DE131575C - - Google Patents

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DE131575C
DE131575C DENDAT131575D DE131575DA DE131575C DE 131575 C DE131575 C DE 131575C DE NDAT131575 D DENDAT131575 D DE NDAT131575D DE 131575D A DE131575D A DE 131575DA DE 131575 C DE131575 C DE 131575C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B25/00Warp knitting machines not otherwise provided for
    • D04B25/02Tubular machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

uae-nMyu-vM/
ι· ΰ
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Rundkettenstuhl mit horizontal· liegenden Nadeln, dessen neues Merkmal darin besteht, dafs die Nadeln mit ihren Köpfen nach innen gerichtet sind und zwecks Maschenbildung durch einen hin- und herschwingenden Scheibenring mit tangentialem Schlitz für jeden einzelnen Nadelfufs. gleichzeitig radial bewegt werden. Eine derartige bei Rundstrickmaschinen bekannte Anordnung der Nadeln hat bei Rundkettenstühlen den besonderen Vortheil, dafs die nach aufsen verlegten Nadelschäfte so viel aus' einander gehen, dafs es möglich wird, eine gleichzeitige Bewegung aller Nadeln mittels eines schwingenden Scheibenringes zu erzielen, welcher für jeden einzelnen Nadelfufs mit einem besonderen tangentialen Schlitz versehen werden kann, was bei der umgekehrten Anordnung der Nadeln infolge Raummangels unmöglich wäre.
Eine derartige Maschine mit Zungennadeln ist in der Zeichnung dargestellt. Wie ersichtlich, sind die Köpfe (Spitzen) der horizontal liegenden Zungennadeln A nach einwärts gerichtet. Die Nadeln führen sich in radialen Schlitzen des in das Gestell D eingesetzten Cylinders E (Fig. 1). Die aufsen liegenden Nadelfüfse F1 werden geführt in tangentialen Schlitzen eines Scheibenriuges F. Die Nadelfüfse F1 sitzen dabei an den Nadelbleien B, . die in radialen Nuthen C1 des ringförmigen Nadelbettes C geführt und nach oben durch eine Platte J abgedeckt werden. Selbstverständlich können die Nadelfüfse auch durch eine besondere Ausgestaltung der Nadelschäfte gebildet werden, etj
Nasen, die dann in gleicher Weise in die Nuthen des Scheibenringes eingreifen.
Die Hin- und Herdrehung des Scheibenringes F, durch welche die Nadeln radial nach innen bezw. nach aufsen bewegt werden, wird durch ein Excenter G auf der stehenden Welle H bewirkt, dessen Stange G1 bei /' an einen aus dem Schlitz Z)3 (Fig. 1) hervortretenden Arm / der Scheibe F angreift.
Die Waare entsteht am inneren Rande des Cylinders E (Fig. 1). Innerhalb desselben sind die nach aufsen gerichteten Fadenführer (Lochnadeln, Kettennadeln) K in zwei Reihen (obere und untere Fadenführer) am unteren Rande je eines Cylinders L und M angeordnet. Beide Cylinder sind concentrisch in einander drehbar und mittels des a'ufseren Cylinders L in einer concentrisch zum Nadelbett feststehenden Büchse L1 gelagert. Ein flantschartiger Ansatz T1 der Büchse enthält die Augen (Fig. 1), welche die von den Spulen kommenden Kettfäden T zu den Lochnadeln führen.
(Wie in Fig. 2 nur ein Theil der Nadel A gezeichnet ist, so stellt Fig. 1 nur einen oberen und einen unteren Fadenführer dar, während in Wirklichkeit natürlich Nadeln und Fadenführer über den ganzen Umfang des Stuhles angeordnet sind.)
Die erforderlichen Drehbewegungen der Fadenführerreihen K zwecks Legung der Fäden über die Nadeln müssen von einander unabhängig sein, dabei mufs es aber möglich sein, beide Reihen K gleichzeitig zu heben und zu senken. Zu letzterem Zweck greift der gegabelte Arm jV__ejn£s. um. 2V1 schwingenden
jin wagrechte Sch
der Cylinder L und M ein. Der zweite Hebelarm iV5 wird durch ein geeignetes Getriebe (welches in der Zeichnung nicht dargestellt ist) von Welle H aus bewegt. Eine gesonderte Drehung der beiden Cylinder wird dadurch erreicht, dafs an jedem derselben ein Arm O angebracht ist, an dessen Zapfen O1 die unabhängig von einander schwingenden Hebel PP1 angreifen. Jeder dieser Hebel wird durch eine Hubscheibe Q. bezw. Q1 gesondert bewegt. Die Hubscheiben (Musterräder) sind zwecks Hervorbringung verschiedener Muster auswechselbar. Ihre Achse R wird von Welle H aus durch Zahnräder S1 S gedreht.
Die Maschenbildung erfolgt wie bei den bekannten Rundkettenstühlen durch das Zusammenwirken der radialen Bewegung der Nadeln mit der auf- und abwärts- und hin- und herschwingenden Bewegung der Fadenführer. Die für die Erkenntnifs der Erfindung unwesentlichen, wenn auch für den Arbeitsvorgang erforderlichen Theile (z. B. Platinen) sind in der Zeichnung nicht dargestellt. Statt der Zuiigennadeln können natürlich auch Hakennadeln verwendet werden, in welchem Falle die bekannte Presse zum Schliefsen der Haken hinzukommt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Rundkettenstuhl. mit horizontal liegenden Nadeln, dadurch gekennzeichnet, dafs die Nadeln mit ihren Köpfen nach innen gerichtet sind und durch einen schwingenden Scheibenring mit tangentialem Schlitz für jeden einzelnen Nadelfufs gleichzeitig radial bewegt werden.
    Rundkettenstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Fadenführer von zwei sich umschliefsenden, concentrisch zur Stuhlachse angeordneten Cylindern (L und M) getragen werden, welche zwecks Ausführung der Ketlenlegung in einem Lager (L1 und L2J drehbar und lothrecht verschiebbar sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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