DE275735C - - Google Patents
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- DE275735C DE275735C DENDAT275735D DE275735DA DE275735C DE 275735 C DE275735 C DE 275735C DE NDAT275735 D DENDAT275735 D DE NDAT275735D DE 275735D A DE275735D A DE 275735DA DE 275735 C DE275735 C DE 275735C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F5/00—Sewerage structures
- E03F5/26—Installations for stirring-up sewage
Landscapes
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Public Health (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Sink And Installation For Waste Water (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
..- M 275735 KLASSE 85 e. GRUPPE
. WILHELM LOHE in BERLIN-TREPTOW.
Flüssigkeiten.
Zusatz zum Patent 241164.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1913 ab. Längste Dauer: 13. Februar 1926.
Durch das Patent 241164 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufwühlen des
Niederschlages in Sammelbehältern für fortzuleitende Flüssigkeiten geschützt. Nach diesem
Patent wird der Flüssigkeitsstand in den nebeneinanderliegenden Kammern des Behälters
umschichtig erhöht und ein Unterspülstrom aus der jeweils den höheren Spiegel besitzenden
Kammer nach der den niedrigeren Spiegel besitzenden Kammer geleitet. Die vorliegende
Erfindung betrifft eine Verbesserung der in jenem Patent geschützten Vorrichtung.
Wenn in einem fertigen und im Betrieb befindlichen Sammelbehälter nachträglich die
Kammern hergestellt werden sollen, so ist der Einbau der geraden, in dem Patent 241164
erwähnten Zwischenwandungen ein schwieriger. Der Einbau solcher Wandungen macht die
zeitweilige Außerbetriebsetzung des ganzen
ao Pumpwerks notwendig, da dann der Brunnen leergepumpt werden und der Zufluß aus
dem Kanal in den Sammelbehälter abgesperrt werden muß, was bei starkem Wasserzufluß
nicht nur sehr unangenehm, sondern oft un-
»5 möglich ist. Selbst nach Überwindung dieser
Schwierigkeit ist das Anstemmen der Seitenwandungen des Behälters und etwa auch der
Sohle zwecks richtiger Einsetzung der Zwischenwände umständlich und zeitraubend.
Durch die vorliegende Erfindung werden diese Nachteile beseitigt, indem zur Bildung
der Kammern zylindrische Körper verwendet werden, welche ohne weiteres in den Sammelbehälter
eingesetzt werden können und nicht in eine feste Verbindung mit seinen Wandungen
gebracht zu werden brauchen. Da derartige Zylinder bei gleichem Wasserdruck statisch günstiger beansprucht werden, kann
die Wandstärke dieser Körper eine geringere sein als diejenige der geraden Wandungen
nach dem Hauptpatent, und ferner können die Abstützungen in Wegfall kommen, welche
bei den geraden Zwischenwandungen, nicht nur umständlich herzustellen, sondern auch
bei der Reinigung des Behälters sehr hinderlieh sind. Die zylindrische Ausgestaltung der
Kammern hat fernerhin den Vorteil, daß eine stärkere Spül wirkung der Unterströme erzielt
werden kann, weil die Länge, über die sich jeder Spülstrom von einer Kammer in die
andere erstreckt, bei gleicher Kammerzahl, wie bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent,
kürzer gemacht werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung veranschaulicht, und zwar
stellt Fig. ι einen Grundriß, und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B dar.
