DE130189C - - Google Patents

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    • G07F17/30Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for musical instruments
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Description

KAISERLICHES Jk
PATENTAMT.
KLASSE 436.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Phonographen mit mehreren Walzen, von denen mah eine in beliebiger Reihenfolge auswählen und zu dem Membranstift selbstthätig in die Arbeitsstellung bringen kann, sei es durch Einwurf eines Geldstückes, durch Drücken auf einen Druckknopf oder durch Vereinigung beider Thätigkeiten oder dergl. Zu dem Zwecke wird jeder auf einem Walzenträger angeordneten Walze eine Sperrung zugetheilt, durch welche, nachdem dem Walzenträger eine Bewegung ertheilt ist, eine Hemmung desselben bewirkt wird, wenn die der Sperrung zugetheilte Walze in die Arbeitsstellung zu dem Membranstift kommt. Hat eine Walze diese Stellung erreicht, so wird ihr Antrieb selbstthätig ein- und nach dem Abspielen des Stückes zugleich mit der Sperrung selbstthätig wieder ausgerückt.
Obgleich die vorliegende Erfindung vorzugsweise für selbstkassirende Phonographen bestimmt ist, so kann dieselbe auch in anderer Weise benutzt werden. Im ersteren Falle wird es sich als zweckmäfsig empfehlen, die Auswahl einer Walze nur von dem Einwurf eines Geldstückes abhängig zu machen, also in- der Weise, dafs eine Auswahl nicht möglich ist, wenn kein Geldstück eingeworfen wird. Gleichzeitig wird aber dafür gesorgt, dafs, nachdem einmal eine bestimmte Walze ausgewählt und in die Arbeitsstellung zu dem Membranstift gebracht wird, die Auswahl einer anderen Walze nicht eher möglich ist, als bis die erste Walze abgespielt wird. Um dieses zu erreichen, wird durch den Einwurf eines Geldstückes zunächst ein allen Sperrungen gemeinsamer Riegel vorgeschoben, welcher die betreffende Sperrung in ihrer Sperrstellung festhält, jedoch nicht gestattet, dafs andere Sperrungen gleichzeitig mit festgehalten werden.
Gemäfs der besonderen Ausfuhrungsform der Walzensperrungen sind jeder Walze des Walzenträgers, welcher in bekannter Weise als kranzförmiger Träger ausgebildet sein kann, auf dessen Umfang gegen einander versetzte Rasten, jeder Rast Taster, jedem Taster Stangen und jeder Stange von aufsen zugängliche Druckknöpfe zugetheilt, derart, dafs durch Niederdrücken des der gewünschten Walze entsprechenden Druckknopfes die ihm zugetheilte Stange ihren Taster vorschiebt, damit der letztere beim Vorüberdrehen des Walzenträ'gers und seiner Rast auf den Umfang des Trägers einfallen und diesen Träger anhalten kann, so dafs die ausgewählte Walze vor dem Membranstift steht.
Die Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι den Phonographen im Aufrifs, von vorn gesehen,
Fig. 2 in Seitenansicht,
Fig. 3 im Grundrifs,
Fig. 4 im Aufrifs, von hinten gesehen,
Fig. 5 die Antriebstheile in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 6 die Antriebstheile in Seitenansicht, jedoch von der entgegengesetzten Seite gesehen wie in Fig. 6,
Fig. 8 und 9 Einzelheiten,
Fig. 10 die Sperrungen für den Antrieb und die Tasterstangen,
Fig. 11 den Antrieb in Vorderansicht in seinem Zusammenhange mit der Walzentrommel und dem Membranträger,
Fig. 12 bis 15 den Münzeinwurf nebst Einzelheiten.
Die einzigen Bewegungen, welche von Hand ausgeführt werden, sind der Einwurf eines Geldstückes in den Schlitz 118 (Fig. 1) und das Drücken auf einen der Knöpfe 90, neben welchen die auf den Walzen verzeichneten Musikstücke vermerkt sind.
