DE1417683A1 - Verfahren zur Herstellung von Kieselsaeure-Tonerde-Crackkatalysatoren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Kieselsaeure-Tonerde-CrackkatalysatorenInfo
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- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
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- B01J21/12—Silica and alumina
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G11/00—Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
- C10G11/02—Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils characterised by the catalyst used
- C10G11/04—Oxides
Description
(US 50055/^0113 - 7324.- 1550)
#* R. Grace ft Co.
Hew York, KgY. A« St »A«, Hamburg« den 7» August 1961
Verfahren zur Herstellung von Kieselsäure-Tonerde-Orackkatalysatorena
Die vorliegende Erfindung bezieht eich auf Trdöl-Crackkatalyaatoren
und insbesondere auf ein Verfahren zur Herstellung von derartiger geeigneter Kieselsäure-Tonerde~
massen mit hohem Tonerdegehalt *
Die Erfindung betrifft die Herstellung yon bis zu 50 ^
AIqO. enthaltenden Katalysatoren durch Schwefelsäure-Gelierung
von Alkalisilikat-Lösungen mit einem Kieselsäure : Alkali-Gewichtsverhältnis von 3,1: 1»0 bis 3,4 : 1 9 Q
und anschließender Zugabe von Aluminiumsulfat und dessen Umwandlung in Aluminiumojyd, Bei der handelsüblichen Herstellung von Crack-Katalysatoren werden aus wirtschaftlichen Gründen fast ausschließlich Natriumsilikate mit
einen SiO2" * HagO-Gewichtsverhölthie von etwa 3,25 : 1,0
verwendet und bei den erfindungsgemäßen Verfahren ebenfalls
bevorzugt. -
8&9802/Q528
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Verringerung der teuren und schädlichen'beispielsweise vom Ammoniak oder
Natriumkarbonat stammenden Alkalimenge fr die bislang xur
Vervollständigung der Ausfällung von Aluminiumoxyd aus
Aluminiumsulfat benötigt wurde,
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß man eine · Alkalisilikatlösung mit einem Kieselsäure : Alkali-Gewichts=
verhältnis von 3 : 1 bis 3fi4 : 1 herstellt und diese Lösung mit einer ausreichenden Schwefelsäuremenge in Berührung bringt, so daß sich ein Kieselsäurehydrogel bildet 9
worauf die erhaltene Masse mit soviel einer aluminiumoxydhaltigen
Auf schlämmung 9 welche Aluminiumsulfat und nicht
umgesetztes Aluminiumhydroxyd im Sulfat s Aluminiumoxyd-Molverhältnis
von weniger als 3 ϊ 1 enthält 9 vermischt
wird § daß bis zu 50 $ aktives Aluminiumoixyd im fertigen
Katalysator gebildet werden 9 worauf zur Vervollständigung
der Fällung des Aluminiumoxydes ein basisches Fällungsmittel zur Aufschlämmung gegeben und das erhaltene Irodukt
gereinigt und getrocknet wird* Vorzugsweise ist das Mol·»
verhältnis von SO. j Al^O, nicht kleiner als 195 ; I5O0
Bei diesem Verfahren spart man nicht nur Alkali oder basisches Fällungsmittel einf sonders es besteht auch eine
beachtliche Verringerung der zur Erzeugung der Kieselsäure-Aluminiumsulfat-Aufschlämmung
benötigten Schwefelsäuremenge
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Wenn beispielsweise mit einem SO^ : AlgO^-Molyerhältnis
von .1,5 : 1,0 gearbeitet wird9 so beträgt die benötigte
