DE135730C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE135730C DE135730C DENDAT135730D DE135730DA DE135730C DE 135730 C DE135730 C DE 135730C DE NDAT135730 D DENDAT135730 D DE NDAT135730D DE 135730D A DE135730D A DE 135730DA DE 135730 C DE135730 C DE 135730C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- block
- switch
- signal
- lever
- station
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 206010069867 Device capturing issue Diseases 0.000 claims description 22
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 20
- 230000011664 signaling Effects 0.000 claims description 14
- 230000003287 optical Effects 0.000 claims description 7
- 230000001419 dependent Effects 0.000 claims description 6
- 230000000903 blocking Effects 0.000 claims description 4
- 230000003993 interaction Effects 0.000 claims description 2
- 230000004048 modification Effects 0.000 claims description 2
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 claims description 2
- 230000003137 locomotive Effects 0.000 claims 1
- 230000005611 electricity Effects 0.000 description 23
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 6
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 6
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 5
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 5
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 5
- 238000000034 method Methods 0.000 description 4
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 3
- 229920001875 Ebonite Polymers 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 230000012447 hatching Effects 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 230000001264 neutralization Effects 0.000 description 2
- 230000002441 reversible Effects 0.000 description 2
- 230000037250 Clearance Effects 0.000 description 1
- 210000004247 Hand Anatomy 0.000 description 1
- 241001527806 Iti Species 0.000 description 1
- 230000035512 clearance Effects 0.000 description 1
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000002996 emotional Effects 0.000 description 1
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 1
- 239000011810 insulating material Substances 0.000 description 1
- 238000009413 insulation Methods 0.000 description 1
- 230000005405 multipole Effects 0.000 description 1
- 230000001590 oxidative Effects 0.000 description 1
- 230000001681 protective Effects 0.000 description 1
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 235000013533 rum Nutrition 0.000 description 1
- 230000001960 triggered Effects 0.000 description 1
- 239000002699 waste material Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L13/00—Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle
- B61L13/04—Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle using electrical or magnetic interaction between vehicle and track, e.g. by conductor circuits using special means or special conductors
- B61L13/045—Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle using electrical or magnetic interaction between vehicle and track, e.g. by conductor circuits using special means or special conductors using separated rail contacts, pedals or similar
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE. 20 f.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. Mai 1900 ab.
Bei Verwendung der bisher im Eisenbahnbetriebe für Signalisirungszwecke gebräuchlichen
Elektricitätsquellen (Inductoren und Batterien) kann ein directer Antrieb der
Signalkörper nur in jenen Fällen erfolgen, bei welchen die Anforderungen an die Arbeitsleistung
geringe sind. Sind jedoch für den Betrieb der Signale oder sonstigen Sicherheitsvorrichtungen
gröfsere Kräfte erforderlich, so beschränkt sich die Anwendung der Elektricität
blos darauf, die Anregung zum Antrieb zu geben, während die eigentliche Bewegung
durch mechanische Kräfte, wie Gewichte, Federn und Menschenhand, erfolgt.
Dies führt, da sich hier relativ sehr grofse und kleine Kräfte gegenüberstehen, zu zwar sehr
sinnreichen, aber äuiserst verwickelten Anordnungen, welche nur bei Anwendung des besten
Materials und sorgsamster Ausführung für die Dauer die Gewähr der Betriebssicherheit
und Verläfslichkeit zu bieten vermögen. Dies trifft auch in jenen Fällen zu, in welchen die
Elektrizität zur gegenseitigen Abhängigkeitsgestaltung zwischen Signalen unter sich oder
zwischen Weichen und Signalen verwerthet wird.
Nachstehend beschriebene Blocksignaleinrichtung hat den Zweck, durch Anwendung
gröfserer elektromotorischer Kräfte und directen Antrieb der Signale mittels Elektromotoren
und Triebwerken diese Nachtheile zu beseitigen, die Triebwerke kräftiger zu gestalten
und dadurch die Dauerhaftigkeit und Betriebssicherheit zu erhöhen, ohne hierbei des bei der Blocksignalisirung unerläfslichen
Vortheiks der gegenseitigen Abhängigkeit der Signale verlustig zu gehen.
In beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen die Fig. 1 und 2 das Stellwerk der
Blocksignaleinrichtung für sich allein in der Seitenansicht bezw. im senkrechten Längenschnitt,
wobei in Fig. 1 die vordere Deckplatte des Gehäuses entfernt ist, um die inneren
Theile des Triebwerkes sichtbar zu machen.
Fig. 3 zeigt eine abgeänderte Einrichtung zur Uebertragung der Bewegung auf das
Signal.
Die Fig. 4 und 5 zeigen einen Blockapparat (Triebwerk) in Verbindung mit zwei mechanischen
Contactgebern im senkrechten Längenschnitte bezw. in der Vorderansicht bei abgenommener
vorderer Deckplatte.
Die Fig. 6 und 7 zeigen in zwei zu einander senkrecht geführten Schnitten einen Blpckapparat
mit mechanischer Umstellung des Streckensignals, wobei die Elektricität blos zur Einstellung des optischen Signals im
Blockapparat selbst und zur Erzielung der er-
(2. Auflage, ausgegeben am 10. Januar rgojj.)
forderlichen Abhängigkeit des die Umstellung des Streckensignals bewirkenden Handhebels
von dem optischen Signal angewendet wird.
Die Fig. 8 bis 14 zeigen verschiedene Ausführungsarten
der mit dem Triebwerk bezw. dem Stellhebel verbundenen selbsttätigen
Umschalter.
Die Fig. 15 bis 45 zeigen mehrere Schaltungspläne für die Verbindung der einzelnen
Theile unter einander, und zwar
1. für die selbsttätige Einstellung der Signale
durch den Zug, wobei der Zug die Stromcjuelle mit sich führt,
2. für die selbstthätige Einstellung der Signale durch den Zug, wobei die Stromquellen
sich in den Stationen befinden,
3. für die mechanische Umstellung der Signale mittels Stellhebel, wofür die Anregung
durch den Zug selbstthätig ertheilt wird, und
4. für die vereinigte Umstellung der Signale durch den Zug und den das Signal bedienenden
Wärter, wobei der Zug unter gleichzeitiger Zustimmung des Wärters nur die »Halt« - Stellung", der Wärter nur die
«Frei« - Stellung besorgt.
Die Blocksignaleinrichtung besteht in ihrer Gesammtheit aus folgenden wesentlichen
Theilen:
i. den Stellwerken, 2. den Blockapparaten, welche jedoch für gewisse Fälle entfallen
können; 3. den mit den Triebwerken verbundenen selbsttätigen Umschaltern, deren Zahl
von den durch das Triebwerk nach Maisgabe der jeweiligen Bedingungen auszuführenden
Aufgaben abhängig ist; 4. der Vorrichtung zur Uebertragung der umlaufenden Bewegung
des Stellwerkes auf eine hin- und hergehende, zum Z\vecke der Stellung der Semaphor-Arme
oder -Weichen; 5. den Schienencontacten; 6. den Elektricitätsquellen; 7. der die Verbindung
zwischen den einzelnen organischen Theilen der Einrichtung herstellenden Leitung.
Das Stellwerk (Fig. 1 und 2) ist in einem nach aufsen vollkommen abgedichteten Gehäuse
untergebracht, m ist ein mehr-, jedoch geradpoliger Elektromotor, dessen geradzahlige
Pole in entgegengesetzter Richtung zu derjenigen der Windungen der ungeradzahligen
Pole gewunden sind. Die Windungen der in gleicher Richtung gewundenen Pole sind in Hintereinanderschaltung verbunden
und stehen mit je einer von aufsen kommenden Leitung in Verbindung. Die anderen Enden der Polwindungen sind mit einander
verbunden, und wird von dieser Verbindung aus der Strom zu dem normal gewickelten
Anker oder Rotor r geführt, welcher daher unabhängig von der Stromrichtung entweder
eine Rechts- oder Linksdrehung machen mufs, je nachdem der Strom durch die eine oder die
andere Leitung hindurchgesendet wird, da beim Stromwechsel die Polarität umgekehrt
wird.
Diese Art der Umkehrung findet namentlich dort Anwendung, wo der Motor in der einen
Drehrichtung mehr Arbeit zu leisten hat, als in der entgegengesetzten Drehrichtung. Der
Anker des Elektromotors ist auf der Achse 9 befestigt und diese, wie die Achsen 10 und 11,
sind zwischen den Gestellträgern 12 gelagert. Auf der Achse 9 ist aufserdem das Triebrad 13
festgekeilt, welches in das auf der Achse 10 festgekeilte Zahnrad 14 eingreift, dessen Bewegung durch das Triebrad 15 und das Zahnrad
16 auf die Welle 11 übertragen wird.
Durch diese Zahnradübersetzung wird die Bewegung des Motorankers auf die eigentliche
Antriebsachse 11, jedoch mit bedeutend verlangsamter Bewegung und dementsprechend
gröfserer Kraft übertragen.
Der selbstthätige Umschalter besteht entweder, wie aus Fig. 8 ersichtlich, aus einem
um die Achse 17 drehbaren, nicht federnden Hebel 18, an dessen vorderes Ende der aus
nicht oxydirenden Metallstreifen zusammengesetzte Contacttheil 19 festgenietet ist. An
diesem Hebel ist die Elfenbeinrolle 20 drehbar befestigt. Auf der Oberseite des Hebels 18
befindet sich die Feder 21, welche sich an die Anschlagschraube 22 anlehnt und Hebel 18
abwärts drückt.
Unterhalb des Hebels 18 befindet sich eine auf der Achse 11 des Triebwerkes befestigte
Scheibe 25 mit einer in eine sanfte Curve übergehenden Einkerbung 26, in welche sich, wenn
sich dieselbe in der in Fig. 8 gezeichneten Lage befindet, das Röllchen 20 einsenkt und
hierdurch das Anlegen des Contacttheiles 19 an die Contactschraube 23 gestattet. Bei
Drehung der Scheibe 25 wird das Röllchen 20 aus der Einkerbung heraus und hierbei auch
gleichzeitig der Hebel 18 nach aufwärts gehoben, der Contacttheil 19 an die obere Contactschraube
24 angelegt und die Feder 21 gespannt. Da die Stellung, bei welcher sich die
Einkerbung 26 der Scheibe 25 gerade unterhalb des Röllchens befindet, einer bestimmten
Lage des Signals entspricht, kann nur in dieser Lage Strom über den Contact 23 und die Feder
21 zu dem nächsten Signal geleitet werden, und wird hierdurch eine den Sicherheitsbestimmungen
entsprechende Abhängigkeit der Signale unter sich erreicht. Soll jedoch, wie dies mitunter erforderlich ist, der Contact für
eine Stellung des abhängigen Signals sofort geschlossen werden, wenn der Contact für die
andere Stellung des Signals unterbrochen ist, und so die Möglichkeit gegeben werden, die
Rückstellung des Signals durchzuführen, ehe dasselbe noch seine Umstellung beendet hat,
so kommt der in Fig. 9 dargestellte selbstthätige Umschalter zur Anwendung. Der um
die Achse 17 drehbare, in gleicher Weise wie früher mit dem in Achslagern drehbaren Röllchen
20 aus Elfenbein versehene Hebel 18 trägt diesmal keinen federnden Contacttheil,
sondern es liegt die Contactschraube 27 des durch die einstellbare Spiralfeder 28 nach abwärts
gedrückten horizontalen Armes des schwenkbaren Winkelhebels 29, 30 unmittelbar auf dem Hebel 18 auf und schliefst mit demselben
den Contact. Dreht sich die Scheibe 25, so hebt sich das Röllchen 20 aus der Einkerbung
26 und mit ihm der Hebel 18 nach aufwärts. Hierdurch wird aber auch der
Hebelarm 29 nach aufwärts gehoben und gelangt der Hebel 18 in Berührung mit der
zweiten Contactschraube 31 und hebt nun den Hebelarm 29 noch ein Stückchen in die Höhe,
wodurch der Contact zwischen 18 und 27 unterbrochen wird. Die beiden Contactschrauben
27 und 31 sind nun so eingestellt, dafs die eine Schraube stets den Hebel 18 verläfst,
sobald derselbe die andere Schraube berührt; beim Hinaufgehen verläist also die
Schraube 27 den Hebel .18, wenn die Contactschraube 31 den Hebel 18 berührt, und beim
Hinabgehen verläist die Schraube 31 den Hebel 18, wenn die Schraube 27 mit dem Hebel
.18 in Verbindung tritt. Die Schraube 31 ist in den Hebelarm 29 isolirt eingesetzt und geht
von derselben ebenso wie von der Schraube 27 und dem Hebel 18 ein isolirtes biegsames
Kabel zu den vorgesehenen Verbindungspunkten ab. Bei diesem Umschalter wird daher
der Contact für die entgegengesetzte Stellung des abhängigen Signals stets sofort geschlossen,
sobald sich das Signal, welches die Abhängigkeit bedingt, in Bewegung setzt, so dais die Umsteuerung des abhängigen Signals
auch für diesen Fall itnd nicht blos für die
Ruhelage ermöglicht ist.