Wird ein Geldstück eingeworfen, so geschieht Folgendes:
Das Geldstück fällt in den Durchlafs 116 (Fig. 12), kommt in Berührung mit dem Finger 120 und bringt unter Ueberwindung des Gegengewichtes 115 (Fig. 13) den Durchlafs 116 über die Rinne 114; die daneben liegende Rinne 113 dient zur Aufnahme von minderwerthigen Geldstücken. Das Geldstück fällt auf den einen. Arm 121 eines dreiarmigen Hebels, welcher sich um seinen Drehpunkt 122 dreht; der Arm 123 giebt den Zapfen 105 des Münzhebels 108 (Fig. 15) frei, so dafs dieser sich unter der Wirkung seines Gegengewichtes 103 senkt. Hierdurch werden die an dem Hebel 108 befestigten Theile, Kramme 97 (Fig. 14) und Stange 107, gehoben. Die Bewegung der Kramme 97 hat zur Folge, dafs nunmehr die Auswahl der Walzen erfolgen kann, was vor Einwurf des Geldstückes nicht möglich war, und dafs ferner die Sperrung des Antriebes der Walzen so weit gelöst wird, dafs durch die Stange 107 der Antrieb eingerückt werden kann.
Die Kramme 97 trägt nämlich in einem Schlitz.96 eine Stange 95, welche vermittelst des unter der Wirkung der Feder 98 (Fig. 10) stehenden Hebels 94 die bei 99 und 100 drehbar gelagerte Sperrstange 93 angreift. Der gekröpfte Theil 92 der Sperrstange dient in Verbindung mit der Kramme 97 dazu, die Auswahl der Walzen zu ermöglichen. Die Kröpfung 92 liegt nämlich vor dem abgeschrägten unteren Ende 91 der zwischen den Wänden 170 geführten und in dem Bügel 87 bei 88 drehbaren Stangen 74 (Fig. 10), welche an ihrem oberen Ende durch Gelenke 89 mit den Druckknöpfen 90 verbunden sind und unter der Wirkung der bei 127 befestigten Federn 126 stehen. Wird auf einen Druckknopf 90 gedrückt, so bewegt sich das untere abgeschrägte Ende 91 der dem Druckknopf zugeordneten Stange 74 auf die Kröpfung 92 zu, welche jedoch gewöhnlich zu tief liegt, um nach . Loslassen des Druckknopfes die Stange an der Rückkehr verhindern zu können;erst wenn durch die Bewegung des Münzhebels 108 mit der Kramme 97 die Kröpfung 92 gehoben ist, sperrt sie die ausgewählte Stange 74 in der in Fig. 10 dargestellten Lage. In dieser Lage tritt der in der Stange 74 drehbar befestigte Taster 73 in die Bahn der Walzentrommel 75 hinein (Fig. 2). Die Phonographenwalzen 155 sind drehbar an der Trommel 75 (Fig. 3) befestigt und tragen auf ihrer Achse je ein Zahnrad 28, während die Trommel 75 mit einem Zahnkranz 20,versehen ist und aufserdem Schlitze 76 besitzt, welche in der Breite des Umfanges so versetzt sind, dafs ihre gegenseitigen Abstände denjenigen der Stangen 74 bezw. Taster 73 von einander entsprechen. Tritt also ein Taster 73 in die Bahn der Trommel 75 vor, so schleift er, sobald diese sich dreht, so lange auf derselben, bis er den ihm zugeordneten Schlitz 76 trifft, tritt in diesen ein und hält die Trommel an, welche dann mit der ausgewählten Walze unter der Membrane 150 steht. Gleichzeitig bei ihrer Bewegung stöfst die Stange 74 entgegen der Wirkung der Feder 134 an das Ende 133 des oberen Armes 131 (Fig. 4 und 10), dreht ihren bei 129 und 130 drehbaren senkrechten Arm 128 und mit diesem den waagrechten Arm 132, das Ende 135 des Hebels 136 verliert somit seine Auflage und der bei 138 drehbar gelagerte und mit der Stange 107 verbundene Hebel 137 kann den Hebel 136 nach abwärts drücken.
Bei der durch den Münzhebel 108 erfolgenden Aufwärtsbewegung der Stange 107 wird also der Hebel 136 nach abwärts gedrückt, sobald die ausgewählte Stange hinter die Kröpfung 92 tritt. An dem Hebel 136 sitzt eine Bremsbacke 142 (Fig. 9), welche das vom Motor getriebene Rad für gewöhnlich bremst, dieses aber freigiebt, wenn der Hebel 136 durch den Hebel 137 herabgedrückt wird. Hierdurch ist der Antrieb für die Walzentrommel zunächst eingerückt.
