DE278738C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE278738C DE278738C DENDAT278738D DE278738DA DE278738C DE 278738 C DE278738 C DE 278738C DE NDAT278738 D DENDAT278738 D DE NDAT278738D DE 278738D A DE278738D A DE 278738DA DE 278738 C DE278738 C DE 278738C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- roller carrier
- roller
- game
- during
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 24
- 230000002401 inhibitory effect Effects 0.000 description 7
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 2
- 239000003112 inhibitor Substances 0.000 description 2
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 2
- 230000004913 activation Effects 0.000 description 1
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 1
- 230000001960 triggered Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B17/00—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
- G11B17/22—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from random access magazine of disc records
- G11B17/24—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from random access magazine of disc records the magazine having a toroidal or part-toroidal shape
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Sprechmaschine mit mehreren auf einem radartigen
Träger angebrachten Walzen, die nacheinander oder wahlweise abgespielt werden, bei der der
Walzenträger während des Abspielens einer Walze gesperrt gehalten und deren Stillsetzung
nach beendetem Spiel durch den Schalldosenschlitten eingeleitet wird. Die Erfindung
besteht, darin, daß derselbe Hebel, der nach ίο beendetem Spiel vom Schalldosenschlitten gedreht
wird und dabei die Hemmung einschaltet, beim Spiel einen an sich bekannten Sperrstift
für den Walzenträger eingerückt hält.
Auf den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι gibt ein Schaubild einer solchen Sprechmaschine mit geöffnetem Gehäuse,
Fig. 2 zeigt in größerem Maßstab eine Vorderansicht des Walzenträgers, insbesondere
der die. Phonogrammträger bereithaltenden Vorrichtung,
Fig. 3 eine Rückansicht,
Fig. 4 einen Grundriß, und
Fig. 5 eine Seitenansicht dazu.
Fig. 6 ist eine Unteransicht der den Motor tragenden Platte mit Einrichtung zum An- und Abstellen des Mot'ors durch Münzeinwurf oder von Hand.
Fig. 6 ist eine Unteransicht der den Motor tragenden Platte mit Einrichtung zum An- und Abstellen des Mot'ors durch Münzeinwurf oder von Hand.
Fig. 7 und 8 beziehen sich auf Einzelheiten der Anlaß- und Abstellvorrichtung für den
Motor,
Fig. 9 ist die Seitenansicht zu Fig. 6,
Fig. 10 ist eine Rückansicht zum Walzenträgergestell.
Fig. 11 zeigt eine Einzelheit. .
Das Motorgetriebe B (Fig. 6) ist mit einer Schnurscheibe 22 versehen, deren Schnur 23
. durch den Tisch 19 hindurch (Fig. 3) nach oben an eine Schnurscheibe 24 einer Welle 25 geführt
ist, die gemäß Fig. 4 bei 26 mit dem einen Ende lose in dem.wagerechten Rahmen 27
oberhalb des radartigen Walzenträgers A und parallel zu dessen Achse gelagert ist. Dieselbe
Welle 25 trägt noch ein Schwungrad 24^ neben 24 und kann gegenüber von 26 angehoben werden,
zu welchem Zweck sie dort in einem offenen Lager des Rahmens 27 läuft. Die Welle 25 trägt ferner eine Reibscheibe 29,
die ihrerseits die mit ihr im Eingriff befindliche Sprechwalze dreht. Der Rahmen 27 ruht
auf dem Ständer 2ja (Fig. 5), der auf der Grundplatte
19 steht (Fig. 9).
Die Schnur 23 läuft noch über eine Spannrolle 30 (Fig. 5), deren schwingbarer Tragarm
31 gemäß Fig. 3 mit einem Gewicht 32 belastet ist und dadurch die Schnur 23 stets
gespannt hält. Die durch den Schnurtrieb 23 gedrehte Welle 25 wird für gewöhnlich durch
den Gewichtshebel 33, der bei 34 am Rahmen 27 drehbar ist, in der gesenkten Lage gehalten
(Fig- 4)·
Die Reibscheibe 29 arbeitet mit Reibscheiben
35 von Wellen 36 (Fig. 5) zusammen, die um den Umfang des Rades 37 des Walzenträgers A
verteilt sind. Jede der Wellen 36 trägt einen Walzenhalter 38, auf den die Walzen aufgeschoben
werden.
