DE1560925C - Doppelzylinder-Rundstrickmaschine - Google Patents

Doppelzylinder-Rundstrickmaschine

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DE1560925C
DE1560925C DE1560925C DE 1560925 C DE1560925 C DE 1560925C DE 1560925 C DE1560925 C DE 1560925C
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DE
Germany
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sinkers
needle cylinder
lock parts
knitting machine
needle
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Roland Leicester Peberdy (Grossbritannien)
Original Assignee
The Bentley Engineering Co. Ltd., Leicester (Grossbritannien)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Doppelzylinder-Rundstrickmaschine, bei der die Abschlagplatinen des oberen Nadelzylinders in axialer Richtung einzeln mit Hilfe von Schloßteilen verschiebbar sind, die auf an den Abschlagplatinen ausgebildete Füße einwirken, wobei die Schloßteile im Innenraum des oberen Nadelzylinders angeordnet sind.
Ferner gehört die gemeinsame axiale Verstellung aller oberen Abschlagplatinen sowie ihre gemeinsame Verdrehung'um einen bestimmten Winkel zum Stand der Technik.
Derart aufgebaute bekannte Maschinen arbeiten so, daß sich beim Stricken einer gemusterten Maschenreihe, die Gruppen glatter Maschen (Rechtsmaschen) und Gruppen von »Rippmaschen« (Linksmaschen) sowie Gruppen von Rechts/Rechts-Maschen umfaßt, die nachfolgend geschilderten Verhältnisse ergeben: Die glatten Maschen werden über dieKulierkanten der Einschließplatinen, die Rippmaschen über die Kanten der Abschlagplatinen und die Rechts/ Rechts-Maschen von der Glattnadel zur Rippnadel gezogen. Wenn die glatten Maschen und die Rippmaschen von übereinstimmender Länge sein sollen, unabhängig davon, ob rechts/rechts oder »breitrippig« gestrickt, d. h. z. B. abwechselnd 3 Rechts- und 3 Linksmaschen, wird, dann müßten theoretisch die Kulierkanten der Einschließplatinen und die Kanten der Abschlagplatinen übereinstimmen. Diese wünschenswerten Verhältnisse stellen ein Problem hinsichtlich der Konstruktion und Wirkungsweise der Bauweise der üblichen Einschließplatinen und Abschlagplatinen in den betrachteten Strickmaschinen dar.
Bisher war es üblich, die Abschlagplatinen in einem ringförmigen Körper anzuordnen, der in seinem Rand Schlitze besitzt, in welchen jeweils eine Abschlagplatine angeordnet ist, um radial vom Rand aus nach außen bewegt werden zu können. Die Abschlagplatinen werden mittels einer Kappe, die an dem Körper angebracht ist, in ihrer Lage verriegelt. Das gesamte Gebilde ist im Ende des Rippzylinders gegenüber den Nadeln angebracht, wobei jede Abschlagplatine zwischen zwei Rippnadeln angeordnet wird. Das Gebilde ist an einem Rohr angebracht, welches gleitbeweglich im Zentrum der Rippzylinderlagerung angeordnet ist. Die Axiallage der Abschlagplatinenbaugruppe kann gegenüber den Nadeln durch Verstellen des Rohres gegen die Wirkung einer Feder geändert werden.
Durch die Erfindung soll vor allem ermöglicht werden, daß an ein und derselben Doppelzylinder-Rundstrickmaschine bei verhältnismäßig einfacher Bauart sowohl die Abschlagplatinen des oberen Nadelzylinders in axialer Richtung einzeln, als auch gemeinsam verstellt, als auch gemeinsam um einen bestimmten Winkel verdreht werden können; außerdem sollen die Schloßteile, welche die axiale Bewegung der Abschlagplatinen im oberen Nadelzylinder steuern, nicht mehr innerhalb der Maschine ortsfest gelagert sein, sondern sie sollen um die Mittelachse des Nadelzylinders um einen bestimmten kleinen Betrag drehbeweglich gelagert sein.
