DE1076631B - Verfahren zur Herstellung von Kieselsaeure-Tonerde-Katalysatoren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Kieselsaeure-Tonerde-KatalysatorenInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von verbesserten Kieselsäure-Tonerde-Katalysatoren
mit 20 bis 40% Tonerdegehalt, die insbesondere für die Umwandlung von Kohlenwasserstoffen
geeignet sind.
Bekannte Verfahren, die jedoch zu gegen Dampfbehandlung weniger stabilen und wieniger selektiven
Katalysatoren führen, verlaufen folgendermaßen:
1. Herstellung einer hydratisierten gelierten Kieselsäure bei einem pH-Wert zwischen 4 und 6:
Alterung der gelierten Kieselsäure während einer Viertelstunde bis 5 Stunden unter Bildung einer
gefällten und gealterten Kieselsäureaufschlämmung;
Zugabe von Schwefelsäure unter Herabsetzung des Pjj-Wertes auf 3,0· bis 3,5 und Zugabe von Aluminiumsulfat
zur hydratisierten gelierten Kieselsäure unter Rühren;
Zugabe von Ammoniak zur vollständigen Ausfällung des Aluminiums bei einem pH-Wert von
4,5 bis 5,3;
Waschen des filtrierten Produktes mit angesäuertem Wasser, anschließend wenigstens 15 Minuten
langes Auslaugen des wieder aufgeschlämmten Filterkuchens nach Einstellen des pH-Wertes der
Aufschlämmung mit Ammoniak auf 6 bis 7, erneutes Filtrieren, Waschen mit vorzugsweise angesäuertem
Wasser und Trocknen.
2. Herstellung eines Kieselsäuresols mit einem PH-Wert von 2,8 bis 4,1:
Alterung des Kieselsäuresols unter speziellen Bedingungen (Verdünnung des Sols mit Wasser)
unter Vermeidung des Absitzens eines festen Gels; Zugabe von wäßrigem Ammoniak unter Erhöhung
des pH-Wertes auf 6,0' bis 7,0;
Verfahren zur Herstellung von Kieselsäure -Tonerde - Katalysatoren
Zugabe der Aluminiumsalzlösung unter Erniedrigung des pH-Wertes auf 3,0;
kurz darauf erfolgende Zugabe von Ammoniak, bis der P11-Wert zwischen 5 und 7 liegt;
Waschen des Produktes mit Wasser oder ange-
säuertem Wasser und Trocknen.
Man hat somit die Wasserstoffionenkonzentration' des kieselsäurehaltigen flüssigen Mediums kontinuierlich sauer gehalten und. die Art oder Stärke der Polymerisation der Kieselsäure vor der Zugabe des Aluminiumsulfats und der Ammoniaklösung geregelt.
Man hat somit die Wasserstoffionenkonzentration' des kieselsäurehaltigen flüssigen Mediums kontinuierlich sauer gehalten und. die Art oder Stärke der Polymerisation der Kieselsäure vor der Zugabe des Aluminiumsulfats und der Ammoniaklösung geregelt.
Bei der Gelherstellung nimmt die Viskosität des Hydrosols allmählich bis zu einem Zustand des Nichtfließens
zu, bei dem die gesamte Masse plötzlich zu einem Hydrogel erstarrt und nicht mehr fließfähig ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren, das zu einem Katalysator führt, der die Mängel der nach dem eingangs
geschilderten Verfahren erhältlichen Katalysatoren unerwarteterweise nicht aufweist, ist da-Anmelder:
Esso Research and Engineering Company,
Elizabeth, N.J.,
und W. R. Grace & Company,
Baltimore, Md. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. W. Beil, Rechtsanwalt, Frankfurt/M.-Höchst, Antoniterstr. 36
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 19·. Januar 1955
durch gekennzeichnet, daß man eine freie Säure enthaltende Aluminiumsalzlösung zusetzt, woran sich
eine Alterungszeit von IO1 bis 30 Minuten bei einem
pjj-Wert von 1,8 bis 2,5 anschließt, daß man dann Ammoniak bis zur Erreichung eines pg-Wertes von
4,0: bis 5,0, vorzugsweise 4,2 bis 4,6, zusetzt, das Gemisch
bei diesem pH-Wert unter Rühren mindestens 15 Minuten, vorzugsweise 15 bis 601 Minuten, unter
langsamer Fällung der meisten Tonerde auf die Kieselsäure altern läßt, wonach man unter Erhöhung des
Pj1-Wertes auf 6,5 bis 7,5 zusätzliches Ammoniak dem
Gemisch zugibt. Das entstehende Material wird filtriert, getrocknet und gegebenenfalls gemahlen, mit
Ammoniakwasser gewaschen und erneut getrocknet. Die eingangs erfolgende Umsetzung des Alkalimetallsilikats
mit einer anorganischen Säure unter Bildung eines Kieselsäurehydrosols erfolgt in an sich bekannter
Weise bei einem pH-Wert von 4,O1 bis 5,5, wobei die
Silikatlösung etwa 27 bis 37° C und die Säurelösung etwa 43 bis 54° C warm ist.