Schwefelsäuremenge mir die Hälfte von der, die bei einer normalen Aluminiumsulfatlösung mit einem SO, i Al2 OyMoI-verhältnis
von 39O : 190 notwendig gewesen wäre»
Weiterhin wird auch eine beachtliche Einsparung an der zur Gelierung notwendigen Säure erreichte
Aus wirtschaftlichen Gründen wird zum Gelieren des Natriumsilikates und zur Herstellung der aiuminiumoxydhaltigen
Aufschlämmungen Schwefelsäure verwendet 9 so daß in der
Beschreibung der Türfindung auch Schwefelsäure erwähnt wird*
Zur Herstellung der aluminiumoxydhaltigen Aufschlämmungen
mit verringertem SO. : Al«0,-Molverhältnis können verschiedene Verfahren benutzt werden.-
Bei einem Verfahren wird Aluminiumhydroxyd mit weniger als der zur vollständigen Herstellung des Aluminiumsulfates
benötigten Schwefelsäuremenge direkt umgesetzt θ Man kann
das Aluminiumhydroxyd zur verdünnten Schwefelsäure zusetzen
oder mit gleich gutem Hesultat starke Schwefelsäure zu
e iner wässrigen Aluminiumhydroxydauf schlämmung zugeben β
In beiden Fällen werden Temperatur, Verdünnung und Digerierzeit so kontrolliert, daß die gewünschte Umsetzung
0BiCSINAi. ~ 4
8 0 9 8 0 2/0528 . ■
erzielt und eine Klumpenbildung und Verfestigung vermieden wird*
Bei einem anderen Verfahren wird Aluminiumhydroxyd mit
ausreichend Schwefelsäure umgesetzts um ein SO^ : AIgC--Molverhältnis
von 3,0 ϊ 1,0 herzustellen^ worauf man nach,"
vor oder bei durchgeführter Umsetzung Aluminiumhydroxid
zusetzt, um "die gewünschte Verringerung des Molverhältnisses zu erzieien*
Bei einem dritten Arbeitsverfahren wird eine normale
• Aluminiumsulfatlösung mit einem Molverhältnis von ^9O :
1s0 verwendete jedoch wird genügend Aluminiumhydroxyd zu
der verdünnten UatrAumsilikatlösung vor der Gelierung zugesetzt j um das gewünschte Molverhältnis zu erhaltene worauf
dann die normale Aluminiumsulf at lösung dem Aluminiumhydroxyd
enthaltenden Kieselsäure-Gel zugesetzt v/irdo Bas
gesamte Aluminiumoxyd 9 welches wie oben beschrieben in den
Katalysator eingebaut ists wird als potentiell katalytisch
™ aktives Aluminiumoxyd angesehen und als aktive Tonerde be-
\ zeichnet, gleichgültig ob es normalem Aluminiumsulfat, von
ο freiem Aluminiumhydroxyd oder von einem Gemisch oder einer
°? Kombination dieser beiden stammto
Die handelsüblichen Aluminiumoxytrihydrate (Aluminiumhydroxyd)
schwanken in ihren physikalischen und chemischen Ei- ■
genschafteil beträchtlich» jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf eine bestimmte Sorte oder einen bestimmten
!Reinheitsgrad beschränkt «Es Ie-b wünschenswert „
BAD ORIGINAL
I t ι / υ υ
der Elsen=-· und Natriim-.gehB.rfc äiUerst -niedrig Ist ι
"bei einem .guten Aliiiainiumo:v^rßh,ydrat lag -"beispielsweise
ein Eiseng2halt von O9 005 r- vxl& sin aa^O-Gehalt voa O93 -;&
-wo?* Diese Oheimen sind jedoch niclit notwendig* ffrofce
lieilchea sind t»sessr isu Trerasidea0 da sie sich nicht ^mI;
in dem ^fsiem öispergieren laassn und das üiissa&en αβί3
Sjadproßiaktos uim©rwüascht "beeinflnsseii? "bei Her-siiellim^
tlso Kai;alys3ai;ors iii ?iikro8piieroidal&r ¥ovw? %&$n infestali;
vcei kleinen Sügelczieit,, Yerurs-achea ,die g,rohei-. ϊθϊΙ-
«sneii s^srisea Terschlalss äei* Sj^Ie- uad Eisen -Is*?