Von jenem (nicht- dargestellten) Antriebsrade wird die Drehung auf die Riemscheibe 34 (Fig. 5 und 11) übertragen, welche die Welle 30 treibt, und vermittelst der Zahnräder 47,.46, 45 die Welle 42, auf welcher das mit dem Zahnkranze 20 der Trommel 75 in Eingriff stehende Zahnrad 41 (Fig. 11) sitzt. Die Trommel 75 wird so lange gedreht, bis sie durch den Taster 73, welcher der ausgewählten Walze .entspricht, angehalten wird. Hierbei wird der Taster 73 nach abwärts gedrückt. Derselbe
liegt auf dem Arm 72 (Fig. 2 und 7) eines auf der Achse 69 drehbaren Hebels 70 auf. Die Achse 69 trägt gleichzeitig einen Arm 68 mit Finger 67 (Fig. 6). Da bei der Abwärtsbewegung des Tasters 73 die Welle 69 eine Schwingung ausführt, so stöfst der Finger 67 an eine Stange 66, welche den einen von mehreren um eine gemeinsame Achse 6 schwingenden Hebelarmen 51, 50, 12, 18 bildet. Diesem mehrfachen Hebelarm fallen verschiedene Aufgaben zu.
Zunächst soll sein Arm 12, welcher die Spindelmutter 13 trägt, diese in Eingriff mit der Spindel 16 bringen, um den mit der Mutter 13 verbundenen Membranträger 7 auf der Achse 6 zu' bewegen und hierdurch die Membrane 150 über die Walze zu führen. Die Mutter 13 kommt in Eingriff mit der Spindel 16, sobald der Finger .67 den Arm 66 schwingen läfst, da der Arm 12 alsdann auf die Spindel 16 herabgesenkt wird.
Ferner soll der Antrieb der Trommel 75 ausgerückt und der Taster 73 in seiner Stellung verriegelt werden, sobald die Trommel ihre Theildrehung vollendet hat und die ausgewählte Walze unter die Membrane 150 gekommen ist. Zu dem Zwecke ist die Welle 42 mit ihrem Zahnrade 45 auf einem bei 44 drehbaren Hebel 43 (Fig. 5 und 6) gelagert, welcher zwei verschiedene. Auflagepunkte erhält, je nachdem das Zahnrad 45 in oder aufser Eingriff mit dem Zahnrade 46 kommen soll. Im ersteren Falle liegt der Hebel 43 in dem oberen Ausschnitt 80 der bei 8.1 'drehbaren Stütze 79, an deren unterem Theil 82 einerseits die Feder 83 anliegt, andererseits die Stange 84 angreift. Die letztere findet mit ihrem abgesetzten Theil 86 (Fig. 11) Anlage an der Feder 64, durch welche das abgesetzte Ende 85 der Stange 84 hindurchtritt. Kommt das Zahnrad 45 aufser Eingriff mit dem Rade 46,' so liegt der Arm 43 auf dem auf der Achse 60 sitzenden Hebel 65. Gleichzeitig jedoch dient dieser Hebel 65 dazu, den Hebel 43 wieder in den Ausschnitt der Stütze 79 zu heben und das Zahnrad 45 in Eingriff mit dem Rade 46 zu bringen. Zu diesem Zwecke trägt die Achse 60 einen mit Armen 59 versehenen Bügel 58, welcher in dem an dem Arm 51 befestigten Bock 55 mit der Gabel 56 (Fig. 8 und 11) liegt; die Achse 60 trägt ferner den Arm 61 mit Anschlagstift 63, der in ein Loch der Feder 64 eintritt (Fig. 7 und ri); hierdurch wird durch Druck auf Stange^ der Hebel 79 entriegelt (Fig. 1) und der Taster 73 verriegelt. Zwischen den Armen 61 und 70 ist eine Feder 78 gespannt, weiche den Arm 72 unter dem Taster 73 und gleichzeitig den Bügel 58 unter Spannung hält. Wird demnach bei der Schwingung des Armes 66 der Arm 61 bewegt, so ertheilt dieser vermittelst des Bockes 55 und Bügels 58 der Achse 60 eine Theildrehung, dreht hierdurch den Arm 65 nach abwärts, und.der Hebel 43 verliert seine Auflage, so dafs das Zahnrad 45, nachdem die Stütze 79 zurückgezogen war, ausgerückt wird und auf den Sperrhaken 48 niederfällt (Fig. 5 und 11). Soll das Rad 45 eingerückt werden, so macht natürlich der. Bügel 58 die entgegengesetzte Bewegung. In Fig. 11 ist die Stellung dargestellt, welche die Theile einnehmen, wenn der Membranträger 7 in seiner Anfangsstellung ist; in dieser Stellung ruht der Hebel 43 in dem Ausschnitt 80 der Stütze 79; in Fig. 5 dagegen sind dieselben Theile in der Stellung dargestellt, in welcher das Zahnrad 45 ausgerückt ist; der Hebel 43 liegt hier auf dem durch den Bügel 58 nach abwärts geschwungenen Arm 65.
