DE2453805C2 - Katalysator und dessen Verwendung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Katalysator und dessen Verwendung zum katalytischen Cracken von Erdölkohlenwasserstoffen wie Gasöl in niedermolekulare Produkte wie Benzin.
Kationenausgetauschte Zeolithe, insbesondere die mit Seltenen Erden ausgetauschten Produkte, nämlich
die S.E-ausgetauschten Zeolithe vom X- oder Y-Typ sind für die Umwandlung von Erdöleinsatzprodukten
wie Gasöl in niedermolekulare Derivate wie Benzin bekennt. Insbesondere ist Zeolith Y in der Seltenen Erden-Wasserstoff-Form, im folgenden abgekürzt als
Se-H-Y, für diesen Zweck geeignet. Während synthetischer Zeolith Y in der Natriumform vorliegt, d h.
sein Kation Natrium ist, ist in der SE-H- Y-Form ein Teil des Natriums durch Seltene Erdmetallkationen und
ein Teil durch Wasserstoffkationen ersetzt.
Ferner ist aus der DE-OS 16 67 090 ein Katalysator
bekannt, der durch Mischen eines Zeolith Y. der als
Kation sowohl Seltene Erdmetall- als auch Wasserstoffionen enthält, mit einem natürlichen kristallinen Material wie Mordenit erhalten wird. Dabei kann diesem Ge-
misch außerdem ein anorganischer Oxidträger zugesetzt werden.
Wenngleich diese bekannten Katalysatoren im Vergleich zu früher erhältlichen amorphen Hydrogelkatalysatoren eine hohe Aktivität und eine wünschenswerte
Selektivität besitzen, sind sie in bezug auf die Herstellung von anderen wünschenswerten Produkten als Benzin relativ begrenzt verwendbar. Es sind große Anstrengungen gemacht worden, die Eigenschaften von mit Seltenen Erden ausgetauschten Faujasiten zu verändern.
um einen größeren Anteil von erwünschten Endprodukten wie Olefinen und/oder Benzinen mit hohem Aromatengehalt zu erhalten. Es hat sich jedoch sehr oft herausgestellt, daß durch zusätzlichen Ionenaustausch mit anderen als Seltenen Erdmetallen modifizierte Faujasite ω
Katalysatoren erhalten wurden, die dazu neigen* unerwünschte Produkte wie Trockengas und Koks zu bilden.
Zur Überwindung der oben aufgeführten Nachteile hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, einen hochaktiven, wenig Koks bildenden Katalysator vorzuschla-
gen, der eine verbesserte Crackselektivität besitzt und
in der Lage ist. aus hochmolekularen Erdöleinsatzprodukten erhebliche Mengen an Benzin und Cj — Gi-Koh-
lenwasserstoffen zu bilden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Katalysator, hergestellt durch Mischen eines Zeoliths Y, der als Kation
sowohl Seltene Erdimetall- als auch Wasserstoffionen
enthält, mit einem 2weiten Zeolithen im Gewichtsverhältnis von 20 :1 bis 1 :1, gegebenenfalls mit einem anorganischen Oxidträger in einer Menge von 50 bis 95
Gew.-%, bezogen iiuf das Gesamtgewicht von Zeolithen und Träger, vorgeschlagen, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der zweite Zeolith ein kationsausgetauschter Mordenit, bei dem das ausgetauschte Kation
Wasserstoff und/oder Seltenen Erdmetall oder Wasserstoff und/oder Kobalt oder Wasserstoff und/oder Nikkei ist, und/oder ein Zeolith A in der Ca-Form und/oder
ein Erionit in der Η-Form ist
Besonders brauchbare Katalysatoren werden erhalten, wenn man Zeolith Y in der S.E-Wasserstoff-Form,
bezogen auf die gesamte Mischung, mit e;v>a 5 bis 40
Gew.-% des zweiten Zeolithen mischt.
Vorzugsweise ist die Kombination von Zeolith Y in der S.E-Wasserstoff-Form und ionenausgetauschtem
rviurdenii, Zcüiiih A uder Erionit kombiniert mit einem
anorganischen Oxidträger wie Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, Siliciumoxid/AIuminiumoxid-Hydrogel und/
oder Ton. Solche Mischungen können leicht zu mikrokugelförmigen Produkten geformt werden und ergeben
so die sogenannten Fließcrackkatalysatoren. Alternativ
können die Mischungen auch zu relativ großen Perlen geformt werden und ergeben so die sogenannten Wanderbettkatalysatoren.
