DE288530C - - Google Patents

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DE288530C
DE288530C DENDAT288530D DE288530DA DE288530C DE 288530 C DE288530 C DE 288530C DE NDAT288530 D DENDAT288530 D DE NDAT288530D DE 288530D A DE288530D A DE 288530DA DE 288530 C DE288530 C DE 288530C
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DE
Germany
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gas
liquid
chambers
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washer
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DENDAT288530D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/16Apparatus having rotary means, other than rotatable nozzles, for atomising the cleaning liquid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/06Spray cleaning
    • B01D47/08Spray cleaning with rotary nozzles
    • B01D47/085Spray cleaning with rotary nozzles with nozzles which are partly immersed in the washing fluid

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separation Of Particles Using Liquids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 288530 KLASSE 26 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juni 1914 ab.
Die Erfindung betrifft einen für die Gasreinigung bestimmten Scheuderwascher mit übereinander liegenden, durch Gasdurchtrittsstutzen miteinander verbundenen Kammern. Bei einer derartigen Einrichtung strömt das Gas von unten nach oben durch die übereinander liegenden Kammern, indem es durch die Stutzen aus der einen in die nächsthöhere Kammer gelangt, und wird hierbei durch die
ίο Berührung mit der von den Schleuderkörpern abgeschleuderten Flüssigkeit gereinigt. Bei den bisherigen Schleuderwaschern kann das Gas aus den Stutzen frei nach oben in die einzelnen Kammern strömen, während anderseits ein Teil der in jeder Kammer abgeschleuder- ·-· ten Flüssigkeit durch die Stutzen in die darunter befindliche Kammer gelangen kann, ohne genügend ausgenutzt zu werden. Die Erfindung besteht darin; daß in geringer Entfernung über den Gasdurchtrittsstutzen Abdeckplatten angeordnet sind, die einen Teil der abgeschleuderten Flüssigkeit auffangen und in den Sammelraum der entsprechenden Kammer zurückführen, während sie das in die Kammer strömende Gas durch den von den Platten herabfließenden Flüssigkeitsregen leiten. Die hierbei erzielte gute Verteilung der abgeschleuderten Flüssigkeit und des in die Kammern strömenden Gases sowie das Hindurchleiten des Gases durch den von den Platten herabfließenden Flüssigkeitsregen begünstigt die Berührung des Gases mit der Flüssigkeit und läßt eine wirksame Reinigung des Gases erzielen. Die Gasdurchtrittsstutzen könneu nach der Erfindung mit mehreren mit Abstand treppenförmig übereinander angeordneten Abdeckplatten versehen sein, um eine noch bessere Verteilung der Flüssigkeit und des Gases zu erzielen. Die Abdeckplatten sind zweckmäßig mit nach unten gerichteten Rändem versehen, um den Eintritt des Gases in die Kammern unter Wirbelbildung erfolgen zu lassen und dadurch die Berührung des Gases mit der von den Platten herabfließenden Flüssigkeit noch zu begünstigen.
Auf den Zeichnungen ist ein nach der Erfindung hergestellter Schleuderwascher in einer Ausführungsform veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des Schleuderwaschers und zeigt einige Teile im Schnitt.
Fig. 2 ist ein wagerechter Schnitt durch einen Teil des Schleuderwaschers nach der Linie A-B der Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Einzelheit der Fig. 1 in größerem Maßstabe.
Das Gehäuse 1 des Schleuderwaschers ist durch Scheidewände 2 in eine Reihe übereinander liegender Kammern 3 geteilt. Die Scheidewände 2 sind nach der Mitte des Waschers hin schwach geneigt, so daß sie trichterförmige Sammelräume 4 für die Reinigungsflüssigkeit bilden. Eine senkrechte, die Scheidewände 2 in der Mitte durchdringende Antriebswelle 5, die unten in einem Spurlager 6 des Gehäuses ruht und oben aus einem in der Gehäusedecke 7 vorgesehenen Lager 8 herausragt, trägt in den einzelnen Kammern 3 in bekannter Weise Schleuderkörper 9, die in die in den Sammelräumen 4 enthaltene Flüssigkeit tauchen. Das zu reinigende Gas tritt
unten durch einen Stutzen io in das Gehäuse ι ein, durchzieht von unten nach oben nacheinander die Kammern 3 und strömt oben gereinigt durch einen Stutzen 11 fort.
Die einzelnen Scheidewände 2 sind mit einer verhältnismäßig großen Anzahl Stutzen 12 versehen, die den Übertritt des Gases aus· der einen in die nächsthöhere Kammer 3 vermitteln. In geringer Entfernung über jedem Stutzen 12 ist eine Abdeckplatte 13 (Fig. 3) vorgesehen, die an der Unterseite mit auf dem oberen Rand des Stutzens 12 ruhenden Stütznocken 14 versehen i«t und einen nach unten gekrümmten Rand 15 besitzt. Die Abdeckplatte 13 selbst ist mit einem Stutzen 16 versehen, der geringeren Durchmesser als der Stutzen 12 hat. Über dem Stutzen 16 ist mit Abstand eine volle Abdeckplatte 17 angeordnet. Diese Abdeckplatte ist ebenfalls mit auf dem oberen Rand des Stutzens 16 ruhenden Nocken 18 sowie mit einem nach unten gekrümmten Rand 19 versehen.
Auf der Gehäusedecke 7 ist ein Bock 20 angebracht, an dem die Grundplatte eines nach oben gerichteten, senkrechten Lagers 21 ruht, durch das das oben aus dem Lager 8 herausragende Ende der Welle 5 mit Spielraum hindurchgeführt ist. Das Lager 21 ragt in die Nabe der auf dem oberen Ende der Welle 5 befestigten Riemscheibe 24 hinein. Die Riemscheibe 24 wird mittels eines Winkelriementriebes 28 von einer Riemscheibe 29 aus in Drehung gesetzt, die auf der Welle 30 eines in der Zeichnung . nicht dargestellten Antriebsmotors angebracht ist. Natürlich kann die Riemscheibe 24 auch von einer Wellenleitung oder von einem Vorgelege aus angetrieben werden, ohne daß das Wesen der Erfindung hierdurch berührt wird.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Schleuderwaschers ist folgende. Die Welle 5 wird von der Hauptwelle 30. aus mittels des Winkelriementriebes 28 in Umdrehung gesetzt. Hierbei wird die AYaschflüssigkeit durch die Schleuderkörper 9 aus den Sammelräumen 4 der einzelnen Kammern 3 in bekannter Weise nach oben gefördert und von dem oberen Rand der Körper 9 abgeschleudert. Ein Teil der Flüssigkeitsmenge wird hierbei nach dem Mantel des Gehäuses 1 getrieben. Ein anderer Teil der Flüssigkeitsmenge fällt jedoch auf die oberen Abdeckplatten 17 und tropft von den Rändern 19 auf die unteren Abdeckplatten 13. Von den Rändern 15 dieser Platten tropft die Flüssigkeit in den Sammel-. raum 4 der betreffenden Kammer 3. Das Gas strömt aus jeder Kammer 3 durch die Stutzen 12, 16 der nächstoberen Scheidewand 2 in die nächsthöhere Kammer 3. Beim Durchtritt durch die Stutzen 12, 16 prallt das Gas gegen die Unterseite der Abdeckplatten 13, 17, wird seitlich abgelenkt und dann durch die gekrümmten Plattenränder 15, 19 abwärts in die betreffende Kammer 3 geleitet. Das unter dem Plattenrand 19 entweichende Gas prallt gegen die Oberseite der Platte 13 und strömt dann unter Wirbelbildung fort. Das unter dem Plattenrand 15 entweichende Gas prallt auf die Oberfläche der im Sammelraum 4 befindlichen Flüssigkeit und zieht dann ebenfalls unter Wirbelbildung fort. Das Gas muß hierbei den von den Rändern 15, 19 herabtropfenden Flüssigkeitsregen durchströmen und kommt infolge der Wirbelbewegung mit diesem Flüssigkeitsregen in innige Berührung. Das Gas strömt dann in der Kammer 3 nach oben und durchdringt hierbei auch den nach dem Behältermantel geschleuderten Flüssigkeitsregen. Durch die Abdeckplatte 13, 17 des beschriebenen Schleuderwaschers ist hiernach vermieden, daß ein Teil der in den einzelnen Kammern 3 von den Körpern 9 abgeschleuderten Flüssigkeit, ohne genügend ausgenutzt zu werden, in die nächstuntere Kammer gelangen kann. Die Abdeckplatten 13, 17 bedingen vielmehr eine gute Verteilung sowohl des in die Kammern 3 einströmenden Gases als auch der von den Körpern abgeschleuderten Flüssigkeit. Das Gas muß nach vorstehendem zunächst unter Wirbelbildung durch den von den Plattenrändern 15, 19 herabtropfenden Flüssigkeitsregen hindurchströmen und unterliegt hierbei einer Vorreinigung. Alsdann muß das Gas außerdem durch den gegen die Behälterwandung geschleuderten Flüssigkeitsregen hindurchziehen und wird hierbei nochmals gereinigt. Auf diese Weise ist eine gründliche Reinigung des Gases gewährleistet, und es kann gegenüber den bisher bekannten Waschern die gleiche Leistung unter Verwendung einer geringeren Anzahl Kammern 3 erzielt werden. Die Abdeckplatten 13, 17 können auch mit gezackten Rändern versehen sein, :> oder es können auch an den Rändern dieser Platten Ablauftüllen o. dgl. vorgesehen sein. Ferner können auch die Abdeckplatten 13, 17 statt mit gekrümmten Rändern mit geraden Rändern versehen sein.