Schliefslich fällt dem Arm 18 des mit mehreren Armen versehenen Hebels die Aufgabe zu, vermittelst der Rolle 19 das Gegengewicht 103 des . Münzhebels 108 zu heben, um hierdurch die Theile wieder in ihre Anfangsstellung zu bringen.
Die Zahnräder 26 der einzelnen Walzen werden von dem auf der Welle 30 sitzenden Zahnrad 29 angetrieben.
Bewegt sich infolge der Uebertragung der Drehung der Spindel 16 auf die Mutter .13 des Membranträgers 7 der letztere in Fig. 11 nach rechts, dann folgt der Hebelarm 51 mit seinen Theilen dieser Bewegung so lange, bis die auf dem Bock 55 sitzende Anschlagstange 53, welche in ihrem Lager 52 durch Schrauben 54 einstellbar ist (Fig. 8), an das obere Ende der Feder 64 stöfst, diese zurückdrückt, so dafs einerseits die Feder 83 den Arm 79 wieder in die Sperrstellung rückt, andererseits der Stift 63 aus seinem Loch heraustritt. Die gespannte Feder 78 kommt dann zur Einwirkung auf den Arm 61, die Welle 60 führt eine Theildrehung aus und der Bügel 58 und gleichzeitig der Hebelarm 51 werden vermittelst des Bockes 55 gehoben und die Schraubenmutter 13 aufser Eingriff mit ihrer Spindel 16 gebracht. Der Membranträger 7 kann infolge dessen augenblicklich in seine Anfangsstellung durch die Wirkung der Feder 148 (Fig. 4) zurückkehren. Die hierbei mitwirkenden Theile sind die in den Lagern 144, 145 gelagerte Welle 143 mit Gewicht 146, die Feder 148 und die Seile 147 und 149 (Fig. 3, 4 und 10).
Während der Membranträger 7 in diese Anfangsstellung zurückkehrt, kommt die Rolle 19 (Fig. 6 und 11) des Hebelarmes 18 mit dem curvenförmigen Theil des Gegengewichtes 103 des Münzhebels 108 in Berührung und hebt dieses so weit, dafs das entgegengesetzte Ende des Münzhebels 108 in die, Stellung kommt,
in welcher der Arm 123 auf dem Bolzen 105 liegt. Hierdurch wird die Münzzuführung in die Bereitschaftsstellung für die nächste Münze gebracht. Gleichzeitig geben die Stangen 107 und 95 die Sperrungen für den Antrieb frei, so dafs alle Theile unter der Wirkung ihrer entsprechenden Federn in die Lage zurückkehren , die sie vor Einwurf der Münze innehatten.

Claims (9)

Patent-Ansprüche:
1. Phonograph mit mehreren Walzen, dadadurch gekennzeichnet, dafs jeder Walze eine Sperrung entspricht, welche (z. B. nach Einwurf einer Münze) beim Drücken auf einen Knopf oder dergl die Bewegung des Walzenträgers dann anhält, wenn die der Sperrung zugetheilte Walze in die Arbeitsstellung zu dem Membranstift kommt, so dafs man eine beliebige Walze durch Einschalten ihrer Sperrung in den Spielantrieb einschalten kann.
2. Phonograph nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs, nachdem eine Walze durch Einschalten ihrer Sperrung in der Arbeitsstellung zu dem Membranstift festgehalten wird, der Antrieb dieser Walze selbstthätig eingerückt und nach dem Abspielen des Stückes zugleich mit der Sperrung selbstthätig wieder ausgerückt wird.
