DE209498C - - Google Patents

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DE209498C
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spindle
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/0236Shaping of liquid, paste, powder; Manufacture of moulded articles, e.g. modelling, moulding, calendering
    • A23G3/0252Apparatus in which the material is shaped at least partially in a mould, in the hollows of a surface, a drum, an endless band, or by a drop-by-drop casting or dispensing of the material on a surface, e.g. injection moulding, transfer moulding
    • A23G3/0257Apparatus for laying down material in moulds or drop-by-drop on a surface, optionally with the associated heating, cooling, portioning, cutting cast-tail, anti-drip device

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

^t^n-)^ bet,
η cfa I'£M ι tan η Ib.
-U35C
KAISERLICHES
PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
.Ki 209498 -KLASSE 53/. GRUPPE
OSCAR ASCH iri BERLIN.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine jener Art zum Dressieren von Konditor- und Schokoladewaren, bei welcher ein Druckkolben ungleichmäßig gesenkt und gehoben wird, dergestalt, daß aus dem mit der Masse gefüllten Behälter diese nach und nach durch entsprechend geformte öffnungen herausgepreßt wird. Der Kolben kann hierbei so eingestellt werden, daß er eine
ίο genau bestimmbare Menge bei jedesmaliger Pressung aus dem Druckgefäß auf ein untergeschobenes Dressier- oder Formblech befor-, dert. Das Herauslaufen der Masse nach erfolgter Pressung wird dadurch verhindert, daß der Kolben um eine Kleinigkeit angehoben wird und infolgedessen die noch im Druckgefäß verbleibende Masse zurücksaugt. Gegenüber den bekannten Vorrichtungen besteht das Neue der Erfindung in der Anordnung zweier Schraubenspindeln, die sowohl unabhängig als auch abhängig voneinander die Bewegung des Kolbens gestatten. Um diesen Zweck zu erreichen, ist der letztere an einer Schraubenspindel befestigt, die sich in dem einen Ende eines Querbalkens auf und ab bewegbar führt, dessen anderes Ende von einer zweiten Spindel auf und nieder bewegt werden kann. Durch diese Anordnung können die Spindeln jedoch auch, wenn es gewünscht wird, von einer der beiden Spindeln aus in Wechselwirkung zueinander gebracht werden.
Das Zweispindelsystem läßt zu, daß die
Strecke der Aufwärtsbewegung des Kolbens ein beliebig zu wählender und jederzeit veränderbarer Bruchteil der Strecke der Abwärtsbewegung sein kann, wie nachstehend näher erläutert wird.
Auf der Zeichnung zeigt in beispielsweise gewählter Ausführungsform Fig. 1 einen Längsschnitt der Maschine, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie x-x aus Fig. 1, Fig. 3 einen Grundriß der Spindelantriebsvorrichtung; Fig. 4 ist ein Stück einer Formplatte mit Düsen.
Das zweckmäßig als Säule ausgebildete, mit der Grundplatte α versehene Maschinengestell b trägt in seinem oberen Ende drehbar eine Schraubenspindel c, auf welcher ein Querbalken d auf und ab beweglich ist. Die Spindel c und der Balken d haben gleiches Gewinde, so daß, wenn letzterer festgehalten und die Spindel c gedreht wird, der. Querbalken je nach der Drehungsrichtung der Spindel geradlinig auf und nieder bewegt wird. In dem freien Ende des Balkens d führt sich eine Schraubenspindel i entweder unmittelbar oder mittelbar dadurch, daß das freie Ende des Balkens eine Gabel e bildet, welche mit den Lagern f ausgestattet ist, in denen die Zapfen g einer Spindelmutter k hängen; in letzterer führt sich die zweite Spindel i mit dem Kolben k. Die Spindel c trägt ein Handrad I und die Spindel i ein Handrad m.
Mit dem Gestell b ist das Massegefäß η verbunden, welches oben und unten offen und an der unteren Seite mit einem Boden 0 versehen ist. Der Boden ο hält die Formplatte p gegen das untere Ende des Massegefäßes n. Die Formplatte p ist entsprechend den verschiedenen Formen der herzustellenden Waren auswechselbar, wobei jedoch die Hauptab-
messung nach Länge und Breite stets dieselbe bleibt. Natürlich sind die Düsen q der Formplatte p so lang, daß sie die Bodenplatte ο durchsetzen und noch um eine Kleinigkeit herausragen.
Unter dem Massegefäß η ist der Tisch s in der Grundplatte α schwenkbar angeordnet. Der Tisch s ruht auf kurzen Hebelgliedern t, deren Enden einerseits an dem Tische s angelenkt, anderseits mit der Grundplatte a, wie aus Fig. ι und 2 ersichtlich ist, drehbar verbunden sind. Die vorderen Glieder t (in der Zeichnung links) sind auf einer Stange u aufgekeilt, welche mittels der Hebel ν und der Griffstange w gedreht werden kann. Hieraus folgt, daß durch eine Bewegung der Hebel ν abwärts eine Drehung der Stange u und damit eine Verschiebung der Glieder t bewerkstelligt wird, die eine Verschiebung des Tisches s zur Folge hat, dergestalt, daß sich der Tisch gleichzeitig senkt und vorwärts bewegt. Man kann dieser Einrichtung zufolge den Zwischenraum zwischen dem Tisch s und der Bodenplatte 0 bzw.. den Düsen q genau einstellen, je nachdem man die Hebel υ mehr oder weniger ausschlagen läßt. Gleichzeitig wird auch durch die Vorwärtsbewegung des Tisches ein entsprechender Teil des letzteren von der Maschine frei, so daß ein leichtes Auf- und Ablegen der Dressierbleche ermöglicht wird.
