DE139102C - - Google Patents

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DE139102C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/14Machines with evacuated die cavity

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bei Gießmaschinen bekannt, das Metall unter Druck in eine vorher luftleer ausgepumpte Form zu pressen. Das Auspumpen der Luft geschah bisher jedoch durch eine besondere Maschine und mußte die Verbindung der Form mit den luftleeren Behältern von Hand aus vorgenommen werden, ebenso wie die Verbindung der Form mit dem Schmelztiegel bezw. das Öffnen des Abschlußventils für den Schmelztiegel von Hand geschah. Diesen Maschinen gegenüber soll der Erfindungsgegenstand möglichst selbständig und in fortlaufendem Arbeitsgang wirken, so daß er sich ganz besonders zur Herstellung von Massenartikeln eignet.
Nach vorliegender Erfindung wird nämlich durch aufeinander folgende, von der Maschine aus bewirkte Absaugungen in der Form ein vollkommenes Vakuum erzeugt und darauf ebenfalls selbsttätig das Abschlußventil des Schmelztiegels geöffnet und Metall in die Form gepreßt, wobei die Form während des Gießens gekühlt und dann das fertige Arbeitsstück selbsttätig aus der Form abgestreift wird, so daß dann der Vorgang ohne Arbeitsverlust wiederholt werden kann.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist Fig. 1 eine Seitenansicht einer Maschine nach vorliegender Erfindung, Fig. 2 ein vergrößerter Grundriß derselben, Fig. 3 ein Schnitt nach A-A der Fig. 2, und zwar in der Richtung des Pfeiles gesehen; Fig. 4 ist eine Seitenansicht im vergrößerten Maßstabe, Fig. 5 ein Längsschnitt durch die Maschine, und zwar bei Stellung der Teile bei Beendigung des Gießens, während die Fig. 6 und 7 ähnliche Schnittansichten sind wie Fig. 5, wobei die Maschinenteile in zwei verschiedenen Arbeitsstelliuigen veranschaulicht werden. Fig. 8 ist ein senkrechter Schnitt durch die Luftpumpe im vergrößerten Maßstabe, Fig. 9 ein Schnitt durch den oberen Teil der Luftpumpe, Fig. 10 eine Ansicht des oberen Teiles einer zweiten Luftpumpe, Fig. 11 ein senkrechter Schnitt durch dieselbe; Fig. 12 und 13 sind Ansichten der beiden Formteile im vergrößerten Maßstabe und Fig. 14 ein Querschnitt durch den Formteil nach Fig. 12. Die Fig. 15 bis 18 veranschaulichen die Formteile während des Entfernens des Gußstückes und Fig. 19 stellt in schaubildlicher Ansicht ein Gußstück dar, welches mit der vorliegenden Maschine gegossen werden kann.
Die verschiedenen Arbeitsteile werden von dem Maschinengestell α getragen und von der Hauptantriebswelle 2 angetrieben. Diese Welle erhält ihren Antrieb vermöge der Riemscheibe 3 von irgend welcher Kraftquelle aus. Am einen Ende des Maschinengestelles α sind zwei Gießgefäße angebracht. In dem Gießgefäß b wird das Metall durch eine Gasflamme geschmolzen und dann von Zeit zu Zeit in das Gießgefäß c übergeleitet. Das geschmolzene Metall fließt in das ebenfalls erwärmte Gießgefäß c durch einen Kanal4, welcher vermittels eines Ventiles 5 verschlossen werden kann (Fig. 5). In dem Gefäße c ist ein Behälter 6 vorgesehen, von dem ein Kanal 7 nach einer Kammer führt. Diese Kammer besitzt zwei oder mehrere Öffnungen, von denen die eine d
das geschmolzene Metall in die Kammer 8 \ einleitet, und zwar an einer Stelle, die verhältnismäßig tief unter der Oberfläche des geschmolzenen Metalles liegt. Die andere Öffnung io der Kammer 8 dient als Einlaßöffnung, durch welche das geschmolzene Metall in die Form eingeführt wird. Die Kammer 8 ist mit einer Düse 12 versehen, in welcher die Öffnung io der Kammer 8 angebracht ist.
