DE2437124C3 - Vakuumverpackungsmaschine - Google Patents
VakuumverpackungsmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einer Arbeitsstation aus Werkzeugoberteil und Werkzeugunterteil,
die relativ zueinander bewegbar sind, wobei das eine der Werkzeugteile über eine Kolbenzylindereinrichuing
gegen das andere bewegbar ist und die Kolbenzylindereinrichtung in einer ersten Phase so
lange mit einem unter geringem Druck stehenden Medium und, nachdem die beiden Werkzeugteile sich
nahezu berühren, in einer zweiten Phase mit einem unter Arbeitsdruck stehenden Medium beaufschlagbar
ist.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der US-PS 24 03 912 bekannt. Bei dieser Vorrichtung handelt es
sich um eine Presse, die mit sehr hohen Drücken arbeitel. Die Ausbildung der zweistufigen Druckzufuhr
der Presse soll dazu dienen, daß trotz einer schnellen Bewegung des Stempels und der damit erforderlichen
großen Förderleistung die Gesamtpumpleistung herabgesetzt werden kann.
Es sind auch Sicherheitseinrichtungen bei Vakuumverpackungsmaschinen
bekannt. Bei den bekannten Sicherheitsvorrichtungen tritt aber das Problem auf, daß
von der Bedienungsperson die Sicherheitsvorrichtungen absichtlich oder auch unabsichtlich abgeschaltet
oder geschickt umgangen werden. Diese Gefahr wird insbesondere dann groß, wenn es sich um eine
Vakuumverpackungsmaschine handelt, bei der die Arbeitsstationen relativ zum Rahmen und gegebenenfalls
auch relativ zueinander in ihrem Abstand verstellbar sind, weil die erforderliche Nachjustierung
der Sicherheitsvorrichtungen nicht immer einfach ist oder auch von der Bedienungsperson trotz arbeitsrechtlicher
Vorschriften nicht immer vollzogen wird. Da bei den sich aufeinander zu bewegenden Werkzeugteilen
Kräfte in der Größenordnung von 300 kp und mehr wirksam sind, treten trotz der an der Vorrichtung
vorgesehenen Sicherheitsvorrichtung dadurch immer wieder Verletzungen auf. die sogar zu Teilamputationcn
führen können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vakuumverpakkungsmaschine
mit einer Sicherheitseinrichtung zu schaffen, die so ausgebildet ist, daß beim Hineingreifen
zwischen die sich aufeinander zu bewegenden Werkzeugteile Verletzungen vermieden werden, wobei die
Sicherheitsvorrichtung während des Betriebes der Werkzeuge nicht abschaltbar oder überbrückbar sein
solL
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine Vorrichtung mit einer Arbeitsstation aus Werkzeugoberteil
und Werkzeugunterteil, die relativ zueinander bewegbar sind, wobei das eine der Werkzeugteile über
eine Kolbenzylindereinrichtung gegen das andere bewegbar ist und die Kolbenzylindereinrichtung in einer
ersten Phase so lange mit einem unter geringem Druck stehenden Medium und, nachdem die beiden Werkzeugteile
sich nahezu berühren, in einer zweiten Phase mit einem unter Arbeitsdruck stehenden Medium beaufschlagbar
ist, gelöst, die gekennzeichnet ist durch ihre Verwendung bei einer Vakuumverpackungsmaschine
zur Herstellung versiegelter Packungen, zum Zweck des Vermeidens von Verletzungen beim Hineingreifen
zwischen die sich aufeinander zu bewegenden Werkzeugteile.
Im weiteren wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Figuren beschrieben. Von den Figuren zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer Vakuumverpackungsmaschine, bei der die eine
Seitenwand abgenommen ist und die Arbeitsstatior im Schnitt dargestellt ist.
F i g. 2 einen Querschnitt durch eine Vakuumverpakkungsmaschine
der ir F i g. 1 gezeigten Auführunjjsform
entlang der Linie U-Il, und
F 1 g. 3 die in F i g. 2 gezeigte Arbeitsstation in eiwas
vereinfachter Darstellung mit einem Hydraulikschaltplan für die Druckmii telzufuhr.
