DE133937C - - Google Patents
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- DE133937C DE133937C DE1899133937D DE133937DA DE133937C DE 133937 C DE133937 C DE 133937C DE 1899133937 D DE1899133937 D DE 1899133937D DE 133937D A DE133937D A DE 133937DA DE 133937 C DE133937 C DE 133937C
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- milk
- butter
- cream
- cooling
- buttering
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J15/00—Manufacturing butter
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23C—DAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
- A23C15/00—Butter; Butter preparations; Making thereof
- A23C15/02—Making thereof
- A23C15/06—Treating cream or milk prior to phase inversion
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 133937 KLASSE 45g.
Für die Erzielung einer Butter guter Beschaffenheit und in richtiger Ausbeute ist es
bekanntlich erforderlich, dem Rahm oder der Milch eine passende Verbutterungstemperatur
zu verleihen, zu welchem Zwecke eine Kühlung stattzufinden hat.
Diese Kühlung des butterreifen Rahms oder der Milch vor der Butterung ist eine der umständlichsten
Arbeiten bei der Verbutterung. Sie ist versucht worden mit Eis; die Ausbeute
und auch die Beschaffenheit der Butter litten aber bei dieser Kühlung; aufserdem hinderten
die harten Eisstücke beim Verbuttern und veranlafsten leicht eine Beschädigung der Ver-.butterungsmaschinen
und -gefäfse.
Man hat nun wegen der Uebelstände der unmittelbaren Kühlung die Kühlung vor und
während der Verbutterung durch Kühlschlangen, doppelwandige Gefäfse, Einschnitte in die
Wannen und dergl. mehr ausgeführt.
Alle derartigen Kühlungsarten erfordern aber mehr oder minder umständliche und kostspielige
Vorrichtungen, mehr oder minder langwierige Arbeit und starken Verbrauch an Kühlwasser,
so dafs die Frage der Butterrahmkühlung bisher noch nicht mit. Befriedigung gelöst ist.
Trotzdem nun die unmittelbare Kühlung, so namentlich mit Eis, nach den bisherigen
Erfahrungen einen günstigen Erfolg nicht zu verzeichnen hatte, gelangte der Erfinder auf
Grund von eingehenden Versuchen zu einem Verfahren der Buttergewinnung mittelst un
mittelbarer Rahm- oder Milchkühlung. Es wurde hierbei gefunden, dafs der unmittelbare Zusatz des Kühlmittels sehr wohl zu einem guten Erfolg führen kann, wenn man Rahmeis oder Milcheis z. B. aus Voll-, Mager- oder Buttermilch, und zwar bei Beginn des Verbutterns im Butterfasse zur Anwendung bringt. Es zeigte sich nämlich hierbei, dafs einmal das Verbutterungsgut hierdurch nicht in störender Weise verdünnt wird, dafs ferner das Milcheis eine so bröckliche Beschaffenheit besitzt, dafs es bei dem Verbuttern nicht durch seine Härte, wie das Wassereis, stört, sondern sich sehr schnell zertheilt und dadurch mit kleinsten Mengen eine möglichst schnelle und gleichmäfsige. Kühlung bis zu der für die Verbutterung geeigneten Temperatur bewirkt.
mittelbarer Rahm- oder Milchkühlung. Es wurde hierbei gefunden, dafs der unmittelbare Zusatz des Kühlmittels sehr wohl zu einem guten Erfolg führen kann, wenn man Rahmeis oder Milcheis z. B. aus Voll-, Mager- oder Buttermilch, und zwar bei Beginn des Verbutterns im Butterfasse zur Anwendung bringt. Es zeigte sich nämlich hierbei, dafs einmal das Verbutterungsgut hierdurch nicht in störender Weise verdünnt wird, dafs ferner das Milcheis eine so bröckliche Beschaffenheit besitzt, dafs es bei dem Verbuttern nicht durch seine Härte, wie das Wassereis, stört, sondern sich sehr schnell zertheilt und dadurch mit kleinsten Mengen eine möglichst schnelle und gleichmäfsige. Kühlung bis zu der für die Verbutterung geeigneten Temperatur bewirkt.