An Stelle des beschriebenen Umschalters gelangt für gewisse Zwecke der Linienverbinclung
auch der in den Fig. 10, 11 und 12 dargestellte
selbsttätige Umschalter vortheilhaft zur Anwendung.
: Dieser Umschalter besitzt eine aus hartem Isolationsmaterial hergestellte Scheibe 32,
welche auf der oberen Triebachse 11 des Blockapparates festgekeilt ist, so dafs sie sich
mit derselben drehen mufs. Sowohl an dem Umfange, als auf der Vorder- und Rückseite
der Scheibe 32 ist. je ein bogenförmiges Metallstück
33,34 und 35 befestigt. Die beiden Contactstücke 34 und 35 liegen an den entgegengesetzten
Planflächen einander genau gegenüber und sind durch Metallschrauben mit einander leitend verbunden. An das obere
Metallstück 33 lehnen sich, durch je eine Feder nach abwärts gedrückt, in der einen
Endlage der Scheibe die beiden Contactklötze 36 und 37 an und stellen die leitende.Verbindung
zwischen den Leitungen 39 und 40 her. Bei der entgegengesetzten, durch Strichlinien
in Fig. 10 angedeuteten Lage der Scheibe 32 ist diese Verbindung unterbrochen.
Zur Herstellung der Leitungsverbindungen zwischen 41, 42 oder 43,44 sind, den beiden
Endlagen des Umschalters entsprechend, an geeigneten Stellen je zwei einander gegenüberliegende,
äufserst kräftige Blattfedern 45,46 bezw. 47, 48 angebracht, welche ihren
oberen Contacttheil fest an die Ebonitscheibe 32 anpressen und in der entsprechenden Lage
des Umschalters durch die beiden Metallstücke 34, 35 leitend mit einander verbunden werden.
Entsprechend dem thatsächlichen Bedarf sind daher je nach der Lage des Umschalters
entweder die Leitungen 39, 40 und 43, 44 oder blos die Leitungen 41,42 gegenseitig verbunden.
Bei den im Vorhergehenden beschriebenen Umschaltern ist die Anordnung des Elektromotors
der Blockapparate stets so getroffen, dafs die Windungen der Feldmagnete einerseits
mit der Leitung, andererseits vermöge der Contactfedern der Umschalter mit dem Inductor des Motors unmittelbar verbunden
sind.
Hierdurch entstehen, wenn der Contact, welcher die Leitung mit der Stromquelle verbindet,
langer geschlossen bleibt, als dies zur Umstellung des Motors von der einen Endlage
in die andere nothwendig ist, bedeutende Stromverluste. Um diese Verluste zu verhindern,
wird mit dem Triebwerk des Blockapparates ein in Fig. 13 dargestellter Umschalter
in Verbindung gebracht, welcher, sobald das Hauptzahnrad 16 bezw. 14 eine halbe
Umdrehung vollführt, die Verbindung des Inductors oder Rotors mit der dieser Drehrichtung
entsprechenden Windung der Feldmägnete unterbricht, hingegen aber die Verbindung
des Rotors mit der der entgegengesetzten Drehrichtung entsprechenden Feldmagnetwindung
herstellt.
Der Umschalter selbst besteht (Fig. 13) aus einem um eine im Gestell des Blockapparates
gelagerte Achse 49 drehbaren Schaukelhebel 50, 51, welcher in einer seiner beiden
Endlagen mit einer der beiden Contactfedern 52, 53 in leitender Verbindung steht.
Diese beiden Federn haben nahe ihren freien Enden eine Einkerbung, in welche sich das
Ende des betreffenden Hebelarmes, wenn er an die Feder angedrückt wird, hineinlegt, wodurch
ein Rückweichen dieses Hebelarmes nach Aufhören des Druckes so lange ausgeschlossen
ist, bis er nicht durch eine Gegenkraft herausgedrückt wird.
Dieser Umschalter wird durch eine in das oberste Zahnrad 16 eingesetzte isolirte Rolle
.54. bewegt. Da dieses Zahnrad nur je eine
halbe Umdrehung abwechselnd von rechts nach links und von links nach rechts machen kann,
wird dieser Stift entweder den Hebelarm 50 oder 51 treffen und denselben in eine der
beiden Endlagen bringen.
Da nun die beiden Hebelarme circa i6o° zu einander geneigt sind, wird beispielsweise bei
der Drehung von links nach rechts die Rolle 54 den Arm 51 früher treffen, als das Rad die
halbe Umdrehung vollendet hat. Die Rolle drückt hierbei den Arm 51 nach abwärts und
hebt den Arm 50 früher von der Contactfeder 52 ab, ehe der Contact 51, 53 geschlossen
ist. Hierdurch wird aber der Strom für diese Drehrichtung unterbrochen, wodurch auch der
Drehimpuls für den Motor früher aufhört, als das Hauptrad 16 die vorgeschriebene halbe
Umdrehung vollendet hat.
Allein die angesammelte lebendige Kraft reicht hin, um infolge der Trägheit dieses Rad
in die Endlage zu bringen, wobei sich auch der Contact zwischen 51, 53 herstellt. Jede der
beiden Contactfedern ist mit einer der beiden P'eldmagnetwindungen, der Hebel 50, 51 hingegen
durch eine Schleiffeder des Collectors mit der Windung des Inductors in Verbindung.
Für bestimmte Zwecke gelangt auch der Doppelhebelumschalter (Fig. 14) zur Anwendung.
Dieser Doppelhebelumschalter, welcher auf einer Platte im Innern des Stellwerkgehäuses
befestigt ist, besteht aus zwei um die Achsen 115 schwenkbaren Hebeln 116, 117,
die durch eine von denselben isolirte Querstange 118 verbunden sind. Ferner aus den
gleichfalls isolirt befestigten Contactstücken 119, 120, 121, 122, von denen in den beiden
Endlagen des Umschalters entweder 119 und 121 oder 120 und 122 mit den Hebeln 116 und
117 in leitender Verbindung stehen. Die Umstellung des Umschalters wird durch einen auf
der Welle 11 des Triebwerkes isolirt befestigten Arm 123 bewerkstelligt; auf dieser
Welle ist der Winkelhebel zur Uebertragung der Bewegung des Elektromotors auf den
Semaphorarm festgekeilt.
Da dieser Arm die hin- und herschwingende Bewegung der Welle 11 mitmachen mufs, sich
also abwechselnd von rechts nach links und von links nach rechts dreht, so nimmt er auch
abwechselungsweise die Hebel 116 und 117 mit, wobei stets der andere Arm der Bewegung
folgen mufs. Die beiden Hebel 116 und 117
sind in solcher Entfernung von einander angeordnet, dafs der Arm 123 anfangs leer läuft
und erst gegen Ende seiner Bewegung den einen oder anderen Hebel mitnimmt.
Die Uebertragungsvorrichtung ist aufserhalb des Triebwerkgehäuses angeordnet und
besteht, wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, aus der auf dem Aufsenende der Welle 11
aufgekeilten Kurbel 55, deren Kurbelzapfen 56 in einen Längsschlitz des um die Achse 57
drehbaren Winkelhebels 58, 59 eingreift und denselben, je nach der Drehrichtung der
Welle 11, in die mit 58 oder 581 bezeichnete Lage bringt, welche den Endstellungen J s1
des Semaphorarmes entsprechen. Die Länge und Lage des Schlitzes ist nun so bemessen,
dafs der Kurbelzapfen sich bei jeder Umstellung am unteren Ende des Schlitzes befindet
und in dieser Lage der Kurbelarm senkrecht zu dem Hebelarm 58 zu stehen kommt, so dafs
jeder Druck, welcher auf diesen Hebelarm mittelbar oder unmittelbar ausgeübt wird,
durch die Achse 11 aufgenommen und aufgehoben, somit eine Drehung der Kurbel unmöglich gemacht wird. Es ist also bei diesen
Endstellungen der Semaphorarm festgehalten und kann durch äufsere Einflüsse nicht aus
seiner Lage gebracht werden. Die Uebertragung der Bewegung des Hebelarmes 58 auf
den um die Achse 60 drehbaren Semaphor s erfolgt durch den Arm 59, dessen Ende ebenso
wie der rückwärtige Arm des Semaphore mit der Zugstange 61 gelenkig verbunden ist.
Eine einfachere Form der Uebertragung der Bewegung der Motorwelle auf den Semaphor
ist in Fig. 3 zur Darstellung gebracht. Hier ist der Semaphor s einarmig und dreht
sich um die Achse 60. In den Längsschlitz desselben greift gleichfalls der Kurbelzapfen
56 der auf der Welle 11 des Triebwerkes befestigten Kurbel 55 ein, und ist die Länge und
Lage des Schlitzes im Semaphorarm .? genau so bemessen, dafs in den beiden Endstellungen
des Semaphorarmes, d. h. horizontal und 45 ° nach aufwärts gerichtet, jeder auf denselben
ausgeübte Zug oder Druck von der Welle 11 aufgenommen wird, so dafs hierdurch eine
Umstellung des Signals unmöglich gemacht ist.
Die Fig. 4 und S zeigen einen gegenüber dem Stellwerk vereinfachten Blockapparat,
welcher durch ein Gehäuse nach aufsen abgeschlossen ist. Im Innern des Gehäuses ist eine
Querschiene 62 und unterhalb derselben der vierpolige umsteuerbare Elektromotor m mit
dem Anker r angeordnet, dessen Einrichtung jener des Motors bei der Anordnung Fig. 1
und 2 gleicht, mit dem Unterschiede jedoch, dafs die Polschuhe aus Schmiedeisen hergestellt
und mit dem Gehäuse verschraubt sind. Die Bewegung des Ankers r wird durch Rad
13 auf ein mit der Welle 10 verkeiltes Zahnrad 14 übertragen, welches auf der inneren
Planfläche einen Anschlagstift 63 trägt, der sich in den beiden um i8o° abstehenden Endlagen
des Zahnrades 14 in die eine oder andere der beiden Ausnehmungen 64 und 65 des Anschlagklotzes
66 hineinlegt und hierdurch dieses Zahnrad an der Weiterdrehung verhindert.