Zwecks Regelung des Zuflusses des geschmolzenen Metalles in die Form ist in der Kammer 8 und den Öffnungen io und d ein Ventil angeordnet, welches die Öffnung io verschließt, wenn kein Gußstück hergestellt werden soll. Dieses Ventil kann auch dazu dienen, eine Verbindung durch die Öffnung d mit dem Gießgefäß c herzustellen, und bildet dann also ein doppelt wirkendes Ventil. Zur Füllung der Form mit Metall wird eine Vorrichtung verwendet, welche das Metall mit großem Druck in die Form, einpreßt. Diese Vorrichtung besteht aus einem Kolben p, welcher sich in dem Behälter 6 auf- und abwärts bewegen kann und an einer Kolbenstange 26 befestigt ist. Diese Stange gleitet in einem Träger 27 und ist drehbar mit dem einen Ende c eines auf der Welle 28 sitzenden Hebels verbunden. Der andere Arm / (Fig. 1 bis 4) dieses Hebels ist mit einer Stange 29 gelenkig verbunden, die von der Hauptwelle 2 aus betätigt wird. Das untere Ende der Stange 29 ist mittels Zapfens an dem gegabelten Ende eines Armes des Winkelhebels 30 angebracht, welcher auf einem kurzen Zapfen 31 zu schwingen vermag. Der andere Arm g (Fig.4) des Winkelhebels 30 steht unter Einwirkung einer Spiralfeder 32. In dem gegabelten Ende des Hebels 30 ist ein Block i vorgesehen, welcher, wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, eine Ablauffläche besitzt, die mit der entsprechenden Ablauffläche der Daumenscheibe 33 der Welle2 in der Weise zusammenarbeitet, daß der Kolben p durch die Feder 32 schnell nach unten g'epreßt werden kann, wenn die Ablauffläche des Blockes i nicht mehr mit derjenigen der Daumenscheibe 33 in Berührung steht. Das in der Kammer 8 befindliche Ventil ν wird während eines Teiles des Arbeitsvorganges der Maschine durch das geschmolzene Metall in den verschiedenen Kanälen der Kammern und dem Gießgefäß c betätigt, indem es je nach der Bewegung des Metalles in der einen oder anderen Richtung frei vor- oder rückwärts geführt wird. Während eines anderen Teiles des Arbeitsvorganges der Maschine soll das Ventil zwangsweise die öffnung 10 verschließen und die Öffnung d bei Beginn des nächsten Niederganges des Kolbens p offen halten. Da die öffnung d größer ist als die Öffnung 10, sowie infolge des Beharrungsvermögens des Ventiles wird der hydraulische Druck des geschmolzenen Metalles in Verbindung mit der Saugwirkung, welche durch den Hohlraum der Form entsteht, genügen, um das Ventil so lange geschlossen zu halten, bis der Druck in der Ventilkammer so angewachsen ist, daß diese Kräfte überwunden werden, worauf das Ventil sehr schnell die Öffnung d verschließt und folglich die Öffnung 10 öffnet. Es vermag dann das geschmolzene Metall mit großer Geschwindigkeit von der einen Öffnung nach der anderen Öffnung zu strömen. Um das Ventil ν während des Beginnens des Niederganges des Kolbens in der in Fig. 5 gezeigten Stellung zu halten, in welcher die Öffnung d offen ist, wird z. B. folgende Vorrichtung angewendet. Dieselbe besteht aus einem schwingenden Arm j (Fig. 5), welcher an der Welle 35 angebracht ist und unter Einwirkung der Hauptantriebwelle 2 steht. Die Verbindung der beiden Wellen geschieht mit Hülfe des Hebels k, dessen freies Ende mit der Stange 36 gelenkig verbunden ist. Das untere Ende dieser Stange ist an dem Schwingrahmen 37 mittels Zapfen befestigt, während dieser Rahmen drehbar auf dem Zapfen 38 sitzt (Fig. 5) und ungefähr in derselben Wreise wirkt wie der vorhergenannte Hebel 30. Der Rahmen 37 besitzt zwei in einem Winkel zueinander angeordnete g0 Arme / und m, von denen der erstere einen Hebel trägt, der aus den beiden Stangen 39 gebildet wird. Zwischen diesen beiden Stangen ist eine Reibungsrolle 40 angeordnet, welche gegen die Daumenscheibe 41 der Welle 2 angedrückt ist. Diese Daumenscheibe 41 besitzt eine kleine Nase η (Fig. 6 und 7), durch welche der Arm j von dem Ventil ν für einen Augenblick abgedrückt ist, während ein Gußstück hergestellt werden soll. Zwischen dem Arm η und dem Rahmen 37 ist eine Feder 42 vorgesehen (Fig. 5), welche die Rolle 40 gegen die Nase η der Daumenscheibe 41 drückt und den Arm / sofort nach seiner Betätigung durch die Nase η so schwingt, daß das Ventil ν geschlossen wird und demnach die Metalleinströmung in die Form aufhört. Damit der Arbeiter die Rolle 40 aus dem Bereich der Nase η herausziehen kann, ist ein Hebel 43 an dem Hebel 39 angebracht. Dieser Hebel ist über seinem Befestigungspunkt mit dem Hebel 39 bei q (Fig. 5) verlängert und ruht mit der Unterseite dieser Verlängerung auf dem Rahmen 37, während die Rolle 40 in ihrer Arbeitsstellung steht. Wenn der Hebel 43 so gestellt ist, daß die Rolle 40 nicht mit der Nase in Berührung tritt, so ruht die eine Längsseite der Verlängerung q auf dem Rahmen 37.