Die letztgenannte Aufgabe resultiert aus dem Problem, das sich bei der Verwendung der Doppelzylinder-Rundstrickmaschine zum Herstellen von Strümpfen, Socken usw. ergibt, bei denen die Spitze und/oder die Ferse verstärkt ausgeführt werden sollen. Zu diesem Zweck wird die ineinanderschlingende Wirkung von Garnen ausgenutzt, die auch unter dem Begriff »Interlock-Effect« bekannt ist. Dieser Effekt entsteht beim Zusammenwirken der dicht beieinanderliegenden Enden des oberen und unteren Nadel-Zylinders. Während bei dem normalen Betrieb der Strickmaschine die Schloßteile der Abschlagplatinen niemals abgesenkt werden, kann dies doch dann durch eine fehlerhafte Bedienung der Fall sein, wenn die Fersen oder Spitzen der Strümpfe gestrickt werden und zu dieser Zeit der obere und untere Nadelzylinder hin- und hergehende Schwingungen ausführen. In diesem Falle stehen sich die beiden Nadelzylinder so dicht gegenüber, daß die Schloßteile der Abschlagplatinen fähig sein müssen, eine Versatzbewegung in derselben Größe auszuführen, wie sie den üblichen Versatzbewegungen der Schloßteile der Einschließplatinen des unteren Nadelzylinders entspricht.
Die zuvor genannte Aufgabe wird an einer Doppelzylinde'r-Rundstrickmaschine der eingangs erwähnten Bauweise erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schloßteile der Abschlagplatinen über eine Nabe an einem gegen die Wirkung einer Feder von der Hauptsteuertrommel aus axial verstellbarem Rohr befestigt sind, und daß dieses Rohr um einen bestimmten Winkel verdrehbar und einstellbar ist.
Es sind zwar bei der Doppelzylinder-Rundstrickmaschine nach dem älteren deutschen Patent 1231841 die Abschlagplatinen des oberen Nadelzylinders in axialer Richtung einzeln mit Hilfe von in ihm angeordneten Schloßteilen verschiebbar. Außerdem sind an dieser Rundstrickmaschine die Schloßteile über eine Nabe an einem gegen die Wirkung einer Feder von der Hauptsteuertrommel aus axial verstellbarem Rohr befestigt, und unterhalb der Schloßteile ist koaxial zu ihnen ein Ring mit radialen Nuten angeordnet, welche zur Stützung und Führung der unteren Enden der Abschlagplatinen dienen. Diese Bauweise ist jedoch nicht unter Patentschutz gestellt.
Sie steht daher der Patentierung vorliegend nicht entgegen. Hinzu kommt, daß dem deutschen Patent 1 231 841 die Aufgabe zugrunde liegt, die zuvor nur dem Abschlagen dienenden Abschlagplatinen auch der Plüschhenkelbildung zur Herstellung von Plüschver-Stärkung, insbesondere in Sohle, Ferse und Spitze von Strümpfen, dienbar zu machen, daß aber eine derartige Problemstellung vorliegender Erfindung nicht zugrunde liegt.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert, die ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch den oberen oder Rippzylinder mit den zugehörigen Teilen,
F i g. 2 eine Abwicklung der Schloßteile zum Betätigen der Abschlagplatinen und der Einschließplatinen, F i g. 3 eine Ansicht der in beiden Nadelzylindern betätigten Nadeln entlang der Linie E-E in F i g. 4 und
Fig. 4 einen Ausschnitt an der Stelle A-A in Fig. 3.