Die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform einer Vakuumverpackungsmaschine weist einen Maschinenrahmen
4, 25 auf, von dem die dem Betrachter zugewandte Seite 2'5 zur Verdeutlichung weggeiassen
ist. Über Gleitlager 26,27,28 sind Stangen 5,18 mit dem
Maschinenrahmen 4, 25 und gegen diesen hin- und herschiebbar verbunden. Die Stangen 5,18 werden von
einer Vorschubzylindereinrichtung 11 aus einem Zylinder 12, einem Kolben 13, einer Kolbenstange 14 und
einem mit den Stangen festverbundenen Verbindungsglied 15 relativ zum Rahmen hin- und herbewegt.
Die Stangen tragen Arbeitsstationen 1, 2, 3. Die Arbeitsstationen sind in dem dargestellten Ausführungsbcispiel
in der am besten aus Fig.2 zu ersehenden Weise über Klemmverbindungen 29, 30, 31, 32 mit den
Stangen verbunden.
Bei den drei in dem Ausführungsbeispiel in F i g. 1 gezeigten Arbeitsstationen handelt es sich um die
Tiefziehstation 1, die Vakuumstation 2, die Schneidestation 3. Der Aufbau einer erfindungsgemäßen Ausführung
einer Arbeitsstation ist am besten in F i g. 2 zu erkennen, in der die Vakuumstation 2 schematisch im
Schnitt dargestellt ist. Die Arbeitsstation weist ein Werkzeugoberteil 21 und ein Werkzeugunterteil 22 auf
Das Werkzeugoberteil 21 bildet mit zwei Seitenwänder
19,20 und einem Joch 23 einen festen Rahmen. An der Seitenwänden 19,20 sind in Höhe der Stangen 5,18 au
der Innenseite des Rahmens Klemmen 29, 32 fest mi den Seitenwänden verbunden. Die Klemmen wiederun
sind über eine Klemmverbindung fest mit den Stange! 5,18 verbunden, wodurch der Rahmen von den Stange
getragen und bei einer Hin· und Herbewegung de Stangen relativ zum Maschinenrahmen 4, 25 hin- un
herbewegt wird.
Unterhalb des Werkzcugoberteilcs 21 ist di
Werkzeugunterteil 22 vorgesehen. Das Wcrkzeuguntei teil 22 wird von einer Kolbcn-Zylindcreinrichtiing 1
aus Zylinder 33, Kolben 34, Kolbenstange 35 und einer Hubplatte 36 relativ zum Werkzeugoberteil hin- und
herbewegt Das Werkzeugobertei! 21 und das Werkzeugunierteil
22 bilden die Vakuumkammer. Die Kammer ist in üblicher Weise über nichtdargeste/lte
Verbindungsleitungen mit einer Vakuumpumpe verbunden. Die Kolben-Zylindereinrichtung 24 ist mit einer
nichtgezeigten Hydraulikzuführung verbunden.
Durch Betätigen der Kolben-Zylindereinrichtung 24 wird die Vakuumstation geöffnet bzw. geschlossen. Die
Hub- und Schließkraft wirkt dabei nur auf den Rahmen aus den Seilenteilen 19, 20, dem Werkzeugoberteil 21
und dem Joch 23, nicht aber auf den Maschinenrahmen. Dadurch wird die Stabilität der Maschine wesentlich
erhöht. ,5
Die Arbeitsstationen 1 und 3 haben vom Prinzip her den gleichen Aufbau wie die in Fig.2 gezeigte
Arbeitsstatior.. Sie bestehen ebenfalls aus einem Werkzeugoberteil, welches mit Seitenwänden u,id
einem /och einen Rahmen bildet, und einem Werkzeugunterteil, welches über cmc Kolben-Zylindereinrichtung,
die im Joch befestigt ist, relativ zum Werk/eng
oberteil hin- und herbewegt wird. Die Kolben-Zylinder einheit ist jeweils mit einer Druckmittelzufuhr verbunden.