9Ü9 75&/491
Bei der näheren Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden, um einen Gesamteindruck zu vermitteln,
auch die an sich bekannten Maßnahmen beschrieben.
Ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß man das Kieselsäure-Tonerde-Gemisch
bei einem pH-Wert von etwa 4,0 bis 5,0 (d. h. unter Unterbrechung der Ammoniakzugabe)
etwa 15 bis 60 Minuten lang oder langer altern läßt. Hierdurch wird eine verhältnismäßig langsame Fällung
des Hauptanteils der hydratisierten Tonerde und auch eine langsame Umsetzung dieser Tonerde mit hydratisierter
Kieselsäure ermöglicht, die unter dauernd sauren Bedingungen etwas gealtert ist, was das Zustandekommen
einer Verbindung von Kieselsäure und Tonerde noch begünstigt. Während der Alterung
wird die Mischung zwecks Beibehaltung ihres Aufschlämmungszustandes
weitergerührt oder durchgemischt. Wichtig ist auch die Zugabe eines freie Säure enthaltenden Aluminiumsalzes zu dem gealterten
Hydrosol und die anschließende Alterung.
Die verwendete Natriumsilikatlösung enthält vorzugsweise etwa 3 bis 6 Gewichtsprozent SiO2 und
wird mit etwa 35- bis 4O°/oiger Schwefelsäure oder einer anderen anorganischen Säure, z. B. Salzsäure,
Salpetersäure usw., vermischt. Man kann an Stelle von Natriumsilikatlösungen auch Kaliumsilikatlösungen
verwenden. Während des gesamten Verfahrens wird das Gemenge durch Mischen oder Rühren in Bewegung
gehalten. Hierbei erhält man ein Kieselsäurehydrosol mit einem pH-Wert von etwa 4,0 bis 5,5, wie
bereits angedeutet.
Die Gelierungszeit (Alterungszeit) des Kieselsäurehydrosols wird durch viele Bedingungen, z. B. durch
den pH-Wert, die Temperatur, die Konzentration an SiO2 und Elektrolyten usw., bestimmt. Die Gelierungszeiten
der oben beschriebenen Kieselsäurehydrosole betragen bei Temperaturen von etwa 24 bis
35° C je nach dem pH-Wert etwa 8 bis 50 Minuten.
Während des Überganges vom Hydrosol zum Hydrogel kann die abgelaufene Zeit als Anzeichen für den
erreichten Gelierungsgrad gelten. So zeigt bei einer Gesamtgelierungsdauer von 50 Minuten der Ablauf
von 25 Minuten an, daß die Gelierung zu 50°/» vollendet ist. Da die Gelierung auf der Polymerisation der
Kieselsäure beruht, zeigt das Verhältnis der abgelaufenen Zeit zur Gesamtgelierungszeit den Polymerisationsgrad
an.
Vor dem Zeitpunkt, in dem das hydratisierte Kieselsäuresol gelieren würde, wenn man eine vollständige
Gelierung zuließe, mischt man eine wäßrige AIuminiumsulfatlösung,
die etwa 20 bis 25 Gewichtsprozent Al2 (S O4) 3 enthält, dem Kieselsäurehydrosolgemisch
zu. Das Aluminiumsulfat wird dem Kiesel · säurehydrosol am besten etwa nach Ablauf von el'va
20 bis 80% der Gelierungszeit, auf alle Fälle aber v„r der vollständigen Gelierung zugefügt. Gewöhnlich
enthält die Aluminiumsulfatlösung 1,0 bis 2,5 % freie Schwefelsäure. Vermutlich wird durch den erhöhten
Säuregehalt des Gemisches die weitere Gelierung des Kieselsäurehydrosols wirksam gehemmt oder verlangsamt.
Dadurch, daß auf die Aluminiumsulfatzugabe tine Alterungszeit folgt, wird eine gründliche Vermischung·
der Kieselsäure mit der Tonerde gewährleistet.
Dem Gemisch aus Aluminiumsulfatlösung und Kieselsäure gibt man darauf in Teilmengen oder kontinuierlich
wäßriges, etwa 28gewichtsprczentiges Ammoniak so lange zu, bis ein pH-Wert von etwa 4,0 bis
5,0 erreicht ist, worauf man mit der weiteren Zugabe von Ammoniak aufhört und das Gemisch etwa 15 Minuten,
vorzugsweise 15 bis 60 Minuten, lang unter Rühren altern läßt. Nach dieser Zeit ist das Kieselsäure-Tonerde-Gemisch
geliert, und sein pH-Wert ist gewöhnlich etwas gestiegen. Darauf fügt man weiteres
Ammoniak bis zur Erreichung eines pH-Wertes von
etwa 6,5 bis 7,5 zu. Um das Hydrogel in Form einer wäßrigen Suspension der Gelteilchen zu halten, wird
das Reaktionsgemisch kräftig gerührt.
