DE183413C - - Google Patents
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- DE183413C DE183413C DENDAT183413D DE183413DA DE183413C DE 183413 C DE183413 C DE 183413C DE NDAT183413 D DENDAT183413 D DE NDAT183413D DE 183413D A DE183413D A DE 183413DA DE 183413 C DE183413 C DE 183413C
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- washing
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D47/00—Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
- B01D47/16—Apparatus having rotary means, other than rotatable nozzles, for atomising the cleaning liquid
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Gas Separation By Absorption (AREA)
Description
de*
Jfakvtl'icjjcvi c?al'cMil'ainli>.
Jfakvtl'icjjcvi c?al'cMil'ainli>.
fiu. 21
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 183413 -KLASSE 26 rl. GRUPPE
in BERLIN.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gaswascher, bei dem in übereinanderliegenden
Waschkammern umlaufende, trommelartige* Waschkörper angeordnet sind, durch welche
das von Ammoniak, Naphtalin usw. zu befreiende Leuchtgas mit einer möglichst
großen berieselten Waschfläche in Berührung gebracht wird. Durch die Übereinanderlagerung
der die Waschkörper enthaltenden
ίο Waschkammern wird, die zur Aufstellung des
Waschers erforderliche Grundfläche nach Möglichkeit verringert. Die bekannten Gaswascher
dieser Art waren ursprünglich so - eingerichtet, daß die Kammern, in denen die
umlaufenden Waschkörper angeordnet sind, als allseitig geschlossene Flüssigkeitsbehälter
ausgebildet und durch volle, undürchbrochene Zwischenboden voneinander getrennt wurden.
Hierbei dienten sowohl die Zwischenwände als auch die Seitenwandungen des Waschergehäuses
als Wände der Behälter für die Flüssigkeit, in welche die Waschkörper zum Teil eintauchten und dadurch bei ihrem Umlauf
ständig benetzt wurden. Die Überfüh-
rung des Gases aus einer Kammer in die darüberliegende erfolgte durch seitliche, abwechselnd
auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Waschergehäuses angeordnete, vom Flüssigkeitsspiegel der einen Kammer
bis zum Flüssigkeitsspiegel der benachbarten reichende Kanäle, welche gleichzeitig als
Überlauf für die Waschflüssigkeit dienten. Diese Gaswäscher haben nur eine verhältnismäßig
geringe Leistungsfähigkeit, die hauptsächlich durch die Führung des Gasstromes innerhalb der in sich geschlossenen Waschkammern bedingt wird. Es ist nun versucht
worden, diese Nachteile dadurch zu beseitigen, daß von besonderen Flüssigkeitsbecken in
den Kammern Abstand genommen und die Trennung der einzelnen Kammern nur durch Fangplatten bewirkt wurde, die, nach der
Mitte der Kammer hin abfallend, zwischen sich eine Durchgangsöffnung frei lassen, über
welcher der Waschkörper liegt. Die Benetzung der Waschkörper erfolgt hierbei in der Weise,
daß die Berieselungsflüssigkeit in ständiger Fallbewegung auf den obersten Waschkörper
geleitet wird, hiernach auf die unter diesem Waschkörper befindlichen Fangplatten und
von diesen auf den darunterliegenden Waschkörper der nächsten Kammer usw. gelangt.
