DE138831C - - Google Patents
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- DE138831C DE138831C DENDAT138831D DE138831DA DE138831C DE 138831 C DE138831 C DE 138831C DE NDAT138831 D DENDAT138831 D DE NDAT138831D DE 138831D A DE138831D A DE 138831DA DE 138831 C DE138831 C DE 138831C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G1/00—Sighting devices
- F41G1/06—Rearsights
- F41G1/16—Adjusting mechanisms therefor; Mountings therefor
- F41G1/26—Adjusting mechanisms therefor; Mountings therefor screw
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Geschützaufsätze und im besonderen auf Aufsätze für
Schiffs- und Küstengeschütze. , Bei derartigen Aufsätzen sind zwecks Einstellung der verschiedenen
Korrekturen der Seitenrichtung mehrere, zum mindesten aber zwei Schieber oder Gleitstücke angeordnet. Beispielsweise
trägt bei einem mit zwei Gleitstücken ausgerüsteten Aufsatz das eine Gleitstück —- der
Visierschieber — das Hintervisier, das zweite Gleitstück eine Skala für die aus der Bewegung
des Zieles sich ergebende Korrektur der Seitenrichtung, während am Aufsatzkopf fest eine
Skala für die mit Rücksicht auf die Seitenabweichung des Geschosses vorzunehmende
Korrektur der Seitenrichtung vorgesehen ist. Die zu den beiden Skalen gehörigen Einstellmarken
befinden sich am Visierschieber bezw. am zweiten Gleitstück. Bei den bisher bekannten
Aufsätzen ist nun das erste Gleitstück — der Visierschieber — auf dem zweiten und
dieses wieder im Aufsatzkopf verschiebbar und die Einstellung des Visierschiebers allein wie
auch die Einstellung des Visierschiebers zusammen mit dem zweiten Gleitstück wird durch
je eine besondere Einstellschraube bewirkt. Die Erfindung bezweckt nun, zu ermöglichen, daß
sowohl die Einstellung des Visierschiebers allein als auch die Einstellung des Visierschiebers gemeinschaftlich
mit dem zweiten Gleitstück mittels einer und derselben Einstellschraube vorgenommen werden kann.
Dieser Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß Kupplungen vorgesehen
sind, um das zweite Gleitstück entweder mit dem ersten oder mit dem Aufsatzkopf zu
kuppeln.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι den Aufsatz in Ansicht,
Fig. 2 den Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. ι von links gesehen und
Fig. 3 eine Einzelheit.
Die Aufsatzstange A ist mit einem Kopf a
versehen, welcher zur Aufnahme eines Visierschiebers B bestimmt ist. Der Visierschieber B
trägt eine Kimme, Fadenkreuz o. dergl. von bekannter Einrichtung und besitzt an seiner
unteren Gleitfläche eine Mutter b von schwalbenschwanzförmigem Querschnitt, welche in einer
entsprechend gestalteten Längsnut C des Kopfes der Aufsatzstange geführt ist. Mit dem Muttergewinde
der Mutter b steht eine Schraubenspindel D in Eingriff, welche im Aufsatzkopf
drehbar aber unverschiebbar gelagert ist. Das eine Ende der Spindel D ist mit einem Griffrad
F versehen. Am Kopf α der Aufsatzstange ist eine Schiene G befestigt, welche
einen Längsschlitz J besitzt. Zwischen der Schiene G und einem plattenartigen, zu den
Seitenflächen des Aufsatzkopfes parallel liegenden Ansatz bl des Visierschiebers B ist ein
Gleitstück K angeordnet, welches einen |-!-förmigen
Querschnitt besitzt und an der äußeren
und unteren Fläche des Ansatzes b1 und an
der oberen und inneren Fläche der Schiene G geführt ist. Mit dem Gleitstück K ist ein
Schraubenbolzen L starr verbunden, welcher durch den Schlitz J der Schiene G hindurchragt.
