DE136272C - - Google Patents

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DE136272C
DE136272C DENDAT136272D DE136272DA DE136272C DE 136272 C DE136272 C DE 136272C DE NDAT136272 D DENDAT136272 D DE NDAT136272D DE 136272D A DE136272D A DE 136272DA DE 136272 C DE136272 C DE 136272C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/02Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent by passing the gas or air or vapour over or through a liquid bath

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Gas Separation By Absorption (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVi 136272 KLASSE 12 e.
Die Neuerungen, welche den Gegenstand vorliegender Erfindung bilden, beziehen sich auf Wasch- und Absorptionsapparate für Gase und Dämpfe, bei welchen die zu reinigenden Gase oder Dämpfe durch eine gröfsere Anzahl von Tauchrohren mit der in einem Behälter befindlichen, beständig erneuerten Wasch- und Absorptionsflüssigkeit in Berührung gebracht werden. Derartige Vorrichtungen gebräuchlicher Art besitzen den Nachtheil, dafs infolge der durch die durchgeleiteten Gase oder Dämpfe verursachten schwankenden Bewegung des Flüssigkeitsspiegels, deren Intensität mit der Gröfse der Waschfläche zunimmt, die Tauchrohre verschieden tief in die Flüssigkeit eintauchen und sogar zum Theil aus dem Bade heraustreten. Da die Gase immer den Weg nehmen, welcher den geringsten Widerstand bietet, so wird der gröfste Theil derselben durch die Rohre treten, welche nicht oder nur sehr wenig in das Bad eintauchen; die Folge hiervon ist eine mangelhafte Reinigung der Gase und eine schlechte Ausnutzung der circulirenden Flüssigkeit.
Diese Uebelstände werden der vorliegenden Erfindung gemäfs dadurch beseitigt, dafs man den Flüssigkeitsbehälter durch Scheidewände in von der Flüssigkeit der Reihe nach durchströmte Abtheilungen zerlegt, in welche mit dem gemeinsamen Einströmraum verbundene Gruppen von Tauchrohren münden.
Vortheilhaft erhalten die in der Richtung der Flüssigkeitsströmung auf einander folgenden Scheidewände abnehmende Höhen, so dafs die Flüssigkeitsspiegel stufenförmig liegen. In die Abtheilungen werden nicht bis zum Boden reichende Wände eingebaut, welche die in die betreffende Abtheilung oben einströmende Flüssigkeit zwingen, sich mit der in dieser Abtheilung befindlichen Flüssigkeit zu mischen.
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht in
Fig. ι den Verticalschnitt, in
Fig. 2 den theilweise geschnittenen Grundrifs eines mit diesen Neuerungen ausgestatteten Wasch- oder Absorptionsapparates.
Das zu behandelnde Gas tritt bei α in den Apparat, gelangt durch die Tauchrohre η in die Flüssigkeit und verläfst den Apparat durch die Oeffnung b. Die Flüssigkeit strömt bei c in den Apparat und verläfst denselben bei 0, um in den Sammelbehälter zu gelangen.
Um gröfsere Schwankungen des Flüssigkeitsspiegels während des Betriebes unmöglich zu machen, ist der Untertheil des Apparates durch verticale Wände g in Abtheilungen ik Im getheilt, welche von der Flüssigkeit der Reihe ■nach durchströmt werden.
Bei der gezeichneten Anordnung nehmen die auf einander folgenden Scheidewände g an Höhe ab, so dafs die Flüssigkeitsspiegel in den einzelnen Abtheilungen stufenförmig über einander liegen. Dementsprechend sind auch die mit dem Einströmraum für das Gas communicirenden Tauchrohre η verschieden lang, so dafs jedes solche Rohr auf die gleiche Tiefe h in die Flüssigkeit eintaucht.
In die Abtheilungen klm sind nicht bis zum Boden reichende Wände q eingebaut, welche die von der vorhergehenden Abtheilung kommende Flüssigkeit zwingen, zunächst nach unten zu strömen und sich mit der bereits vorhandenen Flüssigkeit zu mengen, wodurch eine stetige Erneuerung des Inhalts der einzelnen Abtheilungen erzielt wird.
Die Hähne \ ermöglichen, den Apparat zwecks Reinigung zu entleeren.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Gaswasch- bezw. Absorptionsapparat für Gase oder Dämpfe, bei welchem das Gas oder die Dämpfe durch eine gröfsere Anzahl von Tauchrohren mit der Waschflüssigkeit in Berührung gebracht wird, gekennzeichnet durch die .Anordnung von Scheidewänden (g), durch welche der Waschraum in von der Flüssigkeit der Reihe nach durchströmte Abtheilungen zerlegt wird, in welche mit dem gemeinsamen Gaseinströmraum verbundene Gruppen von Tauchrohren gleich tief eintauchen, zum Zweck, gröfsere Schwankungen des Flüssigkeitsspiegels sowie dadurch bedingte mangelhafte Ausnutzung dieser Flüssigkeit hintanzuhalten.
  2. 2. Ausführungsform des durch Anspruch ι geschützten Apparats, gekennzeichnet durch hinter den Scheidewänden g angeordnete, nicht bis zum Boden reichende Wände q, zum Zweck, die am Oberrand der Scheidewände g zulaufende Flüssigkeit nach unten abzulenken und dadurch eine innige Mischung derselben mit der bereits vorhandenen Flüssigkeit hervorzurufen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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