DE277758C - - Google Patents

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DE277758C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/18Arrangements of dust collectors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
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    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/22Arrangements of heat-exchange apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 277758-KLASSE 80 c. GRUPPE
CARL HOCKE und JOHANNES SCHMARJE in HAMBURG.
Rostkorbes.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Januar 1914 ab.
Um an Schachtöfen mit selbsttätiger Beschickung und Entleerung die Leistungsfähigkeit zu erhöhen, muß man die Abführung der Verbrennungsgase und die Zuleitung der Verbrennungsluft vervollkommnen und die Regelbarkeit dieser Einrichtungen verbessern.
Hier greift die Erfindung ein. Gegenstand derselben ist eine in der "Mittelachse liegende Absaugevorrichtung, die mit Hilfe geeigneter
ίο Kühlvorrichtungen so dicht an die Sinterzone herangeführt werden kann, daß das Brenngut um den durch die Abzugsvorrichtung gebildeten Hohlraum zusammensintert und auf diese Weise beim Nachsacken einen mittleren, natürlichen Kamin im Innern des Klotzes bildet, der eine richtige Luftzufuhr zur Sinterzone ermöglicht und gewährleistet. Zu diesem Zwecke muß die Absaugvorrichtung so ausgeführt'werden, daß sie den hohen Temperaturen der Sinterzone widerstehen kann.
Dies wird dadurch erzielt, daß der aus einzelnen leicht auswechselbaren Rostst^ben bestehende Rostkorb durch Luft oder Wasser gekühlt wird. Das Kühlen der Roststäbe kann in verschiedener Weise vor sich gehen und wird zweckmäßig so ausgeführt, daß die Kühlluft durch die Roststäbe hindurchgesaugt oder gepreßt wird, oder auch dadurch, daß durch Wasserspülung oder besser durch mittels Düsen fein verteiltes Wasser eine wirksame Kühlung erreicht wird.
Vervollkommnet wird diese Einrichtung durch eine regelbare Zusatzluftzuführung in der Weise, daß ein Rohr durch die Mitte der Absaugevorrichtung in die Brennzone oder dorthin geführt wird, wo sonst ein Mangel an Verbrennungsluft vorhanden ist. Die Zusatzluftzufuhr wird zweckmäßig dadurch geregelt, daß man das Rohr hebt oder senkt und durch Regelvorrichtungen mehr oder weniger schließt.
Wenn man die Zusatzluftzuleitung von demselben Gebläse speist wie die Unterwindleitung, so kann man das Sinken der Brennzone verhindern, denn bei Verstärkung der Zuluftzufuhr wird die Unterwindzufuhr geringer, und hierdurch wird die Brennzone wieder nach oben gezogen.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 im Schnitt schematisch eine beispielsweise Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Fig. 2 ist in vergrößertem Maßstabe die Darstellung einer Kühlvorrichtung des einzelnen Roststabes.
In den Ofenschacht α ragt ein mit der Absaugeleitung b verbundenes Gehäuse c hinein, das nach unten offen ist und im Innern eine Mehrzahl von Roststäben d trägt. Diese treten nach unten hin aus dem Gehäuse c frei heraus, sind gegen Schwanken durch Zwischenstücke u. dgl. gesichert und stellen zusammen einen Rostkorb D dar, durch dessen Spalten die Absaugung auf den Schachtinhalt einwirkt. Die
einzelnen Roststäbe d sind hohl und weisen im Innern (s. Fig. 2) eine Leitung auf, die im unteren Teile zweckmäßig mit einer Anzahl von Düsen g versehen ist.
Die Wasserrohre f sind mit einer gemeinsamen Versorgungsleitung h verbunden. Im Innern des Rostkorbes befindet sich zwecks Zuführung der Zuluft ein unten offenes Rohr i, das nach oben durch den Korb hindurchtritt und mit einer Druckluftleitung k verbunden ist. Zweckmäßig steht diese Druckluftleitung k auch mit der Unterwindeinrichtung m in Verbindung, und zur Regelung sind Regelvorrichtungen η und 0 vorgesehen. Man wird zweck mäßig in dem Leitungsstrang p ein Gelenk anbringen und am Rohre i eine Zahnstange, um die Höhe der Austrittsmündung einstellbar und somit regelbar zu machen.
In Fig. ι ist in einem der Roststäbe d noch eine Öffnung q dargestellt. Solche Öffnungen besitzt jeder Roststab; sie dienen zum Auslassen des sich entwickelnden Dampfes, der die Absaugung unterstützt. Statt durch die Leitungen h, f Wasser zu führen, könnte zur Kühlung mittels derselben Vorrichtung auch Luft verwendet werden.

Claims (8)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zum Absaugen der Abgase von Schachtöfen zum Brennen von Zement u. dgl. unter Benutzung eines von oben in das Brenngut hineinragenden Rostkorbes dadurch gekennzeichnet, daß man unter Anwendung ausreichender Kühlung die Abzugsvorrichtung dicht an die Sinterzone heranführt, und dadurch um den durch die Abzugsvorrichtung gebildeten Hohlraum ein Zusammensintern des Gutes und beim Nachsacken desselben die Bildung eines mittleren natürlichen Kamins im Innern des Klotzes herbeiführt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in den Kamin, und zwar in die Sinterzone hinein, zum Ersatz der dort fehlenden Verbrennungsluft von außen her Zusatzluft einführt.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Mündung der Zusatzluftzuführung in der Höhenlage regelbar macht.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung eines Unterwindgebläses man die Zusatzluftzufuhr vom Unterwindgebläse speisen läßt.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Glieder (d) des Rostkorbes hohl sind und mit einer Wasseroder Luftkühlleitung (f) in Verbindung stehen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß von einer gemeinsamen KühÜeitung (h) je ein Zweigrohr (f) in je einen Rosthohlstab führt und in ihm in einzelnen Düsen mündet.
  7. 7. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung eines durch den Rostkorb tretenden, mit Preßluft versorgten Rohres zur Zuführung der Zusatzluft.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzluftzuführungsrohr in der Höhenlage veränderbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE277758C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE910158C (de) * 1951-07-14 1954-04-29 Friedrich Thiemann Kalkschachtofen mit Brenngutbeschicker

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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