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Vakuumverpackungsmaschine zur Herstellung versiegelter Packungen Die
Erfindung betrifft eine Vakuumverpackungsmaschine zur Herstellung versiegelter Packungen,
mit wenigstens einer Arbeitsstation aus einem Werkzeugoberteil und einem Werkzeugunterteil,
die gegeneinander eine Relativbewegung ausführen können, und mit einer Zuführungseinrichtung
für das Verpackungsmaterial, wobei die Zuführung auch während der Arbeitstakte der
Arbeitsstation kontinuierlich erfolgt.
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Eine derartige Vakuumverpackungsmaschine ist beispielsweise aus der
DT-OS 2 301 217 bekannt. Bei der bekannten Vakuumverpackungsmaschine sind die Arbeitsstationen
auf Wagen angeordnet, die auf zwei mit dem Rahmen befestigten stationären Wellen
hin- und herbewegt werden. Das Werkzeugoberteil und das Werkzeugunterteil werden
über Nockeneinrichtungen und einen zugehörigen Hebelmechanismus auieinander zu-
bzw. voneinander wegbewegt. Das Schließen der Arbeitsstationen erfolgt im Totpunkt
des
Hebelmechanismus.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vakuumverpackungsmaschine der eingangs
beschriebenen Art zu schaffen, die ohne die Nockeneinrichtung und den Hebelmechanismus
auskommt.
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Diese Aufgabe wird durch eine Vakuumverpackungsmaschine der eingangs
beschriebenen Art gelöst, die gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß
die Arbeitsstation über eine von dem Maschinenrahmen getragene und gegen diesen
linear hin- und herbewegbare Stange mit dem Rahmen verbunden ist und die Stange
eine Einrichtung aufweist, über die die Zuführungseinrichtung bei Bewegung der Stange
antreibbar ist.
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In einer besonderen Ausführungsform wird die Stange von einem mit
dem Rahmen verbundenen Vorschubzylinder hin-und herbewegt.
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Nach einer besonderen Ausführungsform ist die Vakuumverpackungsmaschine
dadurch gekennzeichnet, daß die Stange mit einem ersten und einem'zweiten Rad in
Eingriff steht und das erste Rad über einen Freilauf mit einem die Zuführungseinrichtung
antreibenden ersten Antriebsrad und das zweite Rad über einen Freilauf mit einem
die Zuführungseinrichtung antreibenden zweiten Antriebsrad so gekoppelt sind, daß
die Zuführungseinrichtung über das erste Antriebsrad bei Hinbewegung der Stange
und über das zweite Antriebsrad bei Rückbewegung der Stange angetrieben wird.
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Weitere Merkmale und Zweckmäßgkeiten der Erfindung ergeben sich aus
der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer Vakuumverpackungsmaschine,
bei der die
eine Seitenwand abgenommen ist und die Arbeitsstationen
im Schnitt dargestellt sind; und Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Vakuumverpackungsmaschine
der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform entlang der Linie II-II.
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Die gezeigte Ausführungsform einer Vakuumverpackungsmaschine weist
einen Maschinenrahmen 4, 25 auf, von dem die dem Betrachter zugewandte Seite 25
zur Verdeutlichung weggelassen ist. Uber Gleitlager 26, 27, 28 sind Stangen 5, 18
mit dem Maschinenrahmen 4, 25 und gegen diesen hin- und herschiebbar verbunden.
Die Stangen 5, 18 werden von einer Vorschubzylindereinrichtung 11 aus einem Zylinder
12, einem Kolben 13, einer Kolbenstange 14 und einem mit den Stangen festverbundenen
Verbindungsglied 15 relativ zum Maschinenrahmen hin- und herbewegt.
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Die Stangen tragen Arbeitsstationen 1, 2, 3. Die Arbeitsstationen
sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel in der am besten aus Figur 2 zu ersehenden
Weise über Klemmverbindungen 29, 30, 31, 32 mit den Stangen verbunden.