Der obere Rippnadelzylinder ist mit 1 bezeichnet, während der untere oder Glattnadelzylinder mit 100 bezeichnet ist. Der obere Nadelzylinder 1 ist an dem Zahnrad 3 aufgehängt, mit dem er durch Schrauben 2 verbunden ist. Das Zahnrad 3 selbst ist mittels Schrauben 4 an der drehbeweglichen Deckplatte 5 hängend befestigt. Das ganze Gebilde wird vom Kugellager 6 getragen, das in dem Teil 7 unterge-
3 4
bracht ist, welches auf der Platte 8 ruht, die ihrer- und die umlaufende Deckplatte 5 überragt, ist die
seits von der nicht gezeigten Grundbettplatte über Stütze 30 angebracht, die den Hebel 31 gelenkig
gleichfalls nicht gezeigte Stützen in der üblichen Weise trägt. Das eine Ende desselben weist eine V-förmige
getragen wird. Der obere Nadelzylinder 1 wird von Nase 31a auf, die in eine Kerbe der Scheibe 32 ein-
der Welle 9 über das Ritzel 10, das mit dem Zahn- 5 greift, die frei auf dem oberen Ende des Rohres 23
rad 3 in Eingriff steht, so angetrieben, daß er mit dem montiert ist. Zwischen ihr und dem Bund 24 ist eine
unteren Nadelzylinder 100 synchron umläuft. Fiberdruckscheibe 101 angeordnet. Das freie Ende
Am unteren Ende des Teiles 7 ist der Schloßman- 316 des Hebels 31 wird durch das einstellbare Getel 11 hängend angebracht. Letzterer enthält die windeende in der Hubstange 33 betätigt, die gleit-Schloßteile zum Betätigen der nicht gezeigten Plan'- io beweglich in der Platte 8 angeordnet ist. Wenn die nen im oberen Nadelzylinder 1. Der Schloßmantel 11 Hubstange 33 durch einen in der üblichen Weise an trägt einen weiteren Schloßmantel 12, der die Schloß- der nicht gezeigten Hauptsteuertrommel der Maschine teile zum Betätigen der Nadelschieber 14 im oberen angebrachten Mitnehmer angehoben wird, drückt die Nadelzylinder 1 enthält. Diese Nadelschieber 14 wir- Nase 31a die Scheiben 32, 24 und damit die Schloßken auf die Links/Links-Nadeln 15 und betätigen sie 15 teile 19, 20, 21 gegen die Wirkung der Feder 27 nach in bekannter Weise. Die Nadeln, Platinen und Nadel- unten.
schieber gleiten in Nuten, die sich im Mantel des Auf diese Weise können die Abschlagplatinen 17 oberen Nadelzylinders 1 befinden. Gleiche Nuten nicht nur eine unabhängige Auf- und Abbewegung, sind im Mantel des unteren Nadelzylinders 100 vor- wie sie von, der Schloßbahn 18 vorgeschrieben wird, gesehen. Der untere Nadelzylinder 100 ist noch mit 20 ausführen, sie sind vielmehr auch insgesamt in bogenförmigen, radial beweglichen Einschließplati- axialer Richtung des Nadelzylinders 1 durch die nen 36 versehen, die in bogenförmigen Nuten in Steuerung geeigneter Schloßteile von der Haupteinem Platinenring 50 geführt sind, der im Inneren Steuertrommel aus verstellbar,
des Nadelzylinders 100 aufgenommen ist. Diese Ein- Die Schloßteile 19, 20 können, obwohl sie nicht schließplatinen 36 besitzen Kulierkanten 36 a und 25 mit dem Nadelzylinder 1 umlaufen, doch eine be-Einschiießhaken 36 b, die frei von den Kulierkanten grenzte winklige Verstellung ausführen. Die Größe 36a abstehen und von den Schloßteilen 51, 52, die dieser Verstellung wird durch das am Rohr 23 beeine Schloßbahn 53 bilden, betätigbar sind. festigte Teil 25 bestimmt. Das äußerste Ende 25a des
Bei vorliegender Konstruktion sind im Inneren des Teiles 25 ist gabelförmig ausgebildet und nimmt den
oberen Nadelzylinders 1 die Nuten 16 eingeschnitten. 30 Ansatz 34, der von der Unterseite der Platte 29 nach
Diese Nuten 16 sind in der Mitte zwischen den Na- unten ragt, auf. Im Teil 25 ist noch eine Justier-
delnuten vorgesehen. Jede Nut 16 enthält eine Ab- schraube 35 mit Gegenmutter vorgesehen, mittels
schlagplatine 17. Jeweils eine Abschlagplatine 17 welcher das Spiel zwischen dem Ansatz 34 und den
fluchtet mit einer Einschließplatine 36 des unteren Schenkeln der Gabel 25a eingestellt werden kann.
Nadelzylinders 100. Die untere, im wesentlichen ra- 35 Durch Einstellen der Schraube 35 kann somit dem
diale Kante jeder Abschlagplatine 17 bildet eine Teil 25 mit dem Rohr 23 und den Schloßteilen 19,
Kulierkante. . - 21 eine begrenzte winklige Verstellung ermöglicht
Jede Abschlagplatine 17 besitzt einen Fuß 17 a, werden.
der in einer Schloßbahn 18 läuft (F i g. 2). Letztere Beim Stricken mit den .Nadeln sowohl des oberen
ist von zwei ringförmigen Schloßteilen 19, 20 gebil- 4° Nadelzylinders 1 als auch des unteren Nadelzylinders
det. Diese Schloßteile 19, 20, die gleitbeweglich im 100 werden die Schloßteile 19, 20 in eine untere
oberen Nadelzylinder 1 angeordnet sind, verbleiben Stellung gebracht, indem die Hubstange 33 durch einen
beim Umlauf des Nadelzylinders 1 ortsfest. Infolge- MitnehmeranderHauptsteuertrommelangehobenwird.