und verstopf^n disss,- ^"oraiigBtirsisie iiäfe aie
rte-ilimg dar für (iieses Terfai2a?ea gesi^aetea
aiuateM'JsoiryahgrOrate so bsiüfiBssaj daß sin laxiiüiaia von
10 ^ einer Sie^ahl voa 200 mafslt entενρχ·IcJi-K9 und dßS
E'indssteas 95 "ß>
dürcb. ein 3^5ar TiaseLeiiSie'bgehea..-. Diesen
l>0tr:lfft dj.e ieildieBgröSe im System xm-l die. dos ioi
3T.aterials ο Wean die Gestalt ©der Beschaffenheit des y
tes derart ist« äaS wilreeiiG der Yer&rbeitmig des Katalysators
eine Gi'SBenirerrizigöJMm^ auftritt., dann-kaan Sie Teil·
efreagroße des ixisgangshydrates größer sain, V
daß sie wäfcrend dei* Bearheitung auf die oben
Verteilung verringsirt wird»
Die Aktivität des Hydrates wird durch-den. Oberflachende
re ich "und das Porenvolumen naeii eine?.* 3=-stüMigen Wärme
„ 6 ·-"
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behandlung bei 538° C bestimmt? (Stickst of fads opt ionsverfahren
nach, der BET-Methode), Die Mindestwerte für die
Oberfläche und für das Porenvolumen betragen vorzugsweise 100 m/s bzw· 0,15
Eine typische erfindungsgemäße Arbeitsweise ist kurz zusammengefaßt
wie folgt! Konzentrierte Natriumsilikatlö- . sung mit einem Gehalt von etwa 28 95 Gewo?S SiO2 9 8S6 Gew*^
und 62,85 Gewo# Wasser wird mit Wasser auf einen
Gehalt von 3-8 Gewp$ und vorzugsweise 4-6 Ggwo$
verdünnt«
Die verdünnte Natriumsilikat lösung wird dann durch. Zusatz
von Schwefelsäure geliert« In dem angegebenen Beispiel 1.
wird eine einstufige Gelierung im alkalischen Bereich
verwendet, bei welcher nach der Gelierung des Silikats bei einem pH-Wert von 1O9I keine weitere Säure zugesetzt
wird; bei diesem pH-Wert sind 71 $> des Na2O im Silikat
neutralisiertο In Beispiel 2 erfolgt eine zweite Zugabe
von Säure 9 um das Na2O im Natriumsilikat weiter zu neutralisieren
und um den pH-Wert des Kieselsäure-Gels auf 7*0 zu verringern^ bei welchem pH-Wert etwa 92$ des Na2O
im Natriumsilikat neutralisiert worden sind ο
Obwohl das SO4 s Al^-Molverhält^is im Beispiel 1
1j»35 ί 190 beträgt, wird wie bereits erwähnt9 vorzugsweise
809802/0528
ein Verhältnis von weniger als 1,5 i 1,0 bevorzugt« Das
gegebene Molverhältnis von Beispiel 1 wurde erhalten,
indem nicht umgesetztes Aluminiumhydroxid zu einer normalen
Aluminiumsulf at lösung gegeben wurde, Xn Beispiel 2
würde das gewünschte Molverhältnis yon I9S * 1,0 erreicht,
indem nicht umgesetztes Aluminiumhydroxyd vor der Gelierung zur Natriumsilikatlösung gegeben wurde«
Die Natriumsilikatlösung kann bei jeder Temperatur bis
zu 74° O geliert und das Kieselsäure-Gel bei jeder Temperatur bis 74° C9 beispielsweise bis zu 2 Stunden9gealtert
werden* Obwohl in den Beispielen die Gelierung im alkalischen Bereich durchgeführt wird# ist die !Erfindung
nicht auf diese bestimmte Geliermethode beschränkte Jede
bekannte 9 im sauren oder alkalischen Bereich und manchmal
bei der handelsüblichen Herstellung von Craek-Katalysa»
toren durchgeführte Gelierung ist für das vorliegende Verfahren geeignet»
Nachdem das Kieselsäure-Gel gut vorbereitet worden ist, wird die aluminiumoxydhaltige Aufschlämmung mit dem ge«
wünschten AlgO^Molverhältnis in ausreichender Menge zu~
gesetzt ρ um den gewünschten Aluminiumoxydgehalt im fertigen Katalysator zu erzielen« Anschließend wird Alkali,
welches beispielsweise von Ammoniak oder Natriumkarbonat
stammt zugegeben 9 um die Fällung des Aluminiumoxyds zu