Auf der Welle io des Zahnrades 14 sitzt
die hinter einer verglasten, halbmondförmigen Oeffnung 67 des Gehäuses sichtbare Signalscheibe
68, deren eine Hälfte roth, die andere Hälfte weifs gestrichen ist. Bei der einen
Grenzstellung des Zahnrades erscheint die das Haltsignal bildende rothe Hälfte, bei der anderen
Grenzstellung die das Freisignal bildende weifse Hälfte hinter der verglasten Oeffnung.
Auf der Welle 10 sitzt ferner eine aus Isolirmaterial, vortheilhaft aus Hartgummi
hergestellte Contactscheibe 69, deren Umfang das Metallsegment 70 trägt, welch' letzteres
in der einen Grenzstellung (siehe Fig. 5) die beiden an die Leitung angeschlossenen Federn
71 leitend mit einander verbindet, während die letzteren bei der anderen Grenzstellung
des Segmentes von einander elektrisch isolirt sind.
Umschalter und Contacttaster.
Die Zeitdauer, welche zum einmaligen Umstellen der bisher üblichen Blockapparate von
»Frei« auf »Halt« oder umgekehrt erforderlich ist, schwankt zwischen 2 und 5 Secunden,
während welcher Zeit der elektrische Strom ohne Unterbrechung den Elektromotor durchflieisen
muis. Um nun zu verhindern, dafs der Strom zu kurze Zeit den Elektromotor
antreibt, ist es bei der Bedienung der Blockapparate durch eigene Wärter nothwendig,
dieselben zu zwingen, hinlänglich langen Stromschlufs zu geben, zugleich aber auch den
Strom rechtzeitig zu unterbrechen, um an Strom zu sparen.
Zur Erreichung dieses Zweckes kann vortheilhaft der gleichfalls in den Fig. 4 und 5
dargestellte, unterhalb des Blockapparatgehäuses angeordnete mechanische Umschalter
dienen, dessen Einrichtung jedoch keinen Bestandtheil vorliegender Erfindung bildet.
Derselbe besteht aus einem Schaltrad 72, dessen eine Planfläche mit zwei diametral
gegenüberstehenden Stiften 73 versehen ist. Neben dem Schaltrade ist ein um 74 schwenkbarer,
unter dem Zuge der Feder 75 stehender Winkelhebel 76 angeordnet, dessen längerer
Arm 77 beim Abwärtsschwenken sich zwischen die beiden federnden Contacte 78 und 79
einschiebt und daher den Stromschlufs herbeiführt.
Die Drehung des Schaltrades (im Sinne des Uhrzeigers) wird durch einen mit Handgriff
versehenen Schalthebel 80 herbeigeführt, dessen Schaltklinke 81 in das Rad 72 eingreift,
so dafs dieselbe bei der Verschwenkung des Hebels 80 nach links (Fig. 5) die Drehung
des Rades 72 bewirkt. Die Rückdrehung dieses Rades wird durch eine zweite Klinke
.82 verhindert.
Die Feder 75 hat das Bestreben, den Hebelarm 77 mittels einer Verstärkung oder eines
vollen Theiles 83 an den jeweilig oben befindlichen Stift 73 angedrückt zu halten.
Wird nun das Schaltrad im Sinne des Uhrzeigers gedreht, so drückt dieser Stift den
Hebelarm 77 nach abwärts zwischen die Contacte 78 und 79 hinein, wobei eine relative Verschiebung
des Stiftes längs der oberen Grenzfläche des Armes 77 stattfindet.
Der Hebelarm bleibt nun so lange zwischen den Contacten 78 und 79, bis der Stift zu einem
an der Innenfläche des Armes 77 vorgesehenen Ausschnitt 84 gelangt, in welchem Augenblicke
der Hebelarm 77 seine Stützung auf dem Stift verliert und die mittlerweile gespannte Feder
den Arm 77 über den Stift hinaus nach oben schnellt, wodurch der Strom wieder unterbrochen
wird.
Will der Wärter Stromschlufs herbeiführen, so mufs er den Schalthebel so lange hin- und
herbewegen, bis der Stift des sich hierbei drehenden Schaltrades zum Ausschnitt 84 des
Hebelarmes 77 gelangt, in welchem Augenblicke der Strom wieder unterbrochen wird.
Die Zahl der Sperrzähne des Schaltrades und die Stellung des Ausschnittes im Hebelarm
ist so gewählt, dafs selbst bei rascher Hin- und Herbewegung des Schalthebels der
Stromschlufs durch die beiden Contacte 78 und 79 im Verein mit dem Arm 77 mindestens
10 Secunden lang dauert.
Obwohl der Wärter durch das Geräusch, welches der ausgelöste Hebelarm 77 beim
Hinaufschnellen verursacht, über die Beendigung der Umstellung hinreichend verständigt
wird, ist es dennoch zwecks sicherer Controle zu empfehlen, den Hebel 76,77 mit einem
durch einen Bogenschlitz des Schutzkästchens 85 nach aufsen dringenden Zeiger 86 zu versehen,
wie dies in Fig. 5 rechts ersichtlich ist.
Für jeden Blockposten sind zwei Umschalter dieser Art nothwendig, von denen der
eine zur Umstellung des eigenen Signals auf »Halt«, der andere zur Umstellung des zunächst
nach rückwärts gelegenen Signals auf »Frei« dient. Diese beiden Umschalter sind entweder, wie in der Zeichnung dargestellt,
unmittelbar mit dem Blockapparat verbunden oder, wenn dies wünschenswerth erscheint,
an einem beliebigen anderen Orte angebracht.
Zieht man es vor, dem bisherigen Vorgange bei der Blocksignalisirung entsprechend, die
Umstellung der Signale (Strecken- und Blockirungssignale) durch den Wärter selbst
besorgen zu lassen und die Elektricität blos dazu zu verwenden, die Stellvorrichtung für
diese Streckensignale zu beeinflussen bezw. festzustellen oder auszulösen, je nachdem das
optische Signal (Signalscheibe 68) des Blockapparates. auf »Halt« oder auf »Frei« steht,
so wird die in den Fig. 6 und 7 dargestellte Einrichtung gewählt. .
Auf der Welle .10 sitzt hinter dem Zahnrad 14 ein.Daumen oder Excenter 87, welcher
■innerhalb einer Gabel 88 der in den Führungen
89 senkrecht auf- und abbeweglichen Stange
90 angeordnet ist, wie Fig. 7 zeigt.
Die Stange 90 wird in dem Falle, als der Daumen, wie dargestellt, seine Tieflage einnimmt,
durch eine Feder 91 nach abwärts gezogen und reicht sodann durch den Boden des
Triebwerkgehäuses in den mit dem letzteren verbundenen Untersatz 92 und in einen Schlitz
93 des auf dem Griffhebel 94 befindlichen -Bogenstückes 95 hinein, wodurch dieser Griffhebel
in seiner Stellung festgehalten wird. Der zweite Arm 96 des winkelförmigen Griffhebels
ist in üblicher Weise mit dem Streckensignal oder einer anderen zweier mafsgebender
Endstellungen fähigen Vorrichtung (Weiche, Zugschranken u. s. w.) derart verbunden,
dafs der Winkelhebel blos bei der »Halt«-Stellung des Streckensignals in der beschriebenen
Weise verriegelt werden kann.
Da das Bogenstück 95 von aufsen nicht zugänglich ist. so kann ein unbeabsichtigtes
Verstellen des verriegelten Winkelhebels nicht mehr erfolgen. Ist es übersehen worden,
diesen Hebel ganz umzulegen, so stützt sich die Stange 90 auf eine volle Stelle des Bogenstückes
95 und kann erst dann in den Einschnitt desselben einfallen, wenn der Hebel in die »Halt«-Stellung gebracht ist.
Ein derartiges Versehen kann keine weiteren -Folgen haben, als dafs ein Zug bei dem nächstgelegenen
rückwärtigen Semaphor aufgehalten würde, indem die Freigabe durch entsprechende Anordnung von Contacten an die
Bedingung geknüpft ist, dafs der betreffende ■Wärter vorerst seinen eigenen Semaphorarm
auf »Halt« stellt, denselben sodann durch ■ Stellen des Blockapparates auf »Halt« in
.dieser Lage verriegelt. Erst dann vermag er Stromschlufs zur Freigabe des nächsten entgegen
der Fahrtrichtung gelegenen Signals zu geben.
Befindet, sich der Apparat in der »Halt«-
Stellung, so kann er nur von dem in der Fahrtrichtung nächstgelegenen-Blockposten wieder
auf »Frei« gestellt werden. In diesem Falle dreht sich der Daumen 87 nach aufwärts, hebt
hierbei die Gabel 88 und daher auch die Stange 90 in die Höhe und spannt gleichzeitig
die Feder 91. Da sich der Daumen hierbei nur um i8o° dreht, so kann die Stange 90
selbstverständlich so lange nicht nach abwärts gehen, bis sich der Daumen wieder nach ent-.
gegengesetzter Richtung gedreht hat.
In dem Untersatz 92 ist gleichfalls nach aufsen abgeschlossen der Contactgeber 97 mit
tden - Contactf edern- -98 und 99 untergebracht.
Dieser Contactgeber ist auf der Achse 100 des Stellhebels 94,96 (Fig. 7) isolirt befestigt, so
dafs er den Bewegungen dieses Hebels folgen mufs, wodurch die Freigabe des rückwärtigen
Signals von der. bestimmten Lage des Stellhebels abhängig gemacht ist, indem der dieser
Lage entsprechende Contactschlufs. erst nach erfolgter Umstellung des Hebels hergestellt
wird. .
Als Elektricitätsquellen können Dynamomaschinen, kräftige Inductoren sowie Akkumulatorenbatterien
verwendet werden. Galvanische Batterien können nur ausnahmsweise dort in Gebrauch kommen, wo es sich um einfache
Rückmeldungen oder Controlsignale handelt. Diese Elektricitätsquellen können entweder bei jedem Signalposten oder auch
auf dem fahrenden Zuge angeordnet werden. In ersterem Falle sind so viele Elektricitätsquellen
erforderlich, als Signalposteil vorhanden sind. Im zweiten Falle genügt eine Elektricitätsquelle für sämmtliche Signalposten,
mit Ausnahme der Stationen, welche mit den Aus- und Einfahrtsignalen arbeiten, daher auch die hierzu erforderliche Betriebskraft zur Verfugung haben müssen. Werden
Dynamomaschinen oder kräftige Gleichstrominductoren benutzt, so ist in Aussicht genommen, dieselben durch eine aufgespeicherte
Kraft, beispielsweise durch ein Gewicht, in Antrieb bringen zu lassen, um einen
stets gleichmäfsigen Strom zu erhalten. Ist die Dynamomaschine auf dem Zuge untergebracht,
so wird der Antrieb derselben zweckmäfsig durch die Zugbewegung selbst bewirkt
und, um eine stets gleiche Stromstärke zu erhalten, eine Akkumulatorenbatterie als Ausgleichs-
und Pufferbatterie verwendet. Es sind jedoch hier in erster Linie die Verwendung
von Akkumulatorenbatterien auf dem Zuge in Aussicht genommen, da die Capacität
einer. Batterie von 25 Elementen ausreichend ist, um 160000 Signalumstellungen durchzuführen.
Aus dem gleichen Grunde können auch für Stationsbetrieb solche Batterien mit Vortheil
-verwendet werden. .
. Im Nachfolgenden ist die Anordnung und Schaltung der vorbeschriebenen Einrichtung
zum Zwecke der. Sicherung der Eisenbahnzüge beim Fahren in Raumdistanz .näher beschrieben.
Beim Fahren der Züge zwischen zwei einen Streckenabschlufs bildenden
Stationen in Raumdistanz sind folgende . Bedingungen zu erfüllen.
i. Für die Ausgangsstation:
Der Ausfahrtssemaphor mufs sofort nach dem Vorbeifahren eines ausfahrenden Zuges
auf »Halt« gestellt .werden und darf nicht früher auf »Frei« zurückkehren, ehe der ausgefahrene
Zug an dem nächsten. Blockposteti
vorbeifährt und der zugehörige Semaphor die Stellung »Halt« eingenommen hat.