Die Gelaufschlämmung wird nun filtriert, getrocknet und gegebenenfalls auf die gewünschte Teilchengröße
vermählen, mit wäßrigem Ammoniak gewaschen und zum Schluß erneut getrocknet. Man kann die Gelaufschlämmung
aber auch sprühtrocknen, darauf mit der alkalischen Waschflüssigkeit waschen und schließlich
in einer zweiten Trocknungsstufe, z. B. in einem Glühofen od. dgl., trocknen. Das entwässerte Gel kann
vor dem Trocknen auch ganz oder teilweise ausgewaschen werden.
Die nach diesem Verfahren hergestellten Kieselsäure-Tonerde-Katalysatoren
mit 20 bis 40% Al^O3 sind beständiger gegen Dampf und Verunreinigungen
als die heute meist in der Technik benutzten Kieselsäure-Tonerde-Katalysatoren und sind auch bei der
Crackung beständiger gegen Dampf und stärker selektiv als nach anderen Verfahren -hergestellte tonerdereiche
Katalysatoren. Ebenso ergibt das Verfahren gut nacharbeitbare Ergebnisse.
Neben ihrer weniger großen Stabilität gegen Dampfbehandlung und ihrer weniger großen Selektivität
neigen auf bekannte Weise hergestellte Katalysatoren auch dazu, mehr Gas und Kohlenstoff als die gewünschte
Benzinfraktion zu bilden.
Anscheinend erfordert die Herstellung eines guten, kieselsäure- und tonerdehaltigen Crackkatalysators
irgendeine besondere Art chemischer Vereinigung der beiden Hauptbestandteile, und die unbefriedigenden
Eigenschaften vieler tonerdereichen Katalysatoren mögen durch das Nichtzustandekommen der gewünschten
Reaktion zwischen Kieselsäure und Tonerde verursacht werden.
Die in bisherigen Verfahren entstehenden Kieselsäur ehydrogel- oder hydratisierten Kieselsäureteilchen
sind offenbar nicht fähig, mit solchen Mengen an Aluminiumsalz wirkungsvoll zu reagieren, die nötig sind,
um einen Katalysator zu ergeben, der mehr als 20% Tonerde enthält, während der Rest aus Kieselsäure
besteht. Dies kann darauf zurückzuführen sein, daß das Kieselsäurehydrogel, bevor es sich mit der Tonerde
umsetzen kann, zu stark polymerisiert ist.
44,2 kg (etwa 43,8 1) einer 32° C warmen Natriumsilikatlösung
von 6,64 Be, die 4,31 Gewichtsprozent Si O2 enthielt, wurde mit 1,851 49° C warmer 40%iger
Schwefelsäure vermischt. Das Natriumsilikat zeigte ein Gewichtsverhältnis von Na2O : SiO2 wie 1 :3,24.
Die 1,85 1 Säure wurden in einen 75 1 fassenden irdenen Behälter gebracht und mit 11,3 1 Natriumsilikatlösung
versetzt, wobei ein rührfähiges Gemisch entstand. Das Rühren wurde während der ganzen weiteren Katalysatorherstellung
fortgesetzt. Darauf gab man innerhalb von etwa 16 Minuten den Rest der Natriumsilikatlösung
zu, wobei der pH-Wert auf 4,8 anstieg. Zur Bestimmung der Gelierungszeit mit der Stoppuhr entnahm
man eine Probe. Sie wurde mit 47 Minuten ermittelt.
Nach Zugabe des ganzen Natriumsilikats wurde das in dem Behälter befindliche Gemisch noch etwa 6 Mi-
nuten langununterbrachengerührt (-1750Umdrehungen
in der Minute)..
Nachdem etwa ein Fünftel der Gelierungszeit verstrichen war, fügte man dem klaren Kieselsäurehydrosol
21,7 kg einer 2O°/oigen, etwas freie Schwefelsäure (1,40%) enthaltenden, 71,1° C warmen Aluminiumsulfatlösung
zu. Das Gemisch hatte eine Temperatur von 37° C, sein pH-Wert betrug 1,9.
7,6 1 (6,60 kg) des Gemisches wurden nun aus dem Behälter entfernt, um Platz zu schaffen für die anschließende
Zugabe der Ammoniaklosjing. Vor der Ammoniakzugabe ließ man das Gemisch 30 Minuten
bei Zimmertemperatur altern, -wobei jedoch weitergerührt wurde.
Zunächst wurde Ammoniak in eimer Menge von
1,8 kg und in 28gewiehtsprozentiger Konzentration zugegeben, bis der pH-Wert 3,9 betrug. Dann fügte
man weiteres Ammoniak zu, bis der pH-Wert 4,2 betrug, was etwa 7 Minuten dauerte, Heß das Gemisch
weitere 15 Minuten bei etwa 35° C ttnter dauerndem
Rühren altern und gab nochmals 1,8 kg Ammoniak zu, wodurch der pH-Wert auf 5*6 stieg. Innerhalb weiterer
16 Minuten wurden weitere Mengen desselben Ammoniaks zugefügt, bis die Gesamtzugabe etwa 4,3 kg
Ammoniak und der pH-Wert schließlich etwa 7,15 betrug.