ßAD 8
8 0 9 8 0 2/0523
I ■+ I / U UU
vervollständigen« Die fertigen Aufschlärmnungen werden
dann filtriert und die Tonerde- und Kieselsäure-Komponenten
als filterkuchen gewonnene Dieser Filterkuchen kann mit einer Mindestmenge Wasser wieder zu einer viskosen,
aber pumpbaren Aufschlämmung wieder aufgeschlämmt werden,
welche dann sprühgetrocknet wird« Das sprühgetrocknete
Produkt kann dann zum Waschen wieder mit Wasser oder im allgemeinen mit verdüxmter Natriumsulfatlösung auf geschlämmt
werdenο Nach dem Waschen wird das sprühgetrocknete Produkt
mit entsalztem Wasser gespült« Bei beiden Wäschen kann
der pH-Wert der Aufschlämmung mit Ammoniak eingestellt werden, um die Entfernung von Natriumcarbonat und Sulfat
zu erleichtern. Im Anschluß an das Spülen wird der gewaschene Katalysator auf beliebige Weise, beispielsweise
lurch Vakuumverdampfen endgültig getrocknete
In der unten angegebenen Tabelle sind die Resultate der
chemischen und physikalischen Untersuchungen aufgeführt 9
welche an den Produkten gemessen wurden, die nach" zwei der
zahlreichen Abwandlungen der erfindungsgemäß möglichen Verfahren hergestellt worden sind.,
Die Oberfläche und das Porenvolumen wurden mit der Stickstoffadsorptionsmethode
von Erunauer - Emmett - Teller (verglo JoAmoChemoSoc 60, 309 (1938) ) bestimmt, nachdem
das Produkt 3 Stunden auf 538° C erwärmt worden war*
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<«■ 9
Der Attritionsinäex wurde erhalten, indem der Katalysator
nach 3~stündigem Erhitzen "bei 538° C mit einem sehr
schnellen Luftstrom "behandelt wurde«, Das Gewicht der während
des Versuches anfallenden Teilchen von weniger als 20 Mikron
wurde als Maß für die Widerstandsfähigkeit des Katalysators zur Bildung von überfeinen Teilchen festgelegt,
die in einem fluiden katalytischen Cracksystem nicht geduldet
werden können* Der Attritionsindex berechnet sich nach der folgenden Formels '
100 (A- B)
G
G
in welcher
A gleich dem in Gramm gemessenen Gehalt an Teilchen von 0 - 20 Mikron des Katalysators nach der
Attrition?
B gleich dem in Gramm gemessenen Gehalt an Teilehen von 0-20 Mikron des Katalysators vor der
Attrition»
C gleich dem in Gramm gemessenen Gehalt an Teilchen mit mehr als 20 Mikron des Katalysators
nach der Attrition ist*
um die katalytisches Crack-Aktivität 9 die Selektivität und
Stabilität der in der Tabelle angegebenen Produkte zu
bestimmen,, wurden Teste entwickelt, um die Bedingungen nachzuahmen, die während des üblichen Gebrauchs der .
Katalysatoren herrschen* Bei diesen Verfahren werden die
- 10 BAD OBtQiNAL
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Katalysatoren einer thermischen und durch Dampf erfolgenden
Entaktivierung unterworfen, an welche eich eine Bestimmung
der Crackaktivität anschließt, für die Dampfdeaktivierung
wurde der frische Katalysator zu Kügelohen gepreßt, 5 Stunden mit Dampf bei 204° C erwärmt, anschließend
3 Stunden ohne Dampf bei 565° behandelt und schließlich
24 Stunden in einer Dampf atmosphäre von 4,2 kg/cm und
565° C behandelt· Im Anschluß an die Dampfdeaktivierung
wurde die Crackaktivität bestimmt, indem 200 ml des
deaktivierten Katalysators in einen Reaktor gebracht wurden ρ welcher auf 454° gehalten wurde. Es wurden insgesamt 258 ml helles Osttexas-Gasöl mit einem Siedebereich
