DE257012C - - Google Patents
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- DE257012C DE257012C DENDAT257012D DE257012DA DE257012C DE 257012 C DE257012 C DE 257012C DE NDAT257012 D DENDAT257012 D DE NDAT257012D DE 257012D A DE257012D A DE 257012DA DE 257012 C DE257012 C DE 257012C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D47/00—Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
- B01D47/16—Apparatus having rotary means, other than rotatable nozzles, for atomising the cleaning liquid
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 257012 KLASSE 12 e. GRUPPE
HEINRICH KOPPERS in ESSEN, Ruhr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Dezember 1911 ab.
Wo es sich in der Technik darum handelt, mit Hilfe einer Flüssigkeit aus verschiedenen
Gasen oder Dämpfen bestimmte Stoffe auszuwaschen, die in der Flüssigkeit miteinander
zur Reaktion gebracht werden sollen, ist meist gleichzeitig der Zwang vorhanden, einer Mischung
der verschiedenen Gase bzw. Dämpfe vorzubeugen. Man läßt zu diesem Zwecke die gasförmigen Medien zwei gesonderte Austauschvorrichtungen
durchströmen, während die Flüssigkeit einen steten Kreislauf durch die beiden Wäscher macht, so daß sie in der
einen Waschvorrichtung den einen und in' der zweiten Waschvorrichtung den anderen Körper
aus den betreffenden Gasen aufnimmt. Es ist nun oft wünschenswert, die Aufeinanderfolge
dieser Reaktionen möglichst zu vermehren, ohne daß dabei eine übermäßige Pumparbeit
für die Waschflüssigkeit erforderlich wird.
Die Erfindung betrifft die Aufgabe, die einzelnen Abteile nebeneinander angeordneter
Waschvorrichtungen so miteinander zu verbinden, daß die Flüssigkeit in jedem Niveau
einer ausgiebigen Behandlung mit den beiden gasförmigen Medien ausgesetzt wird, ehe sie
in das nächsttiefere Niveau hinuntersinkt. Die Lösung ergibt sich unter Benutzung der
bekannten Schnellumlaufwäscher mit senkrechter Drehachse, bei denen die Flüssigkeit
durch einen Umlaufkörper angehoben und wagerecht zerstäubt wird, auf Grund der Tatsache, daß in derartigen Wäschern sowieso
schon eine Hubarbeit geleistet wird, die ein bestimmtes Gefälle der Flüssigkeit in den einzelnen
Abteilen gewährleistet. Indem man nämlich die von dem Umlaufkörper gehobene
und geschleuderte Flüssigkeit jeweilig auf Grund des damit geschaffenen Gefälles einen
Schleifenlauf in das benachbarte Abteil eines zweiten Wäschers machen läßt, kann man die
Flüssigkeit immer der Einwirkung zweier verschiedener Gase o. dgl. in rascher Aufeinanderfolge
aussetzen, ohne daß die Gase selbst miteinander in Berührung gelangen. Es ist nun
an sich gleichgültig, wie diese zweite Vorrichtung beschaffen ist; so kann man beispielsweise
eine nach Art einer Destillierkolonne gebaute Austauschvorrichtung benutzen. Ganz
besonders empfiehlt sich aber, diese zweite Waschvorrichtung in ganz entsprechender Weise
auszubilden, um auch in dieser ein positives Gefälle für den Rückfluß zu ermöglichen, womit
sich die ganze Anordnung wesentlich niedriger baut. Auch wird dadurch die Aufrechterhaltung
der gleichen Druckverhältnisse in den einzelnen Kammern gewährleistet; weiter ist es natürlich für die Herstellung
und den Betrieb am vorteilhaftesten, wenn man zwei gleiche Vorrichtungen hierzu benutzt.
Die Zeichnung zeigt diese Ausführungsform ι der gekennzeichneten Einrichtung in teilweij
sem Schnitt in schematischer Darstellung..
