DE228296C - - Google Patents
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- DE228296C DE228296C DENDAT228296D DE228296DA DE228296C DE 228296 C DE228296 C DE 228296C DE NDAT228296 D DENDAT228296 D DE NDAT228296D DE 228296D A DE228296D A DE 228296DA DE 228296 C DE228296 C DE 228296C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D47/00—Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
- B01D47/02—Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent by passing the gas or air or vapour over or through a liquid bath
- B01D47/024—Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent by passing the gas or air or vapour over or through a liquid bath by impinging the gas to be cleaned essentially in a perpendicular direction onto the liquid surface
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung betrifft einen besonders für die Reinigung von Hochofengasen bestimmten
Gasreiniger, der in bekannter Weise mit einer inneren Kammer, in die das Gas zuerst
eintritt und dort seinen Staub teilweise abgibt, und mit einer äußeren ringförmigen Kammer,
in der das Gas zwecks vollständiger Reinigung gegen die Oberfläche von Wasser geführt
wird, versehen ist und besteht darin,
ίο daß die innere Kammer als Trockenreiniger
dient und mit ihrem unteren Teil vom Wasserraum ' der äußeren Kammer zwecks Kühlung
umgeben wird.
Auf der Zeichnung ist Fig. ι ein senkrechter Schnitt durch den Gasreiniger, Fig. 2 ein Teil
eines wagerechten Schnittes nach A-B der Fig. L
Die äußere Kammer 2 der Vorrichtung besitzt ein seitliches Gasaustrittsrohr 3 und ein
von oben nach unten gerichtetes, in den obersten Teil der Kammer 2 einmündendes Gaseinlaßrohr
4. Dieses Rohr 4 ist unmittelbar mit dem Gasrohr des Hochofens verbunden, während
das Rohr 3 mit den Kesselfeuerungen oder mit öfen in Verbindung steht.
Der untere Teil 5 der Kammer 2 bildet einen Wasserbehälter und ist von kegelförmiger Gestalt.
Zu seinem Abschluß dient ein Ventil oder ein sonstiges Verschlußmittel 6, das an
der tiefsten Stelle der Kammer angebracht ist und zum zeitweisen Ablassen des Schlammes
dient.
Die innere Kammer 7, die in der Kammer 2 in irgendeiner Weise gehalten wird, besitzt
einen kegelförmigen unteren Teil 8, der in den Wasserraum 5 der Kammer 2 eintaucht. Zwischen
den Kammerwänden 5 und 8 angeordnete Stege 9 dienen zur Unterstützung der Kammer 8.
10 ist ein Zylinder, der von der Decke der Kammer 2 herabhängt, die Kammer 7 umgibt
und zwei ringförmige Kammern 11 und 12 bildet. Als Boden der inneren Ringkammer
11 dienen Platten 13, die über der Oberfläche des Wassers in der Kammer 2 liegen und
Röhren 14 enthalten, die nach unten gerichtet sind, so daß sie am unteren Ende sich dicht
über der Wasseroberfläche befinden.
Diese Röhren 14 teilen den Gasstrom in kleine Teile und zwingen das Gas, in einer
großen Zahl kleiner Strahlen auf die Oberfläche des Wassers in der Kammer 2 zu prallen, indessen kann auch irgendein anderes
Mittel außer den Röhren 14 zur Teilung des Gases in Einzelströme oder Strahlen Verwendung
finden.
Das untere Ende des Rohres 4 reicht in die Kammer 7 hinein, während der obere Rand
dieser Kammer unter der Decke der Kammer 2 liegt. Das Gas tritt in die Kammer 7 und geht
dann aufwärts über den Rand der Kammer 7 hinweg in die Kammer 11 hinein, wie durch
die gebogenen Pfeile angedeutet ist.
Der unterste Teil 8 der Kammer 7 besitzt ein Auslaß rohr 15, das mit einer Abschlußvorrichtung
oder einem Ventil 16 beliebiger Bauart versehen ist. Das Auslaßrohr 15 dient zur
Abführung der festen Körper und des Staubes aus der Kammer 7.