dessen wird den Abschlagplatinen 17 eine zwischen Diese untere Stellung ist so gewählt, daß die Kulier-
den Stellen!?, C, D in Fig. 2 auf- und abwärts ge- 45 kanten derjenigen Abschlagplatinen 17, deren Fuß 17 α
richtete Bewegung erteilt. Diese Stellen entsprechen sich im unteren Teil der Schloßbahn 18 bei B, C, D
den Maschinenbjldungszonen von drei Strickstellen. (Fig. 2) befindet, direkt über den Kulierkanten 36a
Die Abschlagplatinen 17" und Einschließplatinen 36 derjenigen Einschließplatinen 36, befinden, die ihre
wandern von links nach rechts in F i g. 2. Die Stellen Außenlage einnehmen, wie sich dies auf der rechten
in der Schloßbahn 53, welche den Abschlagstellungen 50 Seite in F i g. 1 ergibt. Dieser Zustand wird in der
der Einschließplatinen 36 entsprechen, sind mit E, Maschenbildungszone jedes Systems erreicht. Diejeni-
F, G bezeichnet. Der Teil H der Schloßbahn 53 ge- gen Einschließplatinen 36, die sich nicht in der
stattet den Einschlußplatinen 36, sich leicht nach Maschenbildungszone befinden, sind nach innen ver-
außen vom Abschlagen aus zu bewegen, um den stellt, wie dies durch Bezugszeichen 36' in F i g. 1
Zug der Einschließhaken 36 b in der Ware zu ent- 55 links angedeutet ist. Wenn die Einschließplatinen 36
spannen. Die Schloßteile 19, 20 sind an der Nabe 21 sich nach innen bewegen, werden die Abschlagplati-
befestigt, die mittels Schrauben 22 am unteren Ende nen 17 angehoben, um den Einschließhaken 36 b der
des Rohres 23 angeschraubt ist, welches nach oben Einschließplatinen 36 den Durchgang freizugeben,
durch die Deckplatte 5 läuft und einen Bund 24 be- wobei die Füße 17 a der Abschlagplatinen 17 sich in
sitzt, der genau unterhalb ihres oberen Endes ange- 60 die oberen Stellungen zwischen den Stellen B, C und
bracht ist. Zwischen dem Rohr 23 und der Nabe der D in F i g. 2 bewegen:
Deckplatte 5 ist innerhalb einer Ausnehmung die Der wesentliche Effekt, der durch die vorerwähnte
Feder 27 eingebaut. Diese drückt die Schloßteile 19, Ausbildung erzielt wird, besteht darin, daß in von-
20 nach oben, indem sie sich an der Unterseite des einander entfernten Zonen entlang des Nadelkreises
am Rohr 23 mittels Schraube 26 angebrachten Ringes 65 Einschließplatinen 36 sich befinden, deren Einschließ-
25 und über die Scheibe 28 im Grund der Nabe der haken 36 b die innere Abschlaglage einnehmen und
Deckplatte 5 abstützt. daß zwischen diesen Einschließplatinen 36 Gruppen
eAn der Platte 29, die an der Platte 8 befestigt ist von Abschlagplatinen 17 vorhanden sind, die nach
unten auf eine Höhe gebracht worden sind, auf welcher ihre unteren Enden sich unterhalb der Platinenhaken befinden. Auf diese Weise ergibt sich ein ineinandergreifender (Interlock-)Effekt zwischen benachbarten Enden der beiden Nadelzylinder 1,100. Wegen dieses Effektes muß die zuvor erwähnte, begrenzte winklige Verstellung der Platinenschloßteile 19, 20 vorhanden sein. Sollten die gesamten Platinenschloßteile 19, 20 beim Herstellen einer Ferse oder Spitze während des Hin- und Herbewegens der Nadelzylinder 1,100 versehentlich gesenkt werden, dann müßten sie fähig sein, eine Versatzbewegung im selben Ausmaß wie die übliche Versatzbewegung der Einschließplatinen-Schloßteile 51, 52 auszuführen; es sollte daher möglich sein, die Abschlagplatinen 17 in derselben Beziehung zum Auswerfen und Zurückziehen wie die Einschließplatinen 36 in beiden Schwingrichtungen der Nadelzylinder 1,100 zu heben und zu senken. Diese Versatzbewegung der Platinenschloßteile 19, 20 wird durch die Aufnahme des Ansatzes 34 in dem Gabelende 25 a des Teiles 25 erreicht, und ihr Ausmaß wird einstellbar durch das Einregulieren der Schraube 35 bestimmt. Während des normalen Betriebes der Strickmaschine werden die Platinenschloßteile 19, 20 allerdings niemals abgesenkt, wenn die Nadelzylinder 1,100 sich hin und her bewegen.
