DE2621866C2 - Vakuumverpackungsmaschine - Google Patents
VakuumverpackungsmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B57/00—Automatic control, checking, warning, or safety devices
- B65B57/005—Safety-devices
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)
- Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)
Description
Die Erfindung nach dem Hauptpatent 24J7I24
betrifft eine Vorrichtung mit einer Arbeitsstation aus Werkzeugoberteil und Werkzeugunterteil, die relativ
zueinander bewegbar sind, wobei das eine der Werkzeugteile über eine Kolben-Zylinder-F.inrichtunp
gegen das andere bewegbar ist und die Kolben-Zylinder-Einrichtung in einer ersten Phase solange mit einem
unter geringem Druck stehenden Medium und, nachdem die beiden Werkzeugteile sich nahezu berühren, in einer
zweiten Phase mit einem unter Arbeitsdruck stehenden Medium beaufschlagbar ist, und die Vorrichtung für eine
Vakuumverpackungsmaschine zur Herstellung versiegelter Packungen zum Zweck des Vermeidens von
Verletzungen beim Hineingreifen zwischen die sich aufeinander zu bewegenden Werkzeugteile verwendet
ίο wird.
Aufgabe der Zusatzerfindung ist es, die Vorrichtung nach dem Hauptpatent so weiterzubilden, daß die
Bewegung der Werkzeugteile aufeinander zu bei einem Hineingreifen sofort gebremst wird, wobei wie beim
is Hauptpatent die nichtabschaltbare oder überbrückbare
sicherheitsvorrichtung zum Vermeiden von Verletzungen erhalten bleibt.
Aus der DE-AS 12 08 678 ist eine Verpackungsmaschine mit einer Schutzvorrichtung, mit der Havidverletzungen
des Benutzers vermieden werden sollen, bekannt. Die Schutzvorrichtung weist ein ein Ventil
betätigendes Element auf, weiches an einem einer Schweißnahtbildung dienenden Werkzeugteil befestigt
ist Das Element ist in geöffneter Stellung der Schweißwerkzeuge über den Rand des einen Schweißwerkzeuges
in Richtung auf das andere zu hervorstehend und so gelagert, daß es bei Berührung die
Relativbewegung der Schweißwerkzeuge aufeinander zu durch Betätigen des Ventiles unterbricht. An dem
anderen Werkzeugteil ist ein Element vorgesehen, welches durch das erste Werkzeugteil beiätigbar ist.
wenn die Werkzeugteile einen vorgegebenen Abstand voneinander haben. Das Element wird dann so betätigt,
daß es das Schalten des Ventiles durch das erstgenannte' Element verhindert. Aus der DL-PS 58 716 ist eine
Einrichtung und Schaltungsanordnung zum Umsteuern der Hubbewegung von Backen einer Schweiß- oder
Siegelvorrichtung für Verpackungsmaschinen bekannt. Kommt das zu verarbeitende Packgut nicht in einer
M, vorbestimmten Lage zwischen die Birken der Schweißbzw.
Versiegelungsvorrichtung, dann werden die Schweiß- bzw. Siegelbackcn vor Erreichen ihrer
Schließstellung zunächst angehalten und dann zurückbewegt. Um ein Umsteuern der Drehrichtung bei
■f) Normallage des Packgutes durch das Aufsetzen des zu
der Schaltungsanordnung gehörenden Packgutfühlers auf der zu schweißenden Folie zu vermeiden, wird der
die Umkehr bewirkende Stromkreis so überbrückt, daß kein Ansprechen erfolgt.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches
1 aufgeführten Maßnahmen gelöst.
Die Ansprüche 2 bis 6 betreffen weitere zweckmäßige Ausgestaltungen des Gegenstandes des Patentan-
i) Spruches 1.
Im weiteren wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Figuren beschrieben. Von den Figuren zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer Vakuumverpackungsmaschine, bei der die eine
Seitenwand abgenommen ist und die Arbeitsstation im Schnitt dargestellt ist:
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Vakuumverpakkungsmaschine
der in Fig. I gezeigten Ausführunjjs-6)
form entlang der Linie 11-11;
F i g. 3 die in F i g. 2 gezeigte Arbeitsstation in etwas vereinfachter Darstellung mit einem Hydraulikschaltplan
für die Druckmittelzufuhr:
Fig,4 eine Schnittansicht durch eine Arbeitsstation,
die mit der Sicherheitsvorrichtung ausgerüstet ist;
Fig.5 eine Schnittansicht der in Fig.4 gezeigten
Arbeitsstation, jedoch um 90° verdrehter Schnittebene; und
Fig.6 ein Schaltschema eines Sicherheitskreises der
Sicherheitsvorrichtung.
