DE130682C - - Google Patents

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DE130682C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/04Oxygen-containing compounds
    • C08K5/07Aldehydes; Ketones

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Dental Preparations (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das vorliegende Verfahren betrifft die Herstellung eines Grundirungsmittels für Kunstdruck.
Bekanntlich wird zu diesem Zwecke vornehmlich eine Flüssigkeit benutzt, welche durch Hinzufügen von in Bier- oder Weinessig ver-' theiltem Campher zu einer wässrigen Eiweifslösung hergestellt wird. Diese Flüssigkeit zeigt den Uebelstand, dafs in ihr der Campher und Eiweifs nicht genügend fein vertheilt ist und ersterer daher bei der später erfolgenden Filtration auf dem Filter zurückbleibt.
Zur Abhülfe dieses Uebelstandes wird gemäfs dem vorliegenden Verfahren eine Lösung des Camphers in concentrirter Essigsäure, Alkohol bezw. in einem Gemisch von Alkohol und concentrirter Essigsäure angewendet und daraus durch Zusatz von Wasser eine Emulsion hergestellt, in welcher der Campher äufserst fein vertheilt ist. Zur Verdeckung des Camphergeruchs und zur Haltbarmachung der Emulsion erhält die Flüssigkeit gleichzeitig einen Zusatz von ätherischen Oelen, z. B. Terpineol, Eucalyptol, Rosmarinöl, Lavendelöl oder dergl.
Das Verfahren der Herstellung des Grundirungsmittels ist das folgende:
Je nach dem Gebrauchszwecke des herzustellenden Grundirungsmittels werden 10 bis 25 Theile Campher, und zwar am besten pulverisirter Japancampher in 30 bis 75 Theilen absolutem Alkohol oder concentrirter Essigsäure bezw. in einer Mischung von Alkohol und concentrirter Essigsäure gelöst. Hierauf bereitet man sich eine Lösung von 25 bis 50 Theilen Albumin in Wasser. Als Albumin wendet man am besten Eialbumin an, jedoch können auch Blut- oder Pflanzenalbumin oder die bekannten neueren Eiweifspräparate, wie Tropon, Somatose, Roborin und dergl., soweit sie in Wasser löslich sind, verwendet werden. Die Campherlösung wird nun zunächst für sich unter fortwährendem Umrühren mit Wasser bis zur Erreichung einer bestimmten, äufserst feinen Emulsion verdünnt. Hierauf giefst man allmählich unter stetem Rühren der Flüssigkeit die Eiweifslösung zu. Man filtrirt alsdann durch ein Tuchfilter, am besten aus Moltontuch,' wodurch etwa entstandene Flocken aus der Emulsion entfernt werden. Zu einem Liter dieser Flüssigkeit wird schliefslich 1 ecm Terpineol und ca. 1J2 ecm Eucalyptol oder die entsprechende Menge irgend eines anderen ätherischen Oeles zugesetzt und· durch Umrühren in feinste Vertheilung gebracht.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Verfahren zur Herstellung eines Grundirungsmittels für Kunstdruck, dadurch gekennzeichnet, dafs man zu in absolutem Alkohol oder concentrirter Essigsäure bezw. einem Gemisch dieser beiden Flüssigkeiten gelöstem Campher Wasser so lange zugiebt, bis eine milchige Emulsion entsteht, die erhaltene Emulsion mit einer wässrigen Albuminlösung versetzt und schliefslich mit geringen Mengen eines ätherischen Oeles vermischt.
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