DE1223099B - Elektromagnetische Sicherheitsschalteinrichtung an Stanzen fuer Schuhsohlen od. dgl. aus Leder oder aehnlichen Werkstoffen - Google Patents
Elektromagnetische Sicherheitsschalteinrichtung an Stanzen fuer Schuhsohlen od. dgl. aus Leder oder aehnlichen WerkstoffenInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
C14b
Deutsche Kl.: 28 b -11/01
Nummer: 1223 099
Aktenzeichen: Sch 19482 VII a/28 b
Anmeldetag: 28. Januar 1956
Auslegetag: 18. August 1966
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektromagnetische Sicherheitsschalteinrichtung an Stanzen für
Schuhsohlen od. dgl. aus Leder oder ähnlichen Werkstoffen, bei welcher der Stanzteller zunächst einen im
wesentlichen drucklosen Sicherheitshub bis zu seinem Aufsetzen auf das Stanzwerkzeug ausführt, das dann
als Strombrücke zum Schließen eines an der Stanztellerunterfläche offen endenden Stromkreises und
damit zum Einschalten eines Elektromagneten dient, der den eigentlichen Krafthub einschaltet.
■j In einer bekannten Einrichtung dieser Art ist ein Stößel vorgesehen, der durch einen Exzenter auf einer ständig umlaufenden Welle mit einem durch die Exzentrizität gegebenen Hub auf und ab bewegt wird. Das untere Ende des Stößels kann elektromagnetisch im Eingriff mit dem Stanzteller geschwenkt werden und diesen dann dem Hub entsprechend abwärts drücken. Der Magnet wird erst eingeschaltet, wenn der auf andere Weise abgesenkte Stanzteller das Stanzwerkzeug berührt und so den Stromweg zum Magneten schließt. Nachteilig ist hierbei, daß bei unverändertem Abstand zwischen Stanztisch und Exzenterwelle nur Stanzmesser gleicher Höhe verwendet werden können, weil sie andernfalls wegen des konstanten Maximalhubes in den Stanztisch gedrückt werden. Außerdem laufen weder der Leerhub noch der Rückhub selbsttätig ab. Ferner wird der Stößel bei sehr dünnem Stanzgut aus einem erheblichen Abstand auf den Stanzteller geschlagen. Ob es sich um eine wirkliche Sicherheitseinrichtung handelt, ist mangels genauerer Angaben über die Kraft, die beim Leerhub ausgeübt wird, nicht bekannt.
■j In einer bekannten Einrichtung dieser Art ist ein Stößel vorgesehen, der durch einen Exzenter auf einer ständig umlaufenden Welle mit einem durch die Exzentrizität gegebenen Hub auf und ab bewegt wird. Das untere Ende des Stößels kann elektromagnetisch im Eingriff mit dem Stanzteller geschwenkt werden und diesen dann dem Hub entsprechend abwärts drücken. Der Magnet wird erst eingeschaltet, wenn der auf andere Weise abgesenkte Stanzteller das Stanzwerkzeug berührt und so den Stromweg zum Magneten schließt. Nachteilig ist hierbei, daß bei unverändertem Abstand zwischen Stanztisch und Exzenterwelle nur Stanzmesser gleicher Höhe verwendet werden können, weil sie andernfalls wegen des konstanten Maximalhubes in den Stanztisch gedrückt werden. Außerdem laufen weder der Leerhub noch der Rückhub selbsttätig ab. Ferner wird der Stößel bei sehr dünnem Stanzgut aus einem erheblichen Abstand auf den Stanzteller geschlagen. Ob es sich um eine wirkliche Sicherheitseinrichtung handelt, ist mangels genauerer Angaben über die Kraft, die beim Leerhub ausgeübt wird, nicht bekannt.
Pneumatisch oder hydraulisch arbeitende Sicherheitsschalteinrichtungen
sind ferner für Pressen, beispielsweise zum Bügeln von Kleidungs- oder Wäschestücken,
bekannt. Der Leerhub geschieht dort mit einer geringeren Kraft als der eigentliche Preßhub.