von 260 -371° über den zu Kugeln gepreßten Katalysator mit einer Geschwindigkeit von 120 ml je Stunde geleitet,
was einer Durchsatzgeschwindigkeit von 0,6 ml öl je ml
Katalysator je Stunde entspricht» Die Reaktionsprodukte
wurden isoliert und der auf dem Katalysator abgesetzte Kohlenstoff niederschlag bestimmt· Die isolierten flüssigen
Reaktionsprodukte wurden einem Destillationstest unterworfen und die entsprechende D+L-Aktivität bestimmt«, Die
über 204° destillierende Fraktion und ebenso die Destillationsverluste
wurden bestimmt und zusammen als D+L bezeichnet*
Die als Gaserzeugungsfaktor und als Kohlenstoff er zeugungsfaktor
bezeichneten Werte sind die relativen Gas- und
■:■.·■- 11 ~
80 9802/0 5 28 . BAD
Kohlenstoff mengen 9 welche mit dem neuartigen Katalysator
in Vergleich mit einem Standardbezugskatalysator mit gleichem
Akt ivitäts"bere ich erzeugt wurden.,
Ein ähnlicher Crackvorgang wurde benutzt, um die Crackaktivität
der Katalysatoren nach einer thermischen Deaktivierung bei 84-3° C zu bestimmen» In diesem Fall wurde
kein Dampf verwendet, und die Inaktivierung wurde vor
Bestimmung der D+I~Aktivität durch 5-stSndiges Erhitzen
des Katalysators bei 204° C und weitere 3 Stunden bei
538° C und schließlich 3 weitere Stunden bei 843° durchgeführt«.
Ih den folgenden Beispielen wird die Erfindung näher
erläutert, wobei die Eigenschaften der Produkte in der Tabelle aufgeführt sind»
Bei diesem Beispiel wird das Verfahren zur Herstellung von Kieselsäure-Tonerde-Katalysatoren unter Bezugnahme auf das
Fließbild beschrieben* in welchem die verwendete Anlage
rein schematisch wiedergegeben ist«.
Die aluminiumhaltige Aufschlämmung wird wie folgt bereitet:
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Insgesamt 156 s 5 kg lluminiumhydroxyd wurden in einem
Tonerdeauf schlärasiungs^Reaktionsgefäß 13 mit 301 kg 95
Schwefelsäure umgesetzt, welche vorher mit 289 kg Wasser
auf 590 kg 50 $&ige Schwefelsäure verdünnt worden war3
Die Schwefelsäure wurde auf etwa 104° C erwärmt und Aluminiumhydroayö
zugesetzt* Man erhielt eine Lösung mit einem Sulfat i -Alusiniunoxyd-Molverhältnis von 3 ! 1C
Die lösung wurde mit 2971 kg Wasser verdünnt und mit
190« 5 kg Aluminiumhydroxjd versetzt $ so daß sich eine
aluminlumox^ähaltlge Aufschlämmung mit einem Sulfat s
AluminiumoxYcl-Molverhältnis von etwa 1P35 J 1 ergab»
Verdünntes Natriumsilik&t wurde hergestellt v indem man
Wasser mit einer Zufuhrgeschwindigkeit von 11^570 kg/Stdo
und Natriumsilikat mit einer Zufuhrgeschwindigkeit von
2ο428 kg/Std in einem Gel-Reaktor 10 vermischte 0 Die
ITatriumsilikatlösung enthielt vor der Verdünnung mit
Wasser 28 % SiO2 tu?.d Q96% Na2Oo Das verdünnte Silikat
wurde auf 32 his 4-9° C erwärmt und im GelresJctor 10 durch
Zugabe von 4Obiger Schwefelsäure mit einer Zufuhrgeschwin=
digkeit von 585 kg/Std geliert= Das verdünnte Silikat
wurde mit einer Geschwindigkeit von 14»000 kg/Std durch
den Reaktor durchgeleitet» Die Gelierung erfolgte bei
einem pH-Wert von 10s1„ Die gelierte Aufschlämmung wurde
mit einer Geschwindigkeit von 14*570 kg/Std durch eine
Pumpe 11 in einen Mischtank 12 gepumpt 9 wo sie mit der
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- 13 -BAD
ORIGINAL
aluminiumo3£3Tdhaltigen Aufschlämmung von dem Tonerdeauf<schlämmungs»Reaktionsgefäß
13 gemischt wurdeo Die aluminiumoxydhaltige
