DE852654C - Hydraulisch arbeitende Presse - Google Patents

Hydraulisch arbeitende Presse

Info

Publication number
DE852654C
DE852654C DEP10320A DEP0010320A DE852654C DE 852654 C DE852654 C DE 852654C DE P10320 A DEP10320 A DE P10320A DE P0010320 A DEP0010320 A DE P0010320A DE 852654 C DE852654 C DE 852654C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
press
pressure
valve rod
ejector
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP10320A
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Michel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schoen und Cie GmbH
Original Assignee
Schoen und Cie GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schoen und Cie GmbH filed Critical Schoen und Cie GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE852654C publication Critical patent/DE852654C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/32Discharging presses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • B29C33/44Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with means for, or specially constructed to facilitate, the removal of articles, e.g. of undercut articles
    • B29C33/442Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with means for, or specially constructed to facilitate, the removal of articles, e.g. of undercut articles with mechanical ejector or drive means therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C43/00Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor
    • B29C43/32Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C43/50Removing moulded articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C43/00Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor
    • B29C43/32Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C43/58Measuring, controlling or regulating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Hydraulisch arbeitende Presse Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulisch arbeitende Presse zur formgebenden Herstellung von Werkstücken.
  • Pressen dieser Art werden z. B. zur Herstellung von Gegenständen aus Kunststoffen, insbesondere solchen, die in der Wärme härtbar sind, sowie für viele andere Zwecke benutzt. Da die Werkstücke infolge der meist hohen, zur Anwendung gelangenden Drücke und der Art des verpreßten Materials nach beendeter Pressung an den formgebenden Werkzeugen fest anhaften, sind die bekannten Pressen in der Regel mit Hilfsvorrichtungen ausgerüstet, um das fertig gepreßte Werkstück aus der Form auszustoßen.
  • Eine bekannte Ausstoßeinrichtung dieser Art besteht im wesentlichen aus Zugstangen, einem entsprechenden Querbalken und einem Auswerfbolzen, der das Werkstück auf mechanischem Wege, z. B. mit Hilfe einer durch ein Handrad verschiebbaren Zahnstange, unabhängig von den hydraulischen Einrichtungen aus der Form ausstößt. Vorrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß es eines erheblichen Kraftaufwands seitens der Bedienung bedarf, um einen ausreichend hohen Auswerfdruck zu erzeugen. Da ein derartiger Druck meist nur durch eine ruckartige Betätigung der Auswerfvorrichtung zuwege gebracht werden kann, besteht die Gefahr von Beschädigungen der Werkstücke.
  • Man kennt ferner auch hydraulisch arbeitende Auswerfvorrichtungen, z. B. solche, bei denen eine Querbrücke durch Zuganker mit dem Preßtisch in Verbindung gebracht ist und von diesem beim Aufwärtsfahren mitgenommen wird.
  • Andere bekannte Auswerfvorrichtungen bedienen sich eines besonderen Preßzylinders mit einem entsprechenden Ausstoßkolben, dem die Druckflüssigkeit von der gleichen Pumpe zugeführt wird, die auch den eigentlichen Arbeitskolben mit Drucköl versorgt. Die Betätigung des Kolbens für den Auswerfer erfolgt dabei mit Hilfe eines besonderen Umsteuerventils.
  • Auch diese beiden Gattungen von bekannten hydraulisch arbeitenden Auswerfvorrichtungen hahen Nachteile. Wenn der Auswerfer über eine Querbrücke mit dem Preßtisch in Verbindung steht und von diesem beim Aufwärtsfahren mitgenommen wird, erhält er bei Betätigung des Umsteuerventils sofort den vollen Preßdruck und reißt das Werkstück mehr oder weniger ruckartig aus der Form.
  • Dadurch treten, insbesondere wenn dünnwandige Formstücke aus empfindlichen Kunststoffen hergestellt werden, leicht Beschädigungen der Werkstücke ein. Diese lassen sich auch nicht durch vorherige Druckeinstellung bzw. vorsichtige Bedienung des Umsteuerventils vermeiden, da man ja im voraus nicht weiß, welcher Druck zum Ausstoßen des gerade in der Preßform befindlichen Werkstücks benötigt wird, bzw. zweckmäßig ist. Dieser Druck schwankt in erheblichen Grenzen und hängt z. B. von dem sich ändernden Zustand der Preßform und dem Verklebungsgrad der Preßmasse in der Form und von anderen, nicht vorauszusehenden Umständen ab.
