DE9014867U1 - Schutzvorrichtung an einer Verpackungsmaschine - Google Patents
Schutzvorrichtung an einer VerpackungsmaschineInfo
- Publication number
- DE9014867U1 DE9014867U1 DE9014867U DE9014867U DE9014867U1 DE 9014867 U1 DE9014867 U1 DE 9014867U1 DE 9014867 U DE9014867 U DE 9014867U DE 9014867 U DE9014867 U DE 9014867U DE 9014867 U1 DE9014867 U1 DE 9014867U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- packaging machine
- lower tool
- protection device
- protective flap
- packaging
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000004806 packaging method and process Methods 0.000 title claims abstract description 55
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 title claims abstract description 44
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims description 4
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 4
- 241000272194 Ciconiiformes Species 0.000 claims description 2
- 239000011888 foil Substances 0.000 abstract 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 4
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 230000002411 adverse Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000012858 packaging process Methods 0.000 description 1
- 238000005192 partition Methods 0.000 description 1
- 239000002985 plastic film Substances 0.000 description 1
- 229920006255 plastic film Polymers 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B57/00—Automatic control, checking, warning, or safety devices
- B65B57/005—Safety-devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
- Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)
Description
PATENTANWALT
ARNEMISSLING Dipl.-Ing. «* (0641) 71019, 63 Giessen
Krämer + Grebe GmbH & Co. KG,
D-3560 Biedenkopf-Wallau
Mi-Wa/Zu 90.155GM
25. Oktober 1990
25. Oktober 1990
Die Erfindung betrifft eine Verpackungsmaschine für die Verpackung mittels mindestens einer fortlaufenden, die Verpackungsmaschine
in vorzugsweise mehreren Stationen passierenden und dabei unzuformenden endlosen Folienbahn, beispielsweise
aus Kunststoff, bei der Verformungswerkzeuge für die Folienbahn unterhalb der Folienbahn als senkrecht
bewegbare Unterwerkzeuge, beispielsweise als Tiefziehwerkzeuge,
und oberhalb der Folienbahn als Oberwerkzeuge, beispielsweise als Querstanzen, Siegelstationen oder Quer- und
Längsschneideinrichtungen ausgebildet sind.
Schutzvorrichtungen dieser Art sind dazu bestimmt zu verhindern, daß bewußt oder unbeabsichtigt von einer Bedienungsperson
in den Arbeitsbereich eines Unterwerkzeuges mit der Hand oder dem Arm gegriffen werden kann, wenn die Verpackungsmaschine
betriebsbereit ist.
Eine solche Schutzvorrichtung für die Auslaufseite an einem
Unterwerkzeug einer solchen Verpackungsmaschine ist beispielsweise aus der DE-Patentschrift 30 10 657 bereits seit
langem bekannt. Bei dieser Anordnung besteht der Hineingreifschutz
aus einer Anzahl dicht nebeneinander befindlichen Leisten, die um eine waagrechte^Achse frei schwenkbar
sind und deren freies Ende auf der Oberfläche der Folienbahn oder auf einem Boden frei aufliegen. Sie verhindern
zwar, daß man unbeabsichtigt in den Arbeitsbereich des Unterwerkzeuges faßt; es ist hingegen aber durchaus möglich,
die Leisten teilweise oder insgesamt so anzuheben, daß man mit der Hand den Gefahrenbereich des Unterwerkzeuges erreicht,
ohne daß dessen Betätigung gesperrt ist. Die Schutzvorrichtung kann demzufolge vorsätzlich überwunden
werden. Sie ist auch nicht für den Einlaufbereich eines Unterwerkzeuges
geeignet, obwohl auch von dieser Seite her in dessen Gefahrenbereich eingegriffen werden kann.
Ganz allgemein sind Schutzvorrichtungen für die Anwendung in den oben näher bezeichneten Arten von Verpackungsmaschinen
auch oft durch erhebliche Baugrößen gekennzeichnet, weil im Normalfall bei den einzelnen Arbeitsstationen von
einem zu sperrenden Bereich von bis zu 850 mm von der Gefahrenstelle gerechnet werden muß; das wirkt sich ungünstig
auf die Gesamtlänge der Verpackungsmaschine aus.
