DE291423C - - Google Patents

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DE291423C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/02Fixed-bed gasification of lump fuel
    • C10J3/06Continuous processes
    • C10J3/08Continuous processes with ash-removal in liquid state

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei dem Verfahren zum Betriebe von Gaserzeugern mit flüssigem Schlackenabstich nach Patent 289590 wird ein Teil der erzeugten heißen Gase von dem Hauptstrom der Gase abgezweigt und nach unten über den Herd abgezogen, und zwar eigens durch das Schlakkenabstichloch, um die Schlacke durch unmittelbare Beheizung flüssig zu erhalten und einer Verstopfung des Schlackenabstichloches vorzubeugen; um dabei Gasverluste zu vermeiden, wird eine besondere Vorkammer vorgesehen, in die die Schlacke einfließt und aus der das Gas wieder fortgeführt wird. Bei der dem Hauptpatent zugrunde gelegten Ausführungsform dieser Vorkammer besteht der Übelstand, daß die Schlacke unter Umständen hier einfriert, so daß sie schwierig zu entfernen ist, wenn auch diese Vorkammer weitaus besser zugänglich ist wie der Gaserzeugerschacht selbst.
Gemäß der Erfindung wird diese Vorkammer als eine in einen Wasserbehälter eintauchende Glocke ausgeführt, wodurch eine ganze Reihe von Vorteilen erzielt werden: Zunächst erhält man hier einen natürlichen, sich den jeweiligen Druckverhältnissen selbsttätig anpassenden Tauchverschluß der Vorkammer; andererseits fällt die flüssige Schlacke unmittelbar in das Wasser und wird so gekörnt, d. h. in eine Form gebracht, in der sie in bequemer Weise befördert werden kann. Die Schlacke kann aus der Vorkammer mittels geeigneter Werkzeuge oder mechanischer Fördereinrichtungen durch den Wasserverschluß hindurch nach außen abgezogen werden. Man kann auch die Einrichtung so treffen, daß die Schlacke durch einen den Wasserbehälter durchspülenden Strom fortgeschwemmt wird.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens im Schnitt dargestellt.
Der Gaserzeugerschacht α ist mit den Formen c versehen, die von der Windleitung b aus mit Luft gespeist werden. Die auf den geneigten Herd d des Gaserzeugers tropfende Schlacke fließt durch den Schlacken ablauf e 4S ab und gelangt in die Vorkammer, die hier als in den Löschbehälter k eintauchende Glocke f ausgebildet ist. Die einfließende Schlacke wird also hier sofort gekühlt und gekörnt und kann mit Hilfe geeigneter Geräte oder durch eine Förderschnecke o. dgl. bequem vom Boden des Behälters k abgezogen werden. Das gemäß dem Verfahren nach dem Hauptpatent durch den Schlackenabfluß e mit übertretende Gas sammelt sich nun über dem Wasserspiegel in der Vorkammer f an, welcher sich nach Maßgabe des jeweilig herrschenden Druckes selbsttätig einstellt. Da hier eine besondere Beheizung der Vorkammer durch Verbrennung der Gase fortfällt, so können die

Claims (1)

  1. Gase sofort wieder in den Gaserzeugerschacht eingeleitet werden. Da nach Maßgabe des Widerstandes der Beschickungssäule oben ein geringerer Druck als am Boden des Gaserzeugerschachtes herrscht, so kann diese Rückführung ohne künstliche Drucksteigerung des Gases ohne weiteres bewirkt werden.
    Ρλ te nt-Anspruch:
    Gaserzeuger mit flüssigem Schlackenabstich nach Patent 289590, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schlacke und die mitströmenden Gase aufnehmende Vorkammer als eine in einen Wasserbehälter eingehängte Tauchglocke ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE882455C (de) * 1942-02-17 1953-07-09 Koppers Gmbh Heinrich Einrichtung zur Vergasung von staubfoermigen Brennstoffen in der Schwebe
DE2738932A1 (de) * 1977-08-30 1979-03-15 Metallgesellschaft Ag Verfahren zur druckvergasung fester brennstoffe

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DE882455C (de) * 1942-02-17 1953-07-09 Koppers Gmbh Heinrich Einrichtung zur Vergasung von staubfoermigen Brennstoffen in der Schwebe
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