DE1297070B - Verfahren zum Faerben cellulosehaltiger Materialien - Google Patents
Verfahren zum Faerben cellulosehaltiger MaterialienInfo
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Description
1 2
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein wart eines säurebindenden Mittels, vorteilhaft in
neues Verfahren zum Färben von cellulosehaltigen Gegenwart eines solchen säurebindenden Mittels
Materialien mit wasserlöslichen, chrom- oder kobalt- gefärbt werden, das in Wasser alkalischer reagiert
haltigen Farbstoffen, die einen halogenieren Triazin- als Natriumcarbonat. Als solche säurebindende
rest, vorzugsweise einen 2,4-Dichlor-l,3,5-triazinrest, 5 Mittel kommen z. B. ziemlich stark alkalisch reaaufweisen.
gierende, vorzugsweise anorganische Verbindungen, Das vorliegende Verfahren ist dadurch gekenn- wie Trinatriumphosphat, Kaliumcyanid und vor
zeichnet, daß man die zu färbenden Materialien allem Alkali- und Erdalkalihydroxyde, wie Natriummit
wässerigen, salzhaltigen Lösungen von Chrom- und Kaliumhydroxyd, in Betracht. Die Menge des
oder kobalthaltigen Farbstoffen des erwähnten 10 zu verwendenden säurebindenden Mittels der anTypus
bei vorzugsweise höchstens mäßig erhöhter gegebenen Art kann in weiten Grenzen variiert
Temperatur färbt und die Farbstoffe auf die cellulose- werden. Es ist empfehlenswert, eine solche Menge
haltigen Materialien in Gegenwart eines säurebinden- zu verwenden, daß eine mindestens einen pH-Wert
den Mittels, vorteilhaft in Gegenwart eines solchen von 10 aufweisende Lösung entsteht. Mit Vorteil
säurebindenden Mittels fixiert, das in Wasser alkali- 15 färbt man gemäß vorliegendem Verfahren in Färbescher
reagiert als Natriumcarbonat. bädern, denen pro Liter mindestens 0,5 g Alkali-Ais
Farbstoffe kommen beim vorliegenden Ver- hydroxyd zugesetzt werden. Die erfindungsgemäße
fahren vorzugsweise metallhaltige Azofarbstoffe in Färbung wird bei vorzugsweise mäßig erhöhter
Betracht. Als solche sind sowohl die Metallkomplex- Temperatur, z. B. unterhalb 90 und vor allem bei etwa
Verbindungen von ο,ο'-Dioxy- bzw. o-Carboxy- 20 20 bis 500C ausgeführt. Zwecks Ausschöpfung
o' - oxy - azogruppierungen enthaltenden Azofarb- des Bades ist es empfehlenswert, gleichzeitig mit den
stoffen wie auch die komplexen Metallverbindungen Farbstoffen oder während des Färbeprozesses mehr
von Farbstoffen, die eine Salicylsäuregruppierung oder weniger neutrale, vor allem anorganische Salze,
aufweisen, zu erwähnen. Wertvolle Resultate er- wie Alkalichloride oder Sulfate, gegebenenfalls
geben die komplexen Chrom- und Kobaltverbindun- 25 portionenweise dem Färbebad zuzusetzen. Während
gen von ο,ο'-Dioxy- und von o-Carboxy-o'-oxy- des Färbeprozesses reagieren die angegebenen, labile
'monoazofarbstoffen, die neben der erwähnten charak- Gruppen enthaltenden Farbstoffe mit dem zu färbenteristischen
Dihalogentriazingruppierung mindestens den cellulosehaltigen Material, worauf sie sich vereine
saure wasserlöslichmachende Gruppe und vor- mutlich durch chemische Bindung fixieren. Der Zuzugsweise
mehr als eine Sulfonsäuregruppe auf- 30 satz von säurebindenden Mitteln, die alkalischer als
weisen. Natriumcarbonat reagieren, zum Färbebad kann Die charakteristische Halogentriazingruppierung schon am Anfang des Färbevorganges erfolgen;
kann über eine Stickstoffbrücke an das Farbstoff- zweckmäßig werden diese alkalischen Mittel aber so
molekül gebunden sein, z. B. über eine zugegeben, daß der pH-Wert des anfangs schwach
35 sauer bis neutral oder schwach alkalisch reagierenden
— N -Gruppierung Färbebades allmählich während des ganzen Färbe-
Cn_!H2B_i Vorganges steigt.