Claims (1)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Schleuderwascher mit übereinander liegenden, durch Gasdurchtrittsstutzen miteinander verbundenen Kammern, dadurch gekennzeichnet, daß in geringer Entfernung über den Gasdurchtrittsstutzen Abdeckplatten angeordnet sind, die einen Teil der abgeschleuderten Flüssigkeit auffangen und in den Sammelraum der entsprechenden Kammer zurückführen, während sie das in die Kammern strömende Gas durch den von den Platten herabflie-
    ßenden Flüssigkeitsregen leiten, so daß eine wirksame Reinigung des Gases erzielt ist. - .i»
    Schleuderwascher nach Anspruch i,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Gasdurchtrittsstutzen (12) mit mehreren, mit Abstand treppenförmig übereinander angeordneten Abdeckplatten (13, 17} versehen sind.
    3. Schleuderwascher' nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatten (13, 17) mit nach unten gerichteten Rändern (15, 19) versehen sind, um den Eintritt des Gases in die Kammern (3) unter Wirbelbildung herbeizuführen, wodurch die Berührung des Gases mit der von den Plattenrändern herabtropfenden Flüssigkeit begünstigt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0013961A1 (de) * 1979-01-23 1980-08-06 Leitex Stockholms-Tvätt Aktiebolag Verfahren und Vorrichtung zum Waschen von Gasen und/oder zum Wiedergewinnen von Wärme beim Waschen von Gasen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0013961A1 (de) * 1979-01-23 1980-08-06 Leitex Stockholms-Tvätt Aktiebolag Verfahren und Vorrichtung zum Waschen von Gasen und/oder zum Wiedergewinnen von Wärme beim Waschen von Gasen

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