  • Die Erfindung beseitigt die den bekannten Vorschlägen noch anhaftenden Nachteile im wesentlichen dadurch, daß das Steuerorgan des vorzugsweise im Fuß des Pressenständers angeordneten Auswerfaggregats auf eine in den den Auswerfer-Bolzen anstellenden Kreislauf der Druckflüssigkeit eingeschaltete, in den Grenzen zwischen dem Flüssigkeitsleerumlauf und den gewünschten verschiedenen Beaufschlagungsgraden für den Ausstoßzylinder stufenlos veränderliche Drosselstelle genau dem auf das Steuerorgan individuell ausgeübten Druck entsprechend einwirkt.
  • Dadurch kann nunmehr ein ein schonendes Ausstoßen des Werkstücks verbürgender Auswerferdruck gefühlsmäßig zur Einwirkung gebracht werden. Der Arbeiter hat es ohne weiteres in der Hand, ein der Preßform nur wenig anhaftendes Werkstück mit gelindem Druck von der Form zu lösen; er kann jedoch ohne zeitraubende Einstellmaßnahmen den Ausstoß druck gefühlsmäßig auch so steigern, daß auch Werkstücke, die sehr fest an der Form anhängen, sicher ausgestoßen werden, wobei größtmögliche Gewähr besteht, daß Beschädigungen des Werkstücks vermieden werden.
  • Gegenstand der Erfindung sind weiterhin Einzelheiten hinsichtlich der konstruktiven Gestaltung der Auswerfvorrichtung, die neu und varteilhaft sind. Insoweit besteht die Erfindung vor allem darin, daß die bereits genannte Drosselstelle in einem mit einem Zuström- und einem Rücklaufkanal für die Druckflüssigkeit sowie mit einer zum Xrheitszylinder führenden Bohrung versehenen Abzweigstück angeordnet ist und daß als Steuerorgan eine mit einem Schließkegel versehene Ventilstange dient, deren Schaft mit dem z. B. als Fußtritt ausgebildeten Bedienungshebel unter einem hohen Obersetzungsverhältnis gekuppelt ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch sie erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung der in der Zeichnung im Schnitt dargestellten Ausführungsform der neuen Auswerfvorrichtung.
  • Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer mit der Auswerfvorrichtung ausgerüsteten hydraulischen Presse; Fig. 2 ist ein Querschnitt.
  • Die Presse zur formgebenden Herstellung von Werkstücken, z. B. aus Kunstharzen, besteht im wesentlichen aus einem im Oberhaupt angeordneten Zylinder I mit einem Preßkolben 2 und einem in vier Säulen 3 längs beweglich geführten Querhaupt 4. 5 ist die am Querhaupt angeordnete l)atrize, 6 die am Preßtisch 7 lösbar befestigte Alatrize. 8 ist der Pumpenkasten mit einer die Druckflüssigkeit, in der Regel Drucköl, fördernden Pumpe, welche durch einen Elektromotor 9 angetrieben wird. 10 ist das Umsteuerventil, ii der Steuerhebel. In der einen Stellung des letzteren beaufschlagt das Drucköl den Kolben 2 von oben. das Querhaupt senkt sich ab und die Patrize 5 trifft in ihrer untersten Stellung auf das in die Matrize 6 eingefüllte Preßmaterial auf und wirkt auf dieses formgehend ein. Nach beendeter Pressung wird der Steuerhebel 1 1 herumgelegt und dadurch der Kolben 2 von unten her vom Drucköl beaufschlagt, wodurch die Patrize 5 hochgefahren wird.
  • Dabei haftet das gepreßte Werkstück in der Regel fest an der Matrize 6, insbesondere dann, wenn Kunstharze oder andere plastische Werkstoffe verpreßt werden.
  • Die erfindungsgemäße Auswerfvorrichtung besteht aus einem selbständigen Aggregat mit einem besonderen Druckerzeuger in Form einer zweckmäßig innerhalb des Preßtisches 7 angeordneten Zahnradpumpe I2, deren Schwungrad I3 über Keilriemen 14 von einem Elektromotor 15 angetrieben wird. Der Preßtisch 7 ist in der Mitte durch eine entsprechende Ausbildung seiner herabgezogenen Wände als hydraulischer Zylinder I6 ausgebildet, in welchem ein Kolben 17 beweglich geführt ist. Letzterer hat oben einen abgesetzten Schaft 17', der als Auswerferl>olzen dient und eine entsprechende Bohrung der Matrize 6 durchsetzt.
  • Statt eines Auswerferl>olzens können auch mehrere solcher Bolzen vorgesehen werden, oder man kann sich tellerartiger Druckorgane hedienen.
