DE139524C - - Google Patents

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DE139524C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/36Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with stationary measuring chambers having constant volume during measurement
    • G01F3/38Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with stationary measuring chambers having constant volume during measurement having only one measuring chamber

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  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)
  • Float Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 139524 KLASSE 42 e.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Wassermesser mit festem Meßraum, bei welchem der Flüssigkeitsein- und Austritt in und aus dem Meßraum durch Absperrorgane (Ventile) beherrscht wird, die durch einen im Meßgefäß angeordneten Schwimmer gesteuert werden, wobei der Austritt der Flüssigkeit aus dem Meßgefäß durch die Schwere veranlaßt wird.
Die vorliegende Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß gegen Schluß der Füllung des allseits geschlossenen Meßgefäßes der Luftaustritt aus dem letzteren abgesperrt und die hierdurch hervorgebrachte Steigerung des Luftdruckes im Innern des Meßgefäßes, welche gleichzeitig das Einströmen der Flüssigkeit verzögert, dazu verwendet wird, den Schwimmer auszulösen, welcher die Flüssigkeitsein- und Austrittsventile umsteuert, worauf der Schwimmer sich in Bewegung setzt und das Eintrittsventil schließt, das Austrittsventil dagegen öffnet. In dieser Lage werden die beiden Ventile festgestellt, und es beginnt die Entleerung des Meßgefäßes zunächst unter der Einwirkung des im
Innern des Meßgefäßes herrschenden Überdruckes und dann nach Öffnung des Luftventils unter der Einwirkung der Schwere. Ist das Meßgefäß nahezu entleert, so sinkt der Schwimmer und löst hierdurch die Flüssigkeitsein- und Austrittsventile aus; ersteres öffnet, letzteres schließt sich, und es erfolgt die Feststellung der Ventile in dieser Lage, wodurch die Teile in die Ausgangslage zurückgeführt sind und die Füllung und Entleerung des Meßgefäßes wieder vor sich' geht.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführung eines Wassermessers mit einer Steuerung nach der vorliegenden Erfindung im senkrechten Schnitt dargestellt.
In dem allseits geschlossenen Meßgefäß 1 ist das Flüssigkeitseinlaßventil 2 und das Flüssigkeitsaustrittsventil 3 angeordnet, die miteinander durch eine Stange 4 starr verbunden sein mögen.
Der zur Steuerung dieser Ventile dienende Schwimmer 5 wird von einem bei 9 im Gehäuse eingelenkten Hebel 8 getragen.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Stellung der Teile, wo das Einlaßventil 2 offen und das Austrittsventil 3 geschlossen ist, strömt Flüssigkeit in das Meßgefäß, während die durch die Flüssigkeit verdrängte Luft durch Öffnungen 23 in einen kleinen, oben auf das Meßgefäß aufgesetzten Dom 24 und von da durch das während des Füllens offene Ventil 21 nach außen oder in ein Luftaustrittsrohr entweicht.
Der Schwimmer 5 beginnt alsbald zu steigen und lehnt sich gegen einen Bund oder Querbolzen 7 an einer im Meßgefäß senkrecht geführten Stange 6, die jedoch durch einen Riegel 16 gegen Aufwärtsbewegung gesichert ist; dieser Riegel ist in einem Gehäuse 26 am Deckel des Meßgefäßes geführt und wird durch eine Feder 17 vorgeschoben, so daß sich sein Ende auf das flach abgeschnittene Ende der Stange 6 legt.
Diese Lage der Teile bleibt unverändert, bis die Flüssigkeit das Meßgefäß ausfüllt und durch die Öffnungen 23 in den Dom eintritt.
Hierdurch wird zunächst der im Dom angeordnete, das Luftventil 21 tragende Schwimmer 22 gehoben und so das Luftventil geschlossen.
Infolge des steigenden Druckes der Luft im Dom 24 wird dann der Flüssigkeitszutritt in das Meßgefäß verzögert und hierdurch ein plötzliches, Stöße erzeugendes Unterbrechen des Flüssigkeitszutrittes verhütet. Der steigende Luftdruck im Dom 24 bewirkt überdies ein Durchbiegen einer im Meßgefäßdeckel eingespannten , federnden Membran 20 nach aufwärts in die punktierte Lage. Diese Membran ist durch eine Stange 25 mit einem im Meßgefäß gelagerten Hebel 19 verbunden, der an einer im Gehäuse 26 geführten Stange 18 angreift. Es wird somit diese Stange gehoben und schiebt, indem sie gegen eine abgeschrägte Seite 27 eines Ausschnittes des Riegels 16 wirkt, diesen letzteren so weit zurück, daß er über den flach abgeschnittenen Teil des oberen Endes der Stange 6 weggeht und sich gegenüber dem abgeschrägten Teil 15 des Kopfes der Stange 6 stellt.