Die Maschine arbeitet in der Weise, daß die Packstoffbahn in der in Fig. 1 gezeigten Darstellung
von rechts kommend von den Führungsketten 10, 10' auf beiden Seiten ergriffen und in kontinuierlicher
Bewegung bei I Im und Herbewegung der Stangen 5,18
nach links geführt wird. Im ersten Arbeitstakt werden
die Stangen 5, 18 nach rechts zurückgeführt. Dabei sind die Werkzeugunterteile in die geöffnete Stellung nach
unten abgesenkt. In der rechten Endstellung der Stangen 5, 18 werden die Werkzeugunterteile durch die
Kolben-Zylindereinrichtungen nach oben bewegt und die Werkzeuge geschlossen. Gleichzeitig bewegen sich
dann die Werkzeuge 1, 2,3 in geschlossener Stellung mit der durch die Ketten 10,10'geführten Materialbahn von
rechts nach links. Wahrend dieser Bewegungsphase werden in Station I die Behälter tiefgezogen, in Station
2 .ldet die eigentliche Vakuumverpackung (F.rzeugen des Vakuums, Verschweißen der Ränder der Verpakkung
aus Ober- und Unterbahn) und in Fig. 3 das
Trennen der hintereinander angeordneten Packungen statt. An dem in der F i g. 1 auf der linken Seite
liegenden linde des Bewegungsweges der Stangen 5, 1« werden die Werk/enge durch Absenken der Unterteile
geöffnet. Dadurch können die Arbeitsstationen relativ zur Matcnalbahn frei bewegt werden. Durch die
anschließende Rückwärtsbewegung der Stangen 5, 18 nach rechts werden die Arbeitsstationen in die
Ausgangsstellung zurüekbewcgt, und der Arbeitsgang kann von neuem beginnen. Die Länge des Bewegungsweges der Stangen 5, 18 wird dabei so gewählt, daß von
der Freigabe der Materialbahn durch die Arbeitsstationen am linken Totpunkt des Bewegungsweges der
Stange bis zum rechten Totpunkt des Bewegungsweges der Stangen die Materialbahn gerade um so viel
weiterbewegt ist, daß die Arbeilsstalionen das jeweils noch nicht verarbeitete Material erfassen. Dabei kann
die Länge des Min- und I lcrbcwegiingsweges der
Stangen durch Steuerung tier Druckmittelzufuhr /11 der
Vorschubeinrichtung 11 eingestellt werden.
In einer zweckmäßigen Ausführungsform ist die (,$
Vorschubeinrichtung It in der Mitte zwischen den beiden Stangen 5, 18 so angebracht, daß sie über das
Verbindungodemeni 15 mit beiden Stangen 5, 18 in
Verbindung steht und so die Stangen gleichzeitig bewegt.
Der Abstand der Arbeitsstationen 1, 2, 3 zueinander kann verändert werden, indem die Klemmverbindungen
29,32 gelockert und die Rahmen aus Werkzeugoberteil, Seitenwänden und Joch relativ zu den Stangen
verschoben werden. Auch bei Verschiebung der Arbeitsstationen auf diese Weise bleiben die Werkzeuge
mittig zu den aus den Seitenwänden 19, 20 und dem Joch 23 gebildeten Werkzeugträger angeordnet. Dadurch
wird die Stabilität der Arbeitsstationen erhöht. Durch die Verschiebung der Arbeitsstationen gegeneinander
wird es möglich, den Abstand der Werkzeugstationen jeweils einem bestimmten Rapport anzupassen.
Wie in den Fig.2 und 3 zu sehen ist, ist an der
Seitenwand 19 des Rahmens ein Grenzschalter 50 angebracht, der durch einen an der Hubplatte 36
befestigten und nach unten gerichteten Kurvenkörper 51 aus einer ersten in eine zweite Stellung geschaltet
wird. Das Umschalten des Grenzschaltcrs 50 aus einer ersten stabilen Stellung in eine zweite Stellung erfolgt
gemäß F i g. 3, sobald der Abstand zwischen Werkzeugoberteil 21 und Werkzeugunterteil 22 einen vorgegebenen
Wert erreicht. Bei Öffnung des Werkzeuges, d. h. bei einem Absenken des Werkzeugunterteiles, kehrt der
Grenzschalter 50 in seine stabile Ausgangsstellung zurück.
Der Grunzschalter 50 ist über nichtgezcigtc Leitungsdrähte
mit einer Steuerung der Druckmittelzufuhr zu der Kolben Zylindereinrichtung 24 verbunden. Die
Steuerung erfolgt im wesentlichen über ein erstes Magnetventil 53 und ein zweites Magnetventil 54. Das
Magnetventil 53 kann die in Fig. 3 gezeigten drei möglichen Schaltzustände a. b. c und das Magnetventil
54 die möglichen Schaltzustände a. b annehmen. Durch das Magnetventil 53 wird die Verbindung zwischen
einer Leitung 68, über die ein unter niederem Druck in der Größenordnung von 5 bar stehendes Fluidmedium
zugeführt wird, und einer zu der unteren Kammer 69 des Zylinders 33 führenden Leitung 52 sowie einer zu der
oberen Kammer 66 des Zylinders 33 führenden Leitung 67 und dem Ausgang einer Rücklaufleitung gesteuert.