Der erfindungsgemäß verwendete Zeolith Y in der S.E-Wasserstoff-Form wird vorzugsweise nach dem in
der GB-PS 13 54 981 beschriebenen Verfahren hergestellt, d h. daß der Zeolith Y in der S.E-Wasserstoff-Form ein Zeolith Y mit einem SiOj/AljOi-Verhältnis
von etwa 3. der in besonderer Weise einem Ionenaustausch mit Seltenen Erden unterworfen worden ist, so
daß ein Zeolith erhalten wird, der ausgedrückt als Gehalt an Seltenen Erdmetalloxiden, etwa 6 bis 14 Gew.-%
Seltene Erdmetallionen und ausgedrückt als Gehalt an Alkalimetalloxiden, weniger als 03 Gew.-% Alkaliionen
enthält. Der Zeolith Y in der S.E-Wasserstoff-Form wird hergestellt, indem zuerst ein Zeolith Y in der Alkaliform, gewöhnlich ein Zeolith Y in der Natriumform mit
einem molaren S1O2/AI2O3·Verhältnis von etwa 3 bis 6,
bei einem pH-Wert von etwa 3,0 bis 33 mit einer Lösung von Seltenen Erdmetallionen behandelt wird, so
daß der Gehalt an Alkalimetalloxid auf weniger als etwa 4 Gew.-% absinkt. Anschließend wird der ionenausgetauschte Zeolith bei 427 bis 7600C er*.a 1 bis 3 Stunden
geröstet. Schließlich wird das Produkt zur weiteren Verrinrerung des Gehaltes an Alkalimetall auf weniger als
etwa 03 Gew.-% einem Ionenaustausch mit Ammoniumionen unterworfen.
Der erfindungsgemäß verwendete, mit Metall ausgetauschte Mordenit (M-Mord.) wird erhalten, indem Natrium-Mordenit mit einem molaren SiOj/AljOs-Verhältnis von etwa 10 bis 12 und einem Alkalimetallgehalt von
etwa 7% Na2O mit ein^r Metallkationen enthaltenden
Lösung behandelt wird Der zu verwendende Mordenit ist im Handel leicht erhältlich.
Der Ionenaustausch beim Mordenit wird in herkömmlicher Weise unter Verwendung wäßriger, die gewünschten Metallkationen enthaltenden Lösungen
durchgeführt, und zwar in der Weise, daß der Gehalt an Alkalimetall im Mordenit auf weniger als etwa 0,1
Gew.-% absinkt. Es zeigt sich im allgemeinen, daß der besonders für die vorliegende Erfindung geeignete
Mordenit etwa 1 bis 6 Gew.-% Metalloxid enthält Zum Ionenaustausch geeignete Metalle sind die Seltenen
Erdmetalle, Kobalt und Nickel.
Der mit Calcium ausgetauschte Zeolith A kann erhalten werden, indem man, wie in der US-PS 28 82 243
beschrieben, Zeolith A mit Calciumsaizlösungen behandelt Der resultierende CaA enthält berechnet als Calciumoxid, etwa 18% Calciumionen.
H-Erionit wird durch Behandlung von natürlichem Erionit mit Säure bei Siedetemperatur erhalten.
Um die erfindungsgemäßen Katalysatoren herzustellen, wird der Zeolith Y in der S.E.-Wasserstoff-Form in
einem solchen Verhältnis mit H- oder M-Mord, CaA oder H-Er. gemischt, das auf 1 Gewichtsteil Zeolith Y in
der S.E.-Wasserstoff-Form etwa 1 bis V9 Gewichtsteil
ausgetauschter Mordinit kommt
Ganz allgemein kann das Gewichtsverhältnis von SE- H -Y zum zweiten Zeolith 20 :1 bis I : 1 sein. Das
genaue Verhältnis von ausgetauschtem Zeolith Y zu ausgetauschtem Mordenit hängt von den gewünschten
Eigenschaften der fettigen Katalysatormischung ab. Es wird z. B. gefunden, daß bei Zumischung von erheblichen Mengen H-Mordenit zum Zeolith Y in der S.E-Wasserstoff-Form ein Kohlenstoffumwandlungskatalysator erhalten wird, der eine besonders geringe Koksbil-
dung bewirkt Wird andererseits eine relativ geringe Menge des mit Metall ausgetauschter Mordenits wie
mit Seltenen Erden ausgetauschter Mordenit mit dem ausgetauschten Zeolith Y kombiniert, erhält man Katalysatoren, die insbesondere die Bildung von C3- und Ct-
Kohlenwasserstoffen bewirken.