Ein wichtiger Punkt der vorliegenden Erfindung liegt in der Anordnung von Vorrichtungen, welche die Vorrichtung zum Füllen
der Form sowie die Teile des letzteren in bestimmten Zeitabschnitten aufeinander zu- oder voneinander wegbewegen. Die Form besteht aus mehreren Teilen, die sich gegeneinander sowie gegen die Düse der Füllvorrichtung für die Form verschieben lassen. Man kann die Form aus zwei oder mehreren Teilen bestehen lassen, jedoch müssen die Vorrichtungen zur Betätigung dieser Teile derart sein, daß sie
ίο selbsttätig verschoben werden, und zwar so, daß sie sich ohne Beschädigung des Gußstückes beim Auswerfen des letzteren auseinander bewegen. Bei der vorliegenden Ausführungsform der Maschine besteht die Form aus drei Teilen 0,44,?' (Fig. 12 bis 18), von denen der eine Teil 0 die gebräuchliche Eingußöffnung 17 besitzt, welche mit der Öffnung 10 der Düse 12 in Verbindung gebracht werden kann. Die Formteile können mit den Einsätzen 18, 19 versehen sein, welch' letzterer einen Teil der Form bildet und gleichzeitig mit dem Formteil ο zur Bildung des Eingusses dient. Die Einsätze 18, 19 können leicht entfernt werden und sind derartig angebracht, daß der Formteil 0 ohne nachteilige Beeinflussung der Einsätze bewegt werden kann. Die Formteile werden von geeigneten Trägern gehalten, welche zweckmäßig derart angeordnet werden, daß sie sich gegenseitig halten und auch während der Bewegung der Formteile führen. Der Formteil 44 ist nach vorliegender Erfindung an einem Schlitten 13 befestigt (Fig. 6 und 7), welcher eine Bewegung nach und von der Öffnung 10 und eine senkrechte Bewegung ausführen kann. Dieser Schlitten 13 wird von einem zweiteiligen, bei 51 an dem Maschinengestell drehbar befestigten Joch 50 und ferner durch einen Schwingrahmen, welcher bei 53 an dem Maschinengestell mittels Zapfens befestigt ist, getragen. Der aufrecht stehende Teil des Schwingrahmens verläuft ungefähr parallel mit dem Joch 50. Der Rahmen besteht aus zwei parallelen Schwingarmen 54, welche drehbar mit dem Schlitten 13 verbunden sind. Zwischen diesen Armen ist eine Reibungsrolle 55 angeordnet, welche sich gegen eine Daumenscheibe 56 auf der Welle 2 anlegt. Diese Daumenscheibe verursacht die Bewegung dieses Rahmens und der Form. Mit den Armen 54 ist ein Arm 57 verbunden, der vermittels eines Gliedes 58 nach einer starken Feder 59 (Fig. 5) führt. Das untere Ende dieser Feder ist mit einer Querstange 60 (Fig. 3) verbunden, die an einem schwingbaren Gestell 14 sitzt. Letzteres dient zur Betätigung der Vorrichtung, durch welche in der Form- ein Vakuum erzeugt wird. Die .Schwingwelle 61 dieses Gestelles ist in dem Maschinengestell gelagert. Die Feder 59 hat das Bestreben, den Schlitten 13 nebst Formteilen gegen die Öffnung 10 zu pressen, wobei in gewisser Beziehung die ebenfalls von dem ' Schlitten getragenen anderen Formteile betätigt werden können.
Der Formteil 0 wird von einem Träger getragen, welcher durch Führungen zwangsweise geführt wird, die durch den Schlitten 13 hindurchgehen. Dieser Träger besteht aus den Stangen 62, welche in den Querstücken 63, 64 gleiten, welch' letztere einen Teil des Schlittens 13 bilden. Die Stangen 62 des im ganzen mit h bezeichneten Trägers sind an ihrem Vorderende mit dem Querstück 65 verbunden, in welchem der Formteil 0 angeordnet ist (Fig. 15 bis 18). Teilweise erhält der Träger h seine Bewegung durch den Schlitten 13, teilweise aber auch von einem Federnpaar 66 (Fig. 2), welches auf den Stangen 62 sitzt und durch die Bunde 67 gespannt gehalten wird. Diese Federn haben das Bestreben, für gewöhnlich den Einsatz 18 und die Düse 12 voneinander zu trennen und bewirken gleichzeitig, daß für gewöhnlich die Hinterenden der Stangen 62 mit den Anschlagflächen 68 des Maschinengestelles in Berührung bleiben. Die Anschlagflächen werden so groß gemacht, daß sie eine geringe senkrechte Bewegung der Stangen 62 zulassen, ohne außer Verbindung mit diesen Stangen zu kommen.