Die technischen Bedingungen liegen aber dort insofern einfacher, als Pressen dieser Art normalerweise
nur einen geringen Arbeitshub auszuführen brauchen, weil das zu bearbeitende Material nur zusammengedrückt,
nicht aber in seiner ganzen Stärke durchstoßen wird, wie es für Stanzen gilt. Wegen des
geringen Hubes ist dort auch keine rein wegabhängige Umschaltung von Leerhub auf Krafthub üblich. Als
weitere Sicherheit wird gegebenenfalls noch die bekannte Freihandbedienung vorgesehen. In einem bekannten
hydraulischen Preßwerk mit größerem Hub wird zwar nicht aus Sicherheitsgründen, sondern der
Druckwasserersparnis wegen der überwiegende Teil des Leerhubes mit einem kleinen Kolben und damit
mit kleiner Kraft durchfahren, und nach Aufsetzen Elektromagnetische Sicherheitsschalteinrichtung
an Stanzen für Schuhsohlen od. dgl. aus Leder
oder ähnlichen Werkstoffen
an Stanzen für Schuhsohlen od. dgl. aus Leder
oder ähnlichen Werkstoffen
Anmelder:
Schön & Cie. G. m. b. H.,
Pirmasens (Pfalz), Teichstr. 19
Als Erfinder benannt:
Karl Stein, Pirmasens (Pfalz)
Beanspruchte Priorität:
4. Schuh-, Leder- und Maschinenschau,
Internationale technische Fachmesse,
Pirmasens 1955
Internationale technische Fachmesse,
Pirmasens 1955
ao Eröffnungstag 24. September 1955
eines Fühlstiftes auf das Werkstück wird auf Krafthub mit größerer Kolbenfläche umgeschaltet. Der Fühlstift
schaltet dabei ein Kugelventil um. Dieses bekannte Preßwerk ist auf zwei Druckwasserquellen angewiesen.
Eine Begrenzung des Hubes und eine selbsttätige Umschaltung auf Rückhub ist nicht vorgesehen.
Die Hubbewegung kommt ohne Eingriff von außen erst zum Stillstand, wenn die Reaktion des Werkstückes
im Gleichgewicht mit der Aktion des Druckwassers steht. Für Stanzen ist ein solches Preßwerk
nicht verwendbar.
Ganz allgemein ist es bei Pressen im übrigen bekannt, die zwischen Ruhestellung und Arbeitsendstellung
gewünschten unterschiedlichen Kraftwirkungen mit je einem eigenen hydraulischen oder pneumatischen
Zylinder zu erzielen. Dies erfordert einen entsprechend großen Aufwand.
Die vorbeschriebenen Nachteile der bekannten Stanzen und Pressen können mit der Sicherheitsschalteinrichtung
nach der Erfindung vermieden werden.
Eine elektromagnetische Sicherheitsschalteinrichtung an Stanzen für Schuhsohlen od. dgl. aus Leder
oder ähnlichen Werkstoffen, bei der der Stanzteller zunächst einen im wesentlichen drucklosen Sicherheitshub
bis zu seinem Aufsetzen auf das Stanzwerkzeug ausführt, das dann als Strombrücke zum Schließen
eines an der Stanztellerunterfläche offen endenden Stromkreises und damit zum Einschalten eines
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Elektromagneten dient, der den eigentlichen Krafthub ein zweites Kabel 16 zu einem kleinen Elektromagne-
einschaltet, ist nach der Erfindung derart gestaltet, ten 17.
daß der durch das Aufsetzen des Stanztellers auf das Mit dem feststehenden Kolben 2 ist ein Ventil-Stanzwerkzeug
eingeschaltete Elektromagnet dazu gehäuse 21 fest verschraubt. Die aufeinanderliegenden
dient, einen Sperrhebel zurückzuziehen, der bei einer 5 Flächen sind durch einen Dichtring 22 abgedichtet,
hydraulisch betätigten Stanze in an sich bekannter In der waagerechten Bohrung des Ventilgehäuses be-Weise
in der Bewegungsbahn des Betätigungsgliedes findet sich ein Steuerschieber 23, der mit Hilfe einer
für einen Steuerschieber zu dem Zweck vorgesehen Druckfeder 24 gegen einen in der Konsole 25 ruhenist,
eine Bewegung dieses Schiebers zunächst nur bis den Anschlagstift 26 in seiner Ausgangsstellung gein
die dem drucklosen Sicherheitshub entsprechende io halten wird. Der Steuerschieber 23 ist an dem Ende,
Stellung und erst nach dessen Beendigung in die dem das aus dem Ventilgehäuse herausragt, gegabelt,
eigentlichen Krafthub entsprechende Stellung zu- Innerhalb der Gabel ist auf einem Bolzen 27 eine
zulassen. Abreißklinke 28 schwenkbar gelagert und durch eine
Diese Einrichtung hat gegenüber den bekannten Feder 29 in ihrer höchsten Stellung gehalten. An dem
den Vorteil, daß durch den Steuerschieber sowohl der 15 nach rechts vorstehenden Ende der Abreißklinke 28
Leerhub als auch der eigentliche Krafthub selbsttätig ist mittels eines Bolzens 30 eine Zugstange 31 angesteuert
wird und dabei diese Umschaltung weder gelenkt, die an ihrem unteren Ende einen Stift 32
an einen Leerhub konstanter Länge noch an einen trägt, der in ein Langloch 33 des Bolzens 9 eingreift.