Die Station mufs aber, wenn der Ausfahrtssemaphor auf »Frei« steht, jedesmal in der
Lage sein, denselben auf »Halt« und sodann, wenn das der Ausfahrt eines Zuges sich entgegenstellende
Hindernifs beseitigt ist, wieder auf »Frei« stellen zu können.
2. Für die Eingangsstation und den Stationsabschlufs:
Die Station mufs jederzeit über die Stellung des zum Stationsabschlufs gehörenden, als
Einfahrtssignal dienenden Semaphore unterrichtet sein. Sie mufs ferner in der Lage sein,
diesen Semaphor nach Bedarf auf »Halt« oder »Frei« zu stellen. Aufserdem mufs der Einfahrtssemaphor
nach Vorbeigehen eines jeden Zuges auf »Halt« gestellt werden. Die Station mufs aufserdem eine sichere Controle
über die jeweilige Stellung des Ein- und Ausfahrtssignals haben.
3. Für die Streckenblocks:
Der zugehörige Semaphor oder das sonstige Signal mufs nach Vorbeifahren eines jeden
Zuges auf »Halt« gestellt werden und in dieser Lage so lange verbleiben, bis der Zug am
nächsten Blockposten vorübergefahren ist und das demselben zugehörige Signal auf »Halt«
gestellt ist.
In den schematischen Darstellungen (Fig. 15
bis 19), welche das Zusammenwirken der einzelnen Theile für den Fall veranschaulichen
sollen, dafs die Stellung der Signale durch den Zug selbstthätig erfolgt, die Stromcjuelle
sich auf dem Zuge befindet und die Stellapparate (Fig. 1), die Automaten (Fig. 8, 9 oder
13) für die Blockposten, die Blockapparate (Fig. 4 und 5) mit den. gleichen selbsttätigen
Umschaltern für die Stationen, sowie isolirte Contactschienen üblicher Art zur Anwendung
gelangen, sind die einzelnen Theile für jeden Blockposten gleich bezeichnet, und zwar:
der umlaufende Anker des Elektromotors mit r\
die Magnetpole, welche bei Stromdurchlauf die »Halt«-Stellung des Semaphore hervorrufen,
mit h;
die Magnetpole, welche bei Stromdurchlauf die »Frei«-Stellung des Semaphore hervorrufen,
mit ./;
die selbsttätigen Umschalter (Fig. 8) mit a, und die von Hand zu bedienenden Umschalter
mit u;
die Elektrieitätsquellen mit q und qw ;
die in üblicher Weise angeordneten Contactschienen mit c und dy
die Erdleitungen mit e-
Für den Betrieb der Streckenblockapparate ist die Elektricitätsquelle q® auf dem Zuge gedacht
und giebt dieselbe den Strom beim Fahren desselben über die Schienencontacte durch einen Schleifbügel, eine Bürste oder
eine Rolle an die zugehörigen Leitungen ab, wobei die Erdverbindung durch die Räder und
die Fahrschienen hergestellt wird. Die Lage der einzelnen Theile für die eine Fahrtrichtung
ist so gezeichnet, als wenn sich in der offenen Strecke kein Zug befinden würde.
Die Fig. 15 bis 19 geben eine vollständige
Anlage nur für ein Geleise.
Wie aus den genannten Figuren ersichtlich, sind in jedem Streckenblock nebst dem Motor
und dem Automaten zwei Contactschienen der beschriebenen Art angeordnet,· von denen die
erste c in der Ausfahrtsrichtung mit der Haltwicklung h des Motors verbunden ist, während
die zweite Contactschiene d an den festen Gegencontact χ des selbsttätigen Umschalters
α angeschlossen ist, dessen beweglicher Contacttheil y (Hebel· 18 bezw. 29,30) mit
dem Motor eines der vorhergehenden Streckenblocks verbunden ist, wodurch eine gegenseitige
Abhängigkeit der zu stellenden Semaphore oder Signale erzielt wird.
Im Nachfolgenden sind die einzelnen Arbeitsstellungen der Blocksignaleinrichtung
beim Ausfahren eines Zuges aus der (linken) Station beschrieben, und sind die in Betracht
kommenden Stromläufe durch stärker gezogene Linien angedeutet.
1. Die Ausgangsstation I läfst den Zug nicht
ausfahren, indem der Umschalter u auf 1 gestellt
wird. Der Strom der Batterie q geht vom -)- -Pol derselben über Contact χ (welcher
den Theilen 23, 24 bez\v. 27, 31 in Fig. 8 und 9 entspricht) zu u, 1 und über h, r, e
zurück zur Batterie. Der Semaphor .? ist dadurch auf »Halt« gestellt (Fig. 15).
2. Die Ausgangsstation I läfst den Zug ausfahren, indem ω auf 2 gestellt wird. Der
Strom geht sodann von q über x, u, 2 zu /, r, e
des Ausfahrtsblockes II, zurück zur Batterie, der Semaphor stellt sich auf »Frei« (Fig. 15).
3. Der Zug fährt aus der Station über die erste isolirte Contactschiene c. Der Strom der
Zugbatterie qx geht von c, h, r, e des Ausfahrtsblockes II zurück zur Batterie. Der Semaphor
s geht auf »Halt« zurück. Da u eine Zwischenstellung einnimmt, kann der Strom
nicht über u gehen. Gleichzeitig mit r dreht sich auch Automat α des Ausfahrtsblockes II
und schliefst den Contact bei χ von II (Fig. 16).
4. Der Zug befährt die zweite isolirte Schiene d. Semaphor j von II steht auf
»Halt«, Contact χ des Ausfahrtsblockes II ist geschlossen. Der Strom geht von qx über d, χ
von II zu h, r, e der Ausfahrtsstation I und zurück zu qw. Anker r und Automat α in der
Station I stellen sich auf »Halt«, Contact χ in I wird unterbrochen und die Station ver-
mag den Semaphor .? im Block II nicht mehr
zu beeinflussen (Fig. 16).
5. Der Zug befährt die erste isolirte Schiene c des ersten Streckenblockes III. Der
Strom geht von qx über c, h und r des Streckenblockes
III zurück zu qx. Der Semaphor .? dieses Streckenblockes wird auf »Halt« gestellt,
Automat α in III gedreht, wodurch der Contact χ in III geschlossen wird. Alle anderen
Stellungen bleiben unverändert(Fig. 17).
6. Der Zug fährt über die zweite isolirte Schiene d des ersten Streckenblockes III. Der
Strom geht von qx, d, χ in III zu Station I, über
/, r und e von I zurück zu qx. Der Anker r
in I dreht sich auf »Frei« und demgemäfs wird χ des Automaten α in I geschlossen. Die
Station I kann daher vermittelst des Umschalters u und der Batterie q den Ausfahrtssemaphor
s nach Bedarf stellen und einen zweiten Zug ausfahren lassen (Fig. 17).
7. Der Zug befährt die erste isolirte Contactschiene c des zweiten Streckenblockes IV.
Der Strom geht von qw über h, r, e in IV zurück
zu qx ; der dritte Semaphor ί wird auf »Halt«
gestellt, alle drei Automaten a a a in IV stellen sich um und schliefsen ihre bezüglichen
unteren Contacte χ χ χ (Fig. 18).
8. Der Zug befährt die zweite isolirte Contactschiene d des zweiten Streckenblockes IV.
Der Strom geht sodann von qx über den ersten Contact χ (links) zu f, r, e des ersten Streckenblockes.
III zu qx zurück. Der Semaphor s im Streckenblock III wird auf »Frei« gestellt
und unterbricht Contact χ des Automaten a
in III (Fig. 18).
9. Die Einfahrtsstation V stellt den Einfahrtssemaphor / auf »Frei«, und zwar mittels
des Umschalters η in V, welcher auf 2 gestellt wird. Der Strom (Fig. 18) geht von q (V)
über u, 2 der Station V, über den unteren Contact des letzten Automaten (rechts) in
den Stationsabschlufsblock IV zu /, r, e dieser Blockstation IV und von hier zurück zur
Batterie q in V.
Der Semaphor j in IV stellt sich auf »Frei«, alle Automaten α in IV stellen sich um
(Fig. 19), so dafs die oberen Contacte geschlossen
werden. Nun geht der Strom von q, u der Station V zum obersten Contact χ des
letzten Automaten α in IV und von hier zu /, r der Eingangsstation V und zurück zu q
in V. Anker r des Motors in V wird auf »Frei« gedreht und zeigt in der Station an,
dafs der Semaphor auf »Frei« steht.
10. Die Station stellt den Einfahrtssemaphor
j auf »Halt«, und zwar mittels ihres Umschalters u, welcher auf 1 gestellt wird. Der
Strom geht (Fig. 19) von q über u in V, 1,
Contact χ des mittleren Automaten a in IV, h, r und e in IV zu e in V und zu q in V
zurück.
Der Semaphor j in IV stellt sich daher auf »Halt«. Alle drei Automaten a a a in IV
schliefsen die unteren Contacte χ χ χ und nun
geht der Strom von q in V über u, 1, den
unteren Contact χ im mittleren Automaten a des Blockes IV, h, r der Station V, unmittelbar
zu q in V zurück, r in V wird auf »Halt« gestellt und zeigt der Station an, dais der Einfahrtssemaphor
in IV auf »Halt« steht.
Die auf dem Zuge befindliche Stromquelle kann jedoch in Wegfall kommen, wenn die
in den schematischen Fig. 20 bis 25 und 26 bis 38 dargestellte Schaltung oder Verbindimg
der einzelnen Apparate unter einander und mit den Leitern und den Elektricitätsquellen angewendet
wird.
In den schematischen Fig. 20 bis 25, welche nur für eine Fahrtrichtung, und zwar von
links nach rechts Geltung haben, ist stets der Stromlauf für den Verkehr eines Zuges über
die ganze Strecke zwischen zwei Stationen für jede einzelne Zugphase veranschaulicht und
durch stärkere Linien ersichtlich gemacht. Für alle diese Figuren wurde eine einheitliche
Bezeichnung der einzelnen Apparate bezw. Apparatbestandtheile gewählt, und zwar bezeichnen
r die Anker der Blockapparate, h die Windungen der Feldmagnete, durch welche
der Blockapparat bei Stromdurchlauf auf »Halt«, f die Windungen der Feldmagnete,
durch welche der Apparat bei Stromdurchlauf auf »Frei« gestellt wird, y und χ sind die Contacthebel
und Contactpunkte, a die Automaten, durch welche die Umlegung dieser Hebel bei
Drehbewegung des Elektromotors erfolgt. Diese Automaten sind nur durch einen einfachen
Plebel y angedeutet.
u sind von Hand zu stellende Umschalter, q die Elektricitätsquellen, e die Erdverbindungen,
c d entweder in das laufende Geleise oder zwischen die beiden Schienenstränge verlegte
isolirte ■ Schienen, ^ die zu den einzelnen Blockposten zugehörigen Semaphore und endlich
/ die Stellapparate für jene Blockschaltung, bei welcher die Umstellung des Semaphors
von Hand aus erfolgt (Fig. 26 bis 38).
Die allgemeine Anordnung ist so getroffen, dafs die oberhalb jedes Blockapparates verzeichneten
Contacthebel und Contacte als von diesen umgeschaltet zu betrachten sind; das
Gleiche gilt auch für die Contacthebel und Contacte, welche bei mechanischer Umstellung
der Signale durch den Stellapparat-direct verstellt werden.