Der dritte Formteil r ist zweckmäßig ebenfalls auf einem besonderen Träger angeordnet, welcher ebenfalls durch den Schlitten 13 geführt wird. Dieser Träger t besteht in der Hauptsache aus einer zylindrischen Stange 70, welche in Öffnungen der Glieder 71,72, des Schlittens 13 zu gleiten vermag. Am hinteren Ende dieser Stange 70 ist ein Glied 73 angelenkt, welches drehbar mit dem Arm 74 des an dem Schlitten 13 bei 75 gelagerten Winkelhebeis befestigt ist. Der. Arm 74 ist ferner durch eine Feder 76 mit einem festen Punkt des Schlittens verbunden (Fig. 2). Der Arm 9 des Winkelhebels ist mit einer Reibungsrolle 77 ausgestattet (Fig. 5), auf welche der Daumen 78 einzuwirken vermag. Der Träger t wird mit dem Formteil r durch die Feder 76 vorwärts bewegt, während er durch den getrennten Winkelhebel zurückgezogen wird, wenn der Daumen 78 denselben beim Rückwärtsgange des Schlittens 13 betätigt. Der Formteil r kann verschiedenartig gestaltet sein; nach vorliegender Ausführungsform besteht er aus einer Hülse 20 (Fig. 15 bis 18), in welcher ein Stift 15 zu gleiten vermag. Das rückwärtige Ende der Hülse 20 ist mit Innengewinde versehen, in welches die Stange 21 eingeschraubt wird; diese Stange dient, wie aus den Fig. 6 und 7 zu ersehen ist, zum festen Einklemmen der Hülse 20 bezw. des Formteiles r in der Trägerstange 70. Es ist ersichtlich, daß die verschiedenen, die Formteile auf-
nehmenden Träger auf die Vorrichtung zum Füllen der Form zu bezw. von dieser weg in derselben Richtung bewegt werden und daß die Größe ihrer Bewegungsbahnen und die Zeit, zu welcher sie bewegt werden, geändert werden kann.
Es hat sich bei Versuchen herausgestellt, daß sich die besten Ergebnisse nicht dann erreichen lassen, wenn in der Form durch einen
ίο einzigen Arbeitsvorgang ein Vakuum erzeugt wird, da dieses Vakuum dann nicht so groß ist, bezw. daß sich dann noch in der Form so viel Luft befindet, daß ein Gußstück von der wünschenswertesten Feinheit nicht erhalten wird. Es ist deshalb nach vorliegender Erfindung mit der Form eine Anzahl von getrennt wirkenden Vorrichtungen zum Aussaugen der Luft aus der Form verbunden, welche im vorliegenden Fall aus zwei Ltiftpumpen bestehen, die hintereinander in Wirksamkeit treten. Durch Versuche hat man gefunden, daß eine Form am zweckmäßigsten dadurch luftleer gemacht wird, daß man zuerst eine Pumpe auf die Form einwirken läßt und dann diese Form mit einer zweiten Pumpe verbindet, deren Kolben vor der Verbindung mit der Form schon einen verhältnismäßig großen, luftleeren Raum hergestellt hat. Bei Verbindung der zweiten Pumpe mit der Form ' verteilt sich die in letzterer noch vorhandene Luft schnell in den schon vorhandenen luftverdünnten Raum, und es wird infolgedessen aus der Form fast sämtliche Luft entfernt. Es müssen natürlich Vorkehrungen getroffen werden, um die Vorrichtung zum Füllen der Form derart mit den aufeinander folgend wirkenden Vorrichtungen zur Herstellung der Luftverdünnung in der Form zu verbinden, daß das geschmolzene Metall sofort nach der Herstellung der Luftverdünnung durch die zweite Luftpumpe eingespritzt bezw. eingefüllt wird.