An dem Umfang der Kammer 2 sind Öffnungen 17 angeordnet, die zur Aufrechterhaltung
eines gleichmäßigen Wasserstandes im
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unteren Teil der Kammer — etwas unter den unteren Öffnungen der Röhren 14 — dienen.
18 ist eine ringförmige Schaumkammer, die um die Kammer 12 außerhalb der Öffnungen
17 herumläuft und mit Handlöchern 19 ausgestattet
ist. 20 ist ein Wasserverschluß an dem mit der Schaumkammer 18 verbundenen Auslaßrohr,
durch das der Wasserstand in der letztereu niedriger als in der Kammer 2 erhalten
wird.
Um den Teil 8 herum ist ein Wasserzuführungsrohr 21 angeordnet, das mit einer Anzahl
von Strahldüsen 22 ausgestattet ist, deren Mündungen unterhalb des Wasserspiegels liegen
und radial auf die Schaumöffnungen 17 gerichtet sind. Dem Rohr 21 wird durch das
Rohr 23 Wasser zugeführt. Die ganze Vorrichtung ruht auf den Balken 24.
Beim Betriebe'von Hochöfen bilden sich im
Innern derselben oft Hohlräume, die beim Einstürzen große Mengen von festen Stoffen
in Form von Staub frei machen, die mit dem Gas während weniger Sekunden fortgeführt
werden. Ein großer Teil dieser festen Stoffe wird durch die Staubkammer aufgefangen, so
daß die Waschvorrichtung nicht verstopft werden kann.
Die größeren Teile des Staubes werden aus dem Gas infolge ihres größeren spezifischen
Gewichtes in der Kammer 7 abgeschieden und fallen auf den kegelförmigen Boden 8, der dadurch
kühl gehalten wird, daß er in das Wasser eintaucht. Die trockenen Anhäufungen in der Kammer 7 werden so oft als gewünscht
durch Öffnen des Ventils 16 entfernt.
Das Gas mit den leichteren Staubteilen tritt in die Ringkammer 11 in Richtung der Pfeile ein
und wird in bekannter Weise gegen die Wasseroberfläche durch die Röhren -14 mit
einer gegen seine bisherige Geschwindigkeit beträchtlich verringerten Geschwindigkeit geführt.
Das gereinigte Gas geht dann zwischen den Röhren 14 hindurch in die äußere Ringkammer
12 und verläßt die Vorrichtung durch das Auslaßrohr 3.
Der feine Staub wird durch das Wasser festgehalten, gegen das er geworfen wird, und
der Schaum, der sich auf der Oberfläche des Wassers bildet, wird durch das Gas den Auslaßöffnungen
17 zugeführt, wobei die von den Strahldüsen 22 erzeugten Wasserströme diese
Wirkung in bekannter Weise unterstützen.
Der Schaum, der in die Kammer 18 gelangt, wird beständig durch das überfließende Wasser
fortgenommen und gelangt in das Überflußrohr 20.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Gasreiniger mit einer inneren Kammer, in die das Gas zuerst eintritt und dort seinen Staub teilweise abgibt, und mit einer äußeren ringförmigen Kammer, in der das Gas zwecks vollständiger Reinigung gegen die Oberfläche von Wasser geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Kammer als Trockenreiniger dient und mit ihrem unteren Teil vom Wasserraum der äußeren Kammer zwecks Kühlung umgeben wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE228296T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE228296C true DE228296C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=5867123
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT228296D Expired DE228296C (de) |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE228296C (de) |
FR (1) | FR400856A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1267195B (de) * | 1961-06-21 | 1968-05-02 | Bahco Fa Ab | Vorrichtung zum Nassreinigen von Gasen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108870447A (zh) * | 2018-08-24 | 2018-11-23 | 华南理工大学 | 一种环保型炉子 |
-
0
- DE DENDAT228296D patent/DE228296C/de not_active Expired
-
1909
- 1909-03-15 FR FR400856A patent/FR400856A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1267195B (de) * | 1961-06-21 | 1968-05-02 | Bahco Fa Ab | Vorrichtung zum Nassreinigen von Gasen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR400856A (fr) | 1909-08-11 |
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