DE115007C - - Google Patents

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DE115007C
DE115007C DENDAT115007D DE115007DA DE115007C DE 115007 C DE115007 C DE 115007C DE NDAT115007 D DENDAT115007 D DE NDAT115007D DE 115007D A DE115007D A DE 115007DA DE 115007 C DE115007 C DE 115007C
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peat
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B25/00Details of general application not covered by group F26B21/00 or F26B23/00
    • F26B25/001Handling, e.g. loading or unloading arrangements
    • F26B25/002Handling, e.g. loading or unloading arrangements for bulk goods
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B3/00Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat
    • F26B3/18Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by conduction, i.e. the heat is conveyed from the heat source, e.g. gas flame, to the materials or objects to be dried by direct contact
    • F26B3/20Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by conduction, i.e. the heat is conveyed from the heat source, e.g. gas flame, to the materials or objects to be dried by direct contact the heat source being a heated surface, e.g. a moving belt or conveyor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 115007 KLASSE 24«.
Der Benutzung des Torfmoores als Brennstoff steht sein hoher Wassergehalt im Wege. Nach vorliegender Erfindung soll der Torfmoor an Ort und Stelle in folgender Weise verwerthet werden.
Man erhitzt den Torf in einem geschlossenen Raum, so daß er durch Verdampfung des Wassergehalts in Dampf und in trockene, feste Bestandtheile zerlegt wird; den Dampf benutzt man zum Treiben von Maschinen und die Trockenmasse zur Beheizung des geschlossenen Raumes. Aus den Niederschlagserzeugnissen des Dampfes kann man noch die Bestandtheile, welche Werth besitzen, ausscheiden.
Fig. ι zeigt einen Längenschnitt der hierzu erforderlichen Vorrichtung und Fig. 2 den Querschnitt durch den Röhrenkörper.
Der zur Verarbeitung bestimmte Torf wird bei α durch eine beliebige Vorrichtung in ein mit einem Schlitz versehenes Küken c gepreßt, am besten so, daß nur eines der für den Durchgang des Torfes bestimmten Rohre d auf ein Mal gespeist wird. Dadurch wird die Einpressung, welche nachher selbstthätig durch eine mittelst des ent-" wickelten Dampfes betriebene Vorrichtung bewirkt werden soll, erleichtert. Das Küken ist so eingerichtet, daß es nach jedesmaligem Vorgehen des Preßstempels s sich dreht und dann das nächste Rohr d beschickt werden kann. Die Rohre d, welche die Verlängerung der Verdampfrohre e bilden, laufen in schräger
(2. Auflage, ausgegeben am 13. Juli igo$.)
Richtung auf die Wand des Kükens zu und sind so angeordnet, daß .. immer nur eines sich auf den Schlitz b legt.
Man wird zweckmäßig statt einzelner Rohre d einen Gußkörper mit entsprechenden Durchbohrungen verwenden. Nachdem alle Rohre e mit Torf beschickt worden sind, wird die Feuerung g in Gang gesetzt. Die Feuergase umspülen die Rohre e, wobei sie in bekannter Art durch senkrechte Wände h gezwungen werden, ihre Wärme möglichst vollständig an die Rohre abzugeben, bis sie durch den Schornstein i entweichen. Indem man zwei solcher Wände verwendet, erreicht man im Theil X eine Vorheizung, im Mitteltheil Y die eigentliche Dampfentwicklung und im Theil Z eine Ueberhitzung des Dampfes, während gleichzeitig der ständig zugeführte nasse Torf die Rohre kühlt. Die Rohre müssen in den Wänden k I so gelagert sein, daß sie bei der Ausdehnung durch die Wärme nicht behindert sind.
Die Rohre e münden am anderen Ende in einen Raum m, in welchen die erzielte, vom Wassergehalt befreite Trockenmasse durch das Nachpressen des neuen Torfes ständig herabfällt und sich auf dem abschüssigen Boden η sammelt, von wo sie durch eine beliebige selbstthätig wirkende, gegen die äußere Luft abgedichtete Vorrichtung ο nach dem Feuerungsraum g geschafft wird und hier selbst zur Fortsetzung der Verdampfung Verwendung findet. Die Vorrichtung ο wird
mit Hülfe des erzielten Dampfes betrieben, welcher sich in dem Raum m sammelt und noch zum Treiben irgend welcher Maschinen benutzt werden kann. Um die fertige Trockenmasse an den Rohrenden e möglichst in gleichen Stücken zu erhalten, ist eine Abschneidevorrichtung vorgesehen, welche aus einer waagerechten Welle ρ und an dieser befindlichen Messern q besteht und zweckmäßig ebenfalls durch den erzielten Dampf angetrieben wird. Die Vorrichtung erfordert also nur das erstmalige Einführen des Torfgutes und die Anheizung, worauf sie sclbstthätig arbeitet; es ist dann nur für Wartung und Zuführung neuen Torfgutes zu sorgen.
Das beschriebene Verfahren und die Vorrichtung können auch zum Darren (Trocknen) anderer Stoffe benutzt werden.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche :
    I. Verfahren zur Ausnutzung von Rohtorf (Torfmoor), dadurch gekennzeichnet, daß der Wassergehalt des in einem geschlossenem Raum erhitzten Torfes in gespannten, als Betriebskraft verwendbaren Dampf übergeführt wird.
  2. 2. Bei dem Verfahren nach Anspruch ι die Verwendung des erzielten getrockneten Torfes zur Heizung des Raumes, in welchem das Verdampfen des Wassergehalts des Rohtorfes vorgenommen wird.
  3. 3. Zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch ι eine Feuerungs- bezw. Trockenanlage, in welcher der Rohtorf an einer Seite ständig unter Druck in dem Feuer ausgesetzte Röhren beliebiger Gestalt eingeführt und innerhalb der letzteren in seine Trockenmasse und Dampf zerlegt wird, wobei die Trockenmasse zur Beheizung jener Rohre \'Terwendung finden kann.
  4. 4. Eine Ausführungform der in Anspruch 3 gekennzeichneten Anlage, bei welcher die Einführung des Rohtorfes, das eventuelle Abschneiden der aus den Röhren tretenden Trockenmasse und die Zuführung derselben zum Feuerungsraum durch vom erzielten Dampf getriebene Vorrichtungen bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE115007C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032697B (de) * 1952-12-05 1958-06-19 Zsigmond De Galocsy Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung ueberhitzten Hochdruckdampfes aus der Feuchtigkeit zu trocknenden Gutes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032697B (de) * 1952-12-05 1958-06-19 Zsigmond De Galocsy Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung ueberhitzten Hochdruckdampfes aus der Feuchtigkeit zu trocknenden Gutes

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