Zur Herstellung des luftverdünnten Raumes
in der Form verwendet man die beiden Pumpen u und w, von denen die Pumpe u zuerst in Wirkung tritt. Letztere Pumpe zu kann auch dazu dienen, Luft in die Form nach der Herstellung des Gußstückes einzuführen, damit der äußere atmosphärische Druck beim Trennen der Formteile diese nicht zusammenhalten kann. Es muß also diese Pumpe zu sowohl eine Luftverdünnung in der Form als auch ein Einführen von Luft in dieselbe bewirken können. Um letzteres zu ermöglichen, ist an dieser Pumpe außer dem Ventil zur Herstellung der Verbindung zwischen dem Pumpenzylinder und der Form ein Ventil vorgesehen, welches die Außenluft mit der Form im geeigneten Augenblick verbindet. Die beiden Kolbenstangen 80 und 16 der beiden Pumpen u und w (Fig. 3) sind verstellbar mit dem schwingbaren Gestell 14 verbunden und werden durch die Kurbelarme 81 und y betätigt, welche mit den Kurbeln 82, .2 (Fig. 2) der Hauptwelle 2 in Verbindung stehen. Die Kolben der Luftpumpe werden also unmittelbar durch die Hauptwelle 2 betätigt, wobei die Feder 59 den Aufwärtshub der Kolben erleichtert. Jede der Pumpen besitzt einen Kolben 83 (Fig. 8), in welchem ein Ventil 84 vorgesehen ist. An den Pumpenzylindern sind A^entilc 85 vorgesehen; die Zylinder werden durch die Deckel 89,9.2 verschlossen, welche die A^entile tragen, durch die die Pumpenzylinder mit der Form verbunden werden. Diese Ventile dürfen nicht gleichzeitig betätigt werden. Das Ventil 86 der Pumpe u stellt zuerst, d. h. vor dem Ventil 23 der Pumpe zu, eine Verbindung zwischen den betreffenden Pumpenzylindern und der Form her, indem es den Kanal 87 (Fig. 9), welcher dem Kanäle 24 bei der Pumpe w entspricht, öffnet. Die Pumpe zu ist außer mit dem Ventil 23 auch noch mit einem Ventil 88 (Fig. 10) ausgestattet, welches in dem Ventil 23 angeordnet ist. Durch dieses Ventil 88 wird die Verbindung zwischen dem Kanal 24 und der Außeu-Iuft hergestellt. Die Betätigung der Ventile 86, 23 und 88 geschieht von der Hauptwelle 2 aus. Das Ventil 86 wird durch eine Feder 90 (Fig. 9) geschlossen gehalten und wird durch den Hebel 91 geöffnet, welcher durch die Stange 92 mit dem Winkelhebel 93 verbunden ist (Fig. 3). Der eine Arm dieses Hebels 93 ist mit einer sich an die Daumenscheibe 95 der Welle 2 anlegenden Rolle 94 versehen. Das öffnen des Ventiles 23 geschieht in entsprechender Weise von der Daumenscheibe 44 aus, jedoch sind natürlich die Daumenscheiben 95 und 44 so versetzt zueinander angeordnet, daß das Ventil 23 erst nach dem Schließen des Ventiles 86 geöffnet werden kann. Zum Öffnen des Ventiles 88 (Fig. 10 und 11) dient eine Klaue 96, welche an dem Hebel 108 zum Öffnen des Ventiles 23 angelenkt ist. Diese Klaue 96 führt durch eine Öffnung in dem Ventil 23 nach einer Öffnung in dem Ventil 88 und es kann sich somit diese Klaue nicht nur um ihren Befestigungspunkt an dem Hebel 108, sondern auch um den Auflagerungspunkt in der öffnung des Ventiles 23 drehen. Hieraus ergibt sich, daß, wenn das Ventil 23 angehoben wird, die dieses Ventil schließende Feder 107 das Ventil 88 noch fester auf seinen Sitz drückt. Während das Ventil 23 geschlossen wird, hebt die Klaue 96 das Ventil 88 in die Höhe und stellt infolgedessen eine Verbindung der Außenluft mit dem Kanal 24 her. Selbstverständlich darf dieses Öffnen erst nach erfolgtem Gießen stattfinden. Die Öffnungen 97 und 45 dienen zum Auslassen der Luft aus den Pumpenzylindern (Fig. 3, 9 und 10).
Damit ein möglichst großes Vakuum in
jedem Pumpenzylinder erzeugt werden kann, führen die Rohre 98,46 (Fig. 3) von den Pumpenzylindern nach Ölbehältern, aus welchen das Öl durch die Pumpenkolben herausgesaugt wird. Dieses Öl schmiert nicht nur die Kolben, sondern bildet auch einen luftdichten Verschluß derselben gegen die Zylinderwandung. In den Rohren 98,46 können zwecks Regelung des Ölzuflusses Ventile 99, 47 angeordnet sein. Durch diese Einrichtung wird es ermöglicht, daß bei jeder Betätigung der Kolben nur eine geringe Ölmenge in die Zylinder eintritt. Dieses Öl wird durch die Kolben in die Höhe gehoben und mit der Luft durch die Ventile der Luftpumpe ausgetrieben, worauf es durch die Rohre 97,45 nach dem Behälter zurückfließen kann. Da die Pumpen feststehend angeordnet sind, während die Form beweglich ist, so ist es notwendig, daß zwisehen den Pumpen und der Form eine biegsame Verbindung vorgesehen wird. Beide Pumpen sind in gleicher Weise mit der Form verbunden. Das Rohr 100 ist sowohl mit der Pumpe u als auch mit der Form durch ein Kugelgelenk verbunden, wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht. Die Öffnungen der Luftzylinder, welche nach der Form führen, besitzen Kugellager, während der Formteil 0 ebenfalls ein Kugellager 101 besitzt. Jedes Rohr 100 kann in der Länge verstellt werden und wird auseinander gezogen, wenn die Form geschlossen wird, so daß die Verbindungsstellen hierauf abgedichtet werden. Der Austritt der Luft aus der Form geschieht zweckmäßig durch den an dem Formteil 0 vorgesehenen Kanal 102 (Fig. 14), welcher durch den Kanal 103 nach dem Lager 101 führt. Infolge dieser Verbindung bedarf man nur eines einzigen Luftauslaßkanals und gleichzeitig wird durch die Bauart der Formteile ein Abdichten derselben gegeneinander bewirkt.