Die von Hand zu stellenden Umschalter u werden stets durch eine mechanische Kraft,
wie eine Feder u. s. w. in der neutralen Mittellage erhalten und müssen bei Verstellung
immer mit einer gewissen Kraft auf die Contactpunkte ι und 2 geschoben werden. Nach
Aufhören dieser Einwirkung von aufsen
kehren diese Umschalter stets in die Mittellage zurück.
Die Stellung dieser Umschalter auf Punkt ι bedeutet immer die Haltstellung, die Stellung
auf Punkt 2 immer die Freistellung des zugehörigen Blockapparates. Diese nach zwei
Richtungen hin wirkenden Umschalter können durch zwei der in den Fig. 4 und S dargestellten,
nach einer Richtung hin wirkenden Umschalter ersetzt werden, ohne dafs hierdurch
die gesammte Schaltungsanordnung eine Aenderung erfährt.
Zur jeweiligen Kennzeichnung der Lage der einzelnen Blockapparate wurden die mit r bezeichneten
Anker für die Haltstellung in ihrer Kreisfläche schraffirt, so dafs die weifse
Scheibe die Freistellung andeutet. In Wirklichkeit wird dies nicht direct durch den Anker,
sondern durch die in Fig. 4 und 5 dargestellte, an der oberen Zahnradachse befestigte, das
optische Signal bildende Scheibe bewirkt.
In den Fig. 20 bis 25 ist eine Schaltung für eine selbstthätige Bedienung der Streckenblockapparate
durch den vorbeifahrenden Zug dargestellt. Hierbei bedarf der Zug gar keiner Einrichtung, da der Stromschlufs durch Räder
und Achsen des Zuges bei Befahren der einander gegenüberliegenden, mit den Leitungen
entsprechend verbundenen isolirten Schienen c und d hergestellt wird. Diese Schienen sind
in das laufende Geleise eingefügt und bilden daher einen wesentlichen Bestandteil desselben.
Bei Verfolg des Stromlaufes ist die Lage der Signale, sowie der Contacthebel y
für den Beginn der Verstellung so anzunehmen, wie dieselbe in der Hauptfig. 20 dargestellt
ist, indem hier die Umstellung als bereits durchgeführt erscheint.
Bei dieser Anordnung befinden sich nur zwei Elektricitätsquellen und wird der Strom
den einzelnen Blockposten von diesen Elektricitätsquellen durch eigene Stromzuführungsleitungen
/ / zugeführt. Diese Leitungen durchlaufen nicht die ganze Strecke, sondern endigen für jede Seite bei demjenigen Blockposten,
welcher der Mitte der Strecke zunächst gelegen ist, so dafs in diesem Falle diese Leitung
von der Station I zur linken nur bis zum Streckenblockposten III und von der Station IV
zur rechten nur bis zum Streckenblock IV reicht. Es ist daher die Möglichkeit gegeben,
von nur drei stationären Batterien zwei Blockstrecken mit dem nöthigen Strom zu versehen,
wodurch sich die Schwierigkeit der Erhaltung der Batterien wesentlich verringert. In allen
nachfolgenden Darstellungen ist die gleiche Anordnung von blos in den Stationen befindlichen
Elektricitätsquellen durchgeführt.
Bei dieser Anordnung kommen für. die Streckenposten die in Fig. 1 und 2 dargestellten
Stellwerke in Verbindung mit dem in Fig. 8 und 9 oder den in Fig. 13 dargestellten
Umschaltern und für die Stationen die in Fig. 4 und 5 dargestellten Blockwerke in Verbindung
mit den gleichen Umschaltern zur Anwendung.
Nach der Darstellung in Fig. 20 sind alle Blockapparate und Semaphore in der Freistellung
und ist kein Zug in der Strecke verkehrend gedacht. Es findet keine Stromcirculation
statt.
Fig. 20. Die Station (Stationsblock I) legt den Taster u auf 1 und stellt den Ausfahrtsblock II auf »Halt«; Contact y χ in 1 wird
geschlossen. Die Ausfahrt eines Zuges aus der Station wird verboten, ί in II steht auf
»Halt«, r in II zeigt roth.
Fig. 20. Die Station (Stationsblock I) legt den Taster u auf 2, stellt Ausfahrtsblock II
und Semaphor auf »Frei«, Contact y χ in II wird unterbrochen, Zug kann ausfahren,
r in II zeigt weifs.
Fig. 21. Der Zug fährt aus der Station über die Schienen c in IL verbindet dieselben.
Ausfahrtsblock II und Semaphor s in II stellen sich auf »Halt«. Contact χ y in II wird geschlossen,
r in II zeigt roth.
Fig. 21. Der Zug fährt über die Schienen d in II, stellt Stationsblock I auf »Halt«; hierdurch
wird Contact y χ in I unterbrochen, die Station kann den Ausfahrtsblock II nicht mehr
auf »Frei« stellen, r in I und II zeigen roth. Fig. 22. Der Zug fährt über die Schienen c
in ITI, stellt Streckenblock III und Semaphor s in III auf »Halt«, Contact y χ in III wird geschlossen,
r in I, II und III zeigen roth.
Fig. 22. Der Zug fährt über die Schienen d in III, stellt Stationsblock I auf »Frei«, Contact
y χ in I wird wieder geschlossen. Die Station kann Semaphor j in II auf »Frei«
stellen und einen Folgezug ausfahren lassen. r in II und III zeigen roth.
Fig. 23. Der Zug fährt über die Schienen c in IV, stellt Streckenblock IV und Semaphor ^
in IV auf »Halt«. Contact y χ in IV wird geschlossen, r in II, III und IV zeigen roth.
Fig. 23. Der Zug fährt über die Schienen d in IV, stellt Streckenblock III auf »Frei«, Contact
y χ in III wird unterbrochen, Folgezug kann in die Blockstrecke III einfahren, r in II
und IV zeigen roth.
Fig. 24. Der Zug fährt über die Schienen c in V, stellt Statioiisabschlufsblock V auf
»Halt«, unterer Contact y χ und oberer Contact y χ in V wird geschlossen. Mittlerer Contact
y χ in V wird unterbrochen, r in II, IV und V zeigen roth.
.. Fig. 24. Der Zug fährt über die Schienen d
in V, stellt Streckenblock IV auf »Frei«, Contact yχ in.IV wird unterbrochen, Folgezug
kann in diese Blockstrecke einfahren, r in II und V zeigen roth. ■
Fig. 25. Die Eingaiigsstation (Stationsblock VI) stellt Umschalter u in VI auf 2
und dadurch Semaphor .? in V auf »Frei«. Der Zug kann in die Station einfahren. Mittlerer
Contact y χ in V wird geschlossen. Unterer Contact y χ und oberer Contact y χ
in λ^ werden unterbrochen. Nur r in II zeigt
roth.
Fig. 25. Die Eingangsstation (Stationsblock VI) stellt Umschalter u auf 1, dadurch
Semaphor ^ in V auf »Halt« und verbietet die Einfahrt des Zuges. Durch das Umstellen
des Blockapparates auf »Halt« werden die oberen und unteren Contacte y χ in V geschlossen,
der mittlere Contact y χ in V wird unterbrochen, ein Zweigstrom geht über den
oberen Contact y χ in V" zum Stationsapparat
und stellt denselben zur Controle auf »Halt«. r in II, V und VI zeigen roth.
Den schematischen Fig. 26 bis 38, welche die Stromläufe für die einzelnen Zug- und
Bewegungsphasen darstellen, sind folgende Annahmen zu Grunde gelegt:
1. Sämmtliche Blockapparate sind auf selbstthätige Umschaltung des Elektromotors eingerichtet.
2. Sämmtliche Semaphore der Strecken-·
blocks, sowie der Semaphor des Stationsabschlufsblockes sind von Hand zu stellen und
werden elektrisch blockirt und deblockirt.
3. Der Ausfahrtssemaphor wird auf rein elektromechanischen! Wege in die beiden Endlagen
gebracht und sowohl von der Station, als auch vom ausfahrenden Zuge umgestellt.
4. Die Stellung der eigenen Blockapparate auf »Halt« erfolgt stets selbstthätig durch den
Zug, die Stellung derselben auf »Frei« nur durch den nächstfolgenden Wächter, indem er
seinen Semaphor auf »Halt« und den Umschalter auf Contact stellt. Nur der Apparat
des Ausfahrtsblockes und Stationseinfahrtsblockes können auch von der Station I bezw.
VI gestellt werden. Der selbsttätige Umschalter wird durch den Hebel y und die Contacte
χ schematisch dargestellt. Die nach Maisgabe der Combination erforderliche
Schliefsung und Unterbrechung der Leitung wird durch die Federn η und die Automaten a
in der Weise veranschaulicht, dafs die Verbindung der Federn η durch die schwarzen
Kreissegmente den Stromschlufs, die entgegengesetzte Lage die Stromunterbrechung anzeigt.
Die jeweilige Lage des Blockapparates auf »Frei« oder »Halt« wird dadurch angedeutet,
dafs der zugehörige Automat bei »Frei« weifs, bei »Halt« schwarz schraffirt erscheint. In
den Darstellungen des Stromverlaufes ist stets die jeweilige Endlage der einzelnen Theile,
Vfie dieselbe nach Durchführung der Function erscheint, dargestellt. Die Automaten α und
Umschalter y nehmen daher immer die entgegengesetzte Lage ein, wie solche bei Beginn
der Verstellung vorhanden war, worauf bei Verfolg des Stromverlaufes Rücksicht zu
nehmen ist.
In den verschiedenen Fig. 26 bis 38 sind nur diejenigen Leitungen und Apparate dargestellt,
welche für den jeweiligen Arbeitsgang der Blocksignaleinrichtung in Betracht kommen.
In Fig. 26 stehen sämmtliche Blockapparate und Semaphore auf »Frei«.
Fig. 27. Station I stellt Ausfahrtssemaphor.?
in II auf »Halt«.
Fig. 28. Station I stellt Ausfahrtssemaphor auf »Frei«.
Fig. 29. Zug stellt Ausfahrtssemaphor auf »Halt«.
Fig. 30. Zug stellt Stationsblockapparat auf »Halt«, blockirt daher die Station und benimmt
derselben die Möglichkeit, den Ausfahrtssemaphor auf »Frei« zu stellen.
Fig. 31. Zug stellt Streckenblockapparat III ,auf »Halt«.
Fig. 32. Wächter von Streckenblock III stellt eigenen Semaphor auf »Halt«, der hierdurch
blockirt wird, sodann Umschalter ü in III auf Contact und giebt Stationsblockapparat
auf »Frei«. Station kann Ausfahrtssemaphor wieder nach Belieben auf »Frei« und »Halt« stellen.
Fig. 33. Zug stellt Streckenblockapparat IV auf »Halt«.
Fig. 34. Wächter in Streckenblock IV stellt eigenen Semaphor auf »Halt«, Umschalter u
in IV auf Contact und giebt Streckenblockapparat III frei.
Fig. 35. Der Zug stellt Stationsabschlufsblock V auf »Halt«.
Fig. 36. Wächter von Stationsabschlufsblock V stellt Semaphor auf »Halt« und giebt
durch Umschalter u in V Streckenblock IV frei.
Fig. 37. Station VI giebt Stationsabschlufsblock V frei und daher die Erlaubnifs, Einfahrtssemaphor
s in V auf »Frei« zu stellen.
Fig. 38. Station VI giebt Stationsabschlufsblock »Halt« und hiermit Befehl, Einfahrtssemaphor
auf »Halt« zu stellen.