Die Kammern in dem Sammelbehälter 1, in welchen umschichtig die Flüssigkeitsspiegel
erhöht werden sollen, werden der Erfindung gemäß durch den beispielsweise aus Eisenbeton
bestehenden Zylinder 2 gebildet. Dieser am
Boden offene Zylinder 2 wird nach dem Erhärten auf die Sohle des Brunnens gesetzt
und ist an seinem Unterrand mit mehreren Spülöffnungen 4 versehen, welche durch Schieber
7 mit Hilfe von Stangen 8, die bis zur Höhe der den Zylinder 2 oben begrenzenden
Gehbahn 15 zu führen sind, geöffnet werden können. Der Zuflußkanal 3 führt bis zum
Innenraum des zylindrischen Körpers 2 und ist hier mit einer Klappe 5 versehen. Der
Kanal 3 ist nach dem Raum zu, welcher zwischen der Behälterwandung und dem Zylinder
2 liegt, mit noch einer Klappe 6 versehen, so daß die Flüssigkeit entweder nach dem
inneren Raum oder dem äußeren Ringraum des Behälters geleitet werden kann. Das Saugrohr 9 endet auf dem Boden des äußeren
Ringraumes und ist mit einer Abzweigung 10 versehen, welche auf dem Boden des inneren
Zylinderraumes endet. Diese Abzweigung 10 wie auch das Rohr 9, welches nach dem
äußeren Ringraum führt, sind je mit einer Klappe oder Schieber ii, 12 versehen, um das
eine oder andere Rohr abschließen oder öffnen zu können. Die Höhe des zylindrischen Körpers
2 wird zweckmäßig so gewählt, daß der Zylinder von der Sohle ungefähr bis zur halben
Höhe des Kanaleinlaufs 3 reicht. Auf diese Weise wird ein schädlicher Rückstand in dem Zuflußkanal 3 verhütet; es wird nämlich
— nachdem eine Kammer ausgeschaltet ist — der Zufluß in die andere Kammer derart
groß, daß er von dem in dieser Kammer befindlichen Saugrohr nicht in gleichem Maße
fortgeschafft werden kann. In diesem Fall strömt schlimmstens das Abwasser über die
Gehbahn 15 und gelangt dann in die andere Kammer.
Je nachdem die Klappe 5 oder 6 des Zu-
flußkanals und der Schieber oder Klappe 11,
12 des Saugrohres geschlossen wird, wird in dem äußeren oder inneren Raum des Behälters ein höherer Flüssigkeitsstand erzielt.
Wenn dann die Schieber 7 geöffnet werden, so treten kräftige Ströme von der einen Kammer
nach der anderen.
Derartige Unterspülströme lassen sich auch vorteilhaft bei Klärbassins für Abwasser u. dgl.
verwenden. Bei dem Reinigungsprozeß von Abwasser spielen die Kleinlebewesen eine bedeutende
Rolle. In der Praxis hat sich herausgestellt, daß diese sehr bald auf die Sohle des Bassins sinken und dann ihre Tätigkeit
vermindern und einstellen. Durch die Unterspülströme werden in gewissen Zeitabschnitten
diese Kleinlebewesen nach der Oberfläche der Flüssigkeit befördert und zu weiterer Tätigkeit
angeregt. Infolgedessen wird bei Verwendung der Unterspülströme für solche Klärbassins
deren Wirkung wesentlich gesteigert.
Selbstverständlich kann man an Stelle des in der Zeichnung veranschaulichten einen zylindrischen
Körpers, auch mehrere Zylinder in dem Sammelbehälter anordnen, so daß
mehr als zwei ineinanderliegende Kammern gebildet werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Aufwühlen des Nieder-Schlages in Sammelbehältern für fortzuleitende Flüssigkeiten nach Patent 241164, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter in mehrere ineinanderliegende Kammern durch einsetzbare zylindrische Körper unterteilt ist, an deren Unterrand durch Schieber verschließbare Spülöffnungen vorgesehen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE275735C true DE275735C (de) |
Family
ID=532001
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT275735D Active DE275735C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE275735C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0043717A2 (de) * | 1980-07-04 | 1982-01-13 | Malcolm Frederick Parkins | Vorrichtung zum Umrühren einer Flüssigkeit |
-
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0043717A2 (de) * | 1980-07-04 | 1982-01-13 | Malcolm Frederick Parkins | Vorrichtung zum Umrühren einer Flüssigkeit |
EP0043717A3 (en) * | 1980-07-04 | 1982-01-20 | Malcolm Frederick Parkins | Buoyancy responsive device |
WO1982000167A1 (en) * | 1980-07-04 | 1982-01-21 | M Parkins | Buoyancy-responsive device |
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