Über das zweite Magnetventil 54 wird die Verbindung zwischen einer I .eitung 70, die ein unter normalem
Pumpendruck (in der Größenordnung von 70 bar) stehendes Fluidmedium zuführt, und einerseits einer
Leitung 71, die über eine anschließende Leitung 65 zu der Leitung 52 führt, und andererseits die Verbindung
zwischen der Leitung 70 und einer ein Drossel- oder Druckzuschaltventil 55 aufweisenden Leitung 61 ge
steuert. Die Leitung 61 führt zu einem Druckübersetze:· 56. Der Druckübersetzer besteht in der gezeigten
Ausführungsform aus zwei Zylindern 57 und 58, einem Kolben 59 mit einem großen, dem Querschnitt des
Zylinders 57 entsprechenden Querschnitt und einem damit verbundenen, in Jen zweiten Zylinder 58
hineinragenden Kolben 60. Der Kolben 60 besitzt einen kleineren wirksamen Querschnitt. Das Verhältnis
zwischen wirksamer Fläche (Querschnitt des Kolbens 59 und des Kolbens 60) wird entsprechend der
gewünschten Drucküberselzung gewählt.
Der Kolben 59 unterteilt den Zylinder 57 in eine mit der Zuführungsleitung 61 verbundene Kammer 72 und
eine mit einer Rücklaufleitung verbundene Kammer 73. Der Ausgang der Rücklauflcilung 62 wird ebenfalls
durch das Magnetventil 54 gesteuert. Der Zylinder 58 ist über eine Leitung 63 mit der Leitung 65 verbunden,
/.wischen dem Verbindungspunkt von Leitung 65 und
Leitung 71 ist ein Rückschlagventil 66 vorgesehen, welches nur in Richtung zur Leitung 65 und damit zum
Zylinder 33 durchlässig ist.
In der ersten Phase, in der das Werk/.eugunlcrtcil 22
aus der geöffneten Stellung in die geschlossene Stellung bewegt werden soll, befinden sich die Magnetventile 53
und 54 jeweils in der mit a bezeichneten Stellung. Der Zylinder 33 der Kolbcn-Zylindcr-Einriehtung 24 ist dann
mil der Druckmittelzufuhrlcilung 52 und über diese mit der Druckmittelleitung 68 verbunden. Die obere
Kammer 66 ist über die Leitung 67 mit der Rücklaufleitung verbunden. Die Leitung 70 ist über die
Leitung 62 mit der Kammer 73 verbunden, und die Kammer 72 wird über die Leitung 61 mit der
Rücklaufleitiing verbunden. Durch das über die Leitung
70 und die Leitung 62 zugeführte Druckmittel wird der Kolben 59 so weil nach links bewegt, daß der Kolben 60
gerade nicht mehr in den Raum 58 hineinragt. Durch das über die Leitungen 68 und 52 in die Kammer 69 gefühlte
Druckmittel wird der Kolben 34 nach oben bewegt.
Damit wird das Werkzeugunterteil 22 in die in F:ig. 3
gezeigte Stellung geführt. Sobald der Abstand zwischen Werkzeugoberteil 21 und Werkzcugunteiieil 22 einen
vorbestimmten Wert annimmt — in dem in Γ i g. 3 gezeigten Beispiel rmiximal 5 mm — wird der Grcnzschalter
50 durch den Kurvenkörper 51 in seine zweite Stellung umgeschaltet. Der Grenzschaltcr betätigt dann
die in C i g. 3 gezeigte Steuerung. Dadurch schalten die
Ventile 53 und 54 jeweils in die mit b bezeichnete Stellung um. Dadurch wird die Verbindung zwischen
den Leitungen 68 und 52 gesperrt und der Ausgang von Leitung 67 geöffnet. Gleichzeitig wird die Kammer 73
mit der Rücklauflcitung verbunden. Ferner wird die Leitung 70 über die hintereinander geschalteten
Leitungen 71,65 und '52 mit dem Zylinder 33 verbunden,
letzt wird der Kolben von dem unter normalem Pumpcndruck in der Größenordnung von 70 bar
siehenden Druckmedium beaufschlagt, und das Werkzeug schließt mit erhöhter Druckkraft.