Durch die Schaltungsanordnung Fig. 39 bis 45 wird erzielt, dafs
1. die Anregung zur Umstellung eines Signales auf »Halt« durch den vorbeifahrenden
Zug selbst gegeben wird, die Umstellung desselben jedoch nur mit Zustimmung des den
Block bedienenden Wärters erfolgen kann;
2. die Freigabe des nach rückwärts liegenden Signals erst dann erfolgen kann, wenn das
eigene Signal auf »Halt« steht und diese Freigabe sodann nicht eher wiederholt werden
kann, ehe das eigene Signal neuerdings vorher
auf »Frei« und hierauf auf »Halt« gestellt wurde, was, da die Anregung zur Stellung
des Signals vom Zuge ausgeht, gleichbedeutend damit ist, dafs der vorfahrende Zug die
Blockstrecke bereits durchfahren haben mufs und ein Folgezug diese Strecke neuerdings
nach rückwärts deckt;
3. der Stromkreis für jede einzelne Signalumstellung stets nur so lange geschlossen
bleibt, als für die Durchführung der beabsichtigten Bewegung nothwendig ist, so dafs
jede unnöthige Stromverschwendung oder auch die Ableitung durch die Schienencontacte
u. s. w. vermieden wird.
Zur Erreichung dieses dreifachen Zweckes sind sowohl beim Ausfahrtssemaphor, bei
sämmtlichen Streckenblockposten und beim Einfahrtssemaphor je ein Blockapparat und
ein Signalstellwerk, sowie eine mit der Stromzuführungslinie in Verbindung stehende isolirte
Schiene, bei den Streckenblockposten und dem Einfahrtssemaphor aufserdem noch ein
durch den Wärter von Hand aus zu stellender Hülfscontact oder Umschalter, im Nachfolgenden
der Kürze halber mit »Zustimmungsumschalter« oder »-Contact« bezeichnet, vorhanden,
dessen Stromschliefshebel mit der Haltwicklung des zugehörigen Triebwerkes verbunden ist, während der Schlieiscontact an
die isolirte Contactschiene des zugehörigen Blockpostens gelegt ist, so dais die Umstellung
des Signals nur mit Zustimmung des Wärters erfolgen kann. !
Die Blockapparate besitzen die in Fig. 4 und 5 dargestellte Einrichtung und sind mit
dem in Fig. 13 dargestellten doppelarmigen'
Hebelumschalter ausgerüstet.
Die Stellapparate sind gleichfalls von der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Einrichtung,
nur sind sie mit dem in. Fig. 14 dargestellten Doppelhebelumschalter versehen, durch welchen
die Aenderung der Leitungsverbindung unmittelbar vor Beendigung der Umstellung" des Stellwerkes herbeigeführt werden kann.
Der Zustimmungsumschalter oder Zustimmungscontact bietet in seiner Construction
keine besonderen Kennzeichen, indem als solcher jeder einfache Hebelumschalter verwendet
werden kann, welcher durch eine Feder oder sonstige Einrichtung nach erfolgter Umschaltung in die neutrale Lage zurückgebracht
wird.
Vortheilhaft wird dieser Umschalter mit einem optischen Signal derart in zwangläufige
Verbindung gebracht, dafs dasselbe normal auf »Halt« steht und nur während der Verstellung
des Umschalters durch den Blockwärter die Freilage einnimmt, sodann wieder
selbstthätig auf »Halt« zurückkehrt. Dies hat auch den Zweck, dem Lokomotivführer ein
sichtbares Zeichen darüber zu geben, ob der Wärter am Posten ist oder nicht. Die Gesammtanordnung
der mit den Anordnungen versehenen Blocksignaleinrichtung ist aus den die Stromläufe für die einzelnen Zugphasen
darstellenden schematischen Fig. 39 bis 45 veranschaulicht.
In diesen Figuren sind folgende einheitliche Bezeichnungen gewählt:
b sind die Blockapparate, 0 die Stellwerke, p die Inductoren der Stellwerke, h die Haltwicklungen
und f die Freiwicklungen der Blockapparate und der Stellwerke, a die einfachen
Umschalter und u die Doppelumschalter (Fig. 14) des Blockapparates, t die
Doppelumschalter der Stellwerke, ν die Umschalter zur Freigabe nach rückwärts bezw.
in den Stationen zur Freigabe des Aus- bezw. Einfahrtssemaphors, s Nothumschalter, um
den eigenen Semaphor im Bedarfsfalle auf »Halt« stellen zu können, i die Zustimmungsumschalter, c die isolirten Contactschienen,
e die Erdverbindungen, q die Stromquellen und s die Semaphore.
Der Stromverlauf ist für jede einzelne Stellung durch stärker gezogene Linien hervorgehoben.
Da jeder einzelnen Zugphase in der Mehrzahl der Fälle vier verschiedene abwechselnd
einander, folgende Stromläufe entsprechen, so ist zwecks Vereinfachung der
Darstellung der erste Stromverlauf durchgehende mit i, der zweite mit 2, der dritte
mit 3 und der vierte Stromverlauf mit 4 bezeichnet. Da aber der Strom einzelne Leitungstheile
für 2, 3 oder auch alle 4 Stromläufe gemeinsam durchläuft, so sind zur Kennzeichnung dieser gemeinsamen Leitungen
denselben die zugehörigen Ziffern neben einander beigesetzt, so dafs, wenn z. B. für einen
Leitungstheil die Ziffern 1,3 angesetzt erscheinen, dies anzeigt, dais der betreffende
Leitungstheil für die Stromphasen 1 und 3 gemeinsam ist.
In der Regel sind für jede vollständige Signalumstellung vier verschiedene Thätigkeiten
der Apparate, die in der angeführten Reihenfolge auf einander folgen, ins Auge zu
fassen, und zwar:
1. der eigene Blockapparat stellt sich auf »Halt«,
2. das Stellwerk stellt den zugehörigen Semaphor auf »Halt«,
3. das Stellwerk des rückwärtigen Blockes stellt den zugehörigen Semaphor auf »Frei«,
4. der eigene Blockapparat stellt sich zur Controle für die Freigabe des rückwärtigen
Blockes auf »Frei«.
Eine Abänderung der Apparate mit Bezug auf die Anordnung und Construction findet
nur bei dem Apparate im Stationsblock I und dem Stellwerke für den Ausfahrtsblock II
statt, indem den für die Ausfahrt auf der
Station gegenüber der Fahrt auf der offenen Strecke geänderten Bedingungen Rechnung
getragen wird. Zu diesem Zwecke ist der Stationsblockapparat b aufser dem normalen
einfachen Umschalter α und dem Stellwerk noch mit einem Doppelhebelumschalter. u ausgerüstet,
wohingegen bei dem Stellwerk ο des Ausfahrtsblockes II der zweite Hebel des
Doppelhebelumschalters weggelassen ist, weil die Freigabe desselben nur von der Station aus
erfolgen darf.
In den nachfolgenden schematischen Darstellungen der Stromverläufe sind nunmehr
die einzelnen Zug- und Bewegungsphasen veranschaulicht, und soll nun der Verlauf derselben
verfolgt werden.
Fig. 39 stellt die Lage dar, bei welcher sich auf der Strecke kein Zug befindet, sämmtliche
Signale ^ auf »Frei« stehen und sämmtliche von Hand zu stellenden Umschalter ν sich
in der Ruhelage befinden. Die Station kann den Ausfahrtssemaphor, da der Contact zwischen
dem rechten Hebelarm des Umschalters a, des Stationsblockes I und dem rechten
Contact χ geschlossen ist, nach Bedarf auf »Halt« und sodann wieder auf »Frei« stellen.
Stellt die Station (Fig. 40) den Umschalter ν auf Punkt 8, so geht der Strom, wie dies
durch stärkere Linien angedeutet ist, von der Stromquelle q (1) längs der Linie (1,2) bis
zum Umschalter a (1) und von diesem über χ
und Umschalter ν (ι) und Contact 8 längs
der Linie 2 zur Haltwicklung h des Stellwerkes des Ausfahrtsblockes II, sodann über p
(II) neuerdings längs (1,2) zur Erde und von dieser zur Stromquelle q (I) zurück. Der
Semaphor j (II) stellt sich auf »Halt«, gleichzeitig stellt sich 'der Umschalter t (II) des
Stellwerkes von rechts nach links (gestrichelt angedeutet). Nunmehr kann die Station den
Semaphor j des Ausfahrtsblockes II durch Stellen von ν auf 7 wieder auf »Frei« stellen;
wie sich dies durch Verfolg der Linien (1,2) und ι von q in I angefangen, ergiebt.
Bei diesen beiden Bewegungen geht in dem Stations- und Ausfahrtsblock b (I) und b (II)
keine Veränderung vor sich.
Sobald ein Zug die Station I verläfst und
am Ausfahrtssemaphor vorüberfährt, mufs sich letzterer auf »Halt« stellen. Die Station
darf aber in diesem Falle den Ausfahrtssemaphor so lange nicht auf »Frei« stellen
können, bis dieser Zug die vorliegende Strecke durchfahren hat, beim nächsten Posten gedeckt
und von diesem die Erlaubniis zur neuerlichen Freigabe ertheilt wurde. Die Art und
Weise, wie die Deckung des Zuges und die vorhergehende Bedingung erfüllt wird, ist in
Fig. 41 dargestellt. Für den Ausfahrtssemaphor wurde eine rein durch den Zug zu
bewerkstelligende, also selbsttätige Umstellung des zugehörigen Signals in Aussicht genommen.
Es entfällt hier somit der Zustimmungsumschalter, welcher aber im Bedarfsfalle
leicht eingefügt werden kann.
Der Vorgang spielt sich nun folgendermafsen ab:
Der. Zug überfährt die erste isolirte Schiene c beim Ausfahrtsblock II und verbindet dieselbe
mit der Erde bei e (H). Der Stromkreis wird hierdurch geschlossen und es nimmt
nun der Strom folgenden Verlauf:
1. Von q über Linie (1, 2, 3, 4) α in II, x, h
des Ausfahrtsblockes b (II), Linie 1 zu c, e in II und e in I, Linie (1, 2) zu q zurück.
Der Ausfahrtsblock stellt sich auf »Halt«, d. h. die rothe Hälfte der Scheibe erscheint
im Fenster des Gehäuses. Der Umschalter a des Ausfahrtsblockes II legt sich um, verläist
den Contact χ (II) und legt sich an y (II) an (punktirt angedeutet).
2. Nunmehr verläuft der Strom in der zweiten Phase von q über Linie (1,2,3,4),
α in II, y, t, h von p in II, Linie 2, e (II), e (I),
Linie (1,2,3,4) zur Stromquelle zurück.
Das Stellwerk des Semaphore stellt den Semaphor auf »Halt«, und es verschiebt sich
gleichzeitig t (II) von rechts nach links.
Nun geht 3. der Strom von q über Linie (1,2,3,4) über b (II), a (II), y,t (II),
Linie (3,4) zu u (I) der Station, über h des Stationsblockapparates b, Linie 3 zu q zurück.
Der Stationsblock stellt sich auf »Halt«, der Umschalter u (I) stellt sich von links nach
rechts, der Umschalter a (I) verläfst den Contact χ und der Strom geht endlich . .
4. von q über Linie (1, 2, 3, 4) b (II),
a (II), y, t (II), Linie (3,4), « (I), Linie 4,
Freiwindung / des Ausfahrtsblockes b (II), zu e und q zurück. Der Ausfahrtsblock stellt
sich zur Controle auf-»Frei«, der Umschalter a
(II) desselben von y auf x, und nunmehr ist der Strom unterbrochen.
