DE135929C - - Google Patents
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- DE135929C DE135929C DENDAT135929D DE135929DC DE135929C DE 135929 C DE135929 C DE 135929C DE NDAT135929 D DENDAT135929 D DE NDAT135929D DE 135929D C DE135929D C DE 135929DC DE 135929 C DE135929 C DE 135929C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C06—EXPLOSIVES; MATCHES
- C06F—MATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
- C06F1/00—Mechanical manufacture of matches
- C06F1/08—Carrier bars
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Förderketten an Streichholzmaschinen wurden bisher mit regelmäfsig einsetzenden
Unterbrechungen betrieben, derart, dafs entweder die ganze Kette oder ein bestimmter
Theil derselben während der Einführung und Ausstofsung der Zündhölzer vorübergehend
stillsteht. In der.nachbeschriebenen Einrichtung hat nun die Kette und die Anordnung der
Theile zum Einführen und Ausstofsen der Zündhölzer eine solche Ausbildung erfahren,
dafs eine ununterbrochene gleichförmige Bewegung der Kette stattfindet. Dadurch wird
nicht allein Zeit gewonnen, die sonst beim Anhalten und Wiederantreiben der Kette verloren
ging, also die Arbeitsleistung der Maschine gröfser, sondern die Bewegungsvorrichtungen
werden auch bedeutend geschont und weniger abgenutzt, da das Anhalten der Kette wegen
ihrer grofsen Schwere ganz bedeutende Stöfse und Spannungen verursacht, die beim fortlaufenden
Gang vermieden werden. Aufserdem ist es schwierig, bei ruckweisem Gang
die Kette stets genau einzustellen, wodurch wiederum eine Beschädigung des Getriebes'
verursacht werden kann oder es unmöglich wird, die Zündhölzer in geeigneterer Weise
einzuführen oder auszustofsen.
Sodann waren in der Regel .bei den bisherigen Ketten die Lochreihenabstände an den
Stöfsen der gelenkigen Verbindung der Kettenglieder wegen doppelt so grofs, als im übrigen
Theil und man mufste besondere Vorrichtungen haben, um die Kette an den Stellen, wo
die Zündhölzer eingeführt oder ausgestofsen werden, um die doppelte Länge vorzurücken
und die Kette richtig einzustellen.
Vorrichtungen dieser Art fallen bei der gegenwärtigen Einrichtung fort, da die Abstände
der Lochreihen überall gleich sind.
Der ununterbrochene Gang der vorliegenden Förderkette bedingt hierbei für die Ausstofsvorrichtung
neben der Ausstofsbewegung eine der Förderkette folgende Bewegung.
In den beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung erläutert.
Es bedeuten:
Fig. ι die Antriebsvorrichtung für die
Förderkette und den Ausstofser,
Figi 2 dieselbe Einrichtung von der andern Seite gesehen,
Fig. 3 die Vorderansicht,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt und
Fig. 5 eine Draufsicht der- in Fig. 1 dargestellten
Einrichtung;
Fig. 6 und 7 geben die Ober- und Seitenansicht eines Theiles der Förderkette und die
Fig. 8 zeigt die Seitenansicht der Zahnstangen derselben im Eingriff mit einem Kettenrad.
Die Maschine ist in einem Geba'ude aufgestellt gedacht, auf dessen Boden Pfosten oder
Säulen befestigt und mit dem Unterzug des Deckengebälkes und durch Zugstangen unter
einander verbunden sind, die einen Theil der Maschine tragen, während für andere Theile
derselben, besonders die Schneid- und die Tränkvorrichtung, besondere Gestelle vorgesehen
sind.
Den wesentlichsten Theil der Maschine bildet die endlose und stetig laufende Förderkette,
welche aus einer Anzahl seitlich mit Zahnstangen ι versehener und durch Gelenke ver-
bundener Platten 2 (Fig. 6, 7 und 8) besteht. Die Platten nehmen auf ihrem Weg die in
ihre Löcher 3 durch bekannte Vorrichtungen eingesetzten Zündhölzer mit, um sie den verschiedenen
Vorrichtungen zur Fertigstellung zuzuführen. Um die Förderplatten nach Erfordernifs
einstellen zu können, sind die Lager der Wellen der Scheiben 4 an den Pfosten verstellbar angeordnet.
Die Löcher 3 der Platten 2 sind gerade grofs genug, um die Zündhölzer aufzunehmen
und zu halten und in parallelen und durchaus gleichmäfsigen Abständen (Fig. .6) angeordnet.
Bei der Eintheilung der Zahnstangen 1 an den Seiten der Platten ist da, wo die Gelenke
sich befinden, je ein Zahn ausgelassen (Fig. 8) und demnach auch die Zahneintheilung
der Kettenräder 5 eingerichtet. Das an einem Ende der Welle 6 sitzende Kegelrad ist im
Eingriff mit einem Kegelrad 8 der aufrechten Welle 9, welche durch ein Schneckengetriebe
(Fig. 2 und 3) von der Welle' 10 angetrieben wird; ein auf dieser Welle sitzendes Zahnrad
steht im Eingriff mit einem Zahnrad.-.auf der
Welle 11 (Fig. 3), und die auf dieser Welle befestigte Riemscheibe besorgt den Antrieb
der eben beschriebenen Vorrichtung.