Die Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, eine Schutzvorrichtung der eingangs näher bezeichneten Art ohne
übertriebenen Aufwand so zu gestalten, daß sie sowohl einen unbeabsichtigten als auch selbst einen vorsätzlichen Eingriff
des Bedienungspersonals während des Betriebs der Verpackungsmaschine sicher verhindert, sowohl die Einlauf- als
auch die Auslaufseite jedes Unterwerkzeuges absichert und darüberhinaus eine sehr kurze Baulänge realisiert, ohne den
gewünschten Sicherheitsstandard zu beeinträchtigen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß an einem Unterwerkzeug ein senkrechtes, im Abstand etwa einer
Verpackungseinheit von dem Unterwerkzeug entferntes, quer zur Transportrichtung gestelltes Stirnblech eines Berührungsschutzes
von der Breite der Folienbahn angebracht ist, das etwa bis in Höhe einer Oberkante des Unterwerkzeuges
reicht, daß knapp oberhalb über der Folienbahn eine um eine waagrechte, quer zur Transportrichtung verlaufende Achse
nach oben schwenkbare, im Arbeitsgang etwa waagrechte Schutzklappe von der Breite der Verpackungsmaschine angeordnet
ist, deren frei schwenkbare Stirnkante in der waagrechten Lage der Schutzklappe ungefähr oberhalb des Stirnbleches
befindlich ist, daß knapp beiderseits des Unterwerkzeuges längs der Transportrichtung der Verpackungsmaschine
senkrechte Längsbleche fest an Seitenwangen der Verpackungsmaschine angebracht und so lang und hoch ausgeführt
sind, daß die zwischen der Stirnseite des Unterwerkzeuges und dem Stirnblech des Berührungsschutzes aufgespannten
beiderseitigen, der Transportrichtung parallelen Begrenzungsflächen in Höhe der Seitenflächen des Unterwerkzeuges
in dessen Arbeitsstellung überdeckt werden, und daß mindestens ein elektrischer Sicherheitsschalter im Hauptstromkreis
der Verpackungsmaschine vorgesehen ist , der diese nur einschaltet, wenn die Schutzklappe ihre etwa waagrechte
Arbeitsstellung eingenommen hat.
Damit ist eine etwa kastenförmige Sicherheitszone vor und/oder hinter einem Unterwerkzeug entstanden, deren begrenzende
Wandflächen aus einfachsten Flachteilen bestehen, die aber in sinnvoller Weise - teilweise fest an dem Unterwerkzeug,
teilweise fest am ortsfesten Maschinengestell der Verpackungsmaschine oder auch an dieser schwenkbar angebracht
- erfindungsgemäß so aufeinander abgestimmt sind, daß der beabsichtigte Zweck auch tatsächlich erreicht wird.
Wenn also etwa die Schutzklappe bei laufender Verpackungsmaschine - eigentlich also nichtstatthafterweise - angeho-
ben wird, dann schalten die dabei öffnenden Sicherheitsschalter die Verpackungsmaschine ab, genauso wie andererseits
dann, wenn bei abgesenktem Unt^rwerkzeug die Folienbahn bei waagrechter Schutzklappe (und also eingeschalteter
Verpackungsmaschine) soweit mit der Hand nach unten gedrückt wird, daß unter der Schutzklappe durchgegriffen werden
und - ohne dieses zunächst nach oben zu verschwenken die Hand der Bedienungsperson in den Gefahrenbereich des
Unterwerkzeuges kommen kann; in diesem Falle führt die gefährdende Aufwärtsbewegung des Unterwerkzeuges dazu, daß
der Arm der Bedienungsperson durch das mitbewegte Stirnblech ebenfalls nach oben und gegen die Schutzklappe gedrückt
wird, dessen Abschwenken dann nicht zu verhindern ist - die Verpackungsmaschine wird abgeschaltet.
Es ist im Einzelfall möglich, daß die Schutzklappe etwa die Länge einer Verpackungseinheit besitzt; es ist aber auch
denkbar, daß die Schutzklappe kürzer als die Länge einer Verpackungseinheit ist. Dies wird man davon abhängig machen,
an welcher Stelle in Transportrichtung die Achse der Schutzklappe angesiedelt ist. Dabei ist es ferner auch möglich,
daß die Achse für die Schutzklappe an einem Oberwerkzeug oder stattdessen auch an den Seitenwangen der Verpackungsmaschine
befestigt ist; man ist also, ohne die Erfindung zu verlassen, auch hierin konstruktiv sehr variabei,
wenn nur gesichert ist, daß bei einer Verschwenkung aus der Waagrechten die Schutzklappe die Verpackungsmaschine
über mindestens einen Sicherheitsschalter abschaltet.
