DE48283C - Apparat zur Absorption von Gasen durch Flüssigkeiten - Google Patents
Apparat zur Absorption von Gasen durch FlüssigkeitenInfo
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- DE48283C DE48283C DENDAT48283D DE48283DA DE48283C DE 48283 C DE48283 C DE 48283C DE NDAT48283 D DENDAT48283 D DE NDAT48283D DE 48283D A DE48283D A DE 48283DA DE 48283 C DE48283 C DE 48283C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/14—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by absorption
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der den Gegenstand dieser Erfindung bildende Apparat zum Absorbiren von Gasen
mittelst Flüssigkeit kennzeichnet sich durch die gegen einander geneigte Anordnung von
Gruppen eng an einander liegender, dachrinnenartiger Führungsflächen in Verbindung mit
Ueberlaufgefäfsen, welche an der oberen Kante der sie tragenden Führungen offen sind, so
dafs die von ihnen aufgefangene Flüssigkeit sich über diese Kante weg nach der Unterseite der
Fläche oder Führung verbreitet und längs derselben nach der unteren Kante rinnt, wo sie
in das Auffanggefäfs der nächst unteren entgegengesetzt sich neigenden Fläche abtropft,
urn an dieser denselben Weg zu nehmen, während das Gas von unten her sich zwischen
den Führungsflächen nach oben wälzt und dabei in innigste Berührung mit der ihm entgegenrinnenden
Flüssigkeit gelangt.
Ein derartig eingerichteter Apparat ist auf der beiliegenden Zeichnung in Fig. 1 im Grundrifs,
Fig. 2 im Verticalschnitt nach x-'-x1, Fig. 1,
dargestellt. Fig. 3 zeigt im Querschnitt eines der Auffanggefäfse in gröfserem Mafsstabe.
In dem schmalen Gehäuse oder Thurm A sind beispielsweise sechs Reihen von beispielsweise
je vier Führungsflächen b b1. . . b5 über
einander und leicht gegen einander hingeneigt so angeordnet, dafs unter schwachem Winkel
gebrochene Zickzackwege ο vom Boden des Thurmes nach dessen Obertheil führen. Die
Führungen bilden dachrinnenartige Flächen; sie schliefsen sich auf den Längsseiten dicht an
die Seitenwände des Thurmes an, und die Endkanten aller Führungen derselben Reihe
liegen in einer Horizontalen oberhalb der Endkanten der nächstfolgenden Reihe. Auf dem
oberen Ende jeder Führung ist ein Ueberlaufgefäfs c so angeordnet, dafs es mit einer offenen
Seite (Ueberlaufsseite) an der Endkante der Führung liegt und also die aus dem Reservoir d
durch Rohre d1 in die Gefäfse c der obersten
Führungen tropfende Flüssigkeit sich über die oberste Kante der Führung hinweg nach der
Unterseite der letzteren verbreitet, an dieser entlang rinnt (ähnlich wie bei lecken geneigten
Dachrinnen) und dann, an der tieferen Kante durch eine Lippe f aufgehalten, in das Ueberlaufgefäfs
der von hier aus sich abwärts neigenden folgenden Führung abtropft, und so fort,
bis sie endlich in den unteren Auffangraum E gelangt, aus welchem die Flüssigkeit z. B.
mittels Hahnes F abgezogen werden kann. Um die Flüssigkeit nach der Mitte hinzulenken, sind
die Ueberlaufkanten der Führungsflächen hohl ausgeschnitten (e, Fig. 1).
Die. Zuführung des Gases bezw. der Gase findet in den unteren Theil des Thurmes
unterhalb der untersten Führungsflächenr.eihe statt. Auf der Zeichnung ist z. B. die Einrichtung
in ihrer Anwendung zur Erzeugung von Schwefelsäure dargestellt. Die im
Ofen G aus dem Schwefelgefäfs h und dem
Salpetergefäfs i entwickelten Gase bezw. Dämpfe werden durch den düsenartigen Zug J mittels
eines aus k tretenden Dampfstromes in den unteren Theil des Thurmes geblasen, aus dessen
oberen Theil. ein mit Dampfstrahlrohr η combinirtes Rohr m die nicht aufgebrauchten Gase
absaugt und nach J zurückbläst. Die durch J nach A geblasenen Dämpfe vertheilen sich in
die von den Führungen gebildeten engen Zickzackwege ο und werden durch ihr Bestreben,
senkrecht aufzusteigen, stets in engste Berührung mit der längs der Unterseite der Führungen
in dünner Vertheilung nach unten rinnenden Flüssigkeit getrieben. .
Die beschriebene Einrichtung ermöglicht die gröfstmögliche Ausdehnung der Berührungsflächen
im gegebenen Räume und die Durchleitung des Gases oder Gasgemisches in möglichst
dünnen Schichten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Apparat zum Absorbiren von Gasen mittels Flüssigkeit, gekennzeichnet durch die gegen einander geneigte Anordnung von Gruppen eng über einander liegender dachrinnenartiger Flächen Ob1P...., in Verbindung mit Ueberlaufgefäfsen c, welche an der obersten Kante der sie tragenden Führungsfläche offen sind, so dafs die Flüssigkeit sich über diese Kante nach der Unterseite der Fläche verbreitet und längs derselben nach der unteren Kante rinnt, wo sie in das Auffanggefäfs der nächst unteren, sich entgegengesetzt neigenden Fläche abtropft, während das Gas von unten her sich zwischen den Führungsflächen hindurchwälzt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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