Krafthub konstanter Länge gebunden ist. Außerdem Das Ventilgehäuse 21 besitzt einen Arm 34, der an
wird der Gesamthub nur mit einem einzigen Steuer- 20 seinem freien Ende einen Bolzen 35 als Drehpunkt
zylinder ausgeführt, und es ist auch nur ein Steuer- eines Winkelhebels 36 trägt. Unterhalb der Konsole
schieber nötig. Ferner ist gewährleistet, daß die Kraft 25 ist ein Zugmagnet 37 angeordnet, dessen Zugbeim
Leerhub gering ist. stange 38 mit Gabelkopf 39 durch eine Druckfeder 40
Zweckmäßigerweise arbeitet der Steuerschieber als hochgehalten und durch einen Bolzen 41 mit dem
Drosselschieber, was eine bequeme Einstellung des 25 Winkelhebel 36 verbunden ist. In der Konsole 25 ist
Betätigungsdruckes im Leerhub möglich macht. Die ferner ein Anschlagstift 42 zur unteren Begrenzung
Verwendung von Drosselstellen ist an sich, beispiels- der Stellung des Winkelhebels 36 vorgesehen. An der
weise bei Auswerfern an Pressen, bekannt. rechten Seite der Konsole befindet sich der Zug-
Die erfundene Einrichtung gestattet außerdem eine magnet 17 mit Zugstange 44, von dem aus ein Kabel
bequeme Umschaltung auf den Rückhub, was nach 30 43 zu der Minus-Phase der elektrischen Schwacheinem
weiteren an sich bekannten Merkmal der Er- stromleitung, das andere Kabel 16, wie bereits erfindung
dadurch geschieht, daß das Betätigungsglied wähnt, zu einer der Leitschienen 14 an der Unterauf
den Steuerschieber über einen Kraftunterbrecher fläche des Stanztellers 4 führt. Die Zugstange 44 des
drückt, der mittels einer Leergangkopplung mit dem Magneten 17 ist am Ende mit einem Gabelkopf 45
Stanzteller in Verbindung steht und erst am Ende des 35 versehen und durch einen Bolzen 46 mit einem Sperr-Krafthubes
vom Stanzteller mitgenommen wird, da- hebel 47 verbunden. Dieser Sperrhebel ist auf einem
durch die Kraftübertragung vom Betätigungsglied auf Bolzen 48 gelagert und besitzt eine Raste 49. Durch
den Steuerschieber unterbricht und so die Rück- eine Druckfeder 50 wird die Zugstange 44 in ihrer
führung des Steuerschiebers durch eine Feder ein- äußersten Stellung gehalten. Der Steuermechanismus
leitet. 40 ist durch eine abnehmbare Haube 51 abgedeckt. Von
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer dem Elektrozugmagneten 37 aus führt ein Kabel 52
Sicherheitseinrichtung nach der Erfindung vereinfacht zu der Minus-Phase der Schwachstromleitung. Das
dargestellt. andere Kabel 53 führt zu der Plus-Phase und kann
Im Maschinenständer 1 sitzt ein feststehender KoI- durch einen Schalter 54 unterbrochen werden.
ben2 mit Kolbenring 3. Auf dem Kolben 2 ist der 45 An das Ventilgehäuse 21 ist die Zuflußleitung 61 Stanzteller 4 mit einem zylindrischen Ansatz 4 α senk- für die von der Pumpe kommende Flüssigkeit und die recht verschiebbar angeordnet. Der Stanzteller 4 ist Leitung 62 für den Rückfluß angeschlossen. Eine mit Hilfe von zwei Federösen 5 und einer Feder 6 in Bohrung 63 in dem Ventilgehäuse und eine Bohrung seiner höchsten Stellung gehalten. Zum Schutz gegen 64 in dem Kolben dienen für den Zu- und Rückfluß Sickeröl dient ein Dichtring 7, der auf einem einen 5° des Öles beim Ab- und Aufwärtsgehen des Druckzylindrischen Teil des Maschinengestells 1 abschlie- fußes. Auf einem in der Höhe verstellbaren Stanzßenden Deckel 8 sitzt. Gegen Verdrehung ist der tisch 71 liegt der Stanzklotz 72 und hierauf das Stanz-Stanzteller durch einen langen Bolzen 9 gesichert, gut 73 und ein Stanzmesser 74.