Bei dieser Ausführung des Waschers wird zwar ein vorteilhafter Durchgang des Gases
erzielt, aber die Flüssigkeit fließt durch den Wascher zu schnell, so daß sie bis zur
Erzielung genügender Sättigung öfter durch den Apparat getrieben werden muß, wodurch
natürlich höhereBetriebskosten entstehen. Die Erfindung bezweckt die Beseitigung der Nachteile
beider Arten von Waschern, also die Erreichung eines vorteilhafteren Durchgangs des Gases bei möglichst ausgiebiger Sättigung
der Berieselungsflüssigkeit, so daß die Leistungsfähigkeit des Apparates ohne Steigerung
der Betriebskosten erhöht wird. Zu diesem Zweck . sind die übereinanderliegenden, die
ίο umlaufenden Waschkörper aufnehmenden Kammern
durch zwei ungleich große, in verschiedener Höhe angeordnete Bodenplatten getrennt, welche mit ihren freien Enden in
einem gewissen gegenseitigen Abstande übereinandergreifen,
so daß eine seitlich am unteren Teil des Waschkörpers liegende Durchtrittöffnung für den Gasstrom geschaffen
wird, der auf diese Weise unmittelbar aus einer Kammer in die darüberliegende gelangen kann. Die untere größere Bodenplatte
ist hierbei als schalenförmiger Flüssigkeitsbehälter ausgebildet, in welchem der
Waschkörper mit seinem unteren Teile liegt. Die herabrieselnde Flüssigkeit sammelt sich
in diesem schalenförmig«! Behälter an, benetzt den darin eintauchenden Waschkörper
und fließt über den freien Rand auf den darunter befindlichen Waschkörper usw. Hierbei findet trotz des in verhältnismäßig ·
großer Ausdehnung durchbrochenen Zwischenbodens ein langsames Durchströmen der
Flüssigkeit und eine vollständige Benetzung der Waschkörper statt.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Gaswäschers dargestellt.
■ Fig. ι und 2 zeigen teilweise im Schnitt
gezeichnete, um 900 zueinander versetzte Ansichten der einen Ausführungsfprm des
Waschers, während Fig. 3 eine teilweise im Schnitt dargestellte Teilansicht der zweiten
Ausführungsform veranschaulicht.
Der in Fig. 1 und 2 der Zeichnung dargestellte
Wascher besteht aus einzelnen Kammern ι, die nach außen geschlossen sind
"45 und in beliebiger Anzahl übereinander angeordnet werden. Die Seitenwände dieser Kammern
I bestehen zweckmäßig aus gußeisernen Platten, welche auf einem. Rahmen 2 befestigt
werden. An letzterem befinden sich die den Zwischenboden bildenden Fangplatten 3 und 5, zwischen denen eine Durchgangsöffnung
6 freigelassen ist. Der an der Seitenwand 4 des Rahmens 2 befindliche Bodenteil 5 ist verhältnismäßig schmal, während
der gegenüberliegende Bodenteil 3 entsprechend breiter und an seinem freien Rande aufgebogen ist, so daß er einen flachen
Behälter bildet. Beide Bodenteile sind so zueinander angeordnet, daß der schmalete
Bodenteil 5 den behälterartigen Bodenteil 3 etwas überragt. Die einzelnen Rahmen 2
sind im Bereich der Flüssigkeitsbehälter, 7 mit Hähnen 8 ausgestattet, durch welche
Proben der Waschflüssigkeit für deren von Zeit zu Zeit ercorderliche Untersuchung entnommen
,werden können. Den unteren Teil des Waschers 'bildet ein Untersatz 9, welcher
mit einem Gaseintrittsstutzen 10 und einem Stutzen 11 zum Austritt :der Waschflüsssigkeit
versehen ist. Oben wird der Wascher durch einen mit einer Gasaustrittsöffnung 12
versehenen Deckel 13 abgeschlossen. In den Kammern 1 liegen die gruppenweise vereinigten
Waschkörper, die bei \der in Fig. I und 2 dargestellten Ausführungsform aus Stäben 14 bestehen, welche von durchbrochenen,
auf der Welle 15 befestigten Scheiben 16 getragen werden, durch deren Löcher
sie hindurchgeführt sind. Die somit durch die Scheiben 16 in bestimmter Entfernung
voneinander gehaltenen Stäbe 14 werden durch die zu beiden Seiten des Stabbündels
auf der Welle 15 sitzenden Scheiben 17 gegen seitliche Verschiebung gesichert. Die Scheiben
16 sind zwecks Versteifung der von den Stäben 14 und ihren Tragscheiben gebildeten
Waschtrommel durch Stehbolzen 18 mit den Scheiben 17 verbunden. Die Waschstäbe 14
durchstreichen bei ihrer Drehung die in dem Behälter 7 befindliche Waschflüssigkeit und
werden hierdurch ständig benetzt.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform des Waschers bestehen die Waschkörper
aus Scheiben 25, die durch kleine auf der Welle 15 sitzende Zwischenscheiben 26
in bestimmter Entfernung voneinander gehalten werden.