Es ist besonders günstig, wenn das Stirnblech an einer vorzugsweise
stirnseitigen Unterkante des Unterwerkzeuges befestigt ist, weil auf diese Weise ein großer, aber sicherheitstechnisch
beherrschter Arbeitsraum im Auslaufbereich des Unterwerkzeuges geschaffen ist.
Um zu vermeiden, daß das Stirnblech von außen umfaßt werden kann, um in den gefährdeten Arbeitsbereich des Unterwerkzeuges
zu gelangen, ist es vorteilhaft, wenn das Stirnblech durch ein vorzugsweise in Höhe der Unterkante des Unter-Werkzeuges
befindliches Bodenblech von der Breite des Stirnbleches an dem Unterwerkzeug befestigt ist.
Schließlich ist es denkbar, daß eine erfindungsgemäße
Schutzvorrichtung in Transportrichtung vor und/oder nach einem Unterwerkzeug angeordnet ist, so daß also Ein- und
Auslaufstellen der einzelnen Arbeitsstationen absicherbar sind.
Eine besonders kostengünstige Anordnung wird erreicht, indem die Schutzvorrichtung im wesentlichen aus Kunststoffteilen
besteht.
Weitere Vorteile und die näheren Einzelheiten der Erfindung werden nachstehend an einem Ausführungsbeispiel an Hand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Verpackungsmaschine mit Schutzvorrichtung gemäß der Erfindung an verschiedenen Arbeitsstationen,
Fig. 2 eine einzelne Arbeitsstation aus Fig. 1 in etwas vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 einen Schnitt A-B durch die Anordnung gemäß Fig. 2 und
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 2.
Eine Verpackungsmaschine 1 beispielsweise für in eine Kunststoffolie einzuschweißende Nahrungsmittel 2 wird entsprechend
Fig. 1 von einer Linie von hintereinander geschalteten Arbeitsstationen 2 bis 5 gebildet, die nachein-
ander in Transportrichtung 6 einer Folienbahn 7 wirksam werden. Diese Folienbahn 7 setzt sich dabei aus einer Unterfolie
7a und einer Oberfolie 7b zusammen. Für die Unterfolie 7a ist eine Fördereinrichtung 8 vorgesehen, von der
in nicht weiter dargestellter, aber fachüblicher Weise eine Endlosförderung der Unterfolie 7a durch die gesamte Verpakkungsmaschine
1 mittels Kettentrieb und selbsttätigen Transportklammern erfolgt (in Fig. 3 schematisch angedeutet).
In ähnlicher Weise wird von einer Fördereinrichtung 9 die Oberfolie 7b in den Verpackungsprozeß eingespeist. Die
Folienbahn 7 durchläuft ein Maschinengestell 10 der Verpakkungsmaschine l an dessen oberer, waagrechter Arbeitsfläche
Il (Fig. 2). Am Maschinengestell 10 sind Gestellfüße 12
angedeutet, an denen außerdem Seitenwangen 13 (Fig. 3) vorgesehen sind, die eine vollständige seitliche Abdeckung der
Verpackungsmaschine 1 herstellen. Eine stirnseitige Trennwand 14 scheidet die Fördereinrichtung 8 vom Arbeitsbereich
der Verpackungsmaschine 1.
Die erste Arbeitsstation 2 umfaßt außer einer Heizeinrichtung 15 zur Erwärmung der Folienbahn 7 auch ein als Unterwerkzeug
16 ausgeführtes Tiefziehwerkzeug zur Verformung der Unterfolie 7a. Die Einzelheiten dazu sind in der Zeichnung
weggelassen, dem Fachmann bekannt und im übrigen ohne Einfluß auf die Ausgestaltung der Erfindung. Es ist allerdings
immerhin zu erkennen, daß das eigentliche Werkzeug 16a von einer passenden Aufnahme 16b umgeben ist. Nach Ablauf
des Arbeitsganges, der zur Herstellung eines formsteifen Verpackungs-Unterteiles 17a führt, wird das Unterwerkzeug
16 aus einer ausgezogen gezeichneten Arbeitslage in die strichpunktiert angedeutete Ruhelage gebracht, was
durch einen Richtungspfeil 18 angedeutet ist. Die gesamte Arbeitsstation ist nochmals in Fig. 2 dargestellt, wo al-
lerdings nun umgekehrt die Ruhelage ausgezogen und die Arbeitslage
strichpunktiert gezeichnet ist.