Zum Kühlen des Gußstückes, kurz bevor es vollkommen hart wird, verwendet man zweckmäßig kaltes Wasser, welches das Gußstück umlaufen kann. Nach der vorliegenden Ausführungsform läßt man das Wasser um die Formteile 0 und 44 laufen. Zu diesem Zwecke ist in dem Formteil 0 ein Kanal 105 vorgesehen, welcher mit dem nach irgend einem Wasserbehälter führenden Rohr 106 in Verbindung steht. Vermöge des durch den im Gestellteil 71 des Schlittens 13 angebrachten Kanal 107 eingeleiteten Wassers wird der Formteil 44 gekühlt (Fig. 15). Vermöge des Wasserumlaufes um das Gußstück, während letzteres hergestellt wird, wird dieses sehr schnell gekühlt und gehärtet, bevor das Metall Zeit hat, große und vollkommen ausgebildete Kristalle zu bilden. Man erreicht hierdurch, daß das Gußstück. sehr feinkörnig und hart wird, ferner aber auch, daß die Fertigstellung des Gußstückes schneller vor sich geht, da nicht viel Zeit notwendig ist, um das Gußstück zu kühlen.
In Verbindung mit den Vorrichtungen zum Trennen der Formteile ist eine Vorrichtung vorgesehen, durch welche das Gußstück ausgeworfen wird. Diese Vorrichtung, welche mit j bezeichnet ist, arbeitet zwischen den beiden Hauptformteilen und trennt den Einguß von dem Gußstück, wirft aber auch gleichzeitig letzteres aus der Form. Die Vorrichtung besteht zweckmäßig aus einer Schwingplatte 110, welche an zwei schwingbaren Armen 112 befestigt ist. Diese Arme sind drehbar an dem Schlitten 13 angebracht, und zwar zweckmäßig an derjenigen Stelle, wo das Joch 50 mit dem Schlitten verbunden ist.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß der eine Arm 112 ein angelenktes Glied 113 trägt, welches am Hinterende mit einem an einer Stange 62 befestigten Anschlag 114 verbunden ist. Die Abstreifvorrichtung wird von einem Formträger gehalten und ist mit dem zweiten Träger derart verbunden, daß sie dann in Wirksamkeit tritt, wenn der Träger in die Stellungen in Fig. 5 bezw. 18 zurückgezogen wurde.
Es könnte beispielsweise vorkommen, daß, wenn die Teile nicht genau eingestellt sind, der Schlitten 13 nicht weit genug sich vorwärts bewegt, um die' Formteile vollkommen zu schließen, welche, wie aus Fig. 7 zu ersehen ist, durch Federdruck zusammengehalten werden, wenn die Rolle 55 etwas von der Daumenscheibe 56 entfernt worden ist. In einem solchen Falle muß das Eingießen des geschmolzenen Metalles in die Form verhindert werden. Hierzu dient eine Sicherheitsvorrichtung, wie beispielsweise eine unter Federwirkung stehende Klaue, welche einen Teil der Vorrichtung zur Betätigung des Kolbens p erfaßt. Diese Vorrichtung besteht aus dem Anschlag 109 (Fig. 4) auf der Stange 29, welcher die genannte Vorrichtung zur Betätigung des Kolbens nicht eher freigibt, als bis die Formteile vollkommen zusammengerückt sind. Die Klaue 109 wird nämlich durch eine Platte 116 betätigt, welche an einem der Formträger angebracht ist, und zwar an dem Hauptträger. Diese Auslösungsvorrichtung arbeitet mit einem Arm 48 zusammen, welcher in fester Verbindung mit der Klaue 115 steht. Die Platte kommt jedoch nicht mit dem Arm zusammen und wird folglich auch nicht die Klaue auslösen, bis der Hauptträger der Form in die richtige Stellung gekommen ist bezw. die Formteile dicht zusammengeführt sind. Die Klaue wird bei jeder Betätigung der Maschine den Anschlag erfassen, wird jedoch nur dann ausgelöst, wenn vorher die Formteile nicht dicht zusammengebracht worden sind.