Um eine Drehung des Querbalkens d bei Drehung der Spindel· c zu verhindern, wird er zwischen den Führungen y gehalten, die, mit viereckigen Zapfen ζ versehen, lose in entsprechenden öffnungen im Rande des Massebehälters η ruhen. Die Führungen y sind somit leicht entfernbar.
Der Arbeitsvorgang der Maschine, soweit sie bisher beschrieben wurde, ist folgender:
Es bleibt gleichgültig, . welche der beiden Spindeln die Auf- und Abwärtsbewegung des Kolbens k einleitet; hat beispielsweise die Spindel c ebenso wie die Spindel i Linksgewinde, so wird eine Drehung des Handrades Z im Sinne der Uhrzeigerbewegung ein Senken des Balkens ä und damit der Spindel i mit . dem Kolben k zur Folge haben. Letzterer ist luftdicht in das Massegefäß η eingepaßt und wird demnach, wenn er auf die im letzteren befindliche Masse drückt, von dieser so viel durch die Düsen q der Formplatte f pressen, als die Abwärtsbewegung des Balkens d beträgt. Letztere wird zweckmäßig mittels eines am Querbalken d befindlichen Zeigers A kenntlieh gemacht, welcher an einer der Gradführungen y, entlang gleitet, die eine Millimeterteilung besitzt. Hört die Drehung des Handrades I auf, so hört die Pressung des Kolbens k auf die Masse auch auf. Nun wird das Handrad m der Spindel i in gleichem Sinne wie vorhin das Handrad I gedreht, hierdurch wird also der Kolben k wieder angehoben, da seine Spindel i sich in der Mutter h oder in dem freien Ende des Querbalkens dreht. Die Masse im Behälter η wird demnach um so viel zurückgesaugt, als die Bewegung der Spindel i beträgt. Ist der Kolben k viereckig (wie in der Zeichnung angenommen), so verhindert diese Form ohne weiteres dessen ungewünschte Drehung; zu dem Zwecke muß aber die Spindel i mit dem Kolben lose drehbar verbunden sein. Während nun mit der einen Hand das Rad m bewegt wird, erfolgt gleichzeitig mit der anderen Hand eine Bewegung des Hebels ν abwärts, wodurch der Tisch s gesenkt und die Saugwirkung des Kolbens k auf die herausgepreßte Masse unwirksam gemacht wird.
Das Anheben des Kolbens k kann wie das Senken des Querbalkens d genau einstellbar gemacht werden, indem man sowohl das Handrad m als auch das Rad I durch Anwendung bekannter Mittel in den jeweiligen Bewegungen begrenzt.
Ist der Massebehälter η entleert, so wird zwecks neuer Füllung der Kolben k ,mittels der einen oder anderen Spindel oder mittels. beider herausgehoben, eine der Gradführungen y aus ihrem Lager herausgezogen und nun der Kolben k mit seiner Spindel i und seinem Handrad m beiseite gedreht, da dies der Balken d, der sich auf der Spindel c dreht, ohne weiteres zuläßt. Das Massegefäß wird hierdurch leicht zugänglich gemacht; zugleich kann durch Entfernung des Stiftes B der Kolben k mühelos von der Spindel i entfernt werden.
Da es zuweilen wünschenswert ist, die Auf- und Abwärtsbewegungen des Kolbens k von einer Stelle, z. B. vom Handrade I aus, zu bewerkstelligen, kann folgende Einrichtung angeordnet werden. Das Handrad I ist lose drehbar auf der Spindel c, auf welcher ein Schaltrad C festgekeilt ist. Das Rad I kann aber durch Anziehen der Mutter D ebenfalls mit der Spindel c fest verbunden werden. Das Schaltrad C dient als Achse für ein weiteres Schaltrad E, dergestalt, daß letzteres lose drehbar auf dem Rade C ist und hierbei gleichzeitig, als Zahnrad ausgebildet, mit dem ebenfalls als Zahnrad ausgebildeten Handrade m der Spindel i im Eingriff steht. Das Handrad I trägt eine Schaltklinke F, die im Eingriff mit dem Schaltrade C steht. . Weiter trägt das Handrad I eine zweite Schaltklinke G, die mit dem Schaltrade E im Eingriff steht. Die Bewegung der Schaltklinken F und G erfolgt dergestalt, daß z. B. bei einer Bewegung des Handrades I im Sinne des Uhrzeigers die Klinke F das Schaltrad C mitnimmt, dagegen die Klinke G auf den Zähnen des Rades £ frei gleitet. Da das Rad C mit der Spindel c fest verbunden ist, so wird der Querbalken d
abwärts bewegt, damit aber auch gleichzeitig die Spindel i und der Kolben k. Bei entgegengesetzter Bewegung des Handrades I gleitet die Klinke F lose auf dem,Schaltrade C1 wogegen die Klinke G das Schaltrad E und damit das Handrad m auf der Spindel i bewegt. Die Spindel ist auf entsprechende Länge als Zapfen i1 ausgebildet, auf welchem das Rad m gleitet; es kann sich aber nicht
ίο mit auf- oder abwärts bewegen, da es hieran durch die Ansätze H des Schaltrades E gehindert wird. Das Auf- und Abwärtsbewegen des Kolbens k kann also auch von einer und derselben Stelle aus, vom Handrade I aus, erfolgen.
Soll der Kolben k aus dem Behälter η herausgehoben werden, so wird entweder die Klinke G aus ihren Zähnen gehoben und das Handrad I in entsprechende Bewegung versetzt, oder umgekehrt kann auch der Kolben k mittels der Spindel i durch Drehung des Handrades m und Aushebung der Klinke G angehoben werden.
'Durch Wahl einer geeigneten Übersetzung zwischen, den Rädern E und m kann man erreichen, daß während des Arbeitsvorganges die Strecke der Aufwärtsbewegung des Kolbens k einen Bruchteil der Strecke der Abwärtsbewegung des Querbalkens d beträgt, so daß der Weg des Kolbens beim Pressen länger ist als beim Saugen. Durch Anwendung auswechselbarer Räder E und m von verschiedenem Übersetzungsverhältnis kann man die Wechselwirkung der Bewegungen veränderlich gestalten.