Eine Siegelstation 3 umfaßt eine Fördereinrichtung 19 zur Bereitstellung der Oberfolie 7b, die die Verpackungs-Oberteile
17b liefert. Eine Heizeinrichtung 20 versinnbildlicht auch hier den gesamten Arbeitsgang unter Weglassung aller
übrigen, für die Erfindung unwesentlichen Einzelheiten; lediglich das zugehörige Unterwerkzeug 21 ist zu erkennen,
ein weiterer Richtungspfeil 18 zeigt auch hier die Bewegung des Unterwerkzeuges 21 an, genau wie an einer Querschneideinrichtung
4, die der Trennung der einzelnen Verpackungseinheiten T dient. Eine Langsschneideinrichtung 5 vervollständigt
die Verpackungsmaschine 1. In Fig. 2 und 4 ist zu sehen, daß die Verpackungsmaschine 1 zwei nebeneinander angeordnete
Verpackungslinien umfaßt.
In der etwas größeren Darstellung der Fig. 2 ist eine Schutzvorrichtung im Schnitt dargestellt, die aus einem
Stirnblech 22, einem Bodenblech 23 und einer Schutzklappe 24 besteht. Das Stirnblech 22 ist mit dem Bodenblech 23
einstückig, und dieses ist an der Aufnahme 16b des Unterwerkzeuges 16 starr befestigt, und zwar an dessen Unterkante
16c. Das Stirnblech 22 reicht fast bis zur Oberkante 16d des Unterwerkzeuges 16. Die Schutzklappe 24 ist um eine
Achse 25 schwenkbar, die fest mit der Heizeinrichtung 15 oder dem Maschinengestell 10 verbunden, also ortsfest ist
und im übrigen von entsprechenden fachüblichen Achslagern 26 gebildet wird, die in Fig. 4 symbolisch angedeutet sind.
Ihre Ausführung im einzelnen ist durchaus beliebig. Das Stirnblech 2 und das Bodenblech 23 haben etwa die Breite
des Unterwerkzeuges 16, während die Schutzklappe 24 sich über die ganze Breite der Verpackungsraaschine erstreckt,
wie das in Fig. 4 zu erkennen ist. Wegen der starren Anbindung des Stirnbleches 22 und des Bodenbleches 23 an das Un-
terwerkzeug 16 führt dieser Teil der Schutzvorrichtung ebenfalls die durch den Richtungspfeil 18 bezeichneten Bewegungen
aus. Hingegen kann die Schutzklappe 24 in der durch einen Richtungspfeil 27 veranschaulichten Weise um
die Achse 25 in die strichpunktiert gezeichnete Stellung verschwenkt werden. Mindestens ein elektrischer Sicherheitsschalter,
der dabei betätigt wird, ist in der Zeichnung weggelassen; er ist handelsüblich und wird betätigt,
wenn die Schutzklappe in ihre ausgezogen gezeichnete Stellung gelangt oder aus dieser entfernt wird.
Die erfindungsgeraäße Schutzvorrichtung wird durch Längsbleche 28 vervollständigt, die vor allem in Fig. 3 gut zu erkennen
sind. Sie sind in schematisch angedeuteter Weise an den Seitenwangen 13 befestigt und so angeordnet, daß ein
kleiner Abstand zu den Seitenflächen 29 des Unterwerkzeuges 16 eingehalten ist; während nach oben die Längsbleche 28
kurz unterhalb der Folienbahn 7 enden, erstrecken sie sich nach unten bis in den Bereich der Oberkante 16d am Unterwerkzeug
16. In der Transportrichtung 6 reichen die Längsbleche 28 mindestens bis zu dem Stirnblech 22 und in Gegenrichtung
bis zur Stirnseite 31 des Unterwerkzeuges 16 (Fig. 2); sie können aber auch durch die gesamte Verpackungsmaschine
1 gezogen sein. Das Stirnblech 22, das Bodenblech 23 und die Längsbleche 24 bilden zusammen den eigentlichen Berührungsschutz.
Auch an den Arbeitsstationen 3 und 4 sind derartige Schutzvorrichtungen
nach der Erfindung vorgesehen, in beiden Fällen beiderseits des eigentlichen Unterwerkzeuges, nämlich
auch auf dessen Einlaufseite. An der Siegelstation 3 ist zu
erkennen, daß die einlaufseitige Schutzvorrichtung mit einer
etwas kürzeren Schutzklappe 24 ausgestattet ist, weil die Achse 25 hier etwas nach (in Fig. 1) rechts versetzt
ist.