Damit in dem Gießgefäß c eine beständige Bewegung des Metalles herrscht und folglich um das Ventil herum und in der Kammer 8 beständig möglichst heißes Metall vorhanden ist, wird zweckmäßig" eine Nebeneinlaßöffnung nach der Kammer 8 angebracht, durch welche das Metall aus einem anderen Teil als aus dem Kanal 7 in die Kammer gelangen kann. Zweckmäßig wendet man eine größere Anzahl derartiger Öffnungen an, die oben angebracht sind, damit das Metall in die Kammer ungefähr von der Oberfläche der Metallmasse aus gelangen kann. Aus dem Oberteil des Gießgefäßes c führt ein Kanal 120 nach einer Kammer 121, welche mit der Kammer 123 durch den Kanal 122 verbunden ist. Die Kammer 123 steht durch die Öffnung 124 mit der Kammer 8 in Verbindung/ Durch diese Kammer und Kanäle kann das geschmolzene Metall nur dann fließen, wenn die Maschine angelassen wird (Fig. 5). Zu diesem Zweck ist ein Ventil 125 vorgesehen. Vor Beginn des Gießens kann dieses Ventil geöffnet werden, während das Ventil ν noch geschlossen bleibt.
Nach Anlassen der Maschine fließt das Metall nicht nur vom Boden des Gießgefäßes c aus durch den Kanal 7 nach der Öffnung d in die Kammer 8, sondern auch durch die oben erwähnten Kanäle vom oberen Teil des Gefäßes c aus, so daß ein guter Umlauf hervorgerufen wird, bevor das Gießen beginnt. Ein wichtiger Zweck dieses Ventiles 125 sind die Verhinderung der Abschwächung des Druckes des Metalles während des Einspritzens und die Verhinderung der Bildung von Blasen in dem Gußstück. Das Ventil 125 vermag deshalb diese Wirkungen zu erfüllen, weil es in seiner geöffneten Stellung den Austritt von Luft und Gasblasen aus der Kammer 8 ermöglicht.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende :
Während der Handhebel 43 noch in seiner gehobenen Stellung verbleibt, wird das Ventil 125 geöffnet (Fig. 5), worauf die Maschine angelassen wird. Man läßt dann die Welle 2 einige Umdrehungen ausführen, damit das geschmolzene Metall in Bewegung gerät und unter allen Umständen die Kammer 8 mit heißem, vollkommen flüssigem Metall füllt.
Das Ventil 125 kann jetzt geschlossen und der Hebel 43 niedergedrückt werden, wodurch das Ventil ν vermittels der Nase η und des Hebelgestänges geöffnet werden kann. Befinden sich die Maschinenteile in ihrer Ruhestellung, in welcher das Ventil ν geschlossen und die Formteile geöffnet sein müssen (Fig. 5), so gleitet bei der Drehung der Welle 2 in der Pfeilrichtung die Rolle 55 an der Daumenscheibe 56-herab, wodurch der Schlitten 13 durch die Feder 59 der öffnung 10 zu bewegt und gleichzeitig etwas angehoben wird, damit die Mittel- | linie der Öffnung der Form mit derjenigen der Öffnung 10 zusammenfällt. Der Schlitten wird nicht sofort nach der Öffnung 10 zu bewegt werden, sondern zuerst angehoben, da die Federn 66 die Stangen 62 in Berührung mit den Flächen 68 halten (Fig. 2 und 5), bis der Schlitten 13 die Stellung Fig. 6 erreicht und dann den Rahmen h nebst Formteil betätigt. Dieses wird durch die Feder 59 bewirkt, welche auch noch das feste Zusammenpressen der Formteile 0 und 44 veranlaßt. Gleichzeitig verursacht sie, daß der Einsatz 18 sich dicht an die Düse 12 anlegt (Fig. 6und7). Bevor sich jedoch die Formteile 0 und 44 schließen, ermöglicht das Anheben der Rolle JJ von dem Daumen 78, daß die Feder 76 den Rahmen t gegen die Öffnung 10 zu verschiebt, damit der Formteil r in die geschlossene Stellung kommt, in welcher Stellung er durch die Feder 76 so lange gehalten wird, als die Rolle JJ mit dem Daumen 78 nicht in Berührung ist. Während des Schließens der Formteile drehen sich die Kurbeln der Welle 2. Die Kurbelarme 81, y (Fig'. 