Claims (6)

,Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Dressieren von Konditor- und Schokoladewaren, bei der ein Druckkolben ungleichmäßig gesenkt und gehoben wird, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier Schraubenspindeln (c, i), die sowohl unabhängig als auch abhängig voneinander das Auf-und Abwärtsbewegen des Kolbens (k) gestatten.
2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in Führungen (y) gleitenden Querbalken (d), der einerseits unter der Wirkung einer Schraubenspindel . (c) steht, anderseits eine Mutter (h) mit einer Schraubenspindel (i) und einem Kolben (k) trägt, so daß die Bewegung des Kolbens von jeder Spindel (i oder c) aus je für sich oder von beiden aus gleichzeitig ermöglicht wird.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der einen Spindel von derjenigen der anderen dadurch beeinflußt wird, daß auf der einen Spindel (c) mit dem die andere Spindel (i) und den Kolben (k) tragenden Querbalken (d) ein Schaltrad (C) befestigt ist, welches mittels einer Schaltklinke (F) unter dem Einfluß eines Handrades (I) steht und als Achse eines zweiten mit einem als Zahnrad ausgebildeten Rade (m) im Eingriff stehenden Rades (E) dient; das ebenfalls mittels einer zweiten Schaltklinke (G) unter dem Einfluß des Handrades (I) steht, dergestalt, daß bei einer Vor- oder Rückbewegung des Rades (I) jeweils die eine Spindel (c) oder die andere (i) bewegt wird.
4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet., daß die Räder (E und m) auswechselbar sind, um durch Wahl eines bestimmten Übersetzungsverhältnisses die Bewegungsstrecken des Kolbens .(k) und des Querbalkens (d) so zu bemessen, daß die Strecke der Aufwärtsbewegung des Kolbens (k) einen Bruchteil der Strecke der Abwärtsbewegung des Querbalkens (d) beträgt.
5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (y) für den Querbalken (d) leicht auswechselbar angeordnet sind, um durch Entfernen der einen oder der anderen Führung (oder beider) den Kolben (k) mit seiner Spindel (i) um die andere Spindel
(c) zwecks leichter Zugänglichkeit zum Massebehälter (n) frei schwenken zu können.
6. Maschine nach Anspruch 1 mit in der Höhe verstellbarem Tisch, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (s) mit dem Gestell (b) durch schwingbare Glieder (t) verbunden ist, die beim Senken des Tisches dessen gleichzeitiges Verschieben nach vorn ermöglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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