dessen untere Andrehung im Stanzteller fest verankert Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende: Im und durch einen Gewindestift 10 mit Spitze gesichert 55 Leerlauf macht das Öl den Kreislauf: Behälterist. Auf das Gewinde des Bolzens 9 ist eine Stell- Pumpe-Leitung 61, 62-Behälter. Der Flüssigkeitsmutter 11 aufgeschraubt, die die obere Stellung des druck auf die Bohrungen 63, 64 ist dabei so schwach, ■Stanztellers und damit auch den Hub bestimmt. Sie daß die Feder 6 den Stanzteller 4 in der höchsten liegt gegen einen Ring 12 aus Leder, Gummi od. dgl. Stellung hält, die von der Stellmutter 11 bestimmt an, damit beim Beenden des Rückhubes der Anschlag 60 wird.
ben2 mit Kolbenring 3. Auf dem Kolben 2 ist der 45 An das Ventilgehäuse 21 ist die Zuflußleitung 61 Stanzteller 4 mit einem zylindrischen Ansatz 4 α senk- für die von der Pumpe kommende Flüssigkeit und die recht verschiebbar angeordnet. Der Stanzteller 4 ist Leitung 62 für den Rückfluß angeschlossen. Eine mit Hilfe von zwei Federösen 5 und einer Feder 6 in Bohrung 63 in dem Ventilgehäuse und eine Bohrung seiner höchsten Stellung gehalten. Zum Schutz gegen 64 in dem Kolben dienen für den Zu- und Rückfluß Sickeröl dient ein Dichtring 7, der auf einem einen 5° des Öles beim Ab- und Aufwärtsgehen des Druckzylindrischen Teil des Maschinengestells 1 abschlie- fußes. Auf einem in der Höhe verstellbaren Stanzßenden Deckel 8 sitzt. Gegen Verdrehung ist der tisch 71 liegt der Stanzklotz 72 und hierauf das Stanz-Stanzteller durch einen langen Bolzen 9 gesichert, gut 73 und ein Stanzmesser 74.
dessen untere Andrehung im Stanzteller fest verankert Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende: Im und durch einen Gewindestift 10 mit Spitze gesichert 55 Leerlauf macht das Öl den Kreislauf: Behälterist. Auf das Gewinde des Bolzens 9 ist eine Stell- Pumpe-Leitung 61, 62-Behälter. Der Flüssigkeitsmutter 11 aufgeschraubt, die die obere Stellung des druck auf die Bohrungen 63, 64 ist dabei so schwach, ■Stanztellers und damit auch den Hub bestimmt. Sie daß die Feder 6 den Stanzteller 4 in der höchsten liegt gegen einen Ring 12 aus Leder, Gummi od. dgl. Stellung hält, die von der Stellmutter 11 bestimmt an, damit beim Beenden des Rückhubes der Anschlag 60 wird.
gedämpft wird. In der Stanztellerunterfläche sind in Zur Einleitung des Arbeitshubes wird der Druckentsprechende
Einfräsungen zwei schwalbenschwanz- knopf 54 betätigt, der Stromkreis 52, 53 wird geartige
Gummipolster 13 eingefügt, in die zwei schlossen, und der Elektromagnet 37 zieht den
Messingkontaktschienen 14 einvulkanisiert sind. Von Winkelhebel 36 so weit nach unten, bis das rechte
diesen Kontaktschienen aus, die mit ihrer unteren 65 Ende auf der Raste 49 aufliegt. Dabei wird auch der
Kante gegenüber der Stanztellerunterfläche etwa Steuerschieber 23 so weit nach links verschoben, daß
0,1 mm vorstehen, führt ein erstes Kabel 15 zu der er fast schließt und die Flüssigkeit so gedrosselt wird,
Plus-Phase einer elektrischen Schwachstromleitung, daß sich der Druck über die Bohrungen 63, 64 auf
die Kolbenfläche so weit erhöht, daß die Kraft der Feder 6 gerade überwunden wird und der Stanzteller
4 schnell, aber kraftlos nach unten wandert, bis die untere Fläche des Stanztellers 4 auf der oberen
Fläche des Stanzmessers 74 satt aufliegt. In diesem Augenblick bildet das Stanzmesser 74 eine Brücke
für den Stromfluß 15,16, so daß der Magnet 17 den Sperrhebel 47 nach rechts zieht und der Winkelhebel
36 seiner Raste 49 beraubt wird. Der Hebel 36 bewegt sich dadurch nach unten, bis er auf dem Anschlagstift
42 aufliegt. Damit hat er den Steuerschieber 23 ganz zum Schließen gebracht, so daß kein Öl mehr
aus der Bohrung 62 austreten kann. Somit wirkt der volle Flüssigkeitsdruck auf die Kolbenfläche ein, und
der Stanzhub wird eingeleitet. Die Beendigung des Stanzhubes wird dadurch herbeigeführt, daß das
obere Ende des Langlochs 33 den Stift 32 berührt und über die Zugstange 31 und den Stift 30 die Abreißklinke
28 nach unten zieht, worauf der Steuerschieber 23 sofort von der Feder 24 in seine Aus- ao
gangsstellung gegen den Anschlagstift 26 gedrückt wird. Das Öl ist damit wieder drucklos geworden, und
die Feder 6 zieht den Stanzteller 4 wieder nach oben. Die oberste Stellung des Stanztellers 4 kann mit
der Stellmutter 11 beliebig eingestellt werden, wäh- as
rend die unterste Stellung immer die gleiche bleibt.