. Der Walzenträger A dreht sich frei und
. Der Walzenträger A dreht sich frei und
unabhängig von der Einrichtung, die die Walzendrehung beim Spielen veranlaßt. Zur Drehung
von A dient eine Reibscheibe 48 (Fig. 2 und 5), die gegen den Umfang des Rades 37 wirkt
und von einer zur Achse des Walzenträgers parallelen Welle 49 unterhalb von A getragen
wird. Diese Welle 49 ist mit einer Schnurscheibe 50 versehen, über die eine elastische
Schnur 51 führt. Eine zweite Schnurscheibe unter der Grundplatte 19 nimmt die Schnur 51
auf, doch ist diese zweite Schnurscheibe auf der Zeichnung nicht weiter dargestellt. Der
Antrieb der zweiten Scheibe kann entweder gemäß Fig. 2 mit Hilfe einer Handkurbel oder
gemäß Fig. 1 durch ein gerilltes Handrädchen 52^ erfolgen.
Gemäß Fig. 6 bis 9 ist das Motorgetriebe mit einer Welle 53 versehen, auf der die die Schnur 23
antreibende Schnurscheibe 22 und außerdem noch eine Scheibe 54 (Fig. 7 und 9) sitzt, auf
der eine Bandfeder. 55 mit dem einen Ende befestigt ist, während das freie Ende 56 radial
absteht. Das Ende 56 der Feder 55 dient mit einem Anschlag 57 zusammen als Sperrung
für die Schnurscheibe 22 (Fig. 8). Das Stillsetzen erfolgt ohne heftigen Stoß, weil die
Feder 55 den Stoß auffängt. Der Hemmanschlag 57 sitzt an einem schwingbaren Hebelarm
58, der durch die Grundplatte 19 hindurchtritt und gemäß Fig. 9 am Motorgestell 60
bei 59 drehbar ist. Der Hebel 58 ist als Winkelhebel ausgebildet, dessen zweiter Arm mit 58^
(Fig. 3) bezeichnet ist.
Wenn die Sprechmaschine für den Privatgebrauch, d. h. nicht für Geldeinwurf bestimmt ist, gelangt die Anlaß vorrichtung nach Fig. 8 zur Anwendung. In diesem Falle ist der Hebel 58 durch ein Gestänge 61 mit der Kurbelwelle 62 einer bei 64 gelagerten Welle 63 verbunden. Diese Welle 63 ragt durch das Gehäuse der Maschine nach außen und trägt dort ein gerilltes Handrädchen 65. Dreht man die Welle 63, so zieht das Gestänge 61 den Anschlag 57 aus der Bahn der Hemmung 56, so daß die Maschine anlaufen kann.
Wenn die Sprechmaschine für den Privatgebrauch, d. h. nicht für Geldeinwurf bestimmt ist, gelangt die Anlaß vorrichtung nach Fig. 8 zur Anwendung. In diesem Falle ist der Hebel 58 durch ein Gestänge 61 mit der Kurbelwelle 62 einer bei 64 gelagerten Welle 63 verbunden. Diese Welle 63 ragt durch das Gehäuse der Maschine nach außen und trägt dort ein gerilltes Handrädchen 65. Dreht man die Welle 63, so zieht das Gestänge 61 den Anschlag 57 aus der Bahn der Hemmung 56, so daß die Maschine anlaufen kann.
Selbstverständlich kann der Hemmanschlag 57 auch noch auf andere Weise ausgelöst werden.