Die Farbstoffe können auf das zu färbende Material
(worin η eine positive ganze Zahl ist), welche selbst auch durch Foulardieren aufgebracht werden. Zweckdirekt oder über ein Brückenglied, insbesondere 40 mäßig werden dazu wässerige Lösungen der in
über einen Alkylenrest oder über eine —SO2- Betracht kommenden Farbstoffe verwendet. Mit
Gruppe an das Farbstoffmolekül gebunden ist. solchen Lösungen, die zweckmäßig mehr oder
Die Herstellung der nach vorliegendem Färbe- weniger neutrale, vor allem anorganische Salze,
verfahren zu verwendenden Metallkomplexverbin- wie Alkalichloride oder Sulfate, gegebenenfalls auch
düngen von Farbstoffen, die mindestens einen Di- 45 vorzugsweise anorganische säurebindende Mittel,
halogentriazinrest aufweisen, kann nach an sich wie Alkalimetallcarbonate, Alkalimetallphosphate,
bekannten Methoden, z. B. durch Behandlung der Alkalimetallborate oder -perborate bzw. deren Mi|-
entsprechenden metallfreien Farbstoffe mit chrom- schungen, insbesondere Puffermischungen solcher
oder kobaltabgebenden Mitteln erfolgen. Zweck- Mittel enthalten können, wird erfindungsgemäß
mäßig werden sie aber durch Umsetzung von Cyanur- 50 die zu färbende Ware vorzugsweise kalt oder bei
chlorid mit metallhaltigen Farbstoffen, die eine nur mäßig erhöhter Temperatur imprägniert und
acylierbare, d. h. höchstens sekundäre Aminogruppe wie üblich abgequetscht; zweckmäßig quetscht man
aufweisen, erhalten. Die Umsetzung erfolgt derart, so ab, daß die imprägnierte Ware 0,5 bis 1,3 Teile
daß im erhaltenen metallhaltigen Cyanurchlorid- ihres Ausgangsgewichtes an Farbstofflösung zurückkondensationsprodukt
2 Halogenatome vorhanden 55 hält.
sind, d. h. daß man pro acylierbare Aminogruppe Die Fixierung der Farbstoffe auf der so mit der
des Ausgangsmetallkomplexes mindestens 1 Mol Farbstofflösung imprägnierten Ware wird nach der
Cyanurchlorid verwendet und die Kondensation Imprägnierung vorgenommen. Zu diesem Zweck
unter solchen Bedingungen durchfuhrt, daß nur können z. B. die imprägnierten Materialien, gegebe-1
Chloratom des Cyanurchlorids reagiert. 60 nenfalls nach vorheriger Trocknung und, falls die
Mit den so erhältlichen metallhaltigen Farbstoffen Imprägnierlösung keine anorganischen säurebindenkönnen
insbesondere cellulosehaltige Materialien den Mittel enthielt, einer Behandlung mit wässerigen
faseriger Struktur, und zwar sowohl synthetische alkalischen Lösungen anorganischer säurebindender
Fasern aus regenerierter Cellulose oder Viskose Mittel, die alkalischer sind als Natriumcarbonat,
wie natürliche Materialien, wie Zellstoff, Leinen 65 z. B. mit einer salzhaltigen Alkalihydroxydlösung,
oder vor allem Baumwolle, erfindungsgemäß in in der Wärme oder in der Kälte unterworfen und
salzhaltigen, wässerigen Lösungen, vorzugsweise bei mit Wasserdampf oder z. B. in einem warmen Lufthöchstensmäßig
erhöhter Temperatur und in Gegen- strom bzw. auf einem geheizten Zylinder, kurze
Zeit erwärmt werden. Bei Verwendung praktisch neutraler und keine alkaliabgebenden Stoffe enthaltender
Imprägnierbäder kann die Ware vor der Fixierung gewünschtenfalls längere Zeit liegengelassen
werden, was je nach der Anlage der vorhandenen Apparaturen einen Vorteil bedeuten kann. Anstatt
die Fixierung unter Zuhilfenahme eines getrennten Alkalibades vorzunehmen, kann man der Imprägnierlösung
bereits von Anfang an anorganische Alkalien oder alkaliabgebende Mittel, wie Natriumcarbonat,
zugeben und die imprägnierten Materialien ohne Zwischenbehandlung in einem Alkalibad und ohne
Zwischentrocknung direkt dämpfen oder einer Wärmebehandlung unterwerfen.