Aufschlämmung wurde mit einer Geschwindig-»
keit von 3o109 kg/Std zugeführt. Das Gemisch aus gelierter
Kieselsäure und aluminiumoxydhaltiger Aufschlämmung wurde mit einer Geschwindigkeit von 18«460 kg/Std in einen
Fällungstank 20 gepumpt9 wo es durch Zugabe von 3Obiger
Ammoniaklösung, die mit einer Geschwindigkeit von 326 kg/ Std zugeführt wurde3 neutralisiert wurde ο Die Zufuhrgeschwindigkeit
bei der Ammoniakzugabe war so bemessen,* daß der pH-Wert der Aufschlämmung auf 6„5 ~ 7S5 gesteigert wurde.-. Das Gemisch wurde mit der Pumpe 14 aus dem
Fällungstank 20 atif ein Filter 15 gepumpt 9 wo überschüssiges
Wasser und wasserlösliche Salze entfernt würden» Der Filterkuchen wurde in einem Wideraufschlämmungstank 16 mit
einer Mindestmenge Wasser aufgeschlammt, um es einem Sprühtrockner zuzuführen=, Die viskose Aufschlämmung wurde mit
einer Pumps 1? von dem Wie derauf schlämmungstank zum Sprühtrockner
18 gefördert» von diesem wurde das sprühgetrocknete Produkt auf dem Waschfilter 19 mit Ammoniumsulfatlösung
gewaschen und mit entsalztem Wasser gespült» Der Sprühtrockner 18 kann, bei jeder beliebigen Temperatur betrieben werden^ bei welcher ein·, sprühgetrocknetes Produkt
mit den gewünschten Eigenschaften erhalten wird* Das gewaschene
Produkt wurde von dem Waschfilter 19 in einen
Fntspannungstrockner geführt, wo es auf den gewünschten
BAD ORIGINAL ■ . 14 . -
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Feuchtigkeitsgehalt getrocknet und anschließend im Aufbswahrungsbehälter
22 gespeichert wurde«,
Es wurden insgesamt 96$ g Aluminiumoxydtrihydrat zu 76 1
FatriumsilikatlÖsung mit einem NagO-Gehalt von 14,88 g/L
und einem SiOg-Gehalt von 49 gA in ein mit Rührwerk und
Umwälzpumpe ausgestattetes Gefäß gegeben· Es wurden 2400 ml 39 #ige Schwefelsäure zugegeben0 um die Natriumsilikat-Hydrat-Aufsehlämmung
zu gelieren; die Gelierung erfolgte in 5 Minuten "bei einem pH-Wert von 10,1 · Die
gelierte Aufschlämmung wurde 10 Minuten gemischt, worauf
880 ml 39 &ge Schwefelsäure zugegeben wurden, um das
Natriums iläkat weiter zu neutralisieren. Zu diesem Zeitpunkt lag der pH-Wert des Gemisches "bei 7» O. Das Kieselsäure-Gel
wurde 2 Stunden bei 49° O gealtert, wonach der
pH-Wert 7#3 "betrug. Anschließend wurden insgesamt 63OO ml
Aluminiumsulfat-Iösung, welche 100 g/L als AL·,O, berechnetes
Aluminiumoxyd enthielt, und 288 g/L Schwefelsäure zugesetzt· Nach dieser Zugabe war der pH-Wert der gesamten Masse 3,1« Bas lösliche Aluminiumoxyd wurde durch
Zugabe von 2850 ml Ammoniaklösung von 26° Baume gefällt,
um den-pH-Wert auf 7,0 zu steigerno Die Aufschlämmung,
wurde abfiltriert, und. überschüssiges Wasser und wasserlösliche Salze entfernt, worauf der die gewünschten Kieselsäure-Tonerde-Komponenten
enthaltende Filterkuchen
isoliert wurde«
- 15 -
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Eine 80 g Portion des Pilterkuchens wurde in 3300 ml
Wasser zu.einer stark viskosen 9 aber pumpharen Aufschlämmung
wieder aufgeschlämmt, die dann einem Sprühtrockner
zugeführt wurde«
Das sprühgetrocknete Produkt wurde mit einer Ammonium~
sulfatlösung von 3° Baume1 bei einem pH-Wert von 5s>0 und
54° C wieder aufge schlämmt 9 und dann mit entsalztem Wasser
gespült, welches mit Ammoniak auf einen pH-Wert von 985
eingestellt war* Bas gewaschene Produkt wurde schließlich
hei 149° C in einem Ofen getrocknet.
