DE187076C - - Google Patents

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DE187076C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/52Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities

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  • Hydrology & Water Resources (AREA)
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  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.- JVe 187076 — KLASSE 85 b. GRUPPE
WALTER ROTTMANN und J. A. MILLER & CO.
in BERLIN.
Zusatz zum Patente 175193 vom 8. April 1905.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. März 1906 ab. Längste Dauer: 7. April 1920.
Die Herstellung einer Vorrichtung nach Patent 175193 für sehr große Leistungen scheitert an technischen Schwierigkeiten. Andererseits muß zur Reinigung mancher Flüssigkeiten für diese in der Vorrichtung ein möglichst langer Weg geschaffen werden, um den Schlammteilchen Gelegenheit zum vollständigen Ausscheiden zu geben. Außerdem ist. es vorteilhaft, in bekannter Weise die Schlammablagerungsstelle möglichst aus dem Strömungsbereich der Flüssigkeit zu bringen und den Schlamm selbst durch Anordnung schräger Flächen möglichst an die Auslaßöffnung heranzuführen.
Für den praktischen Gebrauch der Vorrichtung ist es außerdem wichtig, das Filter so anzuordnen, daß es leicht aus dem Apparat genommen und gereinigt oder ersetzt werden kann. .
Vorrichtungen für sehr große Leistungen werden gemäß vorliegender Erfindung mit zwei oder mehreren Innenzylindern versehen, welche nebeneinander liegen und deren jeder eine Filtriervorrichtung umschließt. Die Wand der Innenzylinder kann parallel oder nicht parallel zur Wandung des Außenbehälters verlaufen.
In Vorrichtungen für kleinere Leistungen erzielt man einen möglichst langen Weg dadurch, daß man in dem liegend angeordneten 35
Außenbehälter mehrere, ineinander liegende Innenzylinder anordnet, die konzentrisch oder exzentrisch zueinander liegen können und deren innerster die Filtriervorrichtung umschließt.
In jedem Falle bringt man im Außenzylinder eine Ausbuchtung an, welche den Schlammablaß trägt und die in bekannter Weise zweckmäßig mit einer schrägen Bodenfläche versehen ist, welche sich gegen die Schlammauslaßöffnung senkt. Den Schlammteilchen wird dadurch bekanntlich Gelegenheit gegeben, sich in einem töten Winkel, der durch die Ausbuchtung gebildet wird, zur Ruhe zu setzen.
Eine leichte Zugänglichkeit des Filters wird dadurch erzielt, daß dieses in üblicher Weise an einem in einer Stirnwand des Außenbehälters befindlichen Deckel angeordnet ist., so daß, wenn dieser Deckel abgenommen wird, auch. das Filter gleichzeitig zwecks Reinigung oder Auswechselung herausgenommen werden kann.
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch eine Vorrichtung mit zwei getrennt nebeneinander liegenden Innenzylindern.
Fig. 2 zeigt die schematische Darstellung einer Vorrichtung mit drei ineinander liegenden Zylindern.

Claims (2)

  1. Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch Fig·. I.
    q ist der liegend angeordnete Außenbehälter von zylinderähnlichem Querschnitt. An den Stirnwänden dieses Behälters sind die Innenzylinder r und r1 angeordnet, die mit Einlaßöffnungen i und i1 versehen sind. / und I1 sind die in den Zylindern r bezw. r1 liegenden Filter, die mit Auslässen m und ml ■ίο versehen sind. Die Wände s und ρ bilden den Vorwärmebehälter α und trennen die Wassereintrittsstellen χ und xl von den Einlaßöffnungen i bezw. ζ1, η und n1 sind die Schlammablässe der Innenzylinder, ο ist der Schlammablaß des Außenzylinders, der in der Ausbuchtung h angeordnet ist, die mit schräg gegen den Schlammablaß 0 zu gesenkten Bodenflächen hl, /12 versehen ist.
    c, d und dx sind Behälter für die zur chemischen Vorbehandlung der Flüssigkeit dienenden Fällmittel, b ist ein Schwimmer, welcher in bekannter Weise zur selbsttätigen Regelung des Rohwasser- und Fällmittelzuflusses dadurch dient, daß er das Ventil el der Rohwasserleitung e mittels der Stange e2 und mittels der Stange t das Ventil i1 für die Fällmittel einstellt.
    Gemäß Fig. 2 sind die Innenzylinder r
    und r1 ineinander angeordnet. Der innere Zylinder r1 enthält das Filter Z. Dieses ist hier, ebenso wie in dem durch Fig. 1 dargestellten Apparat, an dem Deckel 2 der Stirnwand 3 des Außenbehälters q angeordnet. Der Deckel 2 kann von der Stirnwand 3 abgenommen und damit auch das Filter leicht entfernt oder ausgewechselt - werden. 4 ist eine Leitung, welche die Rohflüssigkeitsleitung e mit dem Filter I verbindet. 5 ist ein Dreiweghahn, der in die Ablattfleitung m eingeschaltet ist. Mittels der Leitung 4 und des Hahnes 5 kann das Filter in bekannter Weise mit Rohwasser ausgespült werden.
    Pate ν τ-An speüche:
    I. Vorrichtung zur mechanischen Reinigung von Flüssigkeiten, insbesondere von Wasser durch ab- und aufsteigende Stromführung nach Patent 175193, dadurch gekennzeichnet, daß in dem liegend angeordneten Behälter (q) zwei oder mehrere Innenzylinder (r, rl) nebeneinander liegend angeordnet sind, welche die an einem abnehmbaren Deckel der Stirnwand des Außenbehälters (q) befindliche Filtriervorrichtung umschließen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem liegend angeordneten Behälter vorgesehenen Innenzylinder konzentrisch oder exzentrisch ineinander liegen und nur der innerste Zylinder die Filtriervorrichtung enthält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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