Anstatt die Färbebäder und Farbstofflösungen in der Weise herzustellen, daß man die angegebenen
Farbstoffe und gegebenenfalls mehr oder weniger neutrale, anorganische Salze gleichzeitig oder einzeln
und nacheinander in Wasser aufnimmt, können auch die Farbstoffe und die Salze zu teigförmigen
oder vorzugsweise zu trockenen Präparaten verarbeitet werden. Da manche der erfindungsgemäß
in Betracht kommenden Farbstoffe wegen deren Gehalt an labilen Substituenten eine gewisse Empfindlichkeit
gegen Säuren und gegen starke Alkalien aufweisen, erweist es sich als vorteilhaft, den so
herzustellenden Färbepräparaten möglichst keine in Wasser stark alkalisch reagierenden Salze beizumischen.
Dagegen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Farbstoffe in Gegenwart von schwach alkalisch
reagierenden Salzen, wie Gemischen von Mono- und Dinatriumphosphaten, zu isolieren und zu
trocknen.
Anstatt durch Imprägnieren können gemäß vorliegendem Verfahren die angegebenen Farbstoffe
auf die zu färbenden Materialien auch durch Bedrucken aufgebracht werden. Zu diesem Zweck
verwendet man z. B. eine Druckfarbe, die neben den in der Druckerei üblichen Hilfsmitteln, z. B.
Netz- und Verdickungsmitteln, mindestens einen der angegebenen Farbstoffe und eine Substanz, die
potentiell alkalisch ist, d. h. eine Substanz, die z. B. beim Erwärmen ein säurebindendes Mittel abzugeben
vermag. Als solche Substanz sei Natriumbicarbonat erwähnt. Bei Verwendung von Druckfarben,
die solche Mittel nicht enthalten, wird die bedruckte Ware einer Alkalibehandlung unterworfen, vorzugsweise
in einer stark salzhaltigen Alkalicarbonatlösung oder mit Vorteil in einer stark salzhaltigen
Alkali- oder Erdalkalihydroxydlösung und nachträglich der Einwirkung von Wärme, gegebenenfalls
in Gegenwart von Wasserdampf, ausgesetzt. Falls in der Druckfarbe bereits ein anorganisches säurebindendes
Mittel oder eine anorganische Substanz enthalten ist, die z. B. beim Erwärmen alkalischer
als Natriumcarbonat werden kann, ist vor der Erwärmung bzw. vor dem Dämpfen die Alkalibehandlung
der bedruckten Ware nicht notwendig.
Nach vorliegendem Verfahren erhält man auf cellulosehaltigen Stoffen faseriger Struktur, auch
bei Verwendung solcher Farbstoffe der angegebenen Definition, die für Baumwolle keine oder mindestens
keine ausgesprochene Affinität haben, sehr wertvolle, kräftige, meist sehr volle Färbungen von ausgezeichneten
Naßechtheitseigenschaften und sehr guter Lichtechtheit.
Gegenüber der Verwendung von Kupferkomplexen bietet das vorliegende Verfahren, nach welchem
Chrom- und Kobaltkomplexe verwendet werden, den Vorteil, daß es bedeutend naßechtere Färbungen,
insbesondere Färbungen mit besseren Waschechtheiten, liefert.
In gewissen Fällen kann es von Vorteil sein, die nach vorliegendem Verfahren erhältlichen Färbungen
einer Nachbehandlung zu unterwerfen. So werden z. B. die erhaltenen Färbungen zweckmäßig abgeseift;
durch diese Nachbehandlung werden die nicht vollständig-fixierten Farbstoffmengen entfernt.
In dem nachfolgenden Beispiel bedeuten die Teile, sofern nichts anderes angegeben wird, Gewichtsteile,
die Prozente Gewichtsprozente, und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
Beispiel
2 Teile des Farbstoffes der Formel
2 Teile des Farbstoffes der Formel
SO3H
Cl
N N
NH-C C-Cl
Cl
NH
Il
C-Cl
N/
SO3H
werden in 100 Teilen Wasser gelöst. Mit dieser Lösung imprägniert man ein Baumwollgewebe,
quetscht auf 75% Gewichtszunahme ab und trocknet.
Dann imprägniert man in einer kalten Lösung von 10 Teilen Natriumhydroxyd und 300 Teilen
Natriumchlorid, dämpft 60 Sekunden bei 100°, spült und seift bei Kochtemperatur während