  • Der Zylinder 16 ist unten durch einen Deckel IS ahgeschlossen, in welchem eine Querbohrung 19 vorgesehen ist, der das Drucköl durch die Zahnradpumpe I2 zugeführt wird. Weiterhin ist der Deckel I8 mit einer die Bohrung 19 kreuzenden senkrecht gerichteten Bohrung 20 versehen, deren einer Ast den Kolben I7 beaufschlagt, während der andere Ast, und zwar an der Übergangsstelle in das am Deckel I8 hefestigte Ahzweigstück 22 als Drosselstelle 23 ausgehildet ist. In dem Alzweigstück 22 wird eine Kammer 24 gehildet, die über eine entsprechende bohrung mit einer Rücklaufleitung 25 verbunden ist, welche das Drucköl in den Ölsumpf abströmen läßt, wenn die Drosselstelle 23 geöffnet ist.
  • I)ie Drosselstelle 23 ist derart steuerbar, daß der auf den Kolben 17 wirkende Druck ein genaues, jedoch ins Große übersetzte Abbild derjenigen Kräfte darstellt. welche auf die Steuerungsorgane ausgeübt werden, die die Drosselstelle 23 beeinílussen. \ls Steuerungsorgan für die Drosselstelle 23 dient heim Ausführungsbeispiel eine Ventilstange 28, deren oberes Ende als Schließkegel 27 ausgel>ildet ist, der eine der Drosselstelle 23 entsprechende Form hat. Die in senkrechter Richtung verstellbare Ventilstange 28 ist in einer Bohrung des Abzweigstücks 22 beweglich geführt. I)as untere Ende der Ventilstange 28 greift in cine entsprechende Ausfräsung eines Drehzapfens 32 für den Tritthel)el 3I ein, der in einem mit dem unteren Afaschillenständer verbundenen Lagerbock 30 gelagert ist. Die Ausfräsung ist so angebracht, dal. dadurch der kurze Arm eines @oppelhebels gebildet wird, wobei zwischen derjenigen Stelle des Hebels, auf die sich der Fuß aufsetzt uiid dem auf die Ventilstange 28 einwirkenden Hebelarm ein hohes Übersetzungsverliiiltiiis besteht. Dieses ttliersetzungsverhältnis heträgt z. B. 1 25. Außerdem wird die Bohrung des Zylinders 16 in ein bestimmtes Verhältnis zu der den Arbeitskolben beaufschlagenden Bohrung gebracht, so daß sich die Flächen dieser Bohrungen z. B. wie 1 : 20 verhalten. Daraus resultiert dann will @esamtübersetzungsverhältnis von 1 : 500. d. h. wenn der Tritthebel mit 1 kg belastet wird, so beträgt der vom Preßkolben ausgeübte Druck 500 kg.
  • Auf eiiiem mit der Ventilstange 28 verbundenen Teller stützt sich eine Feder 34 ab, deren anderes Ende sich gegen die Unterwand des Abzweigstucks 22 angelegt. 1 )ie Feder 34 ist bestrebt, den Tritthebel iii tlcr Ruhelage zu halten, in welcher die Drosselstelle 23 voll geöffnet ist, das Drucköl also, ohne den Kolben 17 zu beaufschlagen, leer umläuft.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Nachdem mit der Presse in bekannter Weise ein formgebender Arbeitsgang durchgeführt worden ist. wird die Patrize 5 durch entsprechende Betätigung des Umsteuerhebels 11 hochgefahren. Der Preßling bleibt dal)ei an der Matrize haften, insbesondere wenn Kunstharze oder andere plastische Massen verpreßt werden. Während der Preßzeit fördert die Pumpe 12 das Drucköl im Leerlauf in die Bohrung 19, über die geöffnete Drosselstelle 23 iii die Kammer 24 des Abzweigstücks 22 und von dort über die Leitung 25 zurück in den Ölsumpf.
  • Wenn der Arbeiter, nachdem die Patrize 5 hochgefahren ist. den Fußtritt 31 niederdrückt, wird die Ventilstange 28 angehoben und ihr Schließkegel 27 bewegt sich im Schließsinn auf die Drosselstelle 23 zu. Die Druckflüssigkeit kann nicht nlellr oder ilir zum Teil nach der Kammer 24 abströmen, sie beaufschlagt vielmehr über den oberen Ast der Bohrung 20 den Kolben 17. Dieser wird angehol)en und der Bolzen I8 auf das fertig gepreßte Werkstück im Sinn einer Ausstoßbewegung zur Einwirkung gebracht. Die Beaufschlagung des Kolliens 17 kann dabei gefühlsmäßig erfolgen, wodurch es möglich ist, einen gleichsam tastenden Druck zu erzeugen, der den Auswerferbolzen zu einem schonenden und vorsichtigen Ausstoßen des gepreßten Werkstücks aus der Matrize zwingt. 1 @ steht jedoch nichts im Wege, die Druckeinwirkung gefühlsmäßig und individuell durch weiteres Niederdrücken des Fußtritts so zu steigern, daß auch ein besonders fest in der Form haftendes Werkstück sicher ausgestoßen wird.