In Fig. 6, 7 und 9 ist eine Anlaßvorrichtung dargestellt, die besonders dann in Betracht
kommt, wenn die Maschine für Münzeinwurf eingerichtet ist. In diesem Falle ist das Gestänge
61 mit dem langen Arm 67 eines bei 68 unter dem Tisch 19 drehbar gelagerten Winkelhebels
66 verbunden. Der andere Hebelarm 69 ist mit einem Stift 70 in dem Schlitz 71 einer
Schiene 72 gleitbar. Die Schiene 72 steht mit 66 noch durch eine Feder 73 in Verbindung,
die für gewöhnlich die Schiene 72 in der zurückgezogenen Stellung hält. Um die Maschine
unabhängig von der Münzeinwurfeinrichtung anzulassen, ist noch ein Arm 74 vorgesehen,
der gegen 66 wirkt und an einem Zapfen 75 sitzt, der mittels des Knopfes 76 (Fig. 9) in dem
Tisch 19 gedreht werden kann, so daß das Gestänge 61 angezogen und der Hemmanschlag
56 freigegeben wird.
Das Anlassen mittels der Münzeinwurfeinrichtung B1 (Fig. 6) erfolgt dadurch, daß die
gestrichelt dargestellte Druckschiene 77 gegen das Ende 72" der Schiene 72 gedrückt und
letztere dadurch nach einwärts verschoben wird. 72 führt sich dabei mittels des Schlitzes 78
(Fig. 6) an dem Stift 79 eines bei 81 mittels der Nabe 82 (Fig. 9) unter dem Tisch wagerecht
drehbaren ' Hebels 80. Die Platte 83 trägt sowohl den Zapfen 81 wie auch noch andere
Teile der . Anlaßvorrichtung. Der Hebel 80 steht ungefähr rechtwinklig zur Schiene 72
und ist mit einem Vorsprung 84 versehen, der durch eine Feder 85 bei 86 mit der Schiene 72
verbunden ist. Das freie Hebelende 87 bewegt sich in der Bahn des Anschlages 56.
Nach Münzeinwurf drückt 77 die Schiene 72 entgegen der Wirkung der Feder 73 und 85
nach einwärts, bis der Stift 70 mitgenommen und der Hebel 66 in die Lage nach Fig. 7 gedreht
wird. Durch den dabei ausgeübten Zug mittels des Gestänges 61 kommt der
Hemmanschlag 56 und 57 frei. Zu gleicher Zeit schwingt, wenn der Druck auf Schiene 77
aufhört, der Hebel 80 in die Stellung nach Fig. 6 zurück, bis in der weiter unten beschriebenen
Weise die Wiederstillsetzung der Maschine erfolgt.
Es soll nun die Auslösung des Hebels 58 durch den Schalldosenträger beschrieben werden.
Aus Fig. 3 und 9 ergibt sich, daß der Hebelarm 58s von 58 mit einer Verlängerung 88
versehen ist, die bei 89 drehbar ist und einen Querschlitz 90 trägt, der sich an der Schraube 91
von 58 a führt, so daß man 88 im beliebigen
Winkel einstellen kann. Der Arm 88 wirkt mit dem abgebogenen Ende 92 des Armes 93
(Fig. 5) eines Schwinghebels 94 zusammen, der gemäß Fig. 3 und 5 bei 95 auf der Rückseite
des Ständers 27* drehbar ist und dessen Oberarm
96 über den Rahmen 27 nach oben vorsteht. 96 ist gemäß Fig. 4 mit einem Gestänge 97
versehen, das wagerecht im Rahmen 27 liegt. Muttern 98 auf dem Gestänge 97 werden durch no
den Schlitten 99, der die Schalldose 120 trägt, mitgenommen, wenn das Spiel sich seinem
Ende nähert. Durch den dabei ausgeübten Zug auf 97 wird der Hebel 96, 94 gedreht und
der Arm 92 unter 88 weggezogen, so daß dieser zusammen mit 58 infolge seines Eigengewichtes
in die gesenkte Lage zurückfallen und mittels des Hemmanschlages 57 die Maschine
stillsetzen kann. Während des Spiels liegt also 88 auf 92.
Aus Fig. 3 und 5 ersieht man noch, daß der Hebel 94 bei 100 mit einem Stift 101
verbunden ist, der in der Büchse 102 des
Ständers %ηα gleitet und in eines der Löcher 103
des Rades 37 eindringen kann (Fig. 2), so daß der Walzenträger A beim Abspielen einer Walze
gesperrt gehalten wird. Der Hemmstift 101
wird für gewöhnlich durch eine Blattfeder 104 in eines der Löcher 103 gedrückt. Die Blattfeder"
104 oder sonst eine ähnliche Einrichtung ist bei 105 am Ständer 27^ befestigt. Der
Hemmstift 101 bewegt sich also mit dem Hebel 94, woraus folgt, daß, wenn der Hebel
während des Abspielens einer Walze eingeschwungen, die Hemmung 56 also ausgerückt
ist, der Stift 101 den Walzenträger A sperrt und umgekehrt der Stift 101 ausgerückt wird,
sobald der Hebel 94 seinerseits durch Freigabe von 88 die Hemmung einrückt.
Zur selbsttätigen Drehung, des Walzenträgers A und zum Einstellen einer neuen
Walze in die Spielstellung dient folgendes. Gemäß Fig. 4 ist der Schalldosenschlitten 99
mit einem Ansatz 128 versehen, an welchen eine Kette oder ein Seil 129 angreift, daß über
die Leitrollen 130, 131, 132 läuft und gemäß
Fig. 10 mit dem Gestänge 133 verbunden ist.
Dieses Gestänge sitzt gleitbar am freien
Ende 134 des Schwingarmes 135 und ist mit
einem losen Ring 136 versehen, der durch eine Feder 137 gegen 134 gedrückt wird.
Die Feder 137 stützt sich mit dem anderen Ende gegen Muttern 138. Bei der Rückbewegung
des Schlittens nach Abspielen einer Walze wird an der Kette 129 gezogen und
dadurch der Arm 135 gehoben, unter Dämpfung mittels der Feder 137. Der Arm 135 ist mit
einer Nabe 139 versehen, die auf der Hauptwelle 41 sich dreht. Ferner ist 135 bei 140
(Fig. 11) gegabelt und mit einem Zapfen 142
versehen, der die Klinke 141 trägt, die infolge ihrer Beschwerung 143 das Bestreben hat,
den Klinkenoberteil 144 mit einem der Stifte 145
(Fig. 3 und 5) des Walzenträgers A in Eingriff zu bringen. Diese Stifte sind in Fig. 5 von
der Seite dargestellt und sitzen auf der Rückseite des Rades 37, und zwar ist für jede Walze
ein Stift vorhanden. Der Oberteil 144 hat eine seitliche stiftartige Verlängerung 146, die unter
der Ebene des Papiers in Fig. 10 liegt, und in Fig. 3 als kleiner Kreis auf dem Teil 144
erscheint. In Fig. 11 ist besonders dargestellt, wie dieser Stift 146 zu dem gegabelten, um 41
drehbaren Hebel 135 gelagert ist. Man kann daraus ersehen, daß er unter dem Kurvenarm
147 bei der Vorwärtsbewegung des Schiit tens 99 hinweggleitet und die Klinke 143 derart
führt, daß 144 (Fig. 3 und 5) aus der Bahn des Stiftes 145 bleibt. Wird der Arm von 135
angehoben, so kommt 141 von 147 frei, was
ein senkrechtes Einschwingen der Klinke und die Kupplung von 144 mit 145 zur Folge hat.
Der Stift 146 reicht über die Gabel von 135
hinaus, so daß beim Anheben von 135 der Stift 146 auf 135 zu liegen kommt. Infolgedessen
wird, da ja 144 mit einem der Stifte 145 in Eingriff steht, das Rad 37 gedreht. Die
Führung 147. sitzt gemäß Fig. 10 in einem
Ansatz 148 des Gestelles 2ja, kann aber auch
anders befestigt sein. Der Arm 135 ist als Winkelhebel ausgebildet, dessen kurzer Schenkel 149
durch einen Lenker 150 mit dem Gewichtshebel 153 durch Schlitz- und Stiftführung
151, 152 verbunden ist. Der Hebel 153 ist
am Ständer 27^ (Fig. 5) drehbar. Sein kürzeres
Ende trägt die Welle 49, auf der das Reibrad 48 zum willkürlichen Einschalten einer bestimmten
Walze sitzt. Es wird also beim Anheben von 135 und Ineingriffkommen von 144 mit 145
auch der Hebel 153 gehoben und dadurch das Reibrad 48 ausgeschaltet. Auf diese Weise
wird verhindert, daß die Wechselvorrichtung während des Spiels bewegt werden kann.
Das Lager von 49 auf der anderen Seite ist nur schmal und so lose, daß man die Welle 49
ein-' und ausschwenken kann.
Auf der Hauptwelle 41 sitzt neben 135 noch ein Hebel 155 (Fig. 10), dessen Oberarm
156 verhütet, daß die Klinke 141 zu weit
geht, während das untere Ende 157 in die Bahn des Stiftes 101 kommt und diesen
durch Eingriff in eine Nut 158 des Stiftes in der ausgerückten Lage gesperrt erhalten kann.
Der Hebel 155 trägt noch ein Gewicht 159, unter dessen Wirkung er für gewöhnlich die
Lage der Fig. 10 einnimmt, während er beim Anziehen der Kette 129 von dem Hebel 135
mitgenommen wird.
Wenn eine Walze abgespielt . worden ist, befindet sich der Schlitten 99 an der Vorderseite
von 27. Bei der Rückbewegung der Schalldose zieht der Schlitten an der Kette 129 und hebt dadurch den Hebel 137 mitsamt
der Klinke 141, so daß 144 einen der Stifte 145 berühren muß und der Walzenträger A soweit mitgenommen wird, daß der
Schalldose eine neue Walze zur Verfügung steht. In derselben Zeit wird auch der Hebel 135
in Gang gesetzt, um die Vorwärtsbewegung der Klinke 141 aufzuhalten. Der Arm 157 wird
dabei aus der Bahn des Stiftes 101 gebracht, so daß dieser in eines der Löcher 103 einspringen
und den Walzenträger A sperren kann. Beim Einstellen von A wird ferner
durch den Anhub des Hebels 153 die Antriebscheibe 48 ausgeschaltet gehalten.
Durch die Schlittenbewegung gelangen die Teile infolge ihrer Gewichte 154 und 159,
und damit der Arm 157 bis zu der durch Anschlag von 158 begrenzten Stellung in ihre
ursprüngliche Stellung zurück, d. h. der Stift 146 gleitet wieder unter die Führung 147 und
schaltet dadurch 144 von 145 ab, während das Reibrad 48 wieder mit dem Umfang von 37
in Berührung gelangt, so daß man letzteres durch Drehen der Welle 49 in Bewegung setzen
und auf die gewünschte Walze einstellen kann, was nunmehr möglich ist, weil in dieser
Lage (vgl. oben) der Hebel 157 aus der Bahn des Stiftes 101 liegt.
Die Wirkungsweise der Maschine im allgemeinen ist folgende. Wenn die Ingangsetzung
erfolgen soll, wird sich der Schlitten 99 am vorderen (linken) Ende der Spindel 115
(Fig. 4) befinden und 157 wird mit 101 im Eingriff
stehen, d. h. die Drehung der Scheibe 37 nicht hindern. Dreht man jetzt den Knopf 65 (Fig. 8),
so erfolgt das Anlassen des Motors durch Ausschalten der Hemmung 56, 57. Dadurch
wird 88 (Fig. 3) über das Ende 92 (Fig. 5) des Hebels 94 gehoben, der mit 92 unter 88
schwingt und so 88 während des Spiels gesperrt hält, was einer Ausschaltung der Hemmung
56, 57 gleichkommt. Der sich in Bewegung setzende Schlitten 99 zieht an der Kette 129
(Fig. 10) und bringt dadurch eine neue Walze in den Bereich der -Schalldose. Gerade wenn
das Rad 37 des Walzenträgers A die richtige Stellung erreicht hat, gibt 157 den Sperrstift 101
frei und wird ferner das Antriebsrad 148 abgeschaltet. Jetzt beginnt die Schalldose die
Walze abzuspielen, was eine Lockerung der Kette 129 und damit eine Rückbewegung
der vorbeschriebenen Teile zur Folge hat. Ist das Spiel beendet, so stößt 99 gegen 98, und
es entsteht ein Zug auf das Gestänge 97. Der dadurch gedrehte Hebel 94 entzieht mit seinem
Ende 92 dem Arm 88 die Stütze, der dann niederfallen muß und die Hemmung 56, 57 erneut
einschaltet.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Sprechmaschine mit mehreren auf einem radartigen Träger angebrachten Walzen, die nacheinander oder wahlweise abgespielt werden,, bei der der Walzenträger während des Abspielens einer Walze gesperrt gehalten und deren Stillsetzung nach beendetem Spiel durch den Schalldosenschlitten eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe Hebel (94), der nach beendetem Spiel vom Schalldosenschlitten gedreht wird und dabei die Hemmung (56,57) des Triebwerkes einschaltet, während des Spiels in an sich bekannter Weise einen Sperrstift (101) für den Walzenträger (^4) eingerückt hält.
- 2. Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrstift (101 bzw. 158) während der Bewegung des Walzenträgers (A) in seiner ausgerückten Stellung durch einen Hebelarm (157) gehalten wird, der durch die Rückbewegung des Schalldosenschlittens (99) wieder ausgeschwungen wird und somit dem Sperrstift (101) ein erneutes Einschnappen in eins der Löcher (103) des Walzenträgers (A) erlaubt.
- 3. Sprechmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Weiterschaltung des Walzenträgers (^4) um eine neue Walze durch eine Schallklinke (144, 141) erfolgt, die an einem vom Schalldosen-Schlitten (99) bei seiner Rückbewegung angehobenen Hebel (135) so aufgehängt ist, daß sie beim Anheben des Hebels (135) auf am Walzenträger (A) sitzende Schaltanschläge (145) trifft.
- 4. Sprech maschine nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Führung (147,146), die bei der Bewegung des Schalldosenschlittens während des Spiels die Schaltklinke (144) aus dem Bereich des Eingriffes mit dem Schaltanschlag (145) des Walzenträgers (A) entfernt:Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE278738C true DE278738C (de) |
Family
ID=534710
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT278738D Active DE278738C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE278738C (de) |
-
0
- DE DENDAT278738D patent/DE278738C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE278738C (de) | ||
DE1048712B (de) | Plattenwechsler zum wahlweisen Abspiel von Schallplatten | |
DE2819672A1 (de) | Spielvorrichtung | |
DE271281C (de) | ||
DE592163C (de) | Selbsttaetige Magazinsprechmaschine zum wahlweisen Abspielen von Schallplatten | |
DE130189C (de) | ||
AT120536B (de) | Sprechmaschine für fortgesetztes Spielen. | |
DE175239C (de) | ||
AT216231B (de) | Schallplattenspielautomat | |
DE533727C (de) | Selbsttaetige Magazinsprechmaschine | |
DE381075C (de) | Selbstkassierende Sprechmaschine | |
DE164705C (de) | ||
DE50299C (de) | Stickmaschine mit Jacquard-Antrieb | |
DE236825C (de) | ||
DE1149242B (de) | Geraet zum Projizieren von Bildtonfilmen | |
DE182606C (de) | ||
DE257280C (de) | ||
CH247479A (de) | Sprechmaschine mit selbsttätiger Plattenwechseleinrichtung. | |
DE252712C (de) | ||
AT119186B (de) | Magazin-Sprechmaschine. | |
DE438925C (de) | Telegraphischer Sender | |
DE272873C (de) | ||
DE163926C (de) | ||
DE268776C (de) | ||
AT126669B (de) | Phonograph mit einer Platten-Transportvorrichtung. |