Zur Herstellung ve 1 erfindungsgemäßen, kommerziellen, SE-H- Y-Zeolith und -Mord»lit CaA oder H-Erionit enthaltenden Katalysatoren werden die Zeolithe
im allgemeinen zu mikrokugelförmige* Teilchen geformt, & h, zu Teilchen mit einer Größe von etwa 50 bis
300 μπι. die besonders geeignet sind zum katalytischer!
Fließeracken von Kohlenwasserstoffen. Die erfindungsgemäße Kombination von Zeolithen kann aber auch zu
Teilchen mit einer Größe von etwa 3,2 mm geformt werden, die besonders zur katalytischen Umsetzung von
Kohlenwasserstoffen im Wanderbett geeignet sind.
Die Kombination von Zeolithen kann mit möglichst wenig oder praktisch ohne Bindemittel zu Katalysatoren verarbeitet werden, so daß ein Katalysator gebildet
wird, der im wesentlichen 100% Zeolith enthält. Alternativ können bezogen auf die resultierende Mischung 5
bis 50 Gew.-% der Kombination der Zeolithe mit etwa 50 bis 95 Gew.-% eines anorganischen Oxidträgers
kombiniert werden. Typische anorganische Oxidträger sind Siliciumdioxid, Aluminiumoxid und Siliciumoxid/
Aluminiumoxid-Hydrogele. Es sei weiterhin darauf hingewiesen, daß der Träger auch Ton wie Kaolin und
chemisch oder thermisch modifizierten Kaolin enthalten kann.
Die erfindungsgemäßen Katalysatoren besitzen eine ausgezeichnete Stabilität gegenüber erhöhten Temperaturen und Dampf. Weiterhin findet man, daß ihre Aktivitäts- und Selektivitätseigenschaften außergewöhnlich gut sind für die Herstellung von Benzin und anderen
wertvollen Erdölderivaten,
1.) 1280 ml einer im Handel erhältlichen, 60 Gew.-% SECI3 · 6 H2O enthaltenden S.E-Chloridlösung wurden
zur Bildung der Komponente A mit 6400 ml entionisiertem Wasser verdünnt. Getrennt davon wurden 3200 g
(Trockenbasis) 30% Wasser enthaltender NaY-Zeolith
zur Bildung von Komponente B mit 9760 ml entionisiertem Wasser vermischt Die beiden Komponenten wurden miteinander vermischt und der pH-Wert der resultierenden Aufschlämmung wurde mit HCl auf 3,5 eingestellt Die angesäuerte Aufschlämmung wurde 45 Minuten auf 900C erhitzt, dann filtriert und mit 8000 ml Wasser, das mit 160 ml 5 n-HCl angesäuert worden war, gewaschen. Der Filterkuchen wurde dann mit entionis'ertem Wasser chloridfrei gewaschen, bei 1050C 2 Stunden
getrocknet und 2 Stunden bei 277° C in einem Muffelofen geröstet Das etwa 5% Na2O enthaltende geröstete
Material wurde einem Ionenaustausch mit einer 10%igen Ammoniumsulfatlösung unterworfen, bis der
Nauiumgehalt unter etwa 0,2% absank. Das Material
wurde mit entionisiertem Wasser sulfatfrei gewaschen und bei 1050C getrocknet Auf Trockenbasis berechnete
Analysenwerte: 13,5% SE2O3, 0,2% Na2O; Oberfläche
= 798 m2/g.
2.) Der unten verwendete H-Mordenit war im Handel erhältliches Produkt mit einem SiO2ZAl2OrVerhältnis von 12 und einer Oberfläche von 520 mvg.