  • Nach erfolgtem Ausstoßvorgang wird der Fußtritt 31 losgelassen, die Ventilstange 28 kehrt unter der Wirkung der Feder 34 in die Ausgangsstellung zurück, und das Drucköl läuft in der schon lieschriebenen Art und Weise im Leerlauf um. Natürlich kann auch so gearlieitet werden, daß man die Auswerfvorrichtung schon bei noch geschlossener Presse oder während des Hochgehens der Patrize in Tätigkeit setzt.
  • Wenn sich auch die erfindungsgemäße Vorrichtulig in erster Linie als Auswerfer liei hydraulischer Pressen eignet, so wäre sie evtl. in geeigneter Modifikation auch insbesondere liei der gleichen Maschinengestaltung für andere Zwecke brauchbar; z. B. könnte sie als zusätzlicher Preßstempel wirken zur Erzielung einer besonderen Formgebung der zu pressenden Werkstücke, insbesondere von der unteren Seite her. Weiterhin könnte sie mit Vorteil brauchbar sein zum Einbringen, d. h. Einstoßen oder Einspritzen, der zu verpressenden Nasse in die formgebenden Werkzeuge. Auch auf solche und andere Anwendungen der neuen Vorrichtung soll sich der Schutz erstrecken.

Claims (6)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Hydraulische Presse zur formgebenden Herstellung von Werkstücken, vornehmlich aus Kunstharzen, die nach der Verformung durch eine ein selbständiges Aggregat hildende, getreiint bedienbare, hydraulisch arbeitende Auswerfvorrichtun.g mit eigenem Druckerzeuger nebst Antrieb aus der Presse ausgestoßen werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan des vorzugsweise im Fuß des Pressenständers angeordneten Auswerfaggregats auf eine in den den Auswerferbolzen (17') anstellenclen Kreislauf der Druckflüssigkeit eingeschaltete, in den Grenzen zwischen dem Flüssigkeitsleerumlauf und den gewünschten verschiedenen Beaufschlagungsgraden für den Ausstoßzylinder (I6) stufenlos veränderliche Drossel stelle (23) genau dem auf das Steuerorgan (27, 28) individuell ausgeübten Druck entsprechend einwirkt.
  2. 2. Presse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet. daß die Drosselstelle (23< in eiiiem mit einem Zuström- und einem Rücklaufkanal (25) für die Druckflüssigkeit sowie mit einer zum Arbeitszylinder (16) führenden Bohrung (19) versehenen Abzweigstück angeordnet ist, und daß als Steuerungsorgan eine mit einem Schließkegel (27) versehene, die jeweiligen Verbindungen zwischen Zuström-, Beaufschlagungs-und Rücklaufkanal herstellende Ventilstange (28) dient, deren Schaft mit dem z. B. als Tritthebel (31) ausgebildeten Bedienungshebel unter einem hohen Übersetzungsverhältuis gekuppelt ist.
  3. 3. Presse nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem den Arbeitszylinder (I6) abschließenden Deckel (18) eine Querbohrung (I9) für den Zustrom der Druckflüssigkeit und eine erstere kreuzende Längsbohrung (20) vorgesehen ist, deren einer Ast zur Beaufschlagung des Preßkolbens (I7) dient, während der andere Ast an der Übergangsstelle in das am Deckel befestigte Abzweigstück als vom Schließkegel (27) der Ventilstange (28) beeinflußbare Drosselstelle (23) ausgebildet ist, wobei in dem vom Schaft der Ventilstange (28) durchsetzten Abzweigstück eine mit der Rücklaufleitung (25) für die Druckflüssigkeit verbundene Kammer (24) vorgesehen ist, über welche die Druckflüssigkeit bei geöffneter Drossel (23) frei in den Pumpenkasten abströmt.
  4. 4. Presse nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilstange (28) mit ihrem unteren Ende in eine Ausfräsung des Drehzapfens (32) für den Tritthebel (3I) eingreift, die derart angebracht ist, daß dadurch der kurze Arm eines Doppelhebels gebildet wird, dessen langer Arm derTritthebel (3I) ist.