Claims (10)
1. Schutzvorrichtung an einer Verpackungsmaschine für die Verpackung mittels mindestens einer fortlaufenden, die Verpackungsmaschine
in vorzugsweise mehreren Stationen passierenden und dabei umzuformenden endlosen Folienbahn, beispielsweise
aus Kunststoff, bei der Verformungswerkzeuge für die Folienbahn unterhalb der Folienbahn als senkrecht
bewegbare Unterwerkzeuge, beispielsweise als Tiefziehwerkzeuge,
und oberhalb der Folienbahn als Oberwerkzeuge, beispielsweise als Querstanzen, Siegelstationen oder Quer- und
Längsschneideeinrichtungen ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
a) an einem Unterwerkzeug (16) ein senkrechtes, im Abstand etwa einer Verpackungseinheit (7') von
dem Unterwerkzeug (16) entferntes, quer zur Transportrichtung (6) gestelltes Stirnblech (22)
eines Berührungsschutzes von der Breite der Folienbahn (7) angebracht ist, das etwa bis in
Höhe einer Oberkante (16c ^ des Unterwerkzeuges (16) reicht,
b) knapp oberhalb über der Folienbahn (7) eine um eine waagrechte, quer zur Transportrichtung (6)
verlaufende Achse (25) nach oben schwenkbare, im Arbeitsgang etwa waagrechte Schutzklappe (24) von
der Breite der Verpackungsmaschine (1) angeordnet ist, deren frei schwenkbare Stirnkante in der
waagrechten Lage der Schutzklappe (24) ungefähr oberhalb des Stirnbleches (22) befindlich ist,
c) knapp beiderseits des Unterwerkzeuges (16) längs der Transportrichtung (6) der Verpackungsmaschine
(1) senkrechte Längsbleche (28) fest an Seiten
wangen (13) der Verpackungsmaschine (1) angebracht und so lang und hoch ausgeführt sind, daß
die zwischen der Stirnseite (30) des Unterwerkzeuges (16) und dem Stirnblech (22) des Berührungsschutzes
aufgespannten beiderseitigen, der
Transportrichtung (6) parallelen Begrehzungsflachen
in Höhe der Seitenflächen (29) des Unterwerkzeuges (16) in dessen Arbeitsstellung überdeckt
werden, und
d) mindestens einen elektrischen Sicherheitsschalter
im Hauptstromkreis der Verpackungsmaschine (1) vorgesehen sind (Redundanz), die diese nur einschalten,
wenn die Schutzklappe (24) ihre etwa waagrechte Arbeitsstellung eingenommen hat.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzklappe (24) etwa die Länge einer Verpakkungseinheit
(T) besitzt.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzklappe (24) kürzer als die Länge einer
Verpackungseinheit (7') ist.
4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse (25) für die Schutzklappe (24) an einem Oberwerkzeug befestigt ist.
5. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (25) für die Schutzklappe (24) an den
Seitenwangen (13) der Verpackungsmaschine (1) befestigt ist.
6. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stirnblech (22) an einer vorzugsweise stirnseitigen
Unterkante (16c) des Unterwerkzeuges (16) befestigt ist.
7. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stirnblech (22) durch ein vorzugsweise in Höhe
der Unterkante (16c) des Unterwerkzeuges (16) befindliches Bodenblech (23) von der Breite des Stirnbleches (22) an dem
Unterwerkzeug (16) befestigt ist.
8. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie in Transportrichtung (6) vor und/oder nach einem Unterwerkzeug (16) angeordnet ist.
9. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen aus Kunststoffteilen besteht.
10. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzklappe (24) transparent ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9014867U DE9014867U1 (de) | 1990-10-27 | 1990-10-27 | Schutzvorrichtung an einer Verpackungsmaschine |
DE9191103245T DE59100230D1 (de) | 1990-10-27 | 1991-03-04 | Schutzvorrichtung an einer verpackungsmaschine. |
ES91103245T ES2043400T3 (es) | 1990-10-27 | 1991-03-04 | Dispositivo de proteccion para una empaquetadora. |
EP91103245A EP0483446B1 (de) | 1990-10-27 | 1991-03-04 | Schutzvorrichtung an einer Verpackungsmaschine |
AT91103245T ATE91988T1 (de) | 1990-10-27 | 1991-03-04 | Schutzvorrichtung an einer verpackungsmaschine. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9014867U DE9014867U1 (de) | 1990-10-27 | 1990-10-27 | Schutzvorrichtung an einer Verpackungsmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9014867U1 true DE9014867U1 (de) | 1991-01-10 |
Family
ID=6858806
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9014867U Expired - Lifetime DE9014867U1 (de) | 1990-10-27 | 1990-10-27 | Schutzvorrichtung an einer Verpackungsmaschine |
DE9191103245T Expired - Lifetime DE59100230D1 (de) | 1990-10-27 | 1991-03-04 | Schutzvorrichtung an einer verpackungsmaschine. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9191103245T Expired - Lifetime DE59100230D1 (de) | 1990-10-27 | 1991-03-04 | Schutzvorrichtung an einer verpackungsmaschine. |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0483446B1 (de) |
AT (1) | ATE91988T1 (de) |
DE (2) | DE9014867U1 (de) |
ES (1) | ES2043400T3 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29904547U1 (de) | 1998-06-04 | 1999-10-28 | Newpack Verpackungssysteme GmbH, 49143 Bissendorf | Verpackungsmaschine |
DE19920260A1 (de) * | 1999-05-04 | 2000-11-09 | Hajek Ges M B H & Co Maschbau | Vakuum-Tiefziehverpackungsmaschine |
EP3381820A1 (de) * | 2017-03-30 | 2018-10-03 | MULTIVAC Sepp Haggenmüller SE & Co. KG | Verpackungsmaschine mit stapelbaren schutzabdeckungen |
DE102018204049A1 (de) * | 2018-03-16 | 2019-09-19 | Multivac Sepp Haggenmüller Se & Co. Kg | Verpackungsmaschine mit kombiniertem Kontaminations- und Eingriffsschutz |
DE102019214962A1 (de) * | 2019-09-30 | 2021-04-01 | Multivac Sepp Haggenmüller Se & Co. Kg | Tiefziehverpackungsmaschine mit Schutzabdeckung |
DE102019214963A1 (de) * | 2019-09-30 | 2021-04-01 | Multivac Sepp Haggenmüller Se & Co. Kg | Tiefziehverpackungsmaschine mit Schutzvorrichtung |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1303528B1 (it) * | 1997-10-13 | 2000-11-06 | Dixie Union Gmbh & Co Kg | Dispositivo di sicurezza per macchine, in particolare per macchine perconfezionare sottovuto. |
EP2746167B1 (de) | 2012-12-19 | 2015-07-22 | Multivac Sepp Haggenmüller GmbH & Co. KG | Tiefziehverpackungsmaschine mit elektromotorischem Hubwerk |
EP2749499B1 (de) | 2012-12-28 | 2015-06-10 | Multivac Sepp Haggenmüller GmbH & Co. KG | Verpackungsmaschine mit einer Schutzeinrichtung und Verfahren |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2621866C2 (de) * | 1976-05-17 | 1982-05-13 | Multivac Sepp Haggenmüller KG, 8941 Wolfertschwenden | Vakuumverpackungsmaschine |
DE3010657C2 (de) * | 1980-03-20 | 1983-06-23 | Psverpackung Gmbh, 2110 Buchholz | Schutzvorrichtung für Tiefzieh- oder -drückmaschine einer Verpackungseinrichtung |
DE8623122U1 (de) * | 1986-08-28 | 1987-01-08 | Krämer + Grebe GmbH & Co KG Maschinenfabrik, 3560 Biedenkopf | Sicherheitseinrichtung für Verpackungsmaschinen |
-
1990
- 1990-10-27 DE DE9014867U patent/DE9014867U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1991
- 1991-03-04 EP EP91103245A patent/EP0483446B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1991-03-04 ES ES91103245T patent/ES2043400T3/es not_active Expired - Lifetime