Anhand der F i g. 1 und 2 wird zunächst eine Vakuumverpackungsmaschine beschrieben, auf die sich
die Erfindung νύι besonderem Vorteil anwenden läßt. ι ο
Die in F i g. 1 gezeigte Ausführungsform einer Vakuumverpackungsmaschine weist einen Maschinenrahmen
4, 25 auf, von dem die dem Betrachter zugewandte Seite 25 zur Verdeutlichung weggelassen
ist Über Gleitlager 26,27,28 sind Stangen. 5,18 mit dem
Maschinenrahmen 4, 25 und gegen diesen hin- und herschiebbar verbunden. Die Stangen 5,18 werden von
einer Vorschubzylindereinrichtung 11 aus einem Zylinder 12, einem Kolben 13, einer Kolbenstange 14 und
einem mit den Stangen fest verbundenen Verbindungsglied 15 relativ zum Rahmen hin- und herbewegt.
Die Stangen tragen Arbeitssiationen 1, 2, 3. Die Arbeitsstationen sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel in der am besten aus F i g. 2 zu ersehenden
Weise über Klemmverbindungen 29, 30, 31, 32 mit den Stangen verbunden.
Be: den drei in dem Ausführungsbeispiel in F i g. 1 gezeigten Arbeitsstationen handelt es sich um die
Tiefziehstation 1, die Vakuumstation 2, die Schneidestation 3. Der Aufbau einer Ausführung einer Arbeitssta- κ
tion ist am besten in Fig.2 zu erkennen, in der die Vakuumstation 2 schematisch im Schnitt dargestellt ist.
Die Arbeitsstation weist ein Werkzeugoberteil 21 und ein Werkzeugunterteil 22 auf. Das Werkzeugoberteil 21
bildet mit zwei Seitenwänden 19, 20 und einem Joch 23 einen festen Rahmen. An den Seitenwänden 19, 20 sind
in Höhe der Stangen 5, 18 auf der Innenseite des Rahmens Klemmen 29, 32 fest mit den Seitenwänden
verbunden. Die Klemmen wiederum sind über eine Klemmverbindung fest mit den Stangen 5, 18 verbun- -to
den. wodurort der Rahmen von den Stangen getragen
und bei einer Hin- und Herbewegung der Stangen relativ zum Maschinenrahmen 4,25 hin- und herbewegt
wird.
Unterhalb des Werkzeugoberteiles 21 ist das Werkzeugunterteil 22 vorgesehen. Das Werkzeugunterteil
22 wird von einer Kolben-Zylinder-Einrichtung 24 aus Zylinder 33, Kolben 34, Kolbenstange 35 und einer
Hubplatte 36 relativ zum Werkzeugoberteil hiri- und herbewegt. Das Werkzeugoberteil 21 und das Werkzeugunterteil
22 bilden die Vakuumkammer. Die Kammer ist in üblicher Weise über nichtdargestellte
Verbindungsleitungen mit einer Vakuumpumpe verbunden. Die Kolben-Zylinder-Einrichtung 24 ist mit einer
nichtgezeigten Hydraulikzuführung verbunden. =55
Durch Betätigen der Kolben-Zylindcr-Einrichtung 24 wird die Vakuumstation geöffnet bzw. geschlossen. Die
Hub- und Schlieükraft wirkt dabei nur auf den Rahmen aus den Seitenteilen 19, 20, dem Werk/eugobertcil 21
und dem joch 23. nicht aber auf den Maschinenrahmen, bo
Dadurch wird die Stabilität der Maschine wesentlich erhöht.