Da durch den Umschalter α der Station I die Verbindung bei χ (punktirt angedeutet)
unterbrochen ist, vermag die Station den Ausfahrtssemaphor nicht mehr auf »Frei« zu
stellen. Gleichzeitig mit der Umstellung des Stationsblockes und der hierdurch bedingten
Umstellung von u (I) von links nach rechts
wird die Möglichkeit der Freigabe des Stationsblockes vorbereitet, indem der linke
Arm dieses Umschalters mit der Freiwindung dieses Blockapparates in leitende Verbindung
tritt. Der Nothumschalter ζ gestattet dem Wächter im Gefahrsfall, seinen eigenen Semaphor
durch Umstellen von rechts nach links auf »Halt« zu stellen. Das Gleiche kann durch die übrigen Nothausschalter erfolgen.
Dieselben sind normal gesperrt (plombirt), was in der Zeichnung durch einen Querstrich
angedeutet ist.
Hat der Zug die nächste Blockstrecke fast ganz durchfahren und nähert er sich dem
Streckenblock III, so stellt der Wärter (Fig. 42) den Zustimmungsumschalter j in III
von rechts nach links und hält denselben so lange fest, bis der Zug über die isolirte Schiene
fährt und hierdurch den Stromschlufs herstellt. Sobald sich im Fenster des eigenen
Blockapparates das Signal »Halt« (rothe Scheibenhälfte) gezeigt hat, läfst er denselben
los. Gleichzeitig mit der Umstellung des Zustimmungsumschalters stellt sich auch das
hier nicht gezeichnete Handsignal des Wächters auf »Frei« und zeigt so dem Lokomotivführer
an, "dafs der Wächter am Posten steht. Der Stromverlauf ist nun
1. von q über Linie (1, 2, 3, 4) b in III,
α in III, x, h des Blockapparates b in III, Linie 1, i, Contactschiene c in III, e in III,
e in I, zu q zurück. Der Wächterblock b in III stellt sich auf »Halt« (rothe Scheibenhälfte
im Fensterchen), der Umschalter α in III verläfst
χ und lehnt sich an y an.
2. Der Strom geht nun von q über Linie (1, 2, 3, 4) b in III, α in III, y, Linie (2, 3, 4)
p,h und t in III, Linie 2, Linie (2,4) zu e in III und q zurück. Der Semaphor stellt sich
auf »Halt«, beide Hebel des Umschalters t in III verschieben sich von rechts nach links,
wodurch einerseits die Verbindung mit den Umschaltern ν in III hergestellt und andererseits
die Möglichkeit der Freigabe des Semaphors vom nächsten Blockposten aus vorbereitet
wird.
Nunmehr kann der Wärter des Streckenblockes III der Station wieder »frei« geben,
indem er den Umschalter ν von rechts nach links verschiebt und so lange die Contactverbindung
hergestellt läfst, bis ein eigenes Blockfensterchen wieder die weifse Scheibenhälfte
zeigt.
3. Der Stromverlauf geht von q, Linie (1, 2, 3, 4) b und α in III, y, t in III, ν in III,
Linie (3, 4) f und b der Station I, Linie 3 und zu q zurück. Der Blockapparat der Station I
stellt sich auf »Frei«, der Umschalter u in I von rechts nach links und der Umschalter a
in I wieder an den Contact χ, die Station kann nunmehr den Ausfahrtssemaphor wieder beliebig
auf »Frei« und »Halt« stellen.
4. Durch Umstellen von u in I auf den linken Contact flrefst nun der Strom von q,
Linie (1,2,3,4), b und α in III, y,t in III,
Linie (3,4), u in I, Linie 4, f des Blockapparates b in III, Linie (2, 4) e in III, e in I, zu q
zurück, stellt den Streckenblock auf »Frei«. Hierdurch legt sich auch der Umschalter a
des Streckenblockes III an χ und unterbricht den Contact bei y, so dafs eine neuerlich verbuchte
Freigabe des .Stationsblockes durch Umstellen von ν des Streckenblockes III auf den
linken Contact erfolglos bleiben müfste.
In ähnlicher Weise spielt sich der Vorgang zwischen zwei Streckenblocks ab (Fig. 43).
Hier geht der erste Stromlauf von q der Eingangsstation VI (rechts), Linie (1,2,3,4)
b und α in IV, x, h des Blockapparates b in IV, Linie 1, i in IV, Linie 1, c in IV, e in IV zu e
in VI, stellt den Streckenblock auf »Halt« und den Umschalter α in IV auf y.
Zweiter Stromlauf: q (rechts), Linie (1,2,
3, 4) b und α in IV, y, Linie (2, 3, 4) t in IV,
h des Stellwerkes 0 in IV, Linie 2, Linie (2, 4) zur Erde. Der Semaphor ^ in IV stellt sich
auf »Halt« und Umschalter t in IV verschiebt sich von rechts nach links und stellt die Verbindung
mit ν in IV her. Stellt der Wächter ν in IV von rechts auf den linken Contact, so
verläuft der Strom (3. Stromkreis) von q in VI über (1,2,3,4), b und α in IV, Contact^
(2, 3, 4) t in IV (3,4), ν in IV_(3,4),
Freiwicklung f des Stellwerkes 0 in III, Linie 3, e des Streckenblockes III, zur Stromquelle
zurück. Der Semaphor stellt sich auf »Halt«, der Umschalter t in IV verschiebt sich
von links nach rechts.
Hierdurch verläuft der Strom (4. Stromkreis) von q in VI über (1,2,3,4) b und a
in IV, y (2, 3, 4) t in IV (3, 4), ν in IV,
t in III, Linie 4, Freiwicklung / des Blockapparates b in IV, Linie (2,4) zur Erde und
zur Stromquelle zurück. Der Blockapparat des Streckenblockes IV stellt sich auf »Frei«,
der zug-ehörige Umschalter α in (IV) legt sich von y an χ an und unterbricht den Stromkreis.
Der Wärter kann ein zweites Mal nicht mehr freigeben.
Für den Stationsabschlufsblock ergeben sich f olg'ende Bedingungen:
1. die Eingangsstation mufs den Einfahrtssemaphor
nach Bedarf auf »Halt« und »Frei« stellen können;
2. ein einfahrender Zug stellt den Semaphor nur mit Zustimmung des Wärters auf »Halt«;
3. die Deblockirung des Vorblockes IV erfolgt nicht durch die Station, sondern durch
den Wärter des Ausfahrtsblockes;
4. diese Deblockirung ist nur möglich, wenn der Semaphor vom Zuge, nicht aber auch, wenn
derselbe von der Station auf »Halt« gestellt wird;
5. die Station mufs, wenn der Semaphor durch den Zug im Einverständnifs mit dem
Wärter auf »Halt« gestellt wird, hiervon verständigt werden.
Durch die in Fig. 44 dargestellte Leitungsanordnung wird diesen Bedingungen Genüge
geleistet.
Erster Stromlauf: Von q in VI (1,2,3,
4, 5) & und α in V, x, Linie 1, Haltwicklung h
des Blockapparates b in V, Leitung /, i in V,
Contactschienc c in V, c in V und zu q in VI
zurück. Der Stationsabschlufsblock b in λ'" stellt sich auf »Halt«, Umschalter α in V verläfst
χ und legt sich an y an.
Zweiter Stromlauf: Von q in VI (1,2,3, 4, S) b und α in V, y (2, 3, 4, 5) t in V, Haltwicklung
h des Stellwerkes 0 in V, Linien 2 und (2, 5) c in V, zu q in VI zurück. Der
Semaphor s in V stellt sich auf »Halt«, Umschalter ί in V verschiebt sich von rechts nach
links.
Dritter Stromlauf: Von q in VI (1,2,3, 4, S) fc und α in V, y (2, 3, 4, 5) t in V, Linie 3,
Haltwicklung h des Blockapparates b in der Eingangsstation VI, α und b der Station Vl,
zu q in VI zurück. Der Stationsblock b in VI stellt sich auf »Halt«, der Umschalter a in V
stellt sich von χ auf y und unterbricht den Strom.
Vierter Stromlauf: Der Wärter des Stationsabschlufsblockes
V stellt ν von rechts nach links. Der Strom geht von q der Station VI
(τ, 2, 3, 4, 5) b und α in V, 3/ (2, 3, 4, 5), ί inV,
Linie (4,5) ν in V, Linie (4, 5) ί in IV, p des
Streckenblockes TV, Leitung IV, e in IV, zu q
in VI zurück. Semaphor stellt sich auf »Frei«, Umschalter t in IV verschiebt sich von
links nach rechts.
Fünfter Stromlauf: Von q in VI (1,2,3, 4, 5), b und α in V, y (2, 3, 4, 5) t in V, Linie
(4,5) ν in V, Linie (4,5) ί in IV, Linie 5,
Freiwicklung f des Abschlufsblockes b in V, Linie (2, 5) e in V, zu q zurück. Der Blockapparat
des Stationsabschlufsblockes stellt sich auf »Frei«, Umschalter α in V legt sich von y
auf .rum, der Strom wird unterbrochen.
Die Station VI kann den Stationsabschlufssemaphor
^ in V nach Belieben auf »Halt« und »Frei« stellen, den letzten Streckenblock aber
niemals deblockiren.
Erster Stromverlauf (Fig. 45) : Die Station stellt Umschalter ν in VI nach rechts, Strom
geht von q 'in VI über (1, 2, 3) ν in VI (1, 2)
t in V, Freiwicklung des Stellwerkes 0 in V, p in V, Linie (1, 3) e in V, zur Batterie
zurück. Der Semaphor stellt sich auf »Frei«, der Umschalter ί in V von links nach rechts.
Zweiter Stromlauf: 'Von q über (1,2,3),
ν in VI (1, 2) ί in V, Linie 2, Frei wicklung
des Blockapparates b in VI, y und durch b in VI zur Batterie zurück.
Der Stationsblock b in VI stellt sich auf »Frei«, der Umschalter α in VI von y auf x,
der Stromkreis wird für die rechte Klemme von ν des Stationsblockes VI unterbrochen.
Dritter Stromkreis: Die Station stellt den
Umschalter ν in VI auf die linke Klemme. Der Strom geht von q in VI über (1,2,3)
ν in VI, Linie 3, Haltwicklung h des Stellwerkes 0 in V, 0 in V, Linie (1, 3) e in V zu
q in VI zurück, der Semaphor stellt sich auf »Halt«, der Umschalter ί in V von den Klemmen
rechts auf die Klemmen links. Die Station vermag neuerdings »Frei« zu geben.
Eine Controle für die »Halt«-Stellung des Signals findet hier nicht statt, und muis dieselbe
durch ein eigenes Controlsignal, welches hier nicht dargestellt ist, erfolgen.
Claims (12)
1. Eine Blocksignaleinrichtung, gekennzeichnet durch je ein in der Station und in den
Streckenblocks angeordnetes, zum - Bewegen der zweier maisgebender Endstellungen
fähigen Vorrichtungen (Semaphore, Weichen u. d. m.) dienendes, mit einem selbsttätigen Umschalter gekuppeltes
Triebwerk, welches je nach dem Stromdurchlauf nach der einen oder anderen Richtung bewegt wird, in Verbindung
mit in jeder Station oder in den Streckenblocks hinter einander angeordneten Paaren von isolirten Contactschienen,
von denen die erste mit der Haltwicklung· des im gleichen Streckenblock befindlichen Triebwerkmotors verbunden
ist, während die zweite Contactschiene an den festen Gegencontact des selbstthätigen
Umschalters angeschlossen ist, dessen beweglicher Contacttheil mit dem Motor eines der vorhergehenden Streckenblocks
verbunden ist, wodurch eine gegenseitige Abhängigkeit der zu · stellenden Semaphore oder Signale erzielt wird.