Im Gegensatz zu dem Verfahren nach Patent 77258 bedarf es hierbei nicht eines Gefrierens
eines Theiles des zu kühlenden Rahms oder der Milch, sondern man kann, wenn es sich
z. B. um Rahm handelt, die Kühlung durch Milcheis bewirken; auch ist im Gegensatz zur
Milchaufbewahrung im Allgemeinen nur eine Kühlung um wenige Grad erforderlich, mit
Wirkung ohne den Zweck der Erhaltung dieser tiefen Temperatur, denn letztere beginnt mit
dem Butterungsvorgange sich allmählich zu erhöhen.
Ein weiterer Gegensatz besteht darin, dafs vorliegendes Verfahren zur Ausscheidung des
Milchfettes dient, während das Verfahren nach Patent 77258 eine Kühlung für eine langdauernde Erhaltung der Milch betrifft, derart,
dafs im Gegensatz zu vorliegendem Verfahren die Ausscheidung des Milchfettes verhindert
wird.
Bei Anwendung von Rahm kann man das entsprechende Verfahren folgendermafsen ausführen.
Man läfst Vollmilch, Rahm, Magermilch oder auch Buttermilch in kleinen Mengen gefrieren
und giebt hiervon in die Buttermaschine, worauf man den zu verbutternden Rahm einfliefsen
läfst, oder umgekehrt. Für eine einmalige Butterung von Rahm gebräuchlichen Umfanges
und von gewöhnlicher Temperatur, von etwa 14° C, haben sich bei den Versuchen etwa
12 kg Milcheis als zweckdienlich erwiesen. Je nach Beschaffenheit oder Temperatur der Verbutterungsflüssigkeit
und des Milcheises ändert sich nämlich die erforderliche Menge.
Während man den Rahm einfliefsen läfst, setzt man den Butterquirl in leicht rührende
Bewegung, um den Rahm möglichst schnell mit allen Theilchen des Milcheises in Berührung
zu bringen, was bei der Bröcklichkeit des ■letzteren im Unterschied zu dem Wassereis
ohne Schwierigkeit möglich ist. Nach beendetem Rahmeinflufs wird die Verbutterung
in bekannter Weise ausgeführt und vollendet. Aufscr durch den Vortheil der besseren Ausbeute
und der bequemeren Arbeit zeichnet sich dieses Verfahren vor dem mit Hülfe der bisher
üblichen Kühlungsweisen ausgeübten Butterungsverfahren dadurch aus, dafs die erhaltene Butter
feineren Geschmack sowie festere Beschaffenheit und dadurch bedingte gröfsere Haltbarkeit
besitzt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Herstellung von Butter, dadurch gekennzeichnet, dafs man gefrorenen Rahm, Milch, Magermilch oder Buttermilch dem zu verbutternden Rahm oder der zu .verbutternden Milch zusetzt, um geeignete Butterungstemperatur sowie auch feinere und haltbarere Butter zu erzielen.KAISERLICHES WJiHiK PATENTAMT.BerichtigungsblattZUR PATENTSCHRIFT- JVr 133937 KLASSE 45 g.Der Patent-Anspruch hat folgenden Wortlaut:Verfahren zur Herstellung von Butter, dadurch gekennzeichnet, dafs man gefrorenen Rahm, gefrorene Milch, Magermilch oder Buttermilch dem zu verbutternden Rahm oder der zu verbutternden Milch zusetzt, derart, dafs bei dem Buttern das Milcheis u. s. w. in der Butterungsmasse enthalten ist, um geeignete Butterungstemperatur, wie auch feinere und haltbarere Butter zu erzielen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT12722D AT12722B (de) | 1899-07-22 | 1900-01-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE133937C true DE133937C (de) |
Family
ID=402099
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1899133937D Expired - Lifetime DE133937C (de) | 1899-07-22 | 1899-07-22 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE133937C (de) |
-
1899
- 1899-07-22 DE DE1899133937D patent/DE133937C/de not_active Expired - Lifetime
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