Die Arbeitsstationen 1 und 3 haben vom Prinzip her den gleichen Aufbau wie die in F i g. 2 gezeigte
Arbeitsstation. Sie bestehen ebenfalls aus einem o">
Werkzeugoberteil, welches mit Seitenwändcn und einem Joch einen Rahmen bildet, und einem Wcrkzcugunterteil,
welches über eine Kolbcn-Zylinder-Einrichtung,
die im Joch befestigt ist, relativ zum Werkzeugoberteil hin- und herbewegt wird. Die Kolben-Zylinder
Einheit ist jeweils mit einer Druckmittelzufuhr verbunden.
Die Maschine arbeitet in der Weise, daß die Packstoffbahn in der in F i g. 1 gezeigten Darstellung
von rechts kommend von den Führungsketten 10, 10' auf beiden Seiten ergriffen und in kontinuierlicher
Bewegung bei Hin- und Herbewegung der Stangen 5,18 nach links geführt wird. Im ersten Arbeitstakt werden
die Stangen 5,18 nach rechts zurückgeführt. Dabei sind die Werkzeugunterteile in die geöffnete Stellung nach
unten abgesenkt. In der rechten Endsteliung der
Stangen 5,18 werden die Werkzeugunterteile durch die Kolben-Zylinder-Einrichtungen nach oben bewegt und
die Werkzeuge geschlossen. Gleichzeitig bewegen sich dann die Werkzeuge 1,2,3 in geschlossener Stellung mit
der durch die Ketten 10,10' geführten Materialbahn von
rechts nach links. Während dieser Bewegungsphase werden in Station 1 die Behälter tiefgezogen, in Station
2 findet die eigentliche Vakuumverpackung (Erzeugen des Vakuums, Verschweißen der Rinder der Verpakkung
aus Ober- und Unterbahn) und in F i g. 3 das Trennen der hintereinander angeordneten Packungen
stati. An dem in der Fig. 1 auf der linken Seite liegenden Ende des Bewegungsweges der Stangen 5,18
werden die Werkzeuge durch Absenken der Unterteile geöffnet. Dadurch können die Arbeitsstationen relativ
zur Materialbahn frei bewegt werden. Durch die anschließende Rückwärtsbewegung dar Stangen 5, 18
nach rechts werden die Arbeitsstationen in die Ausgangsstellung zurückbewegt, und der Arbeitsgang
kann von neuem beginnen. Die Länge des Bewegungsweges der Stangen 5,18 wird dabei so gewählt, daß von
der Freigabe der Materialbahn durch die Arbeitsstationen am linken Totpunkt des Bewegungsweges der
Stange bis zum rechten Totpunkt des Bewegungsweges der Stangen die Materialbahn gerade um so viel
weiterbewegt ist, daß die Arbeitsstationen das jeweils noch nicht verarbeitete Material erfassen. Dabei kann
die Länge des Hin- und Herbewegungsweges der Stjngen durch Steuerung der Druckmittelzufuhr zu der
Vorschubeinrichtung 11 eingestellt werden.
In einer zweckmäßigen Ausführungsiorm ist die
Vorschubeinrichtung U in der Mitte zwischen den beiden Stangen 5, 18 so angebracht, daß sie über das
Verbindungselement 15 mit beiden Stangen 5, 18 in Verbindung steht und so die Stangen gleichzeitig
bewegt.
Der Abstand der Arbeitsstationen 1, 2, 3 zueinander kann verändert werden, indem die Klemmverbindungen
29,32 gelockert und die Rahmen aus Werkzeugoberteil, Seitenwänden und Joch relativ zu den Stangen
"ers'.iioben werden. Auch bei Verschiebung der
Arbeitsstationen auf diese Weise bleiben die Werkzeuge mittig zu den «us den Seitenwänden 19, 20 und dem
Joch 23 gebildeten Werkzeugträgern angeordnet. Dadurch wird die Stabilität der Arbeitsstationen erhöht.
Durch die Verschiebung der Arbeitsstationen gegeneinander wird es müglich, den Abstand der Werkzeugstalionen
jeweils einem bestimmten Rapport anzupassen.