2. Ausführungsform der unter 1. angegebenen elektrischen Blocksignaleinrichtung,
durch welche die auf dem Zuge bezw. auf der Lokomotive befindliche
Stromquelle vermieden wird, gekennzeichnet durch besondere feststehende Stromquellen zur Speisung einer Reihe
räumlich entfernter Blockapparate, welche Stromquellen durch eine besondere, nach
beiden Fahrtrichtungen sich verzweigende Stromzuführungsleitung mit den je einer
Stromquelle zugehörigen Blockapparaten der Strecke verbunden sind, in Verbindung
mit in den laufenden Schienen eingefügten oder zwischen denselben hinter
einander angeordneten Paaren von isolirten Contactschienen für jeden Blockposten,
welch' letztere je zwei einen genügend langen Stromschlufs herbeiführende, jedoch nach beendeter Handhabung
stets in die unwirksame Mittelstellung zurückkehrende mechanische Umschalter besitzen, von denen der eine zur
Umstellung des eigenen Signals auf »Halt«, der andere zur Umstellung des im vorhergehenden Streckenblock befindlichen
Signals auf »Frei« dient, wobei diese Umschalter einerseits mit den
Triebwerken, andererseits mit je einer der Contactschienen und die letzteren mit
den Stromquellen derart verbunden sind, dais der vorbeifahrende Zug beim Befahren
der Contactschienen Strom in die Elektromotoren der Triebwerke oder in die Umschalter sendet.
3. Eine Ausführungsform der unter 1. und 2. angegebenen Blocksignaleinrichtung, dadurch
gekennzeichnet, dafs in jedem Blockposten und in jeder Station nebst dem mechanischen, vom Triebwerk bewegten
Umschalter je ein von Hand aus zu bedienender, die Stromentsendung in die Apparate des zugehörigen Blockes
. bewirkender Umschalter vorhanden ist und der Triebwerkmotor nur ein optisches Signal (Scheibensignal oder dergl.) innerhalb
des Blockapparates zu stellen hat.
4. Eine Ausführungsform der unter 1. und 2. angegebenen Blocksignaleinrichtung', gekennzeichnet
durch die Anordnung je eines einfachen Umschalters (α, Fig. 44) in allen Blockposten und Stationen in
Verbindung mit je einem Doppelhebelumschalter (u, t) für den . Blockapparat
(b) in der Ausgangsstation (I bezw.
. für das Stellwerk (0) in den folgenden Blockposten II bis V), wobei im Ausfahrtsblock
(II) der zweite Hebel des Umschalters (t) fortgelassen ist, da die Freigabe desselben nur von der Station I
erfolgen darf und der einfache Hebelumschalter (a) der Blockposten mit dem zugehörigen
Inductor des Blockapparates (b), der eine SchlieiscQntact (y) dieses
einfachen Umschalters mit dem Umschalterhebel (t) für das Stellwerk (0)
des zugehörigen Blockpostens, der andere Schliefscontact (x) mit der Haltwicklung
(h) des zugehörigen Blockapparates (b) verbunden ist, während die inneren Schliefscontacte jedes der Doppelhebelumschalter
(u bezw. t) an die HaItbezw. Freiwicklung im Inductor des
Stationsblockapparates (b) bezw. im Inductor der Blockpostenstellwerke (0) angeschlossen
sind, zum Zwecke, der Unterbrechung jenes Stromes, welcher die Umstellung vollzogen, unmittelbar nach Vollzug
derselben und gleichzeitiger Herstellung jener Verbindung, welche der nächsten entgegengesetzten Umstellung
entspricht, wodurch auch gleichzeitig erreicht wird, dafs in jedem der Stromkreise
nur so lange Strom circuliren kann, bis die beabsichtigte Umstellung ohne
Rücksicht auf den die Bewegung einleitenden Stromschlufs vollzogen ist.
5. Eine Ausführungsform der unter 1. und 2.
angegebenen Blocksignaleinrichtung zur Uebertragung der Bewegung auf alle zweier mafsgebenden Endstellungen fähigen
Vorrichtungen, wie Semaphore, Dreh- und Klappscheiben, Weichen u. s. w., gekennzeichnet durch einen an der Triebachse
des Signalstellwerkes befestigten einarmigen Hebel oder Winkelhebel mit einem Schlitz von solcher Länge und
Lage, dafs die auf den Hebel wirkende Kurbel, deren Kurbelzapfen in den Schlitz des Hebels eindringt, in beiden
Endstellungen genau senkrecht zum Hebel steht, so dafs eine Veränderung der
jeweiligen Endstellung durch Druck oder Zug auf den Hebel unmöglich gemacht wird.
6. Eine Abänderung des unter 5. angegebenen Triebwerkes,. dadurch gekennzeichnet,
dafs das vom Elektromotor angetriebene Zahnrad mit einem excentrischen Zapfen versehen ist, welcher durch
Anschlagen an einen festen Theil dieses Zahnrad in zwei um i8o° von einander
abstehenden Endlagen feststellt, bei welchen ein mit dem Zahnrad verbundenes optisches Signal (Signalscheibe) auf
»Halt« bezw. »Frei« eingestellt ist und der gleichfalls mit diesem Zahnrad gekuppelte
Contactgeber die Leitung schliefst bezw. unterbricht.
7. Ein Triebwerk der unter 6. angegebenen Art mit durch dasselbe beeinflufstem, von
Hand aus zu bewegendem Stellapparat für die Streckensignale (Semaphore, Weichen u. s. w.), gekennzeichnet durch eine von
der .Welle des Motorankers aus zu stellende Verriegelungsstange für den
Stellhebel, welche bei einer Endstellung des mit der Signalscheibe gekuppelten
Zahnrades den Stellhebel verriegelt, in ■der zweiten Endstellung jedoch freigiebt.
8. Eine Ausführungsform der unter 1. und 2. angegebenen Blocksignaleinrichtung mit
selbstthätigem Umschalter, gekennzeichnet durch einen um eine Welle schwenkbaren
Schaukelcontacthebel mit zwei einen kleineren Winkel als i8o° einschliefsenden
Armen, in Verbindung mit zwei Contactfedern, welche mit je einer Einkerbung versehen sind, in welche der
zugehörige Schaukelhebelarm bei der einen Grenzstellung der Signalscheibe durch einen excentrischen, die Bewegung
der letzteren mitmachenden isolirten Anschlag hineingedrückt uhd darin festgehalten
wird, während bei der Rückstellung der Signalscheibe in die andere Grenzstellung
der feststehende Arm, noch bevor die Signalscheibe diese Stellung erreicht, durch den Anschlag aus der Einkerbung
' herausgedrückt wird, wodurch
der Strom unterbrochen wird und die Signalscheibe durch die lebendige Kraft
der bewegten Massen in ihre Endstellung gelangt.
9. Eine Ausführungsform der unter 1. und 2.
angegebenen Blocksignaleinrichtung, gekennzeichnet durch die Anordnung je eines in den Streckenblockposten und im
Einfahrtsblock befindlichen Handumschalters (i) (Fig. 39), dessen Schlief scontact
an die in eine der Schienen verlegte isolirte Contactschiene (c) des zugehörigen
Streckenblockes g-elegt ist, während der Schalthebel dieses Umschalters
mit der Haltwicklung (h) des zugehörigen Blockposteninductors (b) verbunden
ist, wodurch erreicht ist, dafs zur selbsttätigen Blockirung einer Strecke
durch den Zug ein gleichzeitiges Zusammenwirken des Zuges und des diesen Umschalter bedienenden Blockwärters
unbedingt nothwendig ist.
10. Eine Ausführungsform der unter 1. und 2. angegebenen Blocksignaleinrichtung, gekennzeichnet
durch die Anordnung je einer in den Stationen und in den Streckenblocks (Einfahrtsblock einbegriffen)
befindlichen Deblockirungstaste (v), deren Schliefscontact ■ bei den
Streckenblockposten (IV. . . .) mit dem Stellwerkumschalter (t) - des vorhergehenden
Streckenblockes beim ersten Streckenblock (III) mit dem Doppelhebelumschalter
(u) der Ausfahrtsstation (I) in Verbindung steht, während die
beiden Schliefscontacte der in den Stationen (I und VI) angeordneten Deblockirungstasten
(v) mit dem Stellwerk (0) des Ausfahrts- oder Einfahrtsblockes (II bezw. V) in Verbindung
stehen, so dafs die Deblockirung jedes vorhergehenden Blockes dann erfolgen kann, wenn sich alle Theile des eigenen
Blockapparates in der richtigen Endlage befinden.
11. Eine Ausführungsform der unter 1. und 2.
angegebenen Blocksignaleinrichtung, gekennzeichnet durch einen Umschalter
(Fig. 14), welcher durch einen auf der schwingenden Welle (11) des Blockapparates
(b) sitzenden isolirten Arm (123) gegen Ende der Bewegung desselben
se.lbstthätig in die beiden Endlagen gebracht wird, zwecks Erzielung einer selbsttätigen Rückmeldung der vollzogenen
Deblockirung, wodurch auch gleichzeitig erreicht wird, dafs eine Wiederholung der Deblockirung so lange
unmöglich bleibt, bis ein Folgezug die Deblockirung des betreffenden Blockpostens,
unter Zustimmung des Wärters neuerdings vollzogen hat.
12. Eine Ausführungsform der unter 1. und 2.
angegebenen Blocksignaleinrichtung, gekennzeichnet . durch die Anordnung eines
beliebig stellbaren Handsignals, welches mit dem eigentlichen Blocksignal derart
verbunden ist, dais von der richtigen Stellung des letzteren die selbsttätige
Blockirung abhängig ist.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE135730C true DE135730C (de) |
Family
ID=403751
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT135730D Active DE135730C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE135730C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6107451A (en) * | 1997-10-23 | 2000-08-22 | Ciba Specialty Chemicals Corp. | Hardener for anhydride group-containing polymers |
-
0
- DE DENDAT135730D patent/DE135730C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6107451A (en) * | 1997-10-23 | 2000-08-22 | Ciba Specialty Chemicals Corp. | Hardener for anhydride group-containing polymers |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1919979U (de) | Vorrichtung an der fuehrungsschiene einer foerderbahn. | |
DE135730C (de) | ||
DE546954C (de) | Elektrisches Stellwerk | |
DE854767C (de) | Einrichtung zur Betaetigung von Zubehoerteilen und Umsteuerorganen mit elektrischem Strom bei Spielzeug- und Modelleisenbahnen | |
DE253570C (de) | ||
DE521042C (de) | Elektrische Fernsteuerung, insbesondere fuer aus mehreren elektrischen Triebfahrzeugen bestehende Eisenbahnzuege | |
DE18655C (de) | Signal-Apparat für Zugdeckung | |
DE72715C (de) | Elektromechanische Zugdeckungseinrichtung | |
DE977164C (de) | Vieradrige Schaltung zum Stellen und UEberwachen von drehstromgesteuerten Antrieben fuer Weichen und Gleissperren | |
DE16397C (de) | Autoraatische Blocksignal-Apparate | |
DE63937C (de) | Zugdeckungseinrichtung | |
DE237929C (de) | ||
DE410789C (de) | Fernschaltvorrichtung | |
DE153582C (de) | ||
DE208847C (de) | ||
AT75205B (de) | Elektrische Zugdeckungseinrichtung. | |
AT145888B (de) | Selbsttätige Schutz- und Signaleinrichtung, insbesondere für Eisenbahnübergänge u. dgl. | |
DE140025C (de) | ||
DE106670C (de) | ||
DE29054C (de) | Neuerung an automatisch bewegten Uebergangs-Barrieren für Eisenbahnen | |
AT18444B (de) | Elektrische Blocksignaleinrichtung. | |
DE471375C (de) | Elektromagnetischer Starkstromrelaisschalter | |
DE100821C (de) | ||
DE2051343A1 (de) | Spielzeug-Eisenbahn, insbesondere mit elektrischem Batterie-Antrieb | |
DE280645C (de) |