Auf dem Schraubenbolzen L sitzt eine als Zahnrad ausgebildete Mutter M, mit welcher
ein Griffrad S durch eine Schraube s fest verbunden ist. Der Schraubenbolzen L
besitzt Rechtsgewinde, so daß durch Drehen des Griffrades S im Sinne des Uhrzeigers das
Gleitstück K und die Schiene G vermittels der Mutter M zusammengepreßt und durch
Reibung gekuppelt werden können. Die Verzahnung m der Mutter M steht mit einem
Stirnrad N in Eingriff, in dessen Nabe η ein Schraubenbolzen O mittels eines Vierkantes P
und einer Mutter Q undrehbar und unverschiebbar befestigt ist. Der Schraubenbolzen O
ist mit Linksgewinde versehen, ragt durch einen Längsschlitz R des Ansatzes b1 hindurch und
steht mit Muttergewinde des Gleitstückes K in Eingriff. Am freien Ende des Schraubenbolzens
O ist ein Kopf ο vorgesehen, welcher sich beim Drehen des Schraubenbolzens O im
Sinne des Uhrzeigers an die innere Fläche des Ansatzes bl legt. Beim Weiterdrehen preßt
der Schraubenbolzen O das Gleitstück K an den Ansatz b1 des Visierschiebers, so daß das
Gleitstück K durch Reibung mit dem Visierschieber B gekuppelt wird. Die gegenseitige
Anordnung der Schraubenbolzen O und L ist so getroffen, daß, wenn die Kupplung zwischen
dem Visierschieber B und dem Gleitstück K gelöst ist, letzteres mit der Schiene G gekuppelt
ist und umgekehrt.
Die Schiene G trägt eine Skala g, deren
zugehörige Marke gl am Gleitstück K angeordnet
ist. Über dieser Marke ist am Gleitstück K eine zweite Skala k angebracht, deren
zugehörige Marke A:1 sich am Visierschieber
befindet. Die Skala g mit der Marke gl dient
bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zur Einstellung der durch die Seitenabweichung des
Geschosses bedingten Korrektur der Seitenrichtung, während an der Skala k mit Hülfe
der Marke k1 die durch Wind oder Eigengeschwindigkeit
oder durch die Geschwindigkeit des Zieles bedingten Korrekturen der Seitenrichtung
eingestellt werden.
Das Stirnräderpaar m N ist durch eine Schutzkappe T verdeckt (Fig. 2 und 3), welche an
dem Skalenschieber K befestigt ist. Auf der Stirnfläche des Griffrades S ist ein Pfeil U
angebracht, während auf der Schutzkappe T zwei Marken S1 (Seitenabweichung) und M
(Meilenstriche) angeordnet sind. Die Pfeilspitze zeigt auf die Marke S (strichpunktiert dargestellte
Pfeilstellung, Fig. 3), wenn das Gleitstück K mit dem Visierschieber B bezw. die
Skala k mit ihrer Marke kl gekuppelt ist, während
die Spitze des Pfeiles U auf die Marke M zeigt (in ausgezogenen Linien dargestellte Pfeilstellung),
wenn das Gleitstück K mit der Schiene G, d. h. die Skala g mit ihrer Marke gl
gekuppelt ist.
Die Handhabung und Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Es sei
angenommen, daß die einzelnen Teile des Aufsatzes die in der Zeichnung dargestellte
Lage einnehmen. Die beiden Markeng·1 und kl
befinden sich also in bezug auf ihre Skalen g und k in der Nullstellung (Fig. 1) und der
Pfeil U zeigt mit seiner Spitze auf die Marke M (Fig. 3), d. h. das Gleitstück K ist durch die
Teile L M mit der Schiene G gekuppelt, während die Kupplung KOo gelöst ist (Fig. 2).
Es soll nun zunächst die durch die Seitenabweichung des Geschosses bedingte Korrektur
der Seitenrichtung eingestellt werden. Diese Einstellung geschieht durch Verschieben der
Marke g[ an der Skala g und ist nur möglich,
wenn das Gleitstück K mit dem Visierschieber B gekuppelt und von der Schiene G entkuppelt
worden ist. Dies wird dadurch erreicht, daß man das Griffrad 5 entgegen dem Drehsinne
des Uhrzeigers dreht, bis der Pfeil auf die Marke 5 zeigt. Hierbei schraubt sich die
Mutter M von der Spindel L ab, so daß die Kupplung zwischen dem Gleitstück K und der
Schiene G gelöst wird. Gleichzeitig wird die Schraube O unter Vermittelung der Verzahnung
m und des Zahnrades N im Drehsinne des Uhrzeigers gedreht, so daß die Kupplung
zwischen dem Gleitstück K und dem Visierschieber B hergestellt wird. Dreht man
nunmehr die Einstellschraube D mit Hülfe des Griffrades F, so verschiebt sich der Visierschieber
B zusammen mit dem Gleitstück K gegenüber der Schiene G, so daß die Einstellung
der durch die Seitenabweichung des Geschosses bedingten Korrektur der Seitenrichtung
mittels der am Gleitstück K angebrachten Marke g1 an der Skala g vorgenommen
werden kann.