  5. 5. Presse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Drehzapfen (32) für den Tritthebel (31) ein Verlängerungsarm angebracht ist, an welchem eine sich am Maschinenständer abstützende und den Tritthebel (3I) in der Ruhelage haltende Feder befestigt ist.
  6. 6. Presse nach Anspruch I bis 4, gekennzeichnet durch eine Regelvorrichtung zum Einstellen des maximal ausübbaren Preßdrucks, die aus einer auf den Ventilschaft (28) angeordneten Stellmutter besteht, die in ihrer Höhenlage z. B. mittels Gewindes verstellbar ist und die Schließbewegung des Ventilkegels (27) durch Anschlag am Abzweigstück begrenzt.
DEP10320A 1947-07-16 1948-10-02 Hydraulisch arbeitende Presse Expired DE852654C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR852654X 1947-07-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE852654C true DE852654C (de) 1952-10-16

Family

ID=9326723

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP10320A Expired DE852654C (de) 1947-07-16 1948-10-02 Hydraulisch arbeitende Presse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE852654C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1223099B (de) * 1956-01-28 1966-08-18 Schoen & Cie G M B H Elektromagnetische Sicherheitsschalteinrichtung an Stanzen fuer Schuhsohlen od. dgl. aus Leder oder aehnlichen Werkstoffen
DE1236124B (de) * 1959-08-14 1967-03-09 Schuh U Sattlermaschb Leipzig Schwenkarmstanze mit hydraulischer Steuerung der Schwenkbewegung und der Auf- und Abbewegung des Stanzarmes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1223099B (de) * 1956-01-28 1966-08-18 Schoen & Cie G M B H Elektromagnetische Sicherheitsschalteinrichtung an Stanzen fuer Schuhsohlen od. dgl. aus Leder oder aehnlichen Werkstoffen
DE1236124B (de) * 1959-08-14 1967-03-09 Schuh U Sattlermaschb Leipzig Schwenkarmstanze mit hydraulischer Steuerung der Schwenkbewegung und der Auf- und Abbewegung des Stanzarmes

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4243735C2 (de) Vorrichtung zum Schließen und Zuhalten der Form einer Formmaschine
DE2028292A1 (de) Vertikalspritzgußmaschine
DE2830779C2 (de) Hydraulische Doppeldruckpresse
DE807249C (de) Steuervorrichtung fuer hydraulische Pressen
DE852654C (de) Hydraulisch arbeitende Presse
DE10005023A1 (de) Presse
DE1758615B1 (de) Druckgiessmaschine mit Multiplikator
DE532218C (de) Steinpresse, deren Beschicker und Entlader durch eine Kurbel, Kurvenscheibe o. dgl. angetrieben werden
DE621941C (de) Hydraulische Presse zum Herstellen von Profilstraengen aus plastischen Massen
DE618394C (de) Pressgussmaschine mit Kolbendruck
DE1168062B (de) Verfahren zum Betrieb einer Duesenschliesseinrichtung fuer Spritzgiessmaschinen zur Verarbeitung thermoplastischer Massen und Duesenschliesseinrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DEP0010320DA (de) Hydraulisch arbeitende Presse
DE893580C (de) Stehende Spritzgussmaschine
DE588989C (de) Hydraulische Presse, insbesondere zum Pressen von Schmiedeteilen, mit einer im Hauptkolben der Presse eingebauten Ausstossvorrichtung fuer das Werkstueck
DE860402C (de) Spritz- oder Pressgiessmaschine
DE822218C (de) Absatznagelmaschine
DE592565C (de) Hydraulischer mehrstufiger Auswerfer fuer eine hydraulisch betriebene, zur Herstellung von Presslingen in Formen dienende Presse
CH266446A (de) Hydraulische Spritzgussmaschine.
DE807658C (de) Hydraulische Presse zur Bearbeitung von Werkstuecken
DE675943C (de) Vorrichtung zum Bewegen des Arbeitskolbens bei Spritz- und Pressgiessmaschinen
DE684920C (de) Verfahren zum Herstellen von Formkoerpern aus keramischen Massen auf einer hydraulischen Presse
DE568642C (de) Hydraulische Presse
DE900300C (de) Steuervorrichtung zum Beaufschlagen des Kolbens einer hydraulischen Presse
DE1650785C3 (de) Vorrichtung für die Antriebsregelung von SpritzgieBmaschinen
DE857591C (de) Mechanische Presse zur Herstellung von Kunstharzpressteilen nach dem Spritzpressverfahren