Das Gemisch bestand nunmehr aus einer Suspension von Kieselsäure-Tonerde-Hydrogel-Teilchen.
Die Suspension wurde filtriert und der Filterkuchen 13 Stunden lang bei 115 bis 120° C in einem mit
künstlichem Zug versehenen Ofen getrocknet, wodurch man 5,9 kg Katalysator gewann. Das getrocknete Gel
zerrieb man, schlämmte es in 26,5 1 65° C warmem Wasser auf, filtrierte die Suspension und wusch den
Filterkuchen auf dem Filter zuerst mit 68 1 65° C warmem Wasser, dann mit 22,7 1 einer 24° C warmen
l°/oigen NH3-Lösung, darauf wieder mit 193 1 65° C
warmem Wasser und dann mit 11,4 1 einer 24° C
warmen l°/oigen NH3-Lösung und schließlich nochmals
mit 681 65° C warmem Wasser aus. Der Filterkuchen wurde dann 17 Stunden lang bei 138° C getrocknet,
wodurch man 2,95 kg Katalysator er.bielt.
Die Analyse des auf diese Weise hergestellten, von flüchtigen Bestandteilen freien Katalysators ergab
folgende Werte:
Gewichtsprozent
Al2O3 39,1
S O4 0,08
Na2O QjO65
SiO2 Rest
leichten Ost-Texas-Gasöl mit dem -Siedebereich von
etwa 230 bis .370° C, dessen spezifisches Gewicht
0,8576 betrug.
=5 Es wurden folgende Ergebnisse erhalten:
Tonerdereiche, | la | Handels | |
nach "Beispiel 1 hergestellte |
übliche | ||
Katalysatoren | 42,5 | Kataly | |
1 | 1,30 | satoren mit 13 "Io |
|
Al2Oa | |||
Flüssige Produkte, unter | 42,5 | 1,03 | |
t5 2000C siedend, Vo .... | 1,34 | 26 | |
Gaserzeugungsfaktor ..... | 1,0 | ||
KohlenstofEerzeugungs- | Q;89 | ||
faktor | 1,0 |
50
Der getrocknete Katalysator wurde zu Pillen geformt und auf seine katalytische Crackwirksamkeit
-und Selektivität nach Einwirkung starken Dampfes (24 Stunden bei 570° C unter einem Dampfdruck yon
4,20 kg/cm2) geprüft. Man stellte zwei Ansätze des Katalysators nach dem im Beispiel 1 angegebenen Verfahren
her. Die mit diesen beiden Katalysatoren durchgeführten Crackversu.che werden im folgenden als 1
und 1 a bezeichnet. Ein handelsüblicher 13°/oiger Tonerdekatalysator
wurde in ^gleicher Weise mit Dampf behandelt. Der Crackversuch wurde derart durchgeführt,
daß man durch eine ruhende S.chüttung aus Pillen von 4,8 mm Größe flüssiges Öl mit einer Raumgeschwindigkeit
von stündlich 0,6 Raumteilen Öl je Raumteil Katalysator bei 455° C 2 Stunden lang hindurchleitete.
Die Beschickung bestand dabei aus einem 7»
Aus diesem Vergleich ist zu ersehen, daß die Katalysatoren
-nach diesem -Beispiel sich gegen die entaktivierende Wirkung der Dampfbehandlung als sehr viel
widerstandsfähiger erwiesen als gewöhnliche handelsübliche Katalysatoren, wie aus den viel höheren Umwandlungsquoten
von Gasöl in Benzin unter gleichen Prüfungsbedingungen hervorgeht. Der 'Gas- und der
Kohlenstofferzeugungsfaktor sind Maßstäbe für die Selektivität der Crackreaktion; diese Faktoren stellen
das Gewichtsverhältnis von Gas oder Kohlenstoff dar, die unter Verwendung der nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren erzeugten Katalysators erhalten werden, zu dem Gas oder Kohlenstoff, das bei einem
üblichen -Bezugskatalysator mit 13 % Tonerde bei gleicher Umwandlungsquote entsteht. Die nach dem
Beispiel hergestellten Katalysatoren waren fast ebenso selektiv für die Schwerbenzin- oder Motortreibstoffherstellung
wie der -übliche Katalysator mit 13 °/o Al2 0,-Gehalt, wie sieh durch die höheren Gaserzeugungsfaktoren
zeigt; aber sie sind in dieser Hinsicht beträchtlich "besser als andere Katalysatoren mit hohem
Tonerdegehalt, vor allem deshalb, weil die Kohlenstofferzeugungsfaktoren
sich als ebenso gut oder noch besser erwiesen als die der üblichen 13°/oigen Al2O3-Katalysatoren.
Man vermischte 44,2 kg (= 441) Natriumsilikatlösung
von 6,64Be, die 4,31 Gewichtsprozent SiO2
enthielt, mit 1,851 4O°/oiger Schwefelsäure. Das
Natriumsilikat hatte .ein Gewichtsverhältnis von Na2 O : Si O2 wie 1 : 3,24. Man gab zunächst 11,4 1
Natriumsilikatlösung zur Schwefelsäure, wobei sich ein rührfähiges Gemisch ergab. Dann fügte man
schnell den ganzen Rest der Natriumsilikatlösung zu, etwa innerhalb von 4 Minuten, wobei der pH-Wert auf
5,1 stieg. Während der Herstellung des Katalysators wurde ununterbrochen -gerührt. Dann stellte man den
Ph"Wert des Gemisches durch "Zusatz von 4O°/oiger
H2S O4 auf etwa 4,95 ein und entnahm eine Probe zur
Bestimmung der Gelierungszeit; diese betrug :8 Minuten. Das im Gefäß verbliebene Gemisch wurde dann
noch etwa 6 Minuten nach der Zugabe des Natriumsilikats weitergerührt, wobei eine klare Kieselsäurehydrosollösung
entstand, der man dann 21,7 kg 74° C warme Aluminiumsulfatlösung zufügte, die 20 °/o Aluminiumsulfat
und etwas freie Schwefelsäure (1,4%) enthielt. Das fertige 'Gemisch war etwa 42° C warm,
sein pH-Wert betrug 1,9.
7 8
5,7 1 dieses Gemisches (5,8 kg) wurden jetzt aus einen nach Beispiel 2 hergestellten Katalysator nach
dem Gefäß entfernt, um für die anschließende Zugabe Austreibung aller flüchtigen Bestandteile:
des Ammoniaks Platz zu schaffen. Vorher ließ man
das in dem Gefäß befindliche Gemisch noch etwa Gewichtsprozent
30 Minuten bei etwa 37° C unter fortgesetztem Ruh- 5 tß^3
πιο
ren altern. ^u* ■
">}.*
Bei der Ammoniakzugabe fügte man zunächst ς^η τ?
1,8 kg 28°/oiges Ammoniak zu; der pH-Wert stieg auf ^1 ua Kest
3,9. Innerhalb von 27 Minuten gab man so viel weiteres Ammoniak zu, bis der pH-Wert etwa 4,15 be- ίο Der getrocknete Katalysator wurde dann zu Pillen
trug, und ließ das Gemisch 15 Minuten lang bei die- geformt und nach starker Dampfeinwirkung (24 Stunsem
pH-Wert unter fortwährendem Rühren altern. den unter 4,20 kg/cm2 Dampfdruck bei 566° C) auf
Auf weiteren Ammoniakzusatz innerhalb von etwa seine Crackwirksamkeit und Selektivität als Kataly-8
Minuten stieg der pH-Wert bis auf 7,2 an. Die Ge- sator geprüft. Zwei Ansätze dieses Katalysators
samtmenge des zugesetzten Ammoniaks betrug 4,7 kg. 15 stellte man auf dieselbe, im Beispiel 2 angegebene
Die erhaltene Suspension wurde dann durch eine Weise her und führte mit ihnen die im folgenden,
Porzellannutsche filtriert und der Filterkuchen etwa mit 2 und 2 a bezeichneten Crackversuche aus. Jeder
17 Stunden lang in einem Ofen bei etwa 138° C ge- der Katalysatoren wurde zu Pillen von 4,8 mm Größe
trocknet, wobei man 6,4 kg Katalysator erhielt. Das geformt. Bei den Crackversuchen befand er sich in
trockene Gel wurde dann so lange gemahlen, bis es 20 ruhender Schicht; die Raumgeschwindigkeit betrug
durch ein 1-mm-Sieb hindurchging. Das getrocknete 0,6 Raumteile Öl stündlich je Raumteil Katalysator
und gemahlene Gel schlämmte man in Wasser auf, bei 450° C und 2stündiger Versuchsdauer. Die Befiltrierte
und wusch den Filterkuchen in derselben Schickung bestand aus leichtem Ost-Texas-Gasöl mit
Weise wie im Beispiel 1 angegeben. Er wurde dann einem Siedebereich von etwa 232 bis 371° C und
17 Stunden lang bei 138° C getrocknet, wodurch man 25 einem spezifischen Gewicht von 0,8576.
etwa 3,06 kg Katalysator erhielt. Mit den beiden Katalysatoren nach diesem Beispiel
Die folgenden Analysenwerte beziehen sich auf erhielt man folgende Ergebnisse:
Flüssige Produkte, unter 200° C
siedend, Volumprozent
Gaserzeugungsfaktor
Kohlenstofferzeugungsfaktor
Katalysator 2 I 2a
42,5
1,24
0,93
1,24
0,93
42,5
1,26
1,08
1,26
1,08
Aus diesen Zahlen ist zu ersehen, daß die nach Beispiel 2 hergestellten Katalysatoren den nach Beispiel 1
hergestellten sehr ähnlich sind und daß sie gegen die entaktivierende Wirkung von Dampf sehr viel widerstandsfähiger
sind als gewöhnliche handelsübliche Katalysatoren; dies ist aus der unter gleichen Prüfbedingungen
gefundenen, viel höheren Umwandlungsquote von Gasöl zu Schwerbenzin oder Motortreibstoff
zu sehen (s. Beispiel 1).
Es wurden noch einige weitere Katalysatoransätze mit etwa 40% Tonerdegehalt hergestellt. Die Mengenverhältnisse
der zugegebenen Ausgangsstoffe und das Herstellungsverfahren waren etwa dieselben wie
bei Beispiel 1 und 2, mit dem einzigen Unterschied, daß bei einigen Katalysatoren während der Ammoniakzugabe
eine Alterungsstufe eingeschaltet wurde, die bei den übrigen wegfiel.
Drei der Katalysatoren wurden ohne, zwei mit Alterung bei Pjj 4,2 während der Ammoniakzugabe
hergestellt. Das allgemein angewandte Verfahren wird in der folgenden Beschreibung erläutert, besondere
Einzelheiten sind im Anschluß daran in Tabellenform zusammengestellt.
Eine Natriumsilikatlösung (Na2 O · 3,2 Si O2) von
6,0 bis 7,00Be wurde 27 bis 38° C warm zu 43
bis 54°C warmer H2SO4 von etwa 33 bis 36° Be
gegeben, wobei ein Kieselsäurehydrosol entstand, das innerhalb "on etwa 10 bis 50 Minuten gelierte.
Anstatt das Silikat der Säure zuzugeben, können die beiden Stoffe auch miteinander vermischt
werden.
Man ließ dann das Gemisch aus Säure und Silikat unter weiterem Mischen altern, die Alterungsdauer
entsprach etwa 20 bis 80% der Gelierungszeit. Keinesfalls darf die Alterungszeit der Gesamtgelierungszeit
zu nahe kommen.
Eine 20% Aluminiumsulfat und 1,4% freie H2SO4
enthaltende Aluminiumsulfatlösung von etwa 30 bis 32° Be wurde dann etwa 60 bis 77° C warm zur Einführung der erforderlichen Tonerdemenge dem Kiesel-
säurehydrosol zugegeben.
Nach der Zugabe der Aluminiumsulfatlösung ließ man das Gemisch unter Rühren noch 15 bis 60 Minuten
altern. Es wurden Vergleichsversuche mit den erfindungsgemäßen und mit in üblicher Weise hergestellten
Katalysatoren durchgeführt.
Erfindungsgemäß wurde durch die Zugabe von 28°/oigem Ammoniak ein pH-Wert von 4,0 bis 5,0,
vorzugsweise von etwa 4,2, erreicht. Das Altern dauerte bei diesem pH-Wert etwa 15 Minuten oder auch
länger, bis zu 60 Minuten. Dann gab man weiteres 28%iges Ammoniak zu, bis der p^Wert auf etwa
6,5 bis 7,5 gestiegen war. Während dieser Zugabe fielen Hydrogelteilchen als Schlamm aus.
Andere Katalysatoren stellte man dadurch her, daß' man so lange 28 %iges N H3 kontinuierlich zugab, bis
der pH-Wert 7,1 bis 7,4 betrug, ohne dabei eine Alterungszeit
nach Erreichung von pg; 4,2 zwischenzuschalten.
Bei beiden Verfahrensreihen filtrierte man die Katalysatoraufschlämmung
nach der Ammoniakzugabe, trocknete bei etwa 107 bis 177° C, pulverisierte und
entfernte fast alles S O4 und Na2 O durch Auswaschen,
wie es oben für Beispiel 1 beschrieben wurde.
Die folgende Tabelle enthält die besonderen Einzelheiten bei der Herstellung der Katalysatoren.
Herstellung ohne Einschaltung einer Alterungsstufe nach der Ämmoniakzugabe |
4 | Katalysator | Herstellung mit Alterungs stufe nach Erreichung des pH-Wertes 4,2 während der Ammoniakzugabe |
7 |
6,2 | 5 | 6,9 | ||
3 | 27 | 6,4 | 6 | 37 |
6,2 | 33,7 | 27 | 6,7 | 35,7 |
27 | 49 | 33,5 | 32 | 53 |
33,6 | 4,7 | 49 | 35,5 | 4,7 |
49 | 31 | 4,6 | 49 | 39 |
4,4 | 21 | 32 | 4,6 | 10 |
33 | 30 | 21 | 38 | 31,1 |
22 | 74 | 30 | 16 | 71 |
30 | 28 | 60 | 31 | 28 |
74 | —· | 28 | 71 | 4,2 |
28 | — | — | 28 | 15 |
— | — | — | 4,2 | 4,5 |
— | 7,4 | — | 15 | 7,2 |
— | 47 | 7,6 | 4,4 | 48 |
7,4 | 49 | 7,2 | ||
51 | 47 | |||
Natriumsilikatlösung, ° Be
Temperatur der Natriumsilikatlösung, 0C...
H2SO4, 0Be
H2 S O4, Temperatur, 0C
pH-Wert der Mischung
Temperatur der Mischung, 0C
Gelierungszeit der Mischung, Minuten
Aluminiumsulfatlösung, ° Be
Temperatur der Aluminiumsulfatlösung, ° C .
Ammoniak, Prozentgehalt ,..
pH-Wert nach der ersten Zugabestufe
Alterungszeit nach der ersten Stufe, Minuten
pH-Wert nach der Alterung
End-pH-Wert
Endtemperatur, 0C
Die Analysen der unter 3, 4 und 5 beschriebenen Katalysatoren (hergestellt ohne Einschaltung einer
Alterungsstufe während der Ammoniakzugabe) und der unter 6 und 7 genannten Katalysatoren (hergestellt
unter Einschaltung einer Alterungsstufe während der Ammoniakzugabe) waren folgende:
3 | 4 | Katalysator 5 |
6 | 7 | |
Gewichtsprozent Al2 O3 Gewichtsprozent S O4 Gewichtsprozent Na2 O Gewichtsprozent Si O2 |
40,8 0,25 0,029 Rest |
39,4 0,33 0,044 Rest |
42,2 0,33 0,042 Rest |
38,2 0,25 0,14 Rest |
38,3 0,21 0,056 Rest |
Die getrockneten Katalysatoren wurden dann zu Pillen gepreßt und nach starker Dämpfung, wie in den
Beispielen 1 und 2 beschrieben, auf ihre katalytische Crackwirksamkeit und Selektivität untersucht. Die
Crackversuche wurden mit ruhenden Katalysatorschichten unter Einhaltung einer Raumgeschwindigkeit
von 0,6 Raumteilen flüssigem öl in der Stunde auf 1 Raumteil Katalysator bei 450° C 2 Stunden
lang durchgeführt. Als Ausgangsstoff diente ein leichtes Ost-Texas-Gasöl mit einem Siedebereich von etwa
230 bis 370° C und einem spezifischen Gewicht von 0,8576.
Bei der Crackung erhielt man folgende Ergebnisse:
4 | Katalysator | 6 | 7 | |
3 | 36,5 | 5 | 41,5 | 41,5 |
36,0 | 1,53 | 36,5 | 1,25 | 1,29 |
1,69 | 1,14 | 1,67 | 1,03 | 1,05 |
1,28 | 1,30 | |||
Flüssige Produkte unter 200° C siedend, Volumprozent
Gaserzeugungsfaktor
Kohlenstofferzeugungsfaktor
Die Zahlen zeigen, daß Katalysatoren, bei deren Herstellung eine Alterungsstufe während der Ammoniakzugabe
eingeschaltet worden war, sehr viel bessere Wirksamkeit und Selektivität zeigen als
solche, die ohne Alterung während der Ammoniakzugabe hergestellt waren.
Die großtechnisch bevorzugte Ausführungsart des Verfahrens besteht darin, daß man die verschiedenen
Reagenzienströme kontinuierlich in Mischdüsen miteinander vermengt, während man die Reagenzien
zwischen mit Rührschaufeln versehenen Behältern umpumpt; dabei vermischt man in der ersten Stufe
einen kontinuierlichen Strom verdünnten Natriumsilikats mit Säure in einer Düse und leitet das entstehende
Kieselsäurehydrosol in einen Rührbehälter. Es ist zu empfehlen, dabei so zu verfahren, daß man
schnell einen pH-Wert von etwa 3,0 bis 3,5 erreicht, der eine Gelierungszeit von mehreren hundert Minuten
ergeben würde, und daß der gewünschte pH-Wert dann durch sorgfältige Zugabe der Natriumsilikatlösung
eingestellt wird. Das saure, teilweise gelierte Hydrosol wird kontinuierlich aus dem ersten Behälter durch
eine Mischdüse gepumpt, in der saure Aluminiumsulfatlösung zugefügt wird, und in einen zweiten
Rührbehälter geführt. Aus diesem zweiten Behälter wird die saure Lösung oder Suspension nach dem
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Altern kontinuierlich in einen dritten Behälter durch "eine Mischdüse gepumpt, in der man Ammoniak bis
zur Erreichung eines pH-Wertes von etwa 4,0 bis 5,0
zufügt, dann läßt man das Gemisch unter kontinuierlichem Mischen und Rühren altern. Darauf gibt man
weiteres Ammoniak zu, bis der pH-Wert des Gemisches
im dritten Behälter etwa 6,5 bis 7,5 beträgt, und leitet den Schlamm dann kontinuierlich auf das
Filter.
Die'Gelierungszeit des Kieselsäurehydrosols kann
zwischen etwa 10 und 50 Minuten betragen, die Verweilzeit im ersten Behälter zwischen 2 und 40 Minuten, und der pH-Wert darin etwa von 4,0 bis zu 5,5.
Nach der Zugabe der wäßrigen, freie Säure enthaltenden Aluminiumsulfatlösung kann die Verweilzeit
im zweiten Behälter zwischen etwa 10 und 30 Minuten
und der pH-Wert zwischen etwa 1,8 und 2,5 liegen.
Man gibt so viel Aluminiumsulfat zu, daß ein tonerdereicher Kieselsäure-Tonerde-Katalysator entsteht, so
daß der fertige Katalysator schließlich etwa 20 bis 40 Gewichtsprozent Al0O3 enthält.
Im dritten Behälter kann die Verweilzeit der teilweise
mit Ammoniak versetzten Mischung etwa 15 bis 120 Minuten und der pH-Wert am Schluß etwa
6,5 bis 7,5 betragen.
" Im allgemeinen liegt die Temperatur im ersten Behälter etwas über Zimmertemperatur, gewöhnlich
zwischen etwa 29 und 49° C.
Die Temperatur bei den übrigen Verfahrensstufen liegt in ähnlicher Höhe, und es sind keine besonderen
Bestimmungen über Erwärmung oder Kühlung erforderlich.
Die Konzentration der Natriumsilikatlösung kann zwischen etwa 3 und 6 Gewichtsprozent Si O2 liegen,
und die Zusammensetzung des Natriumsilikats kann auch verschieden sein; z. B. kann das Mengenverhältnis
von Na2O und SiO2 zwischen etwa 1:1 und
1:4 schwanken. Die Konzentration der zur Umsetzung mit der Natriumsilikatlösung benutzten
Schwefelsäure kann zwischen etwa '30 und 60 Gewichtsprozent
H2SO4 liegen.
Zwar kann man auch andere Aluminiumsalze, z. B. Aluminiumnitrat, Aluminiumchlorid usw., verwenden,
doch bevorzugt man Aluminiumsulfat wegen seiner Billigkeit.
. Für das Verfahren nach der Erfindung kann man auch auf andere Weise hergestellte saure Kieselsäurehydrolyse
benutzen, z. B. solche, die durch Umsetzung einer Natriumsilikatlösung mit einem Kationenaustauscherharz
hergestellt sind. ' '.
Claims (1)
- PATENTANSPEUCHrVerfahren zur Herstellung' von Kieselsäure-Tonerde-Katalysätoren mit 20 bis 40% Tonerdegehalt-durch Mischen einer wäßrigen, Lösung eines Alkalimetallsilikats mit so viel Mineralsäure, daß der pH-Wert des entstehenden Kieselsäurehydrosols 4,0 bis 5,5 beträgt, Altern des Hydrosols unter teilweiser Gelierung, Zugabe einer sauren wäßrigen Aluminiumsalzlösung zu dem gealterten, teilweise gelierten Kieselsäurehydrosol, Ausfällen der Tonerde durch Zugabe von Ammoniak, Waschen und Trocknen des Produktes, dadurch gekennzeichnet, daß eine freie Säure enthaltende AIuminiumsalzlösung zugesetzt wird, woran sich eine Alterungszeit von 10 bis 30 Minuten bei einem pH-Wert von 1,8 bis 2,5 anschließt, das Ammoniak dann bis zur Erreichung eines pH-Wertes von 4,0 bis 5,0, vorzugsweise 4,2 bis 4,6, zugesetzt wird, das Gemisch bei diesem pg-Wert unter Rühren mindestens 15 Minuten, vorzugsweise 15^bis 60 Minuten, unter langsamer Fällung der meisten Tonerde auf die Kieselsäure gealtert wird, wonach unter Erhöhung des pH-Wertes auf 6,5 bis 7,5 zusätzliches Ammoniak dem Gemisch zugegeben wird.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 856 494, 884189.© 909 758/491 2.60
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1076631XA | 1955-01-19 | 1955-01-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1076631B true DE1076631B (de) | 1960-03-03 |
Family
ID=22317781
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE11835A Pending DE1076631B (de) | 1955-01-19 | 1956-01-17 | Verfahren zur Herstellung von Kieselsaeure-Tonerde-Katalysatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1076631B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1273516B (de) * | 1965-01-25 | 1968-07-25 | Shell Int Research | Verfahren zur Herstellung niedermolekularer halogenhaltiger Epoxyaether |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE856494C (de) * | 1957-10-31 | 1952-11-20 | Bataafsche Petroleum | Verfahren zur Herstellung von Siliciumoxyd-Aluminiumoxyd-Katalysatoren fuer Kohlenwasserstoffumwandlungen, insbesondere zum Spalten |
DE884189C (de) * | 1951-07-22 | 1953-07-23 | American Cyanamid Co | Verfahren zur Herstellung von Kieselsaeure-Aluminiumoxyd-Katalysatoren |
-
1956
- 1956-01-17 DE DEE11835A patent/DE1076631B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE884189C (de) * | 1951-07-22 | 1953-07-23 | American Cyanamid Co | Verfahren zur Herstellung von Kieselsaeure-Aluminiumoxyd-Katalysatoren |
DE856494C (de) * | 1957-10-31 | 1952-11-20 | Bataafsche Petroleum | Verfahren zur Herstellung von Siliciumoxyd-Aluminiumoxyd-Katalysatoren fuer Kohlenwasserstoffumwandlungen, insbesondere zum Spalten |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1273516B (de) * | 1965-01-25 | 1968-07-25 | Shell Int Research | Verfahren zur Herstellung niedermolekularer halogenhaltiger Epoxyaether |
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