3.) Mordenit in der S.E.-Wasserstoff-Form (SE-H-Mord.) wurde wie folgt aus Na-Mordenit hergestellt
50 g (Trockenbasis) Natriummordenit wurden mit 200 ml entionisiertem Wasser vermischt 20 ml einer im
Handel erhältlichen, etwa 60% S.E-Chloridki istalle enthaltende S.E.-Chloridlösung wurde mit 180 ml Wasser
verdünnt Der Mordenit wurde in die S.E-Chloridlösungen eingerührt und die resultierende Aufschlämmung
1 Stunde am Rückfluß 7r.m Sieden erhitzt Das Material wurde dann filtriert, chloridfrei gewaschen, 2 Stunden
bei 1100C getrocknet und dann 3 Stunden bei 5400C in
einem Muffelofen geröstet Dieses Material wurde dann einem Ionenaustausch mit einer 10%igen Ammoniumsulfatlösung unterworfen, bis die zurückgebliebenen
Natriumionen entfernt waren. Das Produkt enthielt 5,2% S.E-Oxide und hatte eine Oberfläche von
4.) Mordenit in der KobüIt-Wa&ie-stoff-Form
(Co - Η-Mord.) wurde aus einem Ammoniummordenitzeolith durch Kobaltaustausch hergestellt Ammoniummordenit wurde aus einem im Handel erhältlichen Natriummordenit durch Ionenaustausch mit einer 10°/oigen
Ammoniumsulfatlösung erhalten. Zur Herstellung von Co - H Mord, wurden 25 g (Trockenbasis) Ammoniummordenit mit 100 ml Wasser vermischt Diese Zeolithaufschlämmung wurde mit einer 10 g CoCI2 · 6 H2O gelöst in 100 ml Wasser, enthaltenden Lösung vermischt.
Die Mischung wurde 1 Stunde am Rückfluß gekocht filtriert, chloridfrei gewaschen und 2 Stunden bei 1100C
getrocknet. Das Endprodukt enthielt, bezogen auf Trokkenbasis, 2,7% CoO und besaß eine Oberfläche von
445 mJ/g.
Es wurden Katalysatorproben hergestellt, indem verschiedene Mengen des hergestellten SE-H-Y und
Mordenit in der Metall- oder Η-Form kombiniert wurden. Die Katalysatoren wurden durch Mischen von 10
Gew.-% (SiO2/AI2O3-Basis) Zeolith oder Zeolithmischung mit 90 Gew.-% amorpher Siliciumoxid/AIuminiumoxid/Ton-Träger hergestellt Der Träger enthielt
60% amorphes Siliciumoxid/Aluminiumoxid-Hydrogel, das seinerseits 25% AI2O3 und 75% Siliciumoxid enthielt, und 40% Kaolinton.
Die Mikroaktivitätswerte wurden bei einer Reaktionstemperatur von 482°C, einer Durchsatzgeschwindigkeit von 16 Gew.-% Teilen/Std. und unter Verwendung eines Gasöls erhalten, nachdem die Proben bei
732° C und 1,05 atü 8 Stunden mit Dampf behandelt worden waren. Vergleichsproben wurden hergestellt
durch Verwendung eines typischen, zum Stand der Technik gehörenden, gerösteten, S.E-ausgetauschten
Faujasits Y (GSEY) wie er in der US-PS 34 02 996
beschrieben ist.
Die Eigenschaften und die Versuchsergebnisse für diese Katalysatoren sind in den folgenden Tabellen 1
und 2 zusammengestellt.