Durch das Drossel- oder Druckzuschalivcntil 55 wird der Druckübersetzer 56 verzögert erst dann wirksam,
wenn sich Werkzeugoberteil und Werkzeugunterteil
vollständig berühren, d. h.. wenn die Arbeilsstation
geschlossen ist. Durch den Druckübersetzer wird der Kolben 34 nach dieser Verzögerung über die Leitungen
63, 65 und 52 mil einem Medium beaufschlagt, welches
beispielsweise einen Druck von 250 bar hat.
In diesem Moment wird dann die maximale
Schlicßkiaft erreicht. Durch das Rückschlagventil 66
wird die Pumpenseite gegen den Hochdruck geschlossen.
Beim Öffnen des Werkzeuges werden das Magnetventil 53 in die Stellung cund das Magnetventil 54 in die
Stellung a geschaltet. Durch das dadurch erfolgte Entlasten des Zylinderraumes 69 uid die Zufuhr von
unter niederem Druck stehendem Druckmedium in die Kammer 66 wird das Werkzeug in die geöffnete
Stellung zurückbewegt. Gleichzeitig wird der Kolben 59 in seine Ausgangsstellung nach links bewegt. Sobald der
Schließvorgang des Werkzeuges wieder beginnt, wiederholt sich der oben beschriebene Zyklus. Die in
I"ig. 3 gezeigte Stellung der Kolben und Ventile entspricht dem Zeitpunkt kurz nach Betätigen des
GrcnzschaltcrsSO.
In der beschriebenen ersten Phase wird der Kolben 34
mn dem unter Niederdruck stehenden Druckmedium beaufschlagt. Der Druck wird so gewählt, daß er gerade
ausreicht, das Werkzeugunterteil zu dem Werkzeugoberteil hin zu bewegen. Sobald eine Bedienungsperson
in den Schließweg zwischen den beiden Werk:'.eugteiler
hineingreift und mit dem sich in die Schließstellung bewegenden unteren Werkzeugteil 22 in Berührung
kommt, kann die Bedienungsperson den niederen Druck sofort überwinden, so daß sich das Werkzeuguntertei
nicht weiter in die Schließstellung bewegt. Eine Verletzung wird dadurch ausgeschlossen.
Erst nachdem das Werkzeugunterteil 22 nur nocr einen vorbestimmten Abstand von beispielsweise 1 mrr
von dem Werkzeugoberteil 21 besitzt, wird dei Grenzschalter 50 in der oben beschriebenen Weise ir
seine zweite Stellung geschaliei und damil die zweiti
Phase der Beaufschlagung mit unter hohem Drucl· stehenden Fluidmedium erreicht.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung mit einer Arbeitsstation aus Werkzeugoberteil und Werkzeugunterteil, die relativ
zueinander bewegbar sind, wobei das eine der Werkzeugteile über eine Kolbenzylindereinrichtung
gegen das andere bewegbar ist und die Kolbenzylindereinrichtung in einer ersten Phase so lange mit
einem unter geringem Druck stehenden Medium und, nachdem die beiden Werkzeugteile sich nahezu
berühren, in einer zweiten Phase mit einem unter Arbeitsdruck stehenden Medium beaufschlagbar is^,
gekennzeichnet durch ihre Verwendung bei einer Vakuumverpackungsmaschine zur Herstellung
versiegelter Packungen, zum Zweck des Vermeidens von Verletzungen beim Hineingreifen zwischen die
sich aufeinander zu bewegenden Werkzeugteile.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der geringe Druck während der ersten
Phase in der Größenordnung von 5 bar liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742437124 DE2437124C3 (de) | 1974-08-01 | Vakuumverpackungsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742437124 DE2437124C3 (de) | 1974-08-01 | Vakuumverpackungsmaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2437124A1 DE2437124A1 (de) | 1976-02-19 |
DE2437124B2 DE2437124B2 (de) | 1976-11-11 |
DE2437124C3 true DE2437124C3 (de) | 1977-06-30 |
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