Da das Gas das Bestreben hat, auf dem kürzesten Wege aus der einen Kammer in
die höherliegende überzutreten, so sind die zwischen den drehbaren Waschkörpern und
den inneren Wänden der Kammern 1 befindlichen
Zwischenräume, durch die das. Gas unmittelbar nach oben steigen könnte, durch
geeignete Mittel, z.B. durch Piassavabürsten 19, ausgefüllt, damit das Gas gezwungen wird,
mit den Waschflächen möglichst lange in Berührung zu bleiben. Auf jeder Welle 15,
die in den Lagern 20- und 21 ruht, sitzt ein Kettenrad 22 (Fig. 1 und 2) oder eine
Riemenscheibe 23 (Fig. 3), durch welche die Waschkörper sämtlicher Kammern mittels
Ketten oder Riemen in Umdrehung versetzt werden. Die Waschflüssigkeit wird durch
ein als Siphon ausgebildetes Rohr 24 in die oberste Waschkammer 1 eingeführt und dient
hier zur Benetzung des in dieser Kammer befindlichen Waschkörpers. Ein Teil der zugeführten
Waschflüssigkeit fließt über die freie Kante des Flüssigkeitsbehälters 7 auf den in der darunterliegenden Kammer befindlichen
Waschkörper und wird in dem
zugehörigen Behälter 7 angesammelt. Da die
Menge der den Gaswäscher durchfließenden Flüssigkeit lediglich von der durch das
Siphonrohr 24 zugeführten Flüssigkeitsmenge abhängt, so hat man es völlig in der Hand,
die Durchgangsgeschwindigkeit der Waschflüssigkeit innerhalb weiter Grenzen zu regeln.
Das zu waschende Gas tritt durch den Stutzen IO in den Wascher ein und kommt zunächst
in der untersten Kammer I mit dem von nahezu gesättigter Waschflüssigkeit benetzten
Waschkörper in Berührung! Bei der Umdrehung des Waschkörpers wird das Gas
von letzterem mitgerissen und bleibt daher mit den Waschflächen während ihrer Umdrehung
in inniger Berührung, bis es in die höher gelegene Kammer gelangt. Das gereinigte
Gas verläßt den Wascher schließlich durch die Austrittsöffnung 12. Dadurch,
daß das den Wascher durchstreichende Gas auf seinem Wege durch die einzelnen Kammern
in diesen durch die sich drehenden Waschkörper mitgenommen wird, findet ein
Druckverlust innerhalb des Waschers nicht statt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche :i. Gaswäscher mit umlaufenden Waschkörpern, die in übereinanderliegenden Kammern angeordnet sind, deren Boden als schalen förmiger Flüssigkeitsbehälter ausgebildet ist, in welchen der umlaufende Waschkörper mit seinem unteren Teile eintaucht, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kammerböden durch zwei ungleich große, in verschiedener Höhe liegende und an den freien Enden mit gegenseitigem Abstand einander übergreifende Platten (3, 5) gebildet sind, deren untere (3) als Flüssigkeitsbehälter dient.
- 2.' Gaswäscher nach Anspruch 1, ge- · kennzeichnet durch zwischen den Innenwandungep der Waschkammern (1) und den darin drehbaren Waschkörpern (14 oder 25) angeordnete Bürsten (19),»welche das unmittelbare Emporsteigen des zwischen den beiden Bodenplatten (3, 5) hindurchtretenden Gases außerhalb der Wasch körper hindern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE183413C true DE183413C (de) |
Family
ID=447418
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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0
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