DE109064C - - Google Patents
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13: Dampfkessel.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. Oktober 1896 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung des aus Abdampf gewonnenen Nutzwassers.
Dieselbe besteht im Wesentlichen aus mehreren, durch senkrechte Querwände in einem
unten trichterförmigen Behälter gebildeten Kammern mit gemeinschaftlichem Schlammfang.
Die Vorrichtung bezweckt die Reinigung des erhaltenen Dampfwassers oder des auf einen
bestimmten Wärmegrad geregelten Gemisches von Dampf- und Kühlwasser in der Weise,
dafs zunächst in der ersten Kammer nach Entfernung der mit dem Abdampf zugeführten
Fett- und Oelbestandtheile der Gehalt an doppeltkohlensaurem Kalk durch Zusatz von
Aetzkalk und dann in der nächsten Kammer der Gehalt an schwefelsaurem Kalk durch Zusatz
von calcinirter Soda gefällt wird, wonach das Dampfwasser oder Wassergemisch das
Filter einer anderen Kammer passirt und darauf den Apparat in vollkommen gereinigtem Zustande
verläfst.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform dieser Vorrichtung in Verbindung mit einer
Condensations- und Kühlvorrichtung für den nutzbar zu machenden Abdampf. Diese Condensations-
und Kühl Vorrichtung bildet aber nicht den Gegenstand der Erfindung und kann von der Reinigungsvorrichtung getrennt sein.
Die Reinigungsvorrichtung besteht aus einem Behälter A, welcher durch senkrechte Querwände
a a1 a? . . ., die abwechselnd über den
Wasserspiegel in dem Behälter ragen, in mehrere Kammern bbxb%... getheilt ist. Ein
die untere Fortsetzung des Behälters A bildender Trichter B mit Ableitungsrohr c dient als
gemeinschaftlicher Schlammfänger für sämmtliche Kammern b b1 . . . In der vierten Kammer
bs befindet sich ein Filter d.
Wenn der Behälter^, in der Höhe seines
Ueberlaufes e1 mit Wasser gefüllt ist, dann wird das in die erste Kammer b eingelassene
Dampf- und Kühlwassergemisch je nach seinem speeifischen Gewicht und dem Auftrieb des
Wassers gezwungen, vom Einlauf bei e bis zum Ueberlauf e1 einen Zickzackweg durch
sämmtliche Kammern zu machen. OeI und Fett, welches vom Niederschlagswasser mitgeführt
wird und unter Zuführung von Kalkwasser aus Behälter f in die erste Kammer b
als Schaum an die Oberfläche gestiegen ist, wird in der ersten Kammer zurückgehalten
und zeitweise mittelst eines in Höhe des Wasserspiegels angeordneten Hahnes g abgelassen.
Nachdem das Wasser in der ersten Kammer b der Einwirkung von Kalkwasser ausgesetzt
worden ist, was die Ausfällung des doppeltkohlensauren Kalks zur Folge hat, steigt es
in der zweiten Kammer b1 empor, weil die Querwand a1 länger ist als die Querwand a
und das eintretende Wassergemisch sich infolge des Auftriebes der Wassersäule im Behälter A
den nächsten Weg sucht. In dieser zweiten Kammer wird das Wassergemisch der Einwirkung
einer Sodalösung ausgesetzt, welche im vorliegenden Falle beim Oeffnen eines Hahnes h durch Leitung i aus einem Behälter k
zugeführt werden kann, um den schwefelsauren Kalk auszufällen. Die Kammern b bl dienen
also zur getrennten Einführung der Chemikalien, während die letzte Kammer als Filterkammer
dient, da das in derselben enthaltene Filter vom Wasser passirt werden mufs, ehe letzteres
(2. Auflage, ausgegeben am go. Dezember igo2.)
zur Ueberlaufleitung e1 gelangen kann. Um
die Richtigkeit der Zusätze von Kalk und Soda prüfen zu können, sind in der Wandung der
betreffenden Kammern Löcher I mit Probirhähnen angeordnet.
Der in den oberen Theil des Apparates eingeleitete Dampf wird dadurch condensirt, dafs
er bei seinem Eintritt in die Injectordüse m Luft ansaugt. Das Dampfluftgemisch wird
dann durch Kühlwasserfälle η ο hindurchgeleitet, wonach sich die Luft von dem Wassergemisch
trennt und durch einen Schlot q entweicht, während das Wassergemisch, wie beschrieben
, bei e in ' die erste Reinigungskammer b gelangt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zur Reinigung von Wasser mit Einführung der Klärmittel in getrennten Kammern, dadurch gekennzeichnet, dafs mehrere Klärkammern in einen gemeinschaftlichen Schlammfang derart münden, dafs die Strömungsrichtung des Wassers in der zweiten Kammer nach oben gerichtet ist, damit die in der zweiten Kammer gefällten schwereren Sinkstoffe die in der ersten Kammer gefällten, nach der zweiten Kammer etwa mitgerissenen leichteren Sinkstoffe mechanisch nach unten mitreifsen und in dem gemeinschaftlichen Schlammfänger festhalten.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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ID=378993
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Country Status (1)
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