DE124613C - - Google Patents

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DE124613C
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drying
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/22Arrangements of heat-exchange apparatus
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B7/00Hydraulic cements
    • C04B7/36Manufacture of hydraulic cements in general
    • C04B7/43Heat treatment, e.g. precalcining, burning, melting; Cooling
    • C04B7/44Burning; Melting
    • C04B7/4469Burning; Melting in shaft or vertical kilns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Schachtofen zum Brennen von Cement gehört zu derjenigen Klasse, bei welcher die Cementrohmasse in einem Trockenraum durch die Abhitze des Ofens getrocknet wird.
Bereits durch die Patentschrift 1440 wird die Abhitze eines Cementbrennofens dazu benutzt, die Rohmasse zu trocknen. Da das zu trocknende Gut aber unmittelbar den Feuergasen ausgesetzt ist, so erfolgt die Trocknung nicht vortheilhaft, weil die von dem Schachtofen abziehenden Gase noch zu hohe Temperatur besitzen, die einestheils schädlich auf das Trockengut einwirkt, anderenteils auch eine Verwendung von Trockengestellen oder Hordenwagen in diesem Raum kaum zulassen.
Dasselbe gilt auch von dem Gegenstand der Patentschrift 48293, da auch hier die den Brennraum verlassenden Gase unmittelbar in den Trockenraum gelangen.
Diesen beiden Einrichtungen gegenüber betrifft der Erfindungsgegenstand einen Cementbrennofen, wie derselbe durch die Patentschrift 2391g bekannt geworden ist, und besitzt wie dieser Ofen aufser dem eigentlichen Brennraum einen Vorwärmraum, in welchem das vorher getrocknete Gut vorgewärmt wird, bevor es in den eigentlichen Brennraum gelangt.
Der Erfindungsgegenstand kennzeichnet sich nun im Wesentlichen dadurch, dafs in der Beschickungshöhe des Vorwärmraumes in einem Raum, welcher oberhalb des eigentlichen Brennraumes und neben dem Vorwärmraum liegt, eine Trockenkammer vorgesehen ist, durch welche die Abgase nach dem Verlassen des Vorwärmraumes zwecks Trocknens der in dem Trockenraume befindlichen Rohmasse geleitet werden, wobei die Wände der Trockenkammer möglichst vor Berührung mit der Aufsenluft geschützt sind.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Verticalschnitt zur Darstellung gebracht.
Der Schachtofen besteht aus fünf Abtheilungen, und zwar ist A der Brennraum, B der Vorwärmraum, F der Gasüberführungsraum von dem Vorwärmraum zu dem Trockenraum T und dem Kamin D. Der Brennraum A bezw. Schmelzraum steht durch den Hals H mit dem Vorwärmraum in Verbindung. In gerader Verlängerung des Vorwärmraumes, aber durch die eingebaute Wölbung C getrennt, liegt der Kamin D des Ofens. An seinem oberen Ende ist die Wandung W des Vorwärmraumes durchbrochen, so dafs die aus dem Vorwärmraum austretenden Gase in den Gasüberführungsraum F eintreten, nach abwärts gezogen, in Kanäle unter den Trockenraum geleitet werden. Diese Kanäle stehen durch Oeffnungen geeigneter Gröfse mit dem das frische und zu trocknende Gut, welches auf Wagen oder sonst geeigneten Transportmitteln sich befindet, beherbergenden Trockenraum T in Verbindung. Durch in der Decke dieses Raumes angeordnete Oeffnungen wird die Luft in einen Kanal abgeleitet, welcher oberhalb der Wölbung C in den Kamin einmündet. Die Trockenkammern sind in der Höhe der Beschickungsöffnung des
Ofens in einem sonst todten Raum angeordnet und werden.von den heifsen Gasen dadurch, dafs die Trockenkammern sich neben dem Vorwärmraum befinden und die durchziehenden Gase abwärts geführt werden müssen, von den heifsen Gasen noch umspült. Der hierdurch entstehende technische Vortheil des Erfindungsgegenstandes liegt darin, dafs die aus dem Schmelzraum abziehenden Gase nicht unmittelbar in Trockenräume, wie es ähnliche Anordnungen zeigen,, eingeführt werden und dann auf das zu trocknende Gut einestheils eine zu grofse Hitze einwirkt, anderenteils die dem Kamin entweichenden heifsen Gase noch zu hohe Temperatur besitzen, so dafs von einer rationellen Ausnutzung des Brennstoffes nicht die Rede sein kann, sondern dafs die dem Schmelzraum entweichenden Gase erst noch den Vorwärm raum durchziehen müssen und, zum Verbrennen benutzt, erst bei wesentlich niedriger Temperatur in den Trockenraum eintreten. Hierdurch wird vermieden, dafs die die zu trocknende Rohmasse aufnehmenden Vorrichtungen, wie Hordenwagen oder dergl., der Verbrennungsgefahr ausgesetzt sind und die Brenngase vor ihrem Entweichen aus dem Kamin gröfstmöglich ausgenutzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Schachtofen zum Brennen von Cement mit durch die Abhitze des Schachtofens beheiztem Trockenraum für die Cementmasse, dadurch gekennzeichnet, dafs in der Beschickungshöhe des Vorwärmraumes (B) in einem Raum, welcher oberhalb des eigentlichen Ofenbrennraumes (A) und neben dem Vorwärmraume liegt, eine Trockenkammer (T) vorgesehen ist, durch welche die Abgase nach dem Verlassen des Vorwärmraumes (B) zwecks Trocknens der in dem Trockenraume befindlichen Cementrohmasse geleitet werden, wobei die Wände der Trockenkammer in dem Räume (F) vor Berührung mit der Aufsenluft geschützt sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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