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Bei den drei in dem Ausführungsbeispiel in Figur 1 gezeigten Arbeitsstationen
handelt es sich um die Tiefziehstation 1, die Vakuumstation 2, die Schneidestation
3. Der Aufbau einer erfindungsgemäßen Ausführung einer Arbeitsstation ist am besten
in Figur 2 zu erkennen, in der die Vakuumstation 2 schematisch im Schnitt dargestellt
ist. Die Arbeitsstation weist ein Werkzeugoberteil 21 und ein Werkzeugunterteil
22 auf. Das Werkzeugoberteil 21 bildet mit zwei Seitenwänden 19, 20 und einem Joch
23 einen festen'Rahmen. An den Seitenwänden 19, 20 sind in Höhe der Stangen 5, 18
auf der Innenseite des Rahmens Klemmen 29, 32 fest mit den Seitenwänden
verbunden.
Die Klemmen wiederum sind über eine Klemmverbindung fest mit den Stangen 5, 18 verbunden,
wodurch der Rahmen von den Stangen getragen und bei einer Hin- und Herbewegung der
Stangen relativ zum Maschinenrahmen 4, 25 hin- und herbewegt wird.
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Unterhalb des Werkzeugoberteiles 21 ist das Werkzeugunterteil 22 vorgesehen.
Das Werkzeugunterteil 22 wird von einer Kolben-Zylindereinrichtung 24 aus Zylinder
33, Kolben 34, Kolbenstange 35 und einer Hubplatte 36 relativ zum Werkzeugoberteil
hin- und herbewegt. Das Werkzeugoberteil 21 und das Werkzeugunterteil 22 bilden
die Vakuumkammer. Die Kammer ist in üblicher Weise über nichtdargestellte Verbindungsleitungen
mit einer Vakuumpumpe verbunden. Die Kolben-Zylindereinrichtung 24 ist mit einer
nichtgezeigten Hydraulikleitung verbunden.
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Durch Betätigen der Kolben-Zylindereinrichtung 24 wird die Vakuumstation
geöffnet bzw. geschlossen. Die Hub- und Schließkraft wirkt dabei nur auf den Rahmen
aus den Seitenteilen 19, 20, dem Werkzeugoberteil 21 und dem Joch 23, nicht aber
auf den Maschinenrahmen. Dadurch wird die Stabilität der Maschine wesentlich erhöht.
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Im folgenden wird die Verbindung zwischen den Stangen 5, 18 und der
Zuführungseinrichtung 10 0 anhand der Figur 1 beschrieben. Die Zuführungseinrichtung
besteht in dem Ausführungsbeispiel aus einem Kettenpaar 10, 10' (Figur 2). Die in
Figur 1 gezeigte Kette 10 wird über freilaufende Führungskettenräder 39, 40 und
über Zahnräder 7, 9 auf einer geschlossenen Bahn geführt. Die Zahnräder sind jeweils
auf in den Maschinenrahmen gelagerten Wellen 41, 42, 43, 44 gelagert.
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Die Stange 5 weist an ihrem den Zahnrädern 7 und 9 zugewandten Ende
eine obere und eine untere Zahnstange 16, 17 auf. In dem Ausführungsbeispiel sind
die beiden Zahnstangen als eine eine Einheit bildende Doppelzahnstange ausgebildet.
Die Zahnstangen befinden sich mit teilweise hinter den teils gebrochen dargestellten
Zahnrädern 7, 9 zu erkennenden ersten und zweiten Zahnrädern 6, 8 in Eingriff. Das
erste untenliegende Zahnrad 8 ist über einen Freilauf so mit dem Zahnrad 9 verbunden,
daß bei einer Bewegung der Stange 5 nach links das Zahnrad 9 in der durch den Pfeil
45 gezeigten Richtung angetrieben, bei einer Bewegung der Stange 5 in entgegengesetzter
Richtung aber nicht angetrieben wird. Das obenliegende zweite Zahnrad 6 ist über
einen Freilauf mit dem Zahnrad 7 so verbunden, daß das Zahnrad bei einer Bewegung
der Stange 5 und damit der mit dieser festverbundenen Zahnstange 16 nach rechts
das Zahnrad 7 in der durch den Pfeil 46 angezeigten Richtung antreibt, nicht aber
bei einer Bewegung der Stange 5 nach links.Auf diese Weise wird bei der durch die
Kolben-Zylindereinrichtung 11 erzeugten linearen Hin- und Herbewegung der Stange
5 die Kette 10 kontinuierlich angetrieben.