Wie in den Fig. 2 und 3 zu sehen ist \%i an der
Seitenwand 19 des Rahmens ein Grenzschalter 50 angebracht, der durch einen an der Hubplatte 36
befestigten und nach unten gerichteten Kurvenkörper 51 aus einer ersten in eine zweite Stellung geschaltet
wird. Das Umschalten des Grenzschalters 50 aus einer ersten stabilen Stellung in eine zweite Stellung er/olgt
gemäß F i g. 3, sobald der Absland zwischen Werkzeugoberteil
2t und Werkzeugiinterteil 22 einen vorgegebenen Wert erreicht. Bei Öffnung des Werkzeuges, d. h.
bei einem Absenken des Werkzeugunterteils, kehrt der Grenzschalter 50 in seine stabile Ausgangsstellung
zurück.
Der Grenzschalter 50 ist über nichtgezeigle Leitungsdrähte
mit einer Steuerung der Druckmittelzufuhr zu der Kolben-Zylinder-Einrichtung 24 verbunden. Die
Steuerung erfolgt im wesentlichen über ein erstes Magnetventil 53 und ein zweites Magnetventil 54. Das
Magnetventil 53 kann die in Fig. 3 gezeigten drei
möglichen Schaltzustande a, b. fund das Magnetventil
54 die möglichen .Schaltzustände a. b annehmen. Durch
das Magnetventil 53 wird die Verbindung /wischen einer Leitung 68. über die ein unter niedrigem Druck in
der Größenordnung von 3—15 bar vorzugsweise von 7—12 bar stehendes Fhiidmediiim zugeführt wird, und
einer zu der unteren Kammer 69 des Zylinders 33 führenden Leitung 52 sowie einer zu der oberen
Kammer 66 des Zylinders 33 führenden Leitung 67 und dem Ausgang einer Rücklaufleitung gesteuert.
Über das zweite Magnetventil 54 wird die Verbindung zwischen einer Leitung 70. die ein unter normalem
Pumpendruck (in der Größenordnung von 70 bar) stehendes Fluidmedium zuführt, und einerseits einer
Leitung 71. die über eine anschließende Leitung 65 zu der Leitung 52 führt, und andererseits die Verbindung
zwischen der Leitung 70 und einer ein Drossel- oder Druckzuschaltventil 55 aufweisenden Leitung 6t gesteuert.
Die Leitung 6t führt zu einem Druckübersetzer 56. Der Druckübersetzer besteht in der gezeigten
Ausführungsform aus zwei Zylindern 57 und 58. einem Kolben 59 mit einem großen, dem Querschnitt des
Zylinders 57 entsprechenden Querschnitt und einem damit verbundenen, in den zweiten Zylinder 58
hineinragenden Kolben 60. Der Kolben 60 besitzt einen kleineren wirksamen Querschnitt. Das Verhältnis
zwischen wirksamer Fläche (Querschnitt) des Kolbens 59 und des Kolbens 60 wird entsprechend der
gewünschten Druckübersetzung gewählt.
Der Kolben 59 unterteilt den Zylinder 57 in eine mit der Zuführungsleitung 61 verbundene Kammer 72 und
eine mit einer Rücklaufleitung 62 verbundene Kammer 73. Der Ausgang der Rücklaufleitung 62 wird ebenfalls
durch das Magnetventil 54 gesteuert. Der Zylinder 58 ist über eine Leitung 63 mit der Leitung 65 verbunden.
Zwischen dem Verbindungspunkt von Leitung 65 und Leitung 71 ist ein Rückschlagventil 66 vorgesehen,
welches nur in Richtung zur Leitung 65 und damit zum Zylinder 13 durchlässig ist.
In der ersten Phase, in der das Werkzeugunterteil 22
aus der geöffneten Stellung in die geschlossene Stellung bewegt werden soll, befinden sich die Magnetventile 53
und 54 jeweils in der mit a bezeichneten Stellung. Der Zylinder 33 der Kolben-Zylinder-Einrichtung 24 ist dann
mit der Druckmittelzufuhrleitung 52 und über diese mit der Druckmittelleitung 68 verbunden. Die obere
Kammer 66 ist über die Leitung 67 mit der Rücklaufleitung verbunden. Die Leitung 70 ist über die
Leitung 62 mit der Kammer 73 verbunden, und die Kammer 72 wird über die Leitung 61 mit der
Rücklaufleitung verbunden. Durch das über die Leitung 70 und die Leitung 62 zugeführte Druckmittel wird der
Kolben 59 so weit nach links bewegt, daß der Kolben 60 gerade nicht mehr in den Raum 58 hineinragt. Durch das
über die Leitungen 68 und 52 in die Kammer 69 geführte Druckmittel wird der Kolben 34 nach oben bewegt.