- 1991-03-04 DE DE9191103245T patent/DE59100230D1/de not_active Expired - Lifetime
- 1991-03-04 AT AT91103245T patent/ATE91988T1/de active
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29904547U1 (de) | 1998-06-04 | 1999-10-28 | Newpack Verpackungssysteme GmbH, 49143 Bissendorf | Verpackungsmaschine |
DE19920260A1 (de) * | 1999-05-04 | 2000-11-09 | Hajek Ges M B H & Co Maschbau | Vakuum-Tiefziehverpackungsmaschine |
EP3381820A1 (de) * | 2017-03-30 | 2018-10-03 | MULTIVAC Sepp Haggenmüller SE & Co. KG | Verpackungsmaschine mit stapelbaren schutzabdeckungen |
US10899486B2 (en) | 2017-03-30 | 2021-01-26 | Multivac Sepp Haggenmüller Se & Co. Kg | Packaging machine with stackable protective covers |
DE102018204049A1 (de) * | 2018-03-16 | 2019-09-19 | Multivac Sepp Haggenmüller Se & Co. Kg | Verpackungsmaschine mit kombiniertem Kontaminations- und Eingriffsschutz |
DE102018204049B4 (de) * | 2018-03-16 | 2020-10-22 | Multivac Sepp Haggenmüller Se & Co. Kg | Verpackungsmaschine mit kombiniertem Kontaminations- und Eingriffsschutz |
DE102019214962A1 (de) * | 2019-09-30 | 2021-04-01 | Multivac Sepp Haggenmüller Se & Co. Kg | Tiefziehverpackungsmaschine mit Schutzabdeckung |
DE102019214963A1 (de) * | 2019-09-30 | 2021-04-01 | Multivac Sepp Haggenmüller Se & Co. Kg | Tiefziehverpackungsmaschine mit Schutzvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES2043400T3 (es) | 1993-12-16 |
DE59100230D1 (de) | 1993-09-02 |
EP0483446B1 (de) | 1993-07-28 |
ATE91988T1 (de) | 1993-08-15 |
EP0483446A1 (de) | 1992-05-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE68919977T2 (de) | Schachtelschneidevorrichtung und -verfahren. | |
DE1729773C3 (de) | Maschine zum Zerschneiden von mit Kautschuk beschichtetem Gewebe | |
DE4233937C2 (de) | Vorrichtung zum Verhindern des Luftdurchtritts in Verbindung mit einem Bahnzuschneidautomaten | |
EP3072650B1 (de) | Wasserstrahlschneidevorrichtung und schneideverfahren | |
DE29701967U1 (de) | Vorrichtung zum Abschneiden von Stahl | |
EP0483446B1 (de) | Schutzvorrichtung an einer Verpackungsmaschine | |
DE3716666C2 (de) | Plattenaufteilanlage mit einer Längssäge und einer Quersäge | |
DE3416577C2 (de) | Vorrichtung zum Anbringen horizontaler und vertikaler Schnitte an plattenförmigen Objekten | |
DE10020909B4 (de) | Vorrichtung zur Förderung einer Vorratsrolle | |
DE1778337B1 (de) | Endloser foerderer zur verwendung bei einer automatischen lackieranlage fuer plattenfoermige werkstuecke | |
EP1731256A1 (de) | Laser-Bearbeitungstisch mit bewegbaren Werkstückauflagen | |
DE3206083A1 (de) | Dem transport von gegenstaenden von einer ebene auf eine andere ebene dienender senkrechtfoerderer | |
EP3603828B1 (de) | Hochdruckreinigungsvorrichtung für verschmutzte bauteile | |
DE4001740C2 (de) | Vorrichtung zum Auslegen einer Warenbahn | |
DE102006050648B3 (de) | Vorrichtung zum Umsetzen von Blechteilen zwischen zwei Pressen und zum Wechseln der Greifwerkzeuge | |
AT396666B (de) | Längskreissäge zum zuschneiden von in etwa horizontaler ebene angeordnetem plattengut | |
DE2636468A1 (de) | Kopierfraesmaschine | |
DE3640144C2 (de) | ||
DE3819321C2 (de) | ||
DE3020839C2 (de) | Vorrichtung zum Zuführen von Wäschestücken o.ä. Textilstücken zu einer Mangel o.dgl. | |
DE2330475A1 (de) | Plattenaufteileinrichtung | |
DE3629802A1 (de) | Magazin fuer eine kartonzuschnitte verarbeitende maschine | |
DE8813449U1 (de) | Vorrichtung zum Flüssigkeitsstrahl-Schneiden von flexiblen, reliefartigen Werkstücken | |
DE1921992C (de) | Vorrichtung zum Zerschneiden einer Anzahl aufeinandergestapelter Material schichten | |
DE3729862A1 (de) | Tafelschere insbesondere blechtafelschere |