Die Stange 6 steigt nun unter der Einwirkung des Schwimmers 5 empor, wobei die Abschrägung 15 den Riegel 16 vollends .zurückdrückt. Die Stange 6 greift an einem im Meßgefäß bei 30 eingelenkten Hebel 29 an, welcher wieder mit der Ventilstange 4 in Verbindung steht. Es wird somit das Einlaßventil 2 geschlossen, das Austrittsventil 3 dagegen geöffnet. Nachdem die Abschrägung 1 5 am Riegel 16 vorbeigegangen ist, wird dieser durch seine Feder 17 in eine unterhalb der Abschrägung 15 angebrachte Ausnehmung der Stange 6 gedrückt und hierdurch diese am Herabfallen gehindert; solange die Stange 6 in dieser Weise festgestellt ist, kann sich das Einlaßventil 2 nicht öffnen und das Auslaßventil 3 nicht schließen.
Vermöge des Überdruckes der Luft im Dom 24 beginnt nun die. Flüssigkeit aus dem Meßgefäß auszulaufen, bis der Schwimmer 22 so weit gesunken ist, daß das Luftventil 21 sich öffnet und der weitere Auslauf der Flüssigkeit durch die Schwere bewirkt wird, indem Luft durch das Ventil 21 nachströmen kann. Dabei kehrt auch die federnde Membran 20 in die in vollgezogenen Linien angedeutete Ruhelage zurück, ohne an der Stellung der Stange 6 etwas zu ändern.
Wenn das Meßgefäß zum größten Teile entleert ist, beginnt der Schwimmer 5 zu sinken, wodurch der Hebel 8 nach abwärts gedreht wird. Dieser Hebel ist durch eine Stange 10 mit einer Stange 11 verbunden, die bei 33 mit einem Hebel 12 gelenkig verbunden ist. Letzterer ist bei 13 an der Stange 6 gelagert und !sein zweiter Arm 14 spielt in einem Längsschlitz der Stange 6. Es wird sonach bei der Abwärtsdrehung des Hebels 8 auch die Stange 11 abwärts gedreht, und diese nimmt, indem sie sich gegen einen Fortsatz 32 des Hebels 12 lehnt, den letzteren mit, wie in der Zeichnung in punktierten Linien angedeutet ist. Infolgedessen drückt der Arm 14 des Hebels 12 gegen den Riegel 16 und schiebt ihn entgegen der Wirkung der Feder 17 zurück; damit ist die Stange 6 freigegeben und fällt vermöge des Eigengewichtes und gegebenenfalls noch unterstützt durch eine Feder herab. Dadurch werden die Ventile 2, 3 (mittels des Hebels 29) umgesteuert, der Riegel 16 schnellt wieder vor und verriegelt die Stange 6 in der tiefsten Lage, die Füllung des Meßgefäßes beginnt wieder und damit auch das vorstehend beschriebene Spiel.
Der Arm 14 wird entweder durch eine besondere Feder in die in vollgezogenen Linien angedeutete Ruhelage zurückgeführt, oder es geschieht dies durch den federnden Riegel 16 beim nachfolgenden Emporgehen der Stange 6.
Wie man aus vorstehendem erkennt, ist der Schwimmer 5 mit der die Ventile steuernden Stange 6 nicht starr verbunden, sondern hebt sie nur beim Emporgehen und löst sie beim Niedergehen aus; die Abwärtsbewegung der Stange 6 wird durch Federn oder ihr Eigengewicht herbeigeführt. Das Zählwerk des Wassermessers kann durch die Stange 25 geschaltet werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Wassermesser mit festem Meßraum, dessen Ein- und Auslaßventile durch einen während der Füllungs- und Entleerungszeit gesperrten und erst am Ende der Füllungs- und Entleerungszeit freigegebenen Schwimmer gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung der Sperrung nach geschehener Füllung durch den Überdruck bewirkt wird, der sich im Meßraum durch Schließung des Luftauslaßventils bei noch ungehindertem Zufluß anhäuft.
2. Wassermesser der unter 1. geschützten Art, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung der Sperrung des Schwimmers (5) bei Füllung des Meßraums durch Einwirkung einer federnd in der Meßraumwand gelagerten und sich bei stärkerem Druck nach außen durchbiegenden Membran (20) auf einen die Aufwärtsbewegung der Schwimmerstange (6) bis dahin verhindernden Riegel (16) erfolgt.
3. Wassermesser der unter 1. und 2. geschützten Art, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (16) federnd gelagert ist und durch die Membran (20) nicht ganz
zurückgeschoben wird, sondern nur so weit, bis sein Ende über eine schräge Nase (15) der Schwimmerstange (6) gelangt, so daß er von dieser infolge des Schwimmerauftriebs ganz zurückgeschoben wird, sie aber nach erfolgtem Vorbeigang von unten fängt
und nun während der Entleerungszeit sperrt, bis er bei sinkendem Wasserstand vom Schwimmer (5) durch ein Hebelwerk (10 bis 14) wieder zurückgeschoben wird und das Fallen der Schwimmerstange (6) gestattet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
BEHLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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