Claims (4)
1. Elektromagnetische Sicherheitsschalteinrichtung an Stanzen für Schuhsohlen od. dgl. aus
Leder oder ähnlichen Werkstoffen, bei welcher der Stanzteller zunächst einen im wesentlichen
drucklosen Sicherheitshub bis zu seinem Aufsetzen auf das Stanzwerkzeug ausführt, das dann
als Strombrücke zum Schließen eines an der Stanzuntertellerfläche offen endenden Stromkreises
und damit zum Einschalten eines Elektromagneten dient, der den eigentlichen Krafthub
einschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß der durch das Aufsetzen des Stanztellers (4)
auf das Stanzwerkzeug (74) eingeschaltete Elektromagnet (17) dazu dient, einen Sperrhebel (47)
zurückzuziehen, der bei einer hydraulisch betätigten Stanze in an sich bekannter Weise in der
Bewegungsbahn des Betätigungsgliedes (36) für einen Steuerschieber (23) zu dem Zweck vorgesehen
ist, eine Bewegung dieses Steuerschiebers (23) zunächst nur bis in die dem drucklosen
Sicherheitshub entsprechende Stellung und erst nach dessen Beendigung in die dem eigentlichen
Krafthub entsprechende Stellung zuzulassen.
2. Elektromagnetische Sicherheitsschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der gegen die Kraft einer Rückstellfeder (24) vom Betätigungsglied (36) bewegbare Steuerschieber
(23) als Drosselschieber ausgebildet ist, derart, daß er in einer von einer Druckflüssigkeitsquelle
zum feststehenden Kolben (2) und zum zylindrischen Ansatz (4 a) des Stanztellers (4)
führenden Druckleitung (61) an der Stelle der Abzweigung einer Rückflußleitung diese in der
dem Sicherheitshub entsprechenden Stellung unvollkommen sperrt, also drosselt, in der Krafthubstellung
dagegen vollkommen sperrt.
3. Elektromagnetische Sicherheitsschalteinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied ein Winkelhebel (36) ist, der durch einen Elektromagneten
(37) aus serner Ruhestellung in die beiden dem Sicherheitshub bzw. dem Krafthub zugeordneten
Stellungen bewegbar ist und dessen einer Schenkel das Ende des Steuerschiebers (23)
beaufschlagt und dessen anderer Schenkel mit dem zurückziehbaren Sperrhebel (47) zusammenwirkt.
4. Elektromagnetische Sicherheitsschalteinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungsglied (36) über eine Abreißklinke (28) den Steuerschieber (23)
bewegt, wobei die Abreißklinke (28) mittels einer Leergangkopplung (32, 33, 9) mit dem Stanzteller
(4) in Verbindung steht und erst am Ende des Krafthubes vom Stanzteller nach unten abziehbar
ist, wodurch eine Unterbrechung der Kraftübertragung vom Betätigungsglied (36) auf den Steuerschieber
(23) erfolgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 333 903, 529 149,
654, 913 849, 914 098, 966 066;
Deutsche Patentschriften Nr. 333 903, 529 149,
654, 913 849, 914 098, 966 066;
USA.-Patentschriften Nr. 1775 4273 2183 194.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 610/80 8.66 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH19482A DE1223099B (de) | 1956-01-28 | 1956-01-28 | Elektromagnetische Sicherheitsschalteinrichtung an Stanzen fuer Schuhsohlen od. dgl. aus Leder oder aehnlichen Werkstoffen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1223099B true DE1223099B (de) | 1966-08-18 |
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ID=7428500
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Country Status (1)
Country | Link |
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