Um die seitliche Ablenkung der unteren Enden der Abschlagplatinen 17 dort zu verhindern, wo sie ihre Nuten 16 überragen, sind besondere Mittel vorgesehen. Hierzu dient ein Stützring 38 (F i g. 1), in idessen Umfang radiale Schlitze 38 α vorgesehen sind, welche die unteren Enden der Abschlagplatinen 17 führen und stützen. Der Stützring 38 hat die Form eines umgestülpten Bechers und nimmt in seinem Inneren die Scheibe 39 auf, die dazu dient, auf die Ferse und die Spitze Zugkraft aufzubringen. Der Stützring 38 ist am unteren Ende eines Rohres 40 angebracht, das sich innerhalb des Rohres 23 befindet. Das Rohr 40 besitzt einen Bund 41 an seinem oberen Ende. Unterhalb des Bundes 41 befindet sich eine Unterlagscheibe 42 und darunter ein weiterer Ring 43. Auf der Unterseite des Ringes 43 setzt sich in eine V-förmige Kerbe die Nase 44 α eines Winkelhebels 44 ein, der in der Stütze 45 gelagert ist, die auf der Platte 29 befestigt ist. Die Stütze 45 weist eine Einstellschraube 46 mit Sicherungsmutter 47 auf. Die Schraube 46 wirkt mit dem Arm 44 b des Hebels 44 zum Abstützen des Ringes 43 des umlaufenden Rohres 40 und des Ringes 38 zusammen. Die Druckfeder 48 drückt den Ring 38 und das Rohr 40 nach unten, wodurch der Arm 44 b des Winkelhebels 44 in Berührung mit der Einstellschraube 46 gehalten wird. Die Einstellschraube 46 wird so eingestellt, daß der Ring
ίο 38 sich in einer geeigneten Höhe über den Einschließplatinen 36 befindet.
Mit der beschriebenen Vorrichtung wird das Erfindungsziel erreicht. In· F i g. 3 und 4 wird eine typische Maschenreihe gezeigt, bei welcher Gruppen von Nadeln in einer breiten Rippanordnung, z. B. für 3 Rechts- und 3 Linksmaschen kombiniert sind mit Nadeln in einer Rechts/Rechts-Anordnung. Es läßt sich erkennen, daß es nun möglich ist, diejenigen Abschlagplatinen 17, die mit denjenigen Einschließ-
ao platinen 36 fluchten, die in der äußeren Lage sich befinden, so weit zu senken, daß ihre Kulierkanten sich unter dem oberen Ende der Einschließhaken 36 b befinden (F i g. 4). Hierdurch können die Rippnadeln in eine tiefere Lage gebracht werden als es bisher möglich war. Bei solchem Vorgehen wird die Garnlänge, die sich von Nadel zu Nadel im Rechts/ Rechts-Teil erstreckt, so weit gekürzt, daß sie unge-. fähr mit der Garnlänge übereinstimmt, die sich zwischen benachbarten Nadeln entweder der glatten oder »gerippten« Warenbahn erstreckt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Doppelzylinder-Rundstrickmaschine, bei der die Abschlagplatinen des oberen Nadelzylinders in axialer Richtung einzeln mit Hilfe von Schloßteilen verschiebbar sind, die auf die Füße der Abschlagplatinen einwirken, wobei die Schloßteile im Innenraum des oberen Nadelzylinders angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßteile (19, 20) über eine Nabe (21) an einem gegen die Wirkung einer Feder (27) von der Hauptsteuertrommel aus axial verstellbarem Rohr (23) befestigt sind, und daß dieses Rohr (23) um einen bestimmten Winkel verdrehbar und einstellbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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