3) ziehen die Kolben der Luftpumpen η und w nach unten und es entstehen infolgedessen in letzteren luftleere Räume, während gleichzeitig' eine geringe Menge Öl durch die Ventile in die Zylinder eingesogen wird. Nachdem die Formteile geschlossen wurden, öffnen die Daumenscheiben 95, 25 nacheinander die Ventile 86, 23, und es wird sonach zuerst teilweise und dann fast vollkommen die Luft aus der Form herausgesogen. Die \^entile 86, 23 schließen sich wieder nacheinander, worauf beim Aufwärtshub der Kolben der Pumpen die Luft und das Öl durch die Rohre 97, 45 ausgepreßt wird (Fig. 3). Der Block i ist nunmehr von dem Daumen 33 abgeglitten und es kann dann die Feder 32 unter Vermittelung des Hebelgestänges den Kolben p nach unten drücken, wodurch das Metall im Kanal 7 und der Kammer 8 in Bewegung gesetzt wird, so daß hierdurch beim Öffnen des Ventiles ν das Einspritzen des Metalles in die Form unterstützt wird. Die Daumenscheibe 41 ist derart angeordnet, daß das Ventil ν geöffnet wird, bevor der Kolben p seine tiefste Stellung erreicht hat. Da nun das Ventil ν die Öffnung 10 öffnen und die Öffnung d schließen wird, so tritt zur saugenden Kraft der luftleeren Formen der durch den Kolben p ausgeübte Druck hinzu, was das Einspritzen des Metalles in die geschlossene und luftleere Form mit großer Kraft bewirkt. Fast augenblicklich beim Eintritt des Metalles in die Form wird dieses in der vorher beschriebenen Weise gekühlt und somit ein Gußstück von außerordentlich fein kristallinischem Gefüge erhalten. Sobald die bestimmte Metallmenge in die Form eingeführt ist, wird das Ventil ν geschlossen
und der Kolben p gehoben. Es öffnet sich dann die Form selbsttätig, jedoch muß vorher das Lufteinlaßventil 88 geöffnet worden sein. Es kommt nun die Rolle 55 wieder mit der Daumenscheibe 56 in Berührung, die das Zurückziehen und Senken des Schlittens 13 veranlaßt. Hierbei wird zuerst ein Teil des Eingusses aus der Öffnung 10 (Fig. 16) herausgezogen, worauf die Stangen 62 gegen die Flächen 68 (Fig. 5) anschlagen und somit der Rahmen h in seine Rückwärtsstellung angelangt ist. Der Schlitten 13 bewegt sich jedoch weiter zurück (Fig. 5 und 17), wobei der größere Teil des Gußstückes aus der Form, d.h. dem Formteil o, heraustritt. Kommt nun die Rolle JJ mit dem Daumen 78 in Berührung, so wird der Rahmen t von der Feder 76 zurückgezogen und folglich das Gußstück aus dem Formteil r herausgezogen (Fig. 15 und 18). Sollte noch das Gußstück in dem Formteil 44 haften, so streift es dann der Abstreifer j völlig aus der Form, um es in ein geeignetes Sammelgefäß fallen zu lassen. Wenn dann das Ventil 88 auf der Luftpumpe zv wieder geschlossen ist, befinden sich die Arbeitsteile wieder in der Normalstellung zur Anfertigung eines neuen Gußstückes.
Am Ende des Aufwärtshubes des Kolbens p wird der Anschlag 109 von der Klaue 115 erfaßt. Kommen die Formteile in der richtigen Weise zusammen, so wird die Platte 116 mit Hülfe des Armes 48 die Klaue auslösen. Sollten die Formteile jedoch nicht in der richtigen Wreise zusammengekommen sein, so wird die Klaue nicht ausgelöst und folglich der Kolben p auch dann nicht nach unten gedrückt, so daß also auch kein Metall in die Form eintreten kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Gießen von Massenartikeln im luftleeren Raum unter Druck, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe in fortlaufendem, sich gleichmäßig wiederholendem Arbeitsgange in der Form zunächst mittels Luftpumpe ein Vakuum erzeugt, unmittelbar darauf das flüssige Metall in die während des Gusses gekühlte Form hineinpreßt und schließlich das Gußstück selbsttätig von der Form abstreift.
2. Ausführungsform der Gießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zylindern zweier Luftpumpen (u, zv) von den durch Glieder mit den Kolbenstangen (80, 16) der Luftpumpen verbundenen Kurbeln (82,2) der Hauptwelle (2) (Fig. 2 und 3) aus ein Vakuum erzeugt und dann zur Erzeugung eines Vakuums in der Form zuerst das Ventil (86) für die Pumpe (u) von einer Daumenscheibe (95) und darauf das Ventil (23) der Pumpe (zv) von einer zweiten Daumenscheibe (44) aus geöffnet wird und unmittelbar darauf von der Daumenscheibe (33) der Welle (2) aus durch Verb indungsglieder der Kolben (ρ) in dem Schmelztiegel gesenkt wird, um durch den auf das Metall ausgeübten Druck das Ventil (v) zu öffnen und einen Metallstrom in die während des Gusses gekühlte Form einzulassen, von welcher das Arbeitsstück dann selbsttätig abgestreift wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5773784A (en) * 1994-09-30 1998-06-30 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Electron beam processing apparatus

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US5773784A (en) * 1994-09-30 1998-06-30 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Electron beam processing apparatus

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