Damit wird das Werkzeugunterteil 22 in die in Fig. 3
gezeigte Stellung geführt. Sobald der Abstand zwischen W?rkzeugoberteil 21 und Werkzeugunterteil 22 einen
vorbestimmten Wert annimmt — in dem in Fig. 3 ί gezeigten Beispiel maximal 5 mm —. wird der
Grenzschalter 50 durch den Kurvenkörper 5t in seine zweite Stellung umgeschaltet. Der Grenzschalter
betätigt dann die in F i g. 3 gezeigte Steuerung. Dadurch schalten die Ventile 53 und 54 jeweils in die mit h
ίο bezeichnete Stellung um. Dadurch wird die Verbindung
zwischen den Leitungen 68 und 52 gesperrt und der Ausgang von Leitung 67 geöffnet. Gleichzeitig wird die
Kammer 73 mit der Rücklaufleitung verbunden. Ferner wird die Leitung 70 über die hintereinander geschalte-
' ■> ten Leitungen 7t, 65 und 52 mit dem Zylinder 33
verbunden, letzt wird der Kolben von dem unter normalem Pumpendruck in der Größenordnung von
70 bar stehenden Druckmedium beaufschlagt, und das Werkzeug schließt mit erhöhter Druckkraft.
:r> Durch das Drossel- oder Druckzuschaltventil 55 wird
der Druckübersetzer 56 verzögert erst dann wirksam, wenn sich Werkzeugoberteil und Werkzeugunterteil
vollständig berühren, d. h.. wenn die Arbeitsstation geschlossen ist. Durch den Druckübersetzer wird der
2i Kolben 34 nach dieser Verzögerung über die Leitungen
63, 65 und 52 mit einem Medium beaufschlagt, welches
beispielsweise einen Druck von 250 bar hat.
In H'esem Moment wird dann die maximale
Schließkraft erreicht. Durch das Rückschlagventil 66
ίο wird die Pumpenseite gegen den Hochdruck geschlossen.
Beim öffnen des Werkzeuges werden das Magnetventil 53 in die Stellung cund das Magnetventil 54 in die
Stellung a geschaltet Durch das dadurch erfolgte
)i F.ntlasten des Zylinderraumes 69 und die Zufuhr von
unter niederem Druck stehenden Druckmedium in die Kammer 66 wird das Werkzeug in die geöffnete
Stellung zurückbewegt. Gleichzeitig wird der Kolben 59 in seine Ausgangsstellung nach links bewegt. Sobald der
Schließvorgang des Werkzeuges wieder beginnt, wiederholt sich der oben beschriebene Zyklus. Die in
Fig. 3 gezeigte Stellung der Kolben und Ventile entspricht dem Zeitpunkt kurz nach Betätigen des
Grenzschalters 50.
■•5 In der beschriebenen ersten Phase wird der Kolben 34
mit dem unter Niederdruck stehenden Druckmedium beaufschlagt. Der Druck wird so gewählt, daß er gerade
ausreicht, das Werkzeugunterteil zu dem Werkzeugoberteil hin zu bewegen. Sobald eine Bedienungsperson
in den Schließweg zwischen den beiden Werkzeugteilen hineingreift und mit dem sich in die Schließs^llung
bewegenden unteren Werkzeugteil 22 in Berührung kommt, kann die Bedienungsperson den niederen Druck
sofort überwinden, so daß sich das Werkzeugunterteil
nicht weiter in die Schließstellung bewegt. Eine Verletzung wird dadurch ausgeschlossen.
Erst nachdem das Werkzeugunterteil 22 nur noch einen vorbestimmten Abstand von beispielsweise 1 mm
von dem Werkzeugoberteil 21 besitzt wird der Grenzschalter 50 in der oben beschriebenen Weise in
seine zweite Stellung geschaltet und damit die zweite Phase der Beaufschlagung mit unter hohem Druck
stehenden Fluidmedium erreicht.
In den F i g. 4 und 5 sind die einander entsprechenden
Elemente der Arbeitsstation mit denselben Bezugszeichen versehen wie in den F \ g. 1 bis 3.