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Der gleiche in Figur 1 für die Stange 5 und die Kette 10 beschriebene
Mechanismus ist auch für die Stange 18 und die Kette 10' vorgesehen. Es soll auch
noch darauf hingewiesen werden, daß der Vorschubzylinder 11 über entsprechende nichtdargestellte
Leitungen mit einer Druckmittelquelle verbunden ist. Ferner sei ausdrücklich darauf
hingewiesen, daß die Arbeitsstationen 1 und 3 vom Prinzip her den gleichen Aufbau
wie die in Figur 2 gezeigte Arbeitsstation aufweisen. Sie bestehen ebenfalls aus
einem Werkzeugoberteil, welches mit Seitenwänden und einem Joch einen Rahmen bildet,
und einem Werkzeugunterteil, welches über eine Kolben-Zylinderenrichtung, die im
Joch befestigt ist, relativ zum Werkzeugoberteil
hin- und herbewegt
wird. Die Kolben-Zylindereinheit ist jeweils mit einer Druckmittelzufuhr verbunden.
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Die Maschine arbeitet in der Weise, daß die Packstoffbahn in der in
Figur 1 gezeigten Darstellung von rechts kommend von den Führungsketten 10, 10'
auf beiden Seiten ergriffen und in kontinuierlicher Bewegung bei Hin- und Herbewegung
der Stangen 5, 18 nach links geführt wird. Im ersten Arbeitstakt werden die Stangen
5, 18 nach rechts zurückgeführt. Dabei sind die Werkzeugunterteile in die geöffnete
Stellung nach unten abgesenkt. In der rechten Endstellung der Stangen 5, 18 werden
die Werkzeugunterteile durch die Kolben-Zylindereinrichtungen nach oben bewegt und
die Werkzeuge geschlossen. Gleichzeitig bewegen sich dann die Werkzeuge 1, 2, 3
in geschlossener Stellung mit der durch die Ketten 10, 10' geführten Materialbahn
von rechts nach links.
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Während dieser Bewegungsphase werden in Station 1 die Behälter tiefgezogen,
in Station 2 findet die eigentliche Vakuumverpackung (Erzeugen des Vakuums, Verschweißen
der Ränder der Verpackung aus Ober- und Unterbahn) und in Station 3 das Trennen
der nebeneinander angeordneten Packungen statt. An dem in der Figur 1 auf der linken
Seite liegenden Ende des Bewegungsweges der Stangen 5, 18 werden die Werkzeuge durch
Absenken der Unterteile geöffnet. Dadurch können die Arbeitsstationen relativ zur
Materialbahn frei bewegt werden.
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Durch die anschließende Rückwärtsbewegung der Stangen 5, 18 nach rechts
werden die Arbeitsstationen in die Ausgangsstellung zurückbewegt, und der Arbeitsgang
kann von neuem beginnen. Die Länge des Bewegungsweges der Stangen 5, 18 wird dabei
so gewählt, daß von der Freigabe der Materialbahn durch die Arbeitsstationen am
linken Totpunkt des Bewegungsweges der Stange bis zum rechten Totpunkt des Bewegungsweges
der Stangen die Materialbahn gerade um so viel weiterbewegt wird, daß die Arbeitsstationen
das jeweils noch nicht
verarbeitete Material erfassen. Dabei kann
die Länge des Hin- und Herbewegungsweges der Stangen durch Steuerung der Druckmittelzufuhr
zu der Vorschubeinrichtung 11 eingestellt werden.
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In einer zweckmäßigen Ausführungsform ist die Vorschubeinrichtung
11 in der Mitte zwischen den beiden Stangen 5, 18 so angebracht, daß sie über das
Verbindungselement 15 mit beiden Stangen 5, 18 in Verbindung steht und so die Stangen
gleichzeitig bewegt.
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Der Abstand der Arbeitsstationen 1, 2, 3 zueinander kann verändert
werden, indem die Klemmverbindungen 29, 32 gelockert und die Rahmen aus Werkzeugoberteil,
Seitenwänden und Joch relativ zu den Stangen verschoben werden. Auch bei Verschiebung
der Arbeitsstationen auf diese Weise bleiben die Werkzeuge mittig zu den aus den
Seitenwänden .19, 20 und dem Joch 23 gebildeten Werkzeugträger angeordnet. Dadurch
wird die Stabilität der Arbeitsstationen erhöht.
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Durch die Verschiebung der Arbeitsstationen gegeneinander wird es
möglich, den Abstand der Werkzeugstationen jeweils einem bestimmten Rapport anzupassen.