Analytische Mikroaktivitatswerte für SE- H -Y und H-Mordenit enthaltende Mischungen
Katalysatortyp | SE-H-Y-/ | SE-H-Y | H-Mord. | GSEY | |
SE-H-Y-/ | H-Mord. | ||||
H-Mord. | |||||
Katalysator | 2 | 3 | 4 | 5 | |
1 | 82 | ||||
SE-H-Y/H-Mord. | 9:1 | ||||
Molverhältnis | 68 | 69 | 27 | 70 | |
Umwandlung Vol.% | 71 | 0,05 | 0.05 | 0,04 | 0,03 |
H2, Gew.-% | 0,04 | 73 | 65 | 4,0 | 53 |
C3-, Vol.% | 75 | 9,1 | 7,7 | Ί ; | 6,5 |
C3touVoL% | 9,6 | 43 | 4,4 | 4,7 | 33 |
Ct-.Voi.u/b | 5,6 | 83 | 7,1 | Z7 | 6,1 |
1-C4, Vol.% | 93 | 14,2 | 12,7 | 75 | 10,5 |
G,ges,VoI.% | 16.6 | 54,7 | 56,8 | 203 | 58,9 |
C5 + Benz. Vol.% | 563 | 69.0 | 693 | 283 | 69,5 |
C4 + Benz, Vol.% | 725 | 03 | 0,4 | 0,1 | 0,4 |
Caufd.KauGew.-% | 03 | 15 | 2.4 | 0.8 | 2,5 |
C im Einsatzpr, Gew.-% | 1,6 | 0,81 | 0,82 | 0,75 | 0,85 |
Cs+ BenzyUmwandl, | 0,79 | ||||
VoiyVoL | 285 | 233 | 24.7 | 23,1 | |
C5 +BenzyKoks, | 36,0 | ||||
VoiyGew. | 35.8 | 28,7 | 32.8 | 27.1 | |
UmwandL/Koks, VoiyGew. | 45,4 | ||||
Mikroaktivitatswerte für SE - H - Y/M-Mordenit-Mischungen (M = SE, Co)
Katalys^tortyp | SE-H-Y/ | SE-H-Y/ | Co-Mord. | Se-H-Y | |
SE-H-Y/ | SE-Mord. | CO-Mord. | |||
SE-Mord. | 9 | 3 | |||
Katalysator | 7 | 8 | |||
6 | 4:1 | 9:1 | |||
SE-H-Y/Mord. | 9:1 | 25 | 69 | ||
Molverhältnis | 64 | 68 | 0.04 | 0,05 | |
Umwandlung Vol.% | 69 | 0,03 | 0,0! | 3,0 | 6,5 |
H2.Gew.-% | 0,03 | 5.9 | 6.5 | 3,4 | 7,7 |
Cj-.Voi.% | 6,4 | 7.0 | 7,7 | 4,1 | AA |
C) ges„ Vol.% | 7.7 | 43 | 5,3 | 1.9 | 7,1 |
C4". Vol.% | 43 | 6,0 | 7,0 | 6,4 | 12,7 |
i-C4. Vol.% | 6,9 | 113 | 13,4 | 19,5 | 56,8 |
C4 ges., Vol.% | 123 | 55,5 | 55,0 | 25,9 | 69,5 |
C5 * Benz., Vol.% | 58,5 | 66,8 | 68,4 | 0,1 | 0,4 |
C4 * Benz., Vol.% | 70,8 | 0,2 | 0,3 | 0.7 | 2,4 |
Caufd.KaüGew.-% | 0.3 | 1,4 | 1.7 | 0,77 | 0,82 |
C im Einsatzpr.,Gew.-% | 1.8 | 0,86 | 0,76 | ||
C5 + BenzyUmwandL, | 0.84 | 26,4 | 23,5 | ||
Vo!./Gew. | 40,1 | 32,4 | 34.1 | 28.7 | |
C5 + BenzVKoks, Vol./Gew. | 32,0 | 46.5 | 42.5 | ||
UmwandL/Koks. VoL/Gew. | 37.9 | ||||
Aus den obigen Werten ergibt sich, daß einige der
erfindungsgemäßen Katalysatoren (Katalysatoren 1 und 2) eine besondere Aktivität /ur Bildung von Ci- und
CVKohlenwasserstoffen, sowohl gesättigten als auch olefinischen, besitzen. Weiterhin ist Festzustellen, daß
die Koksselektivität der erfindungsgemäßen Katalysatoren wesentlich besser ist als die der Vergleichskatalysatoren.
Bestimmte Mischungen zeigen außerdem eine bessere Benzinsclektivität als der Vergleichskatalysator.
Als CaA-Zeolith wurde bei diesen Versuchen ein kommerzielles Produkt verwendet. Es enthielt 18,1%
Ca und hatte eine Oberfläche von 643 m2/g.
Gemäß der Arbeitsweise in Beispiel 1 wurden dem Katalysator verschiedene Mengen von CaA zugesetzt.
Der SE-H-Y. die Trägerkomponenten und die Teslbedingungen
waren die gleichen wie in Beispiel I.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle III zusammengefaßt.
Mikroakttvitätswerte für SE-H-Y und CaA oder H-Erio. enthaltende Mischungen
Katalysatoren | SK-II-Y/ | SK- Il -Y/ | SK-H-Y- | CiSI Y | |
SE-H-Y/ | CaA | H-Erion. | |||
CaA | |||||
Katalysator | 2 | j | J | 4 | |
I | 4:1 | 4:1 | |||
SE-H-Y/CaA | 9:1 | ||||
Molverhältnis | 66 | 68 | 69 | 70 | |
Umwandlung Vol.% | 70 | 0.03 | 0,03 | 0.05 | 0.03 |
H2, Gew.-°/o | 0,OJ | 7.2 | 52 | 6,5 | 5,3 |
Cj-. Vol.% | 6.6 | 9.1 | 7.2 | 7,7 | 6.5 |
Cj ges.. Vol.% | 8.6 | 4.6 | 2.7 | 4.4 | |
C4-. Vol.% | 4.7 | 8.7 | 4.7 | 7.1 | 6.1 |
i-C4. Vol.% | 8.1 | 14.9 | 8.1 | 12,7 | 10.5 |
C4 ges.. Vol.% | 14.2 | 53,0 | 60.2 | 56,8 | 58.9 |
C5 + Benz.. Vol.% | 57.2 | 68.0 | 68.3 | 69,5 | 69.5 |
C4 + Benz., Vol.% | 71.4 | 0.3 | 0.4 | 0.4 | 0.4 |
Caufd. Kat..Gew.-% | 0,4 | 1.9 | 2.4 | 2.5 | |
C im Einsatzpr., Gcw.-% | 2.1 | 0.80 | 0.89 | 0.82 | 0,85 |
Cj+ Benz7Umwandl., | 0,82 | ||||
Vol/Vol. | 27.5 | 26.6 | 23.5 | 23.1 | |
C5 + BenzJKoks. | 27.5 | ||||
VolVGew. | 34,3 | 30,0 | 28,7 | 27,1 | |
UmwandUKoks. VolVGew. | 32.3 | ||||
Aus den obigen Ergebnissen ergibt sich, daß die erfindungsgemäßen
Katalysatoren ausgezeichnete Eigenschaften in bezug auf die Cj-C4-Kohlenwasserstoff
Selektivität und die geringe Koksbildung besitzen.
Ein weiteres Beispiel für die vorteilhafte Verwendung von Katalysatormischungen ist die Verwendung einer
SE —H — Y/Erionit-Mischung als Crackkatalysator.
Der SE-H-Y-Zeolith wurde gemäß Beispiel 1 hergestellt.
H-Erionit wurde als natürlichem Erionit hergestellt, indem das zerkleinerte Mineral 3 Stunden mit verdünnter
Salzsäure gekocht wurde. Das resultierende Material hatte eine Oberfläche von 360 m2/g und ein
SiO2AIvOj-Verhältnis von 21.
Gemäß Beispiel 1 wurden dem SE — H — Y enthaltenden Katalysator verschiedene Mengen von H-Erionit
so zugesetzt. Der Träger und die Versuchsbedingungen waren die gleichen wie in den vorangegangenen Beispielen.
Die Mikroaktivitätswerte für eine SE—H-Y/ H-Erionit (4:1)-Mischung sind in Tabelle III (Katalysator
5) wiedergegeben.
Die erhaltenen Werte zeigen an, daß unter den beschriebenen Versuchsbedingungen der SE —H —Y/H-Erionit-Katalysator
eine hohe Aktivität und gegenüber den SE-H-Y- oder den GSEY-Katalysatoren eine
verbesserte Benzin- und Koksselektivität besitzt.
Claims (2)
1. Katalysator, hergestellt durch Mischen eines Zeoüths Y, der als Kation sowohl Seltene Erdmetallals auch Wasserstoffionen enthält, mit einem zweiten Zeolithen im Gewichtsverhältnis von 20 :1 bis
1:1, gegebenenfalls mit einem anorganischen Oxidträger in einer Menge von 50 bis 95 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht von Zeolithen und Trä-
ger, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Zeolith ein kationenausgetauschter Mordenit, bei dem das ausgetauschte Kation Wasserstoff
und/oder Seltenes Erdmetall oder Wasserstoff und/
oder Kobalt oder Wasserstoff und/oder Nickel ist, und/oder ein Zeolith A in der Ca-Form und/oder ein
Erionit in der Η-Form ist.
2. Verwendung eines Katalysators gemäß Anspruch 1 zum katalytischen Cracken von Erdölkohlenwasserstoffen in niedermolekulare Produkte.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US416130A US3925195A (en) | 1972-06-30 | 1973-11-15 | Hydrocarbon cracking process using zeolite mixtures |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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