DE13268C - Gasofen zum Brennen von Thonwaaren - Google Patents

Gasofen zum Brennen von Thonwaaren

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DE13268C
DE13268C DENDAT13268D DE13268DA DE13268C DE 13268 C DE13268 C DE 13268C DE NDAT13268 D DENDAT13268 D DE NDAT13268D DE 13268D A DE13268D A DE 13268DA DE 13268 C DE13268 C DE 13268C
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DE
Germany
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burning
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DENDAT13268D
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H. BOLZE in Braunschweig
Publication of DE13268C publication Critical patent/DE13268C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B13/00Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge
    • F27B13/02Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge of multiple-chamber type with permanent partitions; Combinations of furnaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Befeuerung dieses Gasofens wird vom Gewölbe aus bewirkt, und befinden sich dementsprechend sämmtliche Leitungen für das Heizgas und die Verbrennungsluft auf dem Ofen bezw. innerhalb der Abpflasterung desselben.
Das in den Generatoren α α erzeugte Heizgas wird mittelst ΛΛ-förmiger Röhren aus den Generatoren in den Gaskanal b geleitet, Fig. 2, von welchem aus dasselbe in die einzelnen Abtheilungen vertheilt wird. Zu diesem Zwecke sind zwischen je zwei Ofenkammern auf den Widerlagsmauern derselben Kanäle c c angeordnet, welche nach Erfordernifs durch ein (~^ - förmiges Rohr u, Fig. 1, mit dem Gaskanal b in Verbindung gesetzt werden.
Für die Ueberleitung des Gases aus dem Kanal c in den Ofen bezw. in die im Gewölbe desselben angebrachten Brenneröffnungen d d bedient man sich der kleinen transportablen Vertheilungsrohre e, Fig. 2 und 3, die mit Oeffnungen versehen sind, welche einerseits auf die entsprechenden Oeffnungen der Kanäle c, andererseits auf die Brennöffnungen im Gewölbe treffen. Diese Rohre enthalten entweder eine Drosselklappe oder über jedem Brenner ein Ventil, so dafs man letztenfalls jede Flamme besonders reguliren kann.
Dicht neben den Oeffnungen für die Einleitung des Gases in den Ofen befinden sich solche für Einführung der Verbrennungsluft; beide Oeffnungen vereinigen sich bei ihrer Ausmündung am Gewölbe zu einem Brenner, so dafs , Gas und Luft sich vor dem Eintritt in den Ofen sehr innig mischen.
Bevor die Verbrennungsluft dem Gase zugeführt wird, hat dieselbe eine fertig gebrannte, abkühlende Ofenkammer zu passiren, um den Inhalt derselben abzukühlen und sich mit der Abhitze zu beladen, welche in der gebrannten Waare angehäuft ist. Diese Luft gelangt von aufsen in den unterirdischen Kanal f, strömt von hier aus durch Oeffnungen in der Sohle in die Ofenkammern und verläfst dieselben durch die im Gewölbe enthaltenen Oeffnungen, welche durch die Vertheilungsröhren e mit dem entsprechenden Kanäle c verbunden sind, ebenso wie es der Fall ist, wenn Gas in die brennende Abtheilung geleitet wird. Aus dem Kanal c wird die sich darin sammelnde Luft durch die Vertheilungsröhren e der brennenden Abtheilung zugeführt.
Die bei der Vereinigung von Gas und Luft sich bildende Flamme nimmt ihren Weg nach der Sohle hin und entweicht hier durch die kleinen Kanäle £" g nach der benachbarten Abtheilung. Diese ist ebenfalls, wie die brennende und die abkühlende Ofenkammer, mit einem der Kanäle c verbunden, der seinerseits wieder mit dem Rauchkanal h durch ein (~\-Rohr in Verbindung gebracht ist, und da dieser unter der Zugwirkung des Schornsteins steht, so werden die Verbrennungsgase, nachdem sie ihre Wärme zum Theil an den Inhalt der zweiten Ofenkammer abgegeben haben, in den Schornstein entweichen.
Sollen die Feuerungsgase auch noch eine zweite und dritte Abtheilung passiren, so werden bei entsprechender Verlegung des Rauchabzuges die in den Scheidewänden der Kammern vorhandenen kleinen Kanäle ti in Benutzung ge-
nommen, nachdem man den Verschlufs derselben entfernt hat, der entweder aus Papier, Blechschiebern oder Sand besteht.
Wenn die Feuergase aus der der brennenden zunächst liegenden Ofenkammer durch die Kanäle ti entweichen, dann müssen die Kanäle gg zunächst geschlossen werden, zu welchem Zwecke man Sand vom Gewölbe aus in dieselben einläfst; in der nächsten Abtheilurig aber müssen die Kanäle ti geschlossen und die Kanäle gg geöffnet sein. Die Kanäle g g enthalten da, wo sie durch die Scheidewände hindurchgeführt sind, Schieber zum Auslassen des Sandes, welcher dann in Gruben fällt, die in dem Unterbau des Ofens vorhanden sind und nach Erfordernifs geleert werden. Diese Schieber sind an Zugstangen befestigt, die von aufsen gehandhabt werden.
Sobald eine Ofenkammer fertig gebrannt ist, werden die Verbindungen der Kanäle c mit dem Gaskanal, mit der kühlenden Kammer und dem Rauchkanal um eine Abtheilung vorgerückt und die Kanäle gg zwischen der nun abkühlenden und der ins Feuer kommenden Kammer durch Sand geschlossen, da andernfalls durch diese Kanäle Luft direct in die brennende Kammer eintreten würde.
Für die Ueberführung der Vorglut bezw. der Verbrennungsgase aus einer Eckkammer in die andere dienen die Kanäle k.
Die Kanäle f haben auch den Zweck, aus einer kühlenden Kammer Wärme in eine solche überzuleiten, deren Inhalt getrocknet werden soll.
Um dies zu ermöglichen, öffnet man -das Ventil / des Kanals f der kühlenden und das der zu erwärmenden Kammer, die zuvor in mehrerwähnter Weise mittelst des zugehörigen Kanals c mit dem Rauchkanal verbunden worden ist, was zur Folge hat, dafs die Wärme zunächst in den Kanal m und aus diesem dann weiterhin in die betreffende Abtheilung eintritt, welche mit dem Kanal m durch Oeffnen des entsprechenden Ventils verbunden wurde.
Der Ofen kann auch ausschliefslich zum Trocknen feuchter Gegenstände verwendet werden, in welchem Falle man den Kanal b mit einer Heifsluftheizung in Verbindung zu setzen hat.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Befeuerung von Brennöfen mit Generatorgas durch im Gewölbe derselben angebrachte Brenner, in Verbindung mit der Anwendung derselben Kanäle c, die unter Benutzung transportabler Verbindungsröhren erstens für Absaugung von Verbrennungsluft aus der kühlenden und Ueberführung derselben in die brennende Kammer, zweitens für Zuleitung des Gases in die brennende Kammer, und drittens für Ableitung der Verbrennungsgase aus der vorzuwärmenden Kammer in den Schornstein dienen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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