j Die beiden hier nebeneinander angeordneten Austauschvorrichtungen α und a' sind einander genau entsprechend ausgebildet und besitzen die Gaseintrittsöffnungen b bzw. V und : die Gasaustrittsöffnungen 0 bzw. 0', Durch
j Die beiden hier nebeneinander angeordneten Austauschvorrichtungen α und a' sind einander genau entsprechend ausgebildet und besitzen die Gaseintrittsöffnungen b bzw. V und : die Gasaustrittsöffnungen 0 bzw. 0', Durch
'270 I MICROFILMED BY
i FIAT
i FIAT
Böden d bzw. d' sind einzelne Kammern geschaffen,
die durch Gasdurchlässe e e1 miteinander in Verbindung stehen. Durch sämtliche
Böden hindurch führen die Spindeln f f, auf denen in bekannter Weise die Umlaufkörper
g g' angeordnet sind, die mit exzentrischen oder konzentrischen Schöpfrohren h h' in die
am Boden jeden Abteils stehende Flüssigkeit eintauchen. Die in einer wagerechten Scheibe
ίο zerstäubte Flüssigkeit wird durch Ringbehälter
i i' aufgefangen und wechselseitig durch Rohre k k' in das auf gleicher Höhe liegende
Abteil des anderen Wäschers überführt. Die beiden Wäscher haben einen gemeinsamen Antrieb
durch die Kegelräder IV', die durch die
Welle m verbunden werden und auf denen die feste Scheibe η und die lose Scheibe 0
sitzen.
Die Vorrichtung arbeitet nun in folgender Weise:
Die durch die Umlaufkörper h in dem Wäscher α gehobene und in Gestalt einer Scheibe
fortgeschleuderte Flüssigkeit sammelt sich in dem Ringbehälter i, um durch das Rohr k in
den Wäscher a' hinüberzulaufen. Hier wird die Flüssigkeit durch den Umlaufkörper g' gehoben
und durch das Rohr k' wieder in den Behälter α zurückgeführt. Die beiden zu waschenden
Gase durchstreichen also die Wäscher α bzw. a!, ohne sich zu mischen, während
die zwischen den einzelnen Abteilen der Wäscher kreisende Flüssigkeit die Reaktion
der aus den Gasen aufgenommenen Körper vermittelt. Die Ausgiebigkeit, mit der diese
wechselweise Waschung vorgenommen wird, hängt lediglich davon ab, wie stark der Zufluß
der frisch aufgefüllten und damit der Abfluß der gesättigten Flüssigkeit ist, und um
eine Regelmäßigkeit auch in diesem Punkte zu erzielen, empfiehlt es sich, das jeweilige
Niedersinken der Flüssigkeit von einem Abteil zu dem anderen nur in einem Wäscher
vor sich gehen zu lassen. Dies kann in einfachster Weise dadurch bewirkt werden, daß
die Durchtrittsstutzen e, die gleichzeitig als Überläufe dienen, etwas niedriger gemacht
werden wie die Stutzen e'. Man erzielt also mit der beschriebenen Einrichtung in überaus
häufiger und rascher Aufeinanderfolge eine Wechselwirkung der Flüssigkeit auf die verschiedenen
Gase und umgekehrt und erspart dabei gleichzeitig die Pumpenarbeit, die sonst erforderlich wäre, um die aus dem einen Wäscher
unten abgelaufene Flüssigkeit oben auf dem anderen Wäscher wieder aufzugeben.
Claims (3)
1. Einrichtung zur wechselweisen Waschung zweier gasförmiger Medien mit der
gleichen Waschflüssigkeit in getrennten Austauschvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet,
daß die durch die bekannten Schnellumlaufwäscher mit senkrechter Achse, bei denen die Flüssigkeit durch einen Umlaufkörper
angehoben und wagerecht zerstäubt wird, geleistete Hubarbeit ausgenutzt wird, um einen Schleifenlauf der
Flüssigkeit in den zweiten Wäscher und wieder zurück ohne Gefällsverlust zu erzielen,
so daß eine wechselseitige Einwirkung in häufiger und rascher Folge ohne besondere Pumpenarbeit erzielt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertritt
der Flüssigkeit von dem einen Abteil in das darunter liegende Abteil nur immer in
einem der Wäscher erfolgt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Wäscherabteil
unterhalb der Flüssigkeitsscheibe ringförmige Auffangbehälter an der inneren Gehäusewand vorgesehen sind, die
das unmittelbare Zurücklaufen der Flüssigkeit hindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
1727«
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE257012C true DE257012C (de) |
Family
ID=514968
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT257012D Active DE257012C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE257012C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1546645B1 (de) * | 1964-06-10 | 1970-10-22 | Ajem Lab Inc | Gaswaschgerät mit einem rotierenden Zentrifugalsprühgenerator |
-
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Cited By (1)
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DE1546645B1 (de) * | 1964-06-10 | 1970-10-22 | Ajem Lab Inc | Gaswaschgerät mit einem rotierenden Zentrifugalsprühgenerator |
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