Es soll nunmehr die durch Wind oder Eigengeschwindigkeit oder durch die Geschwindigkeit
des Zieles bedingte Korrektur der Seitenrichtung mittels der Skala k und ihrer Marke k1 eingestellt
werden, ohne daß hierbei die bereits gemachte Einstellung verändert wird. Zu diesem
Zwecke muß zunächst die Skala g mit ihrer Marke g1 unverschiebbar gekuppelt werden,
während die Kupplung der Skala k mit ihrer Marke k1 gelöst werden muß. Dies wird aber
dadurch erreicht, daß man den Pfeil U (Fig. 3) auf die Marke M einstellt. Hierbei dreht sich
die Mutter M im Drehsinne des Uhrzeigers, die Schraube O entgegengesetzt dem Drehsinne
des Uhrzeigers, so daß das Gleitstück K mit der Schiene G gekuppelt wird, während die
Kupplung des Gleitstückes mit dem Visier-
schieber B gelöst wird. Beim Drehen der Einstellschraube D verschiebt sich nunmehr
ledigüch der Visierschieber B relativ zum Gleitstück K, welches mit der Schiene G in Ruhe
bleibt, so daß die Einstellung der durch Wind usw. bedingten Korrektur der Seitenrichtung
mittels der Marke &1 an der Skala k vorgenommen
werden kann.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß jede der beiden Einstellungen unabhängig von der
anderen durch entsprechendes Kuppeln oder Entkuppeln der in Betracht kommenden Teile,
d. h. durch abwechselndes Einstellen des Zeigers· U auf die Marken »S oder M nachträglich
in einfacher Weise geändert werden kann.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Geschützaufsatz mit zwei der Korrektur der Seitenrichtung dienenden Schiebern oder Gleitstücken, dadurch gekennzeichnet, daß Kupplungen vorgesehen sind, um das zweite Gleitstück (K) entweder mit dem ersten (B)~ oder mit dem Aufsatzkopf (a) zu kuppeln, zum Zwecke, zu ermöglichen, daß sowohl die Einstellung des ersten Gleitstückes allein als auch die Einstellung des ersten gemeinschaftlich mit dem zweiten Gleitstück mittels einer und derselben Einstellschraube vorgenommen werden kann.
Ausführungsform des Aufsatzes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Kupplung des Gleitstückes (K) mit dem Aufsatzkopf (a) bezw. mit einer an demselben befestigten Schiene (G) mittels eines durch einen Längsschlitz (J) der Schiene (G) hindurchragenden, mit dem Gleitstück (K) starr verbundenen Schraubenbolzen (L) und einer Mutter M bewirkt werden kann, während das Gleitstück (K) mit dem Visierschieber (B) mittels eines mit einem Kopf (o) versehenen Schraubenbolzens (O), welcher mit Muttergewinde des Gleitstückes (K) in Eingrift steht und durch einen Längsschlitz (R) des Visierschiebers hindurchragt, gekuppelt werden kann.Ausführungsform des Aufsatzes nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, dafs die Kupplungen (KLM) und (KOo) durch ein Stirnradgetriebe (MN) o. dergl. derart zwangläufig miteinander verbunden sind, daß beim Lösen der einen Kupplung die andere eingerückt wird und umgekehrt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE138831C true DE138831C (de) |
Family
ID=406608
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT138831D Active DE138831C (de) |
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Country | Link |
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DE (1) | DE138831C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5401623A (en) * | 1992-10-05 | 1995-03-28 | Eastman Kodak Company | Reactivity control in microcrystalline coupler dispersions |
-
0
- DE DENDAT138831D patent/DE138831C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5401623A (en) * | 1992-10-05 | 1995-03-28 | Eastman Kodak Company | Reactivity control in microcrystalline coupler dispersions |
US5434036A (en) * | 1992-10-05 | 1995-07-18 | Eastman Kodak Company | Process for forming microcrystalline coupler dispersions |
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