3. Phonograph nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs, bevor die Auswahl einer Walze erfolgt, ein allen Sperrungen gemeinsamer Riegel oder dergl. durch Einwurf eines Geldstückes, Drücken auf einen Knopf oder dergl. in solche Lage gebracht wird, dafs er die vorgeschobene Sperrung in der Bewegungsbahn des Walzenträgers hält, jedoch nicht gestattet, dafs eine andere Sperrung in diese Bahn hineinschwingt.
4. Phonograph nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs jeder Walze des Walzenträgers auf dessen Umfang gegen einander versetzte Rasten (Schlitze 76 oder dergl.), jeder Rast Taster (73), jedem Taster Stangen (74) und jeder Stange von aufsen zugängliche Druckknöpfe (90) zugetheilt sind, derart, dafs durch Niederdrücken des der aasgewählten Walze entsprechenden Druckknopfes (90) die ihm zugetheilte Stange (74) ihren Taster (73) vorschiebt, so dafs dieser beim Vorüberdrehen des Walzenträgers in die zugehörige Rast auf dem Umfang (75) des Walzenträgers einfallen und diesen in derjenigen Stellung anhalten kann, die die ausgewählte Walze vor dem Aufnnhmebezw. Wiedergabestift hält.
5. Phonograph nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, dafs vor den abgeschrägten Enden (91) der Stange (74) ein nachgiebig gelagerter Sperrarm (92) liegt, über welchen das abgeschrägte Ende (91) der ausgewählten Stange (74) gleitet, sobald auf den zugehörigen Knopf (90) gedruckt ■wird, und der nur nach Einwurf ,einer Münze etwas angehoben wird, um die ausgewählte Stange (74) bezw. ihren Taster (73) bezw. den inzwischen gedrehten Walzenträger in der Arbeitsstellung der ausgewählten Stange zu sperren (Fig. 10). . .
6. Phonograph nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die ausgewählte Stange (74) bei ihrer Bewegung einen Arm (131) zurückdrückt und hierdurch einen zweiten Arm (132) bei Seite dreht, um den von diesem gesperrten Bremshebel (136) für die Antriebsscheibe. freizugeben (Fig. 9).
7. Phonograph nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs in der Münzrinne (114) ein Hebel (121, 123) drehbar aufgehängt ist, dessen einer Arm (121) von dem niederfallenden Geldstück zum Ausschlag gebracht wird, hierbei einen anderen Arm (123) veranlafst, einen Münzhebel (108) freizugeben, welcher unter der Wirkung seines Uebergewichtes (103) sowohl den Sperrarm (92) in die Sperrstellung bringt, als auch im weiteren Verlauf den Antrieb einrückt.
8. Phonograph nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs eine Welle (42), deren Zahnrad (45) durch Zahnräder (46,47) ihren Antrieb von der Hauptwelle empfängt und ihrerseits durch Zahneingriff (41,20) den Walzenträger dreht, auf einem Hebel (43) gelagert ist, welcher ausgerückt wird, sobald die gewünschte Walze in ihrer Arbeitsstellung angelangt ist, so dafs das Zahnrad (45) aufser Eingriff mit dem Zahnrad (46) kommt und der Walzenträger zum Stillstand gelangt, während das auf der Hauptwelle (30) sitzende Zahnrad (29) das Zahnrad (28) der ausgewählten Walze treibt (Fig. 11)·
9. Phonograph nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs der Taster (73), nachdem er seine Rast auf dem Walzenträger gefunden hat, bei der Weiterdrehung des letzteren auf einen Hebel (72) wirkt, welcher eine Welle (69) und mit dieser einen Arm (67) in Schwingung versetzt, um einen mit dem Membranträger (7) verbundenen Hebel (66) auszuschwingen, welcher gleichzeitig den Hebel (43) senkt und eine Mutter (13) zum Eingriff mit der
für die Bewegung des Aufnahme- bezw. Wiedergabestiftes dienenden Spindel (16) bringt (Fig. 2, 6 und 7). .
Phonograph nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs beim Rückgang des Hebels (66) eine Rolle (19) auf das Uebergewicht (103) des Münzhebels (101) einwirkt, dieses hebt, den Bolzen (105) unter einen Arm (123) des Hebels (121, 123) bringt und so den Münzhebel (101) wieder in die Bereitschaftsstellung zurückfuhrt (Fig. 6 und 11).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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