16
8 0 9 8 C 2 / Q 5 2 8
Chemische Zusammensetzung Beispiel I Beispiel II $ Al2O3 26,1 29,8
$ Na0O 0^061 O9
i° so. % 0,30 0,00
Hiysikalische Eigenschaften
(nach 3 Stunden Erhitzen "bei
538°)
(nach 3 Stunden Erhitzen "bei
538°)
Oberfläche in m /g | 430 | Selektivität | 426 |
Porenvolumen crn^/g | 0,74 | 0,58 | |
Crack-Aktivität und |
1) Aktivität nach Dampf "behänd™
lung« P+L 359O 34A-
Gfas er zeugungsfaktor 1g03 I9O4
Kohlenstofferzeugungsfaktor 0,99 0s88
2) Aktivität nach 3~stttndigem 32r=
hitzen hei 843°
8430Cg thermische Werte für
D+L 5O9O 4995
Gaserzeugungsfaktor 1,OO 1 g 02
Kohlenstoffer zeugungsfaktor 1SOO O9 88
Attritionsindex 23 24
BAD
809802/0528
Claims (1)
- (us 50055/^0113 - 7324 »1550)W0 Κ« Grace & Co«Sew York, If0Y3A* St »A«, Hamburgs, äen 7» August 1961Paten ta nspriiche „Yerfahren sur Herstellung eines Kieselsäure^iÜoneräe-Kohlenwasserstoff-Crackkatalysators durch Gelieren einer Alkalisilikatlösuiig mit einem Kieselsäure : AlkaligewichtsverhäXtnis von 3 : 1 Ms 3P4 : 1 mit Schwefelsäure unter Bildung eines Kieselsäurehydrogele und Zugabe von. Aluminiumsulfat zu diesem^ dadurch gekennzeichnet 9 daß das Kieselsäurehydrogel mit soviel einer aluminiumosydlialtigen Aufschlämmung 9 welche Aluminiumsulfat und niehtumgesetztes Aluminiumhydroxyd im Sulfat : Aluminiti.mo3qy-d-Molverhältnis von weniger als 3 j 1 enthältg vermischt wird, daß bis au 50 ^ aktives Aluminiumoxid in dem fertigen Katalysator gebildet werden, worauf ein basisches Fällungsmittel zu der Aufschlämmung gegeben wird* um die Fällung des Aluminiumoxyds zu vervollständigen*Verfahren nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet9 daß die aluminiumoxydhaltige Aufschlämmung durch Umsetzung· von Aluminiumhydroxyd mit weniger als der aequivalenten Menge Schwefelsäure gebildet wirdoBAD QHiGiHAL - 2 -809802/0528■At-3» Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aluminiumoxydhaltige Aufschlämmung durch Zugabe von Aluminiumhydroxyd zu einer normalen Aluminiumsulfatlösung gebildet wird«4» Abwandlung des Verfahrens gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis von Sulfat zu. Aluminiumoxyd in dem durch Zugabe des Aluminiumsulfat es erhaltenen Gemisches durch Zugabe von Aluminiumhydroxyd zu einem beliebigen Zeitpunkt des Verfahrens vor dem endgültigen Trocknen des Katalysators unter . einen Wert von 3*1 verringert wird*5e Verfahren nach Anspruch A9 dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminiumhydroxyd dem Silikat vor (Steuerung . mit Schwefelsäure zugesetzt wird«Verfahren nach Anspruch 1-5? dadurch gekennzeichnet, daß das Sulfat : Aluminiumoxyd-Molverhältnis nicht kleiner als 1g5 i 1,0 ist.7· Verfahren nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelierung bei Temperaturen von nicht über 74° G durchgeführt wird«Qo Verfahren nach Anspruch 1-7? dadurch gekennzeichnet, daß das gebildete Kieselsäurehydrogel bis zu 2 Stunden gealtert wird, bevor die weitere Behandlung fortgesetzt wird*BAD809802/0528
Applications Claiming Priority (2)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |