DE2746379A1 - Verfahren zur herstellung eines fliesskatalysators fuer die kohlenwasserstoffumwandlung - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines fliesskatalysators fuer die kohlenwasserstoffumwandlungInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung hochaktiver, selektiver und abriebfester Zeolith-Matrix-FCC-Katalysatoren
durch Homogenisieren-der Matrixvorstufe unter Bedingungen,
die ausreichen, um die Viskosität der Vorstufe um wenigstens 25 % zu erhöhen.
Im einzelnen bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung von Fließkatalysatoren, insbesondere solchen
Katalysatoren, in deren Zusammensetzung ein Zeolith und eine Matrix vorliegen.
Die Technologie der Fließkatalysatorherstellung ist in der Patentliteratur gut vertreten; beispielsweise kann auf
die GB-PS'en 1 070 930 und 1 305 781 verwiesen werden. Es wurde
nun gefunden, daß katalytische Eigenschaften dadurch verbessert werden können, daß man der Viskosität der dem Sprühtrocknen
unterworfenen Mischung entsprechende Aufmerksamkeit schenkt.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung eines Fließkatalysators für die Kohlenwasserstoffumwandlung
mit einem kristallinen Aluminosilicat-Zeolithen, der in einer porösen Matrix dafür suspendiert und in ihr verteilt
ist, wobei ein Gemisch von Zeolith und Matrixmaterial zu zusammengesetzten Teilchen fließfähiger Größe sprühgetrocknet
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wird, das sich dadurch auszeichnet, daß das Matrixmaterial durch Homogenisieren einer siliciumdioxidhaltigen gelatinösen
Fällung oder eines alles umfassenden Hydrogels hergestellt wird und zum Zeitpunkt des Sprühtrocknens eine Viskosität aufweist,
die wenigstens 25 % über der extrapolierten Anfangsviskosität liegt.
Der Katalysator enthält vorzugsweise 1 bis 25 Gewichtsprozent Zeolith, der während der Bildung der gelatinösen Fällung
oder des alles umfassenden Hydrogels vorhanden sein kann: Bei einer anderen Ausfuhrungsform werden Zeolith und Matrixmaterial
während des Homogenisierens zusammengebracht, das in Gegenwart von zusätzlichem Wasser erfolgen kann. Vor dem Homogenisieren
kann das Matrixmaterial zum Entfernen löslicher Salze gewaschen und gegebenenfalls zum Ersatz von wenigstens 60 %
seiner Kationen ionenausgetauscht werden.
Das alles umfassende Hydrogel ist häufig ein Cogel, das
typischerweise Siliciumdioxid mit Aluminiumoxid und/oder Zirkonoxid aufweist, und der bevorzugte Zeolith ist mit Seltener
Erde ausgetauschter Zeolith Y. Die endgültigen zusammengesetzten Teilchen fließfähiger Größe werden vorteilhafterweise
in einer weiteren Stufe mit Seltener Erde imprägniert.
Die Vorteile der Erfindung werden noch verstärkt, wenn die Viskositätssteigerung 5O % über der extrapolierten Anfangsviskosität
liegt, und sogar noch mehr, wenn die Steigerung 1OO % beträgt. Die Obergrenze der Steigerung wird, wie
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dem Fachmann klar sein wird, durch die Auslegung des Sprühtrockners
und insbesondere durch sein Vermögen zur Handhabung viskosen Zufuhrmaterials bestimmt.
Der bevorzugte Katalysator gemäß der Erfindung erfordert den Einsatz eines allumfassenden Gels. Hiermit ist eine Hydrogelmatrix
gemeint, die den Gesamtgehalt jeder Lösung und jeder Aufschlämmung umfaßt, woraus sie gebildet wird. Das heißt, im
Augenblick der Bildung liegt keine abtrennbare Wasserphase vor, wie das im Falle von Fällungen oder Niederschlägen der Fall
ist, wasserhaltige Oxidfällungen eingeschlossen. Die bevorzugteren Katalysatoren enthalten eine alles umfassende misch-gelierte
Matrix. Hiermit ist ein allumfassendes Gel gemeint, das nicht nur Siliciumdioxid, sondern auch eines oder mehrere anderer
wasserhaltiger Metalloxide enthält, wie Aluminiumoxid, Zirkonoxid, Titanoxid und Magnesiumoxid.
Ein cogelhaltiger Katalysator kann unter Verwendung einer sauren Alaunlösung und eines Natriumsilicatstroms, der einen
beträchtlichen Anteil an Feinteilchen enthält, wie eines mit Seltener Erde ausgetauschten Y-Zeolithen (REY), hergestellt
werden. Sie können gemischt und durch eine Düse zerstäubt werden, um das Gel zu bilden, sie können in getrennten Zuleitungen
untergebracht und an einem gemeinsamen Punkt gemischt oder nur gemischt und gerührt werden.
Säurealaun oder saurer Alaun setzt sich aus Schwefelsäure und Aluminiumsulfat zusammen. Ein brauchbares Natriumsilicat
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oder sogenanntes Wasserglas enthält ab 8,9 % Na2O und etwa
28,9 % SiO2 und weist ein Molverhältnis SiOj/Na-O von etwa
3,37 bis etwa 1,6 auf. Abgesehen von REY gehören zu weiteren Feinteilchen Kaolinton und Rückführ-Feinteilchen.
Der Austausch des Katalysators ist herkömmlich. Der Katalysator wird, wie auf dem Fachgebiet bekannt, mit einer Salzlösung
in Berührung gebracht, die das gewünschte Kation enthält, und zwar für eine Zeit und bei einer Temperatur, die zu dem
gewünschten oder erforderlichen Ausmaß an Austausch führen. Erfindungsgemäß
erfolgt z.B. ein erster Austausch unter Verwendung einer Lösung, die zum Beispiel das Al -Kation enthält;
ein zweiter Austausch erfolgt beispielsweise unter Verwendung von Kationen Seltener Erden. Das Anion ist im allgemeinen unwesentlich,
das einzige Kriterium ist, daß es ein lösliches Salz bildet und leicht durch einfaches Waschen entfernt wird.
Zu Anionen gehören das Halogenid, z.B. das Chlorid, Nitrat, Sulfat und Acetat. Ionen Seltener Erden sind z.B. Cer, Lanthan,
Praseodym, Neodym, Samarium, Ytterium und Scandium. Auch deren
Gemisch sowie Gemische ihrer Salze gehören dazu.
Der kritische Schritt bei den Stufen der Herstellung des erfindungsgemäßen Katalysators ist das Homogenisieren der Gel/
Wasser-Aufschlämmung. Der Katalysator muß eine eingehende Homogenisierung
erfahren, die ausreicht, um die Viskosität der Aufschlämmung um wenigstens 25 % über den ursprünglichen Wert zu
erhöhen. Die Erhöhung kann bis zu mehreren tausend Prozent be-
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tragen, so_lange der beim Sprühtrocknen der Aufschlämmung erforderliche
Druck nicht zu hoch ist. Die ursprüngliche oder Ausgangsviskosität ist diejenige, die durch Extrapolieren des
Diagramms der Viskosität gegen die Homogenisierungszeit auf die Zeit Null erhalten wird. Die Viskositäten können 2 bis 3 h nach
dem Homogenisieren gemessen werden. Dazu kann jede wirksame Maßnahme oder Einrichtung zum Homogenisieren verwendet werden,
so_lange dieses Ausmaß der Erhöhung der Viskosität erreicht wird. Zu den anwendbaren Methoden gehört die Verwendung von
Kolloidmühlen, Hochgeschwindigkeitsmischern, Durchflußdüsen und Breirückführung mit Hilfe von Hochdruckpumpen. Man muß natürlich
auf die Extrapolation zurückgreifen, da die Viskositätsmessung nicht an unhomogenisiertem Material durchgeführt
werden kann.
Das Imprägnieren des Katalysators mit Kationen Seltener Erden ist durchaus herkömmlich. Zur üblichen Methode gehört
die Herstellung einer Lösung gewünschter Salze, das Behandeln des Katalysators mit derselben und das Verdampfen zur Trockne.
Die Erfindung führt zu einem Katalysator verbesserter Abriebfestigkeit und verbesserter Umwandlungseigenschaften.
Diese Vorteile können dadurch verstärkt werden, daß in den Katalysator weitere bekannte Komponenten eingearbeitet werden,
wie z.B. weitere Zeolithe, Aluminiumoxid oder Ton, vorzugswei se in Teilchen von weniger als 7, bevorzugter weniger als 5 um
Größe.
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Zu 2060 g eines alles umfassenden Hydrogels (Mobil Durbead 8) mit 16,7 Gewichtsprozent Feststoffen, gemessen bei
538 0C (1000 0F) bei einer relativen gewichtsmäßigen Zusammensetzung
von SiO2Ml2O-J = 90/10 mit einem weiteren Gehalt von
etwa 42 % zugesetzter oC-Al-^O-j-Feinteilchen und 7,5 % REY-Kristalliten
wurden 1500 g Wasser, 79,0 g Kaolinton und 59,8 g an natriumarmem (0,50 %) Natrium-REY (7,1 % Feststoffe bei
538 0C bzw. 1000 0F) gegeben. Der Gesamtgehalt an REY und Ton
in der fertigen Zusammensetzung betrug jeweils 15 %. Diese Bestandteile wurden in einen Hochgeschwindigkeitsmischer (5 qt.
Waring Blender) gebracht und bei einer bestimmten Mischgeschwindigkeit verschieden lange homogenisiert. Das angewandte
spezielle Absetzen erfolgte bei mittlerer Geschwindigkeit und 100 Volt Eingangsspannung. Die Mischzeiten schwankten zwischen
einer halben und vier Minuten. Die Viskosität jeden Gemischs wurde vor dem Sprühtrocknen gemessen, das 2 bis 3 h nach dem
anfänglichen Homogenisieren statt_fand.
Viskositätsmessungen erfolgten bei 30 0C mit einem Brookfield
Viscosimeter Modell LVF unter Einsatz eines Spindellaufs Nr. 2 bei 60 UpM in einem Oiart-Becher, der zu 3/4 mit einer
Probe der Aufschlämmung eines jeden Gemischs gefüllt war.
In einer Vergleichsuntersuchung wurden drei getrennte Ansätze bei jeder Homogenisierzeit - 1/2, 1, 2 und 4 min - gemacht.
Diese wurden zusammengemischt und die Viskosität unmit-
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telbar vor dem Sprühtrocknen (2 bis 3 h) bestimmt. Jede Viskositätsuntersuchung
war ein Durchschnitt von 5 Ablesungen. Diese wurden aufgetragen, und die interpolierten Ergebnisse
waren wie folgt:
Homogenisierzeit (min) 1/2 1 2 4 Viskosität (cPs bei 30°C) 53 61 74 102
Die ursprüngliche oder Ausgangsviskosität (durch Extrapolation der Kurve auf die Zeit Null) war 44,4.
Es ist klar, daß verlängerte Homogenisierzeit zu sehr rascher Viskositätszunahme führt.
Jedes der sprühgetrockneten Produkte wurde zu einem Fließkatalysator
verarbeitet und ausgewertet. Der Abriebindex wurde nach dem Roller-Test bestimmt (nach Paul S. Roller als Roller-Methode
bezeichnet, dessen Arbeit "Separation and Size Distribution of Microscopic Particles - An Air Analyzer for Fine
Powders" im Jahre 1931 veröffentlicht wurde (US Bureau of Mines Technical Paper 490); die Ausrüstung der Beschreibung verwendete
"Roller Particle Size Analyzer". Bulletin Nr. 2148 American Instrument Company, Silver Spring, Maryland), für jeden Katalysator
. Die erhaltenen Daten zeigen klar sowohl für den O bis 20 μΐη-Index als auch den 0 bis 40 μΐη-Index, daß der Abriebindex
mit verlängerter Homogenisierzeit und erhöhter Viskosität der erhaltenen Aufschlämmung besser wird. Der 0 bis 20 μπι-Index
fällt für 2-minütige Homogenisierung auf 0 und ebenfalls auf
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O für den O bis 40 μπι-Index nach 4-minütiger Homogenisierung.
Beim Roller-Abriebtest stellen die 0 bis 20 um- und 0 bis
40 um-Indices die Zunahme der in dem Bereich von O bis 20 μπι
und in den Bereich von O bis 40μπι fallenden Teilchen in Gewichtsprozent
dar, die bei dem Test jeweils anfallen.
Jeder der bei der Untersuchung zum Homogenisieren hergestellten Katalysatoren wurde mit SEC12-Lösung (SE = Seltene
Erde) zur Abscheidung von 2 Gewichtsprozent zugesetztem (SE)3O3
imprägniert, dann bei 538 0C (10OO 0F) gebrannt, dann einem
milden Dampf bei Atmosphärendruck ausgesetzt. Die Dampfbehandlung erfolgte bei Atmosphärendruck mit 1OO%igem Dampf bei
760 0C für 4 h. Die dampfbehandelten Katalysatoren wurden dann
beim Kracken eines Joliet Sour Gas Oil bei 516 eC (960 0F),
einem Katalysator/Öl (K/0)-Verhältnis von 2, einer gewichtsmäßigen
stündlichen Raumströmungsgeschwindigkeit von 12,5 unter Anwendung von 2,4 min-Ansätzen in einer Fließbetteinheit
im Labormaßstab ausgewertet. Die Eigenschaften des genannten Gasöls, des Joliet Sour Gas Oil, sind in Tabelle I angegeben.
Die untersuchten Materialien waren die vier Materialien, die oben nach dem Homogenisieren erhalten wurden. Die erhaltenen
Daten sind in der Tabelle II zusammengestellt.
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Saures Joliet-Schwergasöl
Gewichtsprozent
Siedebeginn 343°C(65O°F)
17,7
343°C(65O°F)- insgesamt EP
82,3
100,0
spezifisches Gewicht, 0API | 1,61 | 2,06 | - | 24,0 |
S, Gew.-% | 1,99 | |||
N, Gew.-% | 4O | 382 | 0,099 | |
bas. N, TpM | 327 | |||
CCR, Gew.-% | 0,29 | |||
Pourpoint, 0C(0F) | 29(85) | |||
Anilinpunkt, 0C (0F) | 77,3(171,3) | |||
K.V. bei 98,9 0C (210 0F),es | 5,00 | |||
Bronzahl | 4,2 | |||
H, Gew.-% | 0,8379 | 0,8820 | 22,4 | 12,1 |
Dichte bei 70 0C | 244 | 406 | 31,6 | |
MG | 46,0 | |||
Metalle, TpM | ||||
Nickel | 0,2 | |||
Vanadium | 0,2 | |||
Kupfer | 0,1 | |||
Eisen | 1,6 | |||
Destillation, 0C (0F) | D-1160 | |||
Siedebeginn (IBP) | 222 (431) | |||
5 Vol.-% | 299 (571) | |||
10 Vol.-% | 323 (613) | |||
20 Vol.-% | 350 (662) | |||
3O Vol.-% | 371 (699) | |||
40 Vol.-% | 389 (732) | |||
50 Vol.-% | 408 (766) | |||
60 Vol.-% | 427 (801) | |||
70 Vol.-% | 449 (840) | |||
80 Vol.-% | 47O (878) | |||
90 Vol.-% | 498 (928) | |||
95 Vol.-% | 513 (956) | |||
Zusammensetzung, Gew.-% | 28,5 | (D | ||
Paraffine | 34,1 | 23,5 | ||
Naphthene | 37,4 | 32,0 | ||
Arctnaten | 44,5 | |||
(1) Aus Analysen von THP-Fraktianen errechnet.
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Einfluß des Honogenisierens auf die katalytischen Eigenschaften von
Fließkatalysatoren (DB)
Beispiel | 1A | 1B | 1C | 1D |
Homogenisieren,- min | 1/2 | 1 | 2 | 4 |
PC-Nr. | 394 | 395 | 396 | 397 |
Beschreibung | ||||
MATRIX | ||||
Feinteilchen | ||||
(D Art | Na-ai | |||
Konz. | 15 % | .1IKX XUjX ■■ — — — —- — | ||
(2) Art | Ton - | |||
Konz. | 15 % | -Uitäytiijcuiiu | ||
Zusammensetzung | ||||
(SE)2O3, Gew.-% | 3,84 | |||
Physikalische Eigen schaften |
||||
insgesamt. | ||||
3,93 | 4,14 | 4,28 | ||
in Erscheinung tretende Dichte, g/cnf5 0,794
0,794
0,794
Material für die kataly-
tische Erprobung saures Joliet-Gasöl
0,804
1,98 1,98 509(948) 510(950) 68,7 67,9
Bedingungen - gew.stdl. 12,52 12,65 12,56 12,58 Raumstr.geschw.
- K/0 1,99 1,97
- Temp.0C(0F) 510(950) 503(938)
Uftiwandlung, Vol.-% 64,1 63,O
Cc-und höhere Benzine,
Vol.-% 55,7 56,0 59,8 59,0
C4 insgesamt, Vol.-% 11,4 10,7 12,1 12,3
Trockengas, Gew.-% 5,7 4,9 6,1 5,7
Koks, Gew.-% 2,40 2,53 2,54 2,55
H2, Gew.-% 0,02 0,02 0,02 0,02
H2S, Gew.-% 0,57 0,45 0,66 0,55
Koks auf Katalysator,
Gew.-% 1,085 1,158 1,151 1,159
Ausbeute, Gew.-% 94,9 94,9 93,5 92,8
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1A 1B 1C 1D
15,9 | 13,6 | 16,7 | 16, | 3 |
5,5 | 4,2 | 5,9 | 5, | 4 |
71,6 | 69,7 | 76,4 | 75, | 4 |
2,7 | 4,5 | O | O | |
11,1 | 9,6 | 3,8 | O |
Alkylat, Vol.-% außerhalb ic., Vol.-% Gesamtausbeute an Cc
höheren + Alkylat
Abrieb - O-2O um
- 0-40 μΐη
Diese Daten zeigen, daß die 2 und 4 min lang homogenisierten Katalysatoren viel geringeren Abrieb haben und etwa
5 Vol.-% höhere Umwandlung und etwa 4 % mehr Cr- und höheres Benzin bei etwa gleicher Koksbildung wie der 0,5 und 1 min
homogenisierte Katalysator geben.
Weitere Beispiele wurden mit cogelierter Siliciumdioxid/ Zirkonoxid-Matrix durchgeführt.
Beispiele 2A und 2B Das Hydrogel wurde wie folgt hergestellt:
14,97 kg (33,0 lbs) Q-Brand-Silicat (28,9 Gew.-% SiO2)
(8,9 Gew.-% Na9O) (62,2 Gew.-% H
9,98 kg (22,0 lbs) H3O
spez. Gew. 1,206 bei 21 0C (70 0F).
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1,26 kg (2,78 lbs) Zr(SO4J2
17,1 kg (37,70 lbs) H2O
17,1 kg (37,70 lbs) H2O
0,69 kg (1,52 lbs) H3SO4 97,3 %
spez. Gewicht 1,065 bei 29 0C (84 0F).
Diese Lösungen wurden durch eine Mischdüse, durch die die Silicatlösung von 4 0C mit 330 cm /min und die saure Lösung
von etwa 4 0C (40 0F) mit 350 cm /min geführt wurde, augenblicklich
in Wechselwirkung versetzt, um ein Hydrosol vom pH 8,5 zu bilden, das in 2 see gelierte.
Die anfallenden Hydrogelperlen wurden zuerst 22 h bei 93 bis 99 0C (200 bis 210 0F) in einer 2-gewichtsprozentigen
H2SO4~Lösung wärmebehandelt und dann unter Anwendung von vier
einstündigen Kontakten mit einer 2-gewichtsprozentigen NH4Cl-Lösung
ausgetauscht. Schließlich wurde das Hydrogel mit Wasser von Sulfat- und Chloridionen freigewaschen.
Diese Hydrogelperlen wurden zur Herstellung von zwei Fließkatalysatoren
mit 15 Gewichtsprozent REY und 15 Gewichtsprozent zugesetztem Ton (Beispiele 2A und 2B) verwendet. Bei der Herstellung
dieser Katalysatoren wurden die folgenden Komponenten zusammen aufgeschlämmt:
1620 g Hydrogelperlen (11,5 Gew.-% Feststoffe bei 538 °C
(1OOO 0F))
2500 g H2O
41 g REY (97,8 Gew.-% Feststoffe bei 538 0C (10OO 0F))
48,6 g Kaolin-Ton (85,5 Gew.-% Feststoffe bei 538 0C
(1000 0F)).
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In Beispiel 2A wurde nur 0,5 min homogenisiert, während in Beispiel 2B 4 min homogenisiert wurde. Die Viskosität eines
jeden dieser homogenisierten Gemische wurde mit dem Brookfield LVF-Viskometer unter Verwendung der Helipath-Befestigung mit
TA- und TC-Spindeln geprüft. Die Viskositätsmessungen waren wie folgt:
Homogenisierzeit 0,5 min 4 min 0 min
Viskosität bei 30°C in cPs 1900 38000 1200
Jede dieser Proben wurde in einem herkömmlichen Gegenstrom-Laborsprühtrockner
sprühgetrocknet. Diese sprühgetrockneten Proben wurden dann mit genügend SECl-j-Wasser-Lösung zur Abscheidung
von 2 Gewichtsprozent (SEJ^O-, imprägniert, bei 110
bis 149 0C (230 bis 300 0F) getrocknet, gebrannt (TiO-I000) und
anschließend 4 h mit Dampf bei 760 0C (1400 0F) behandelt.
Wurden diese Präparate dem Roller-Abriebtest unterworfen, zeigte sich, daß der 4 min lang homogenisierte Katalysator
(Probe 2B) erheblich abriebfester ist als die 0,5 min lang homogenisierte Probe (2Ά), wie sich aus der folgenden Zusammenfassung
ergibt:
Hcnogenisierzeit, min 0,5 4
Holler-Abriebindex
0 bis 2O 4,8 1,9
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Dies bedeutet eine nahezu 2/3-Herabsetzung des Abriebs zugunsten der Probe hoher Viskosität 2B. Die gleichen Katalysatoren
wurden auch 4 h bei 760 0C (14OO 0F) mit Dampf behandelt
und dann in einem Fließbett bei 516 0C (960 0F), einem
Κ/0-Verhältnis von 2, einer Ansatzzeit von 2,4 min mit dem sauren
Joliet-Schwergasöl als Zufuhrmaterial, wie zuvor beschrieben, ausgewertet.
Die erhaltenen katalytischen Daten zeigen, daß der unter Anwendung der längeren Homogenisierung (4 min) zur Herstellung
einer Aufschlämmung mit stark erhöhter Viskosität hergestellte Katalysator (2B) nicht nur abriebfester, sondern auch aktiver
war als der Katalysator mit minimaler Homogenisierung.
Die erhaltenen katalytischen Daten sind in der folgenden Tabelle III zusammengefaßt:
Homogenisierzeit, min Betriebsbedingungen
Umwandlung, VoI.-% C1-- und höheres Benzin,
Vol%
C4 insgesamt, Vol.-% Trockengas, Gew.-%
Koks, Gew.-%
Katalysator 2A
0,5
0,5
2,4 min
3 K/0, 516 °C(96O°F)
Joliet-Gasöl
Joliet-Gasöl
54,5 66,8
52,0 61,2
7,6 11,0 3,6 4,9
1,36 1,97
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Die vorstehenden Herstellungen veranschaulichen beispielhaft eine der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung, d.
h. die Herstellung eines FCC-Katalysators, die sich durch die folgenden Stufen auszeichnet: (1) Bildung einer cogelierten
(alles umfassenden Gel-)Matrix, (2) Ionenaustausch zum Entfernen des größten Teils der Na -Ionen,(3) Waschen zum Entfernen
des größten Teils der verbleibenden löslichen Salze und (4) gründliches Homogenisieren des Produkts mit zugesetztem Wasser
vor (5) Sprühtrocknen und (6) dem Zusatz irgendwelcher einzuarbeitender Feststoffe, wie von Zeolith-Kristalliten und/oder
Tonerde und dergleichen, in Stufe 1 und/oder Stufe 4.
Bei der Durchführung dieses Beispiels wurde eine Silicagel-Matrix (ein alles umfassendes Gel) in Form von Hydrogelperlen
nach der herkömmlichen Methode zur Bildung von Perlen wie folgt hergestellt:
14,97 kg (33 lbs) Q-Brand-Silicat (28,9 Gew.-% SiO2)
(8,9 Gew.-% Na2O) (62,2 Gew.-% H3O )
9,98 kg (22 lbs) H2O
spez. Gewicht 1,209 bei 20 0C (68 0F).
spez. Gewicht 1,209 bei 20 0C (68 0F).
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55,75 kg (122,9 lbs) H2O
5,94 kg (13,1 lbs) H3SO4 (96,2 %)
spez. Gew. 1,058 bei 33,3 0C (92 0F)
5,94 kg (13,1 lbs) H3SO4 (96,2 %)
spez. Gew. 1,058 bei 33,3 0C (92 0F)
Die vorstehenden Herstellungen veranschaulichen beispielhaft eine der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung, d.
h. die Herstellung eines FCC-Katalysators, die sich durch die folgenden Stufen auszeichnet: (1) die Bildung einer cogelierten
(alles umfassenden Gel-)Matrix, (2) Ionenaustausch zum Entfernen des größten Anteils der Na -Ionen, (3) Waschen zum
Entfernen des größten Anteils der verbliebenen löslichen Salze und (4) gründliches Homogenisieren des Produkts mit zugesetztem
Wasser vor (5) dem Sprühtrocknen und (6) dem Zusatz irgendwelcher einzuarbeitender Feststoffe, wie von Zeolith-Kristalliten
und/oder Tonerde und dergleichen, in Stufe 1 und/ oder Stufe 4.
Bei der Durchführung dieses Beispiels wurde eine Silicagel-Matrix (ein alles umfassendes Gel) in Form von Hydrogelperlen
nach der herkömmlichen Methode zur Bildung von Perlen wie folgt hergestellt:
Eine Natriumsilicatlösung und eine saure Lösung wurden zusammengemischt. Diese wurden wie folgt hergestellt:
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14,97 kg (33 lbs) Q-Brand-Silicat (28,9 Gew.-% SiO2)
(8,9 Gew.-% Na20) (62,2 Gew.-% H2O)
9,98 kg (22 lbs) H3O
spez. Gewicht 1,209 bei 20 0C (68 0F).
55,75 kg (122,9 lbs) H3O
5,94 kg (13,1 lbs) H3SO4 (96,2 %)
spez. Gewicht 1,058 bei 33,3 0C (92 0F).
5,94 kg (13,1 lbs) H3SO4 (96,2 %)
spez. Gewicht 1,058 bei 33,3 0C (92 0F).
Diese Lösungen wurden rasch durch eine Mischdüse zusammengemischt,
durch die die Silicatlösung mit 380 cm /min und die saure Lösung mit 350 cm /min strömte. Das erhaltene Hydrosol
hatte einen pH von 8,5 und gelierte in 2,3 see zu Perlen oder Kügelchen.
Das erhaltene perlenförmige Hydrogel wurde durch Behandlung
mit 1-prozentiger Schwefelsäurelösung bei vier Kontakten von jeweils wenigstens 4 5 min Dauer und anschließendes Waschen
mit Wasser, bis das Waschwasser im wesentlichen Sulfationenfrei war, weiter verarbeitet.
Dieses verarbeitete Kieselsäure-Hydrogel wurde dann zur Herstellung von 2 Fließkatalysatoren verwendet, die 15 % zugesetztes
REY bzw. 15 % zugesetzten Ton enthielten, homogenisiert wurde 0,5 min (Probe A) und 4 min (Probe B).
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Bei der Herstellung der homogenisierten Ansätze wurden die folgenden Mengen der speziellen Komponenten verwendet:
162Og Kieselsäure-Hydrogel in Perlform (11,5 Gew.-%
Feststoffe bei 538 0C(IOOO0F))
2500 g H2O
41 g REY (97,8 Gew.-% Feststoffe bei 538 0C)
46,8 g Ton (85,5 Gew.-% Feststoffe bei 538 0C).
Die erste Probe (3A) wurde 0,5 min in einem 5 quart Waring-Mischer bei mittlerer Geschwindigkeit homogenisiert.
Sechs Ansätze wurden vorbereitet, zusammengemischt und auf Viskosität eingestellt und dann sprühgetrocknet. Die gleiche Arbeitsweise
wurde für das Beispiel 3B angewandt, bei dem 4 min homogenisiert wurde.
Die Viskositätsmessungen waren wie folgt:
Homogenisierzeit, min 0,5 4 0 (extrapoliert) Viskosität bei 30 0C in cPs 191 6550 110
Die Viskositätsmessungen wurden wie in Beispiel 2 erhalten.
Jedes dieser homogenisierten Gemische mit 15 Gewichtsprozent REY und 15 Gewichtsprozent zugesetztem Ton wurde in einem
herkömmlichen Gegenstrom-Sprtihtrockner mit einer Austrittstemperatur
von 149 bis 163 eC (3OO bis 325 0F) sprühgetrocknet.
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Die sprühgetrockneten Proben wurden dann mit genügend SECl3 zur Abscheidung von 2 Gewichtsprozent zusätzlichem
(SE)2O3 imprägniert, worauf bei 110 bis 149 0C (230 bis 300 0F)
getrocknet, gebrannt (T1O-538 0C bzw. 1000 0F) und 4 h bei
760 0C (1400 0F) mit Dampf behandelt wurde, bevor ausgewertet
wurde.
Jede dieser Proben wurde im Roller-Abriebtest auf Abrieb geprüft und zeigte etwa die gleichen Abriebergebnisse des
bis 20-um-Abriebindex von 5,1 und 5,3.
Die katalytische Erprobung erfolgte in einer Fließbetteinheit im Labormaßstab bei 510 0C (950 0F), einem K/O-Verhältnis
von 2, einer gewichtsmäßigen stündlichen Raumströmungsgeschwindigkeit von 12,6 und einer Laufzeit von 2,4 min mit einem
sauren Joliet-Schwergasöl-Zufuhrmaterial. Die folgenden Ergebnisse wurden erhalten:
Umwandlung, Vol.-% 50,8 62,7
C5- und höheres Benzin, Vol.-% 49,3 57,9
C4 insgesamt, Vol.-% 7,1 9,7
trockenes Gas, Gew.-% 3,0 5,0
Koks, Gew.-% 1,13 1,49
Diese Daten zeigen die Bedeutung des Homogenisierens, indem nämlich die 4 min lang homogenisierte Probe 3B mit ihrer
hohen Viskosität viel aktiver war als Beispiel 3A mit nur
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0,5 min Homogenisierung und vergleichsweise geringer Viskosität. Gleichwertige Ergebnisse können erhalten werden, wenn ein
Teil oder der gesamte Zeolith und/oder Ton vor oder während der Gelierstufe zugesetzt wird.
Die folgende Fließkatalysatorherstellung verkörpert eine typische gewerbliche Herstellungstechnik unter Herstellung
eines halbsynthetischen Fließkatalysators.
Wenngleich diese Herstellung eine solche darstellt, die eine gelatinöse Fällung und nicht ein alles umfassendes Gel
ergibt - d.h. es wird eine getrennte H2O-Phase neben dem ausgefällten
Gel gebildet - können für das Homogenisieren Vorteile verwirklicht werden. Unter dem Gesichtspunkt des Abriebs
jedoch führt dies noch nicht zur Überlegenheit des kombinierten Gelierens und Homogenisierens, wie in den vorangegangenen
Beispielen demonstriert.
Der halb-synthetische Siliciumdioxid-Ton-ZrOj-Matrix-Fließkatalysator
wurde hergestellt, indem zuerst 2,25 kg (4,97 lbs) Kaolin in 32,0 kg (70,55 lbs) Hasser dispergiert
und dann 9,97 kg (21,98 lbs) Q-Brand-Silicat (28,9 Gew.-%
SiO2, 8,9 Gew.-% Na2O, 62,2 Gew.-% H2O) zugesetzt wurden.
Es entstand eher eine Aufschlämmung einer siliciumhaltigen,
wasserhaltigen Oxidfällung als ein alles umfassendes
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Gel. Sie wurde in einem gerührten Umlauftank auf 49 0C erwärmt.
Hierzu wurden dann 500 cm^ konzentrierte H3SO4 gegeben,
worauf auf 60 0C (140 0F) erwärmt und 2 h bei dieser Temperatur
gehalten wurde. Der wärmegealterten, teilweise neutralisierten Aufschlämmung wurden dann über 1 h 276 g Tizon (ein Natrium-Zirkonsilicat
mit 36 Gew.-% ZrO2 in 180 cm HjSO4) gegeben.
Schließlich wurde der pH der Aufschlämmung mit zusätzlicher
H2SO4 auf 4,5 eingestellt.
Der obigen Aufschlämmung wurden 922 g REY, etwa 0,5 h bei
704 0C (1300 0F) industriell gebrannt, zugesetzt. Dieses REY
(3,2 Gew.-% Na) wurde in 1500 cm H2O und 9 g Marseperse "N"
dispergiert, indem das Gemisch dreimal durch eine Kolloidmühle geführt wurde.
Die gesamte Aufschlämmung wurde in zwei Teile aufgeteilt.
Der Teil 4A wurde nicht homogenisiert, während der Teil 4B 4 min, wie in den vorhergehenden Beispielen beschrieben, homogenisiert wurde.
Die Viskositätsmessungen erfolgten auch mit einem Brookfield-Viskosimeter
Modell LVF unter Verwendung einer Helipath-Befestigung mit einer TA-Spindel bei 12 UpM. Die gemessenen
Viskositätsergebnisse finden sich in der folgenden Zusammenstellung:
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Probe 4A | Probe 4B | |
keine Homogeni sierung |
4 min homogeni siert |
|
Temperatur, 0C | 3O | 30 |
Viskosität, cPs | 37 | 28O |
Aus den Viskositätsmessungen ergibt sich, daß das Homogenisieren
die Viskosität selbst mit diesen heterogenen Zusammenstellungen erhöht.
Jede dieser Proben wurde ebenfalls, wie in den vorhergehenden Beispielen beschrieben, sprühgetrocknet. Die sprühgetrockneten
Proben wurden mit zur Abscheidung von 2 Gew.-% (SE)2O3 ausreichendem SECl3 imprägniert, bei 11O bis 149 0C
(230 bis 300 0F) getrocknet, 10 h bei 538 0C (10OO 0F) gebrannt
und dann 4 h bei 76O eC (1400 eF) mit Dampf behandelt.
Jeder dieser mit Dampf behandelten Katalysatoren wurde auch auf Abrieb nach dem Roller-Test, wie in den früheren Beispielen
beschrieben, ausgewertet. Die Abriebergebnisse sind in der folgenden Übersicht zusammengefaßt:
Probe 4A Probe 4B
keine Homogenisierung 4 min homogenisiert
0 bis 20 μπ» 35 11
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Diese Daten zeigen die Bedeutung des Homogenisierens bei
der Herstellung eines typischen heterogenen kommerziellen Katalysators.
Jede dieser mit Dampf behandelten Proben wurde auch im Fließbettreaktor bei einem Κ/0-Verhältnis von 2, 516 0C
(960 0F), 2,4 min Durchlauf mit einem Joliet-Zufuhrmaterial
erprobt. Die erhaltenen Katalysatorergebnisse sind in der folgenden Übersicht zusammengefaßt:
Probe 4A Probe 4B
keine Homogeni- homogenisiert sierung
Betriebsbedingungen K/0 = 2, 516 0C (960 0F), 2,4 min
Durchlauf, saures Joliet-Schwerqasöl
Unwandlung, Vol.-% | 64,2 | 75,1 |
C5- und höheres Benzin, Vol.-% | 56,7 | 64,3 |
C4 insgesamt, Vol.-% | 10,3 | 16,6 |
trockenes Gas, Gew.-% | 5,0 | 5,0 |
Koks, Gew.-% | 2,44 | 2,78 |
Diese katalytischen Ergebnisse zeigen wiederum die Vorteile bei der .Aktivität, die mit dem Homogenisieren möglich werden.
Zudem ist die Selektivität verbessert. Das trockene Gas ist das gleiche und der Koks nur geringfügig mehr bei viel höherer
Umwandlung für die hoch-viskose homogenisierte Aufschlämmung. Zu bemerken ist jedoch, daß selbst mit dem Homogenisieren
diese heterogene Aufschlämmung nicht an die sehr überlegene Abriebfestigkeit der Katalysatoren heranreicht, die mit alles
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umfassenden Gel-Katalysatoren hergestellt wurden.
Wenngleich nicht angegeben, betrug der Natriumgehalt des fertigen Katalysators in jedem Beispiel weniger als 1,0%. Es
ist gut bekannt, daß die aktiveren Katalysatoren weniger als 1,0% Alkalimetall enthalten müssen, und die erfindungsgemäßen
sind dabei keine Ausnahme.
Eine Mischung aus
2560 g perlförmigem oder körnigem Hydrogel
(17,5 Gew.-% Feststoffe bei 5380C bzw.
1000 0F, enthält 12 % REY)
20OO g Wasser
97,75 g Kaolin (85,5 Gew.-% Feststoffe bei 538 0C
(1000 0F)) und
41,9 g Seltene Erde Y (50,8 Gew.-% Feststoffe bei
538 °C)
wurde 4 min in einem stark scherenden Mischer zu einem Produkt mit 15 Gewichtsprozent REY, 15 % Ton, Rest Siliciumdioxid/Aluminiumoxid-Matrix,
homogenisiert.
Der obige homogenisierte Brei mit einer Viskositätszunahme von 50 % gegenüber dem nicht-homogenisierten Gemisch (extrapoliert)
wurde in einem direkt fixierten Sprühtrockner mit einer GaseinlaBtemperatur von 438 bis 449 0C (820 bis 840 °F)
und einer Auslafltemperatur von 149 0C (300 0F) sprühgetrocknet.
809817/0781
Der erhaltene, hoch-abriebfeste Fließkatalysator wurde h bei 760 0C (1400 0F) mit Dampf bei Atmosphärendruck behandelt.
Dieser mit Dampf behandelte Katalysator ergibt bei Erprobung mit einem Durban Fresh Feed Gasöl bei einer gewichtsmäßigen
stündlichen Raumströmungsgeschwindigkeit von 8,45, einem Κ/0-Verhältnis von 2,98 bei 512 0C (954 °F) die folgenden Ergebnisse:
Umwandlung, Vol.-% 67,5
C5- und höheres Benzin, Vol.-% 55,8
C4 insgesamt, Vol.-% 13,9
trockenes Gas, Gew.-% 6,8
Koks 2,9
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Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung eines Fließkatalysators für
die Kohlenwasserstoffumwandlung, der einen in einer porösen Matrix dafür suspendierten und darin verteilten kristallinen
Aluminosilicat-Zeolithen aufweist, wobei ein Gemisch von Zeolith und Matrixmaterial zur Bildung zusammengesetzter
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Teilchen fließfähiger Größe sprühgetrocknet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das Matrixmaterial durch Homogenisieren einer siliciumdioxidhaltigen gelatinösen Fällung oder eines alles umfassenden
Hydrogels hergestellt wird und zum Zeitpunkt des Sprühtrocknens eine Viskosität aufweist, die wenigstens 25 %
über seiner extrapolierten Anfangsviskosität liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator 1 bis 25 Gewichtsprozent des Zeolithen enthält,
der während der Bildung der gelatinösen Fällung oder des alles umfassenden Hydrogels vorliegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator 1 bis 25 Gewichtsprozent des Zeolithen enthält
und wobei Zeolith und Matrixmaterial während des Homogenisierens zusammengebracht werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fällung oder das Hydrogel mit zusätzlichem Wasser homogenisiert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Homogenisieren das Matrixmaterial zum Entfernen löslicher Salze gewaschen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Homogenisieren das Matrixmaterial
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zum Ersatz von wenigstens 60 % seiner Kationen ionenausgetauscht wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das alles umfassende Hydrogel ein Cogel ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Cogel Siliciumdioxid mit Aluminiumoxid und/oder Zirkonoxid umfaßt.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeolith ein mit Seltenen Erden
ausgetauschter Zeolith Y ist.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden'Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die zusanunengesetzten Teilchen
fließfähiger Größe mit Seltener Erde imprägniert werden.
fließfähiger Größe mit Seltener Erde imprägniert werden.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Viskosität 50 % über der extrapolierten
Anfangsviskosität liegt.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Viskosität 100 % über der extrapolierten
Anfangsviskosität liegt.
809817/0761
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US5866496A (en) * | 1989-03-10 | 1999-02-02 | Thiele Kaolin Company | Cracking catalyst and process for preparing same |
US5711930A (en) * | 1989-03-10 | 1998-01-27 | Thiele Kaolin Company | Process for improving the phyiscal properties of formed particles |
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1977
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- 1977-10-14 GB GB4284977A patent/GB1543684A/en not_active Expired
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AU2964177A (en) | 1979-04-26 |
JPS5348993A (en) | 1978-05-02 |
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