Die Hölzer gelangen nach ihrer Fertigstellung vor die in der Nähe der hier nicht
dargestellten Schneidvorrichtung angebrachte Ausstofsvorrichtung. Diese besteht aus dem
auf einem Rahmen 13 horizontal verschiebbaren Kreuzkopf 14, der mit einer schwalbenschwanzförmigen
Nuth versehen ist, in welche die mit Stofsstiften 15 versehene Stange 16
abnehmbar eingesetzt ist.
1 Der Rahmen 13 ist in Führungen des Gestelles
vertical verschiebbar und ruht, mittelst Schraubenbolzen 17 einstellbar, auf Hülsen 18,
die durch auf der Welle 19 befestigte Kurbeln mit dieser Welle verbunden sind (Fig. 3 und 4).
An einem Ende dieser Welle ist eine Kurbel 20 angebracht, die durch einen Zapfen mit der
Stange 22 verbunden ist, welche unten, mit einer Stellmutter 23 zur Einstellung ihrer
Länge versehen ist, durch eine Führung 24 geht und an ihrem Ende mit einer Rolle 25
versehen ist, die in einer excentrischen Nuth einer auf der Welle 10 angebrachten Scheibe
läuft. " , ' :
Hierdurch wird der Stange 22 eine Auf- und Abbewegung und dem Hebel 20 eine
schwingende Bewegung ertheilt, dabei die Welle 19 gleichfalls in Schwingung versetzt
und.der Ausstofser 16 auf- und abbewegt, so dafs während der Ausstofsbewegung dieser
Theil der Maschine der fortschreitenden Bewegung der Platten folgt. Die Ausstofsbewegung
selbst wird herbeigeführt durch die Kurbelstange 26, welche die Kurbel 27, Welle 28 und damit die Kurbel 29 in Schwingung
versetzt, so dafs die Schubstangen 30 den Kreuzkopf 14 mit der mit Ausstofsstiften 15
besetzten Leiste 16 gegen die Platte der Kette und wieder zurückführen. Gelenke 31 in der
Schubstange 30 machen die Verticalbewegung unabhängig von dem gleichzeitigen Zurückgehen
des Rahmens.
Durch ein Zwischengetriebe 31 wird eine
gleichförmige Bewegung der zu den Kurbelstangen 22 und 26 gehörigen Zahnräder 32
und 33 herbeigeführt.
Claims (5)
1. Zündholzmaschine mit endloser, aus gelenkig
mit einander verbundenen, gelochten Platten bestehender Förderkette, . dadurch
gekennzeichnet, dafs die Förderkette ohne Unterbrechung (also nicht ruckweise) durch
die Maschine bewegt wird.
2. Eine Ausfühiungsform der in Anspruch 1
gekennzeichneten Maschine, gekennzeichnet durch einen Ausstofser für die Hölzer, der
sowohl horizontal . als vertical hin- ' und hergehend bewegt wird, um die Zündhölzer
während der Bewegung der Transportplatten ausstofsen zu können.
3. Eine Ausführungsform des Ausstofser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dafs
die Ausstofsvorrichtung aus einem in einem vertical auf- und abbeweglichen Rahmen (13)
horizontal hin- und herbewegbaren und mit den Plattenlöchern entsprechenden Stiften
(15) versehenen Kreuzkopf (14) besteht, so dafs er in seiner Bewegung die Zündhölzerreihen
aus den Löchern der Transportplatten ausstöfst und, der Bewegung
' dieser Platten folgend, zurückgezogen wird.
4. Eine Ausführungsform des Ausstofsers nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
dafs der Rahmen (.13) einstellbar auf Schrauben (17) der Hülsen (18) ruht, welche
durch Kurbeln mit einer stetig schwingenden Welle (19) verbunden sind, wodurch
der Rahmen eine auf- und abwärts gehende Bewegung erhält.
5. Eine Ausführungsform des Ausstofsers nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dafs.die Stangen (30), welche den'Kreuzkopf (14) mittelst auf der Welle (28) angebrachter
Kurbeln in horizontale Bewegung
: setzen, mit Gelenken (31) versehen sind,
so dafs sie der verticalen Bewegung des Rahmens (13) folgen können. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE135929C true DE135929C (de) |
Family
ID=33033520
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT135929D Active DE135929C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE135929C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2719616A (en) * | 1948-05-27 | 1955-10-04 | Jarvis C Marble | Hydraulic torque converters |
-
0
- DE DENDAT135929D patent/DE135929C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2719616A (en) * | 1948-05-27 | 1955-10-04 | Jarvis C Marble | Hydraulic torque converters |
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