Das Werkzeugunterteil 22 weist auf den nach außen offenen Seiten jeweils ein als Leiste ausgebildetes
.Schalterbetätigungselement 74, 75 auf. das über den
oberen Rand des Werkzeugunterteils 22 hinaus in Richtung auf das Werkzeugoberteil 21 zu vorsteht. Die
Leisten 74, 75 sind im Querschnitt L-förmig ausgebildet
und sind an der Außenwandung des Werkzeugunterteils 22 in senkrechter Richtung bewegbar geführt. Die
Führung erfolgt mittels in den Leisten angebrachter Langlöcher 76, die durch dazu passende Zapfen 77
geführt werden. Die Leisten 74, 75 stützen sich über Druckfedern 78, 79 gegen eine am Fuß des Werkzeugunter.eils angebrachte Stütze 80 bzw. 81 ab. Dadurch
werden die Leisten 74, 75 in ihrer Ruhestellung nach oben gedrückt und sind gegenüber dem Werkzeugunterteil 22 entgegen der Spannung der federn 78, 79
elasiisch nach unten bewegbar.
Am Werkzeugunterteil 22 sind Schalter 82, 83 fest
angebracht, die jeweils von einer der Leisten 74, 75 betätigt werden. Die Schalter 82, 83 können an den
Zapfen 77 starr befestigt sein und über einen Stößel 84, 85 vom unteren Schenkel der Leisten 74, 75 betätigt
werden.
in der in F i g. 4 gezeigten Darstellung befinden sich
die Schalter 82, 83 im geschlossenen bzw. betätigten Zustand. Durch Bewegung der Leisten 74, 75 gegenüber
dem Werkzeugunterteil 22 nach unten werden die Stößel 84, 85 freigegeben, so daß die Schalter in ihren
niehtbetätigten bzw. geöffneten Zustand umgeschaltet werden.
Wie aus dem Schaltbild nach Fig. 6 hervorgeht, besitzt jeder Schalter 82,83 ein Paar Ruhekontakte 82a,
82o bzw. 83a. 83o, die in der in F i g. 4 gezeigten Stellung
der Leisten 74, 75 geschlossen sind. Die Schalter 82, 83 sind in Reihe geschaltet und liegen innerhalb eines
Sicherheitskreises 86, der mit einer Steuereinrichtung 87 verbunden ist. welche das Magnetventil 53 steuert. Die
Steuervorrichtung 87 bewirkt bei Unterbrechung des
.Sicherheitskreises durch Betätigung eines der Schalter
82,83 eine sofortige Umsteuerung des Magnetventils 53
in seine mit cbezeichnele Stellung.
Wenn beim Hineingreifen zwischen die geöffneten >
Werkzeugteile bei hochfahrendem Werkzeugunterteil 22 eine Berührung zwischen einer der Leisten 74,75 und
dem hineingreifenden Körperteil zustande kommt, so wird dadurch die betreffende Leiste gegenüber dem
Werkzeugunterteil 22 nach unten gedrückt. Diese
in Stellung ist in Fig. 5 gestrichelt angedeutet. Dadurch
wird der zugehörige Schalter betätigt, der Sicherheitskreis wird unterbrochen, und es erfolgt eine sofortige
Umkehrung der Bewegungsrichtung der Kolben-Zylindcr-Einrichtung 24 mittels des in seine Stellung c
i) gebrachten Magnetventils 53. Dadurch werden auch
leichte Verletzungen völlig ausgeschlossen.
In der fast vollständig hochfahrenden Stellung des
Werkzeugunterteils 22 stoßen die Leisten 74, 75 mit ihrer Oberkante gegen die zwischen den Werkzeugtei-
.χι len befindliche Folie. Damit hierdurch das vollständige
Schließen der Arbeitsstation nicht verhindert wird, ist ein weiterer Schalter δβ niii Arbeiiskoriiakieti Sea, SSt'
vorgesehen, der mit dem Werkzeugunterteil 22 starr verbunden ist und durch einen mit dem Werkzeugober-
:i teil 21 fest verbundenen Anschlag 89 betätigt wird. Der
Anschlag 89 ist so angeordnet, daß die Betätigung des Schalters 88 erfolgt, wenn der Abstand von der
Oberkante der Leisten 74, 75 zu dem Werkzeugoberteil 21 nur noch etwa 3 bis 5 mm beträgt, so daß ein
in Hineingreifen nicht mehr möglich ist. In der betätigten
Stellung des Schalters 88 werden seine Arbeitskontakte 88a, 886 überbrückt. Diese Kontakte sind parallel zu der
Reihenschaltung aus den Schaltern 82 und 83 geschaltet, so daß der Sicherheitskreis unabhängig vom Zustand
ji der Schalter 82, 83 immer dann geschlossen ist. wenn
der Schalter 88 betätigt ist.
Claims (6)
1. Vorrichtung mit einer Arbeitsstation aus Werkzeugoberieil und Werkzeugunterteil, die relativ
zueinander bewegbar sind, wobei das eine der Werkzeugteile über eine Kolben-Zylinder-Einrichtung
gegen das andere bewegbar ist und die Kolben-Zylinder-Einrichtung in einer ersten Phase
solange mit einem unter geringem Druck stehenden Medium und, nachdem die beiden Werkzeugteile
sich nahezu berühren, in einer zweiten Phase mit einem unter Arbeitsdruck stehenden Medium
beaufschlagbar ist, und die Vorrichtung für eine Vakuumverpackungsmaschine zur Herstellung versiegelter
Packungen zum Zweck des Vermeidens von Verletzungen beim Hineingreifen zwischen die
sich aufeinander zu bewegenden Werkzeugteile verwendet wird, gemäß P 24 37 124, dadurch
gekennzeichnet, daß an einem der Werkzeugteile (22) ein einen Schalter (82, 83) betätigendes
Element (7-4. 75) vorgesehen ist. das in geöffneter Stcüung der Arbcitsstaticn über den Rand des
Werkzeugteils (22) in Richtung auf das andere Werkzeugteil (21) zu hervorsteht und in seiner auf
den Rand des Werkzeugteils (22) zu bewegten Stellung den mit einer Steuereinrichtung (87) zur
Steuerung der Relativbewegung der Werkzeugteile (21,22) verbundenen Schalter (82,83) so auslöst, daß
die Relativbewegung der Werkzeugteile (21, 22) aufeinander zu unterbrochen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schalter betätigende Element (74, 75) als Leiste ausgebildet ist, die wenigstens einen
Teil des Randes des Werkzeugteils (22) umgibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalter betätigende
Element (74,75) durch eine Federeinrichtung (78,79) gegen das Werkzeugteil (22) abgestützt ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter
(82, 83) einen Ruhekontakt aufweist, der in der Auslösestellung des Schalters geöffnet ist und der in
einen Sicherheitskreis (86) der Steuereinrichtung (87) geschaltet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem anderen Werkzeugteil (21) ein Schalter (88) vorgesehen ist. der durch das eine
Werkzeugteil (22) betätigbar ist, wenn die Werkzeugteile (21, 22) einen vorgegebenen Abstand
voneinander haben, und der einen Arbeitskontakt (88a, 88b)aufweist, der in der betätigten Stellung den
Ruhekontakt überbrückt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung
des Schalters (82, 83) die Bewegungsrichtung der Werkzeugteile (22) durch Rückwärtssteuerung
der Kolben-Zylinder-Einrichtiing (24) mittels der
Steuereinrichtung (87) umkehrbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762621866 DE2621866C2 (de) | 1976-05-17 | 1976-05-17 | Vakuumverpackungsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762621866 DE2621866C2 (de) | 1976-05-17 | 1976-05-17 | Vakuumverpackungsmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2621866A1 DE2621866A1 (de) | 1977-12-01 |
DE2621866C2 true DE2621866C2 (de) | 1982-05-13 |
Family
ID=5978180
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762621866 Expired DE2621866C2 (de) | 1976-05-17 | 1976-05-17 | Vakuumverpackungsmaschine |
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DE (1) | DE2621866C2 (de) |
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DE102008039200A1 (de) * | 2008-08-22 | 2010-02-25 | Ulma Packaging Technological Center, S. Coop | Vakuumventil |
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1976
- 1976-05-17 DE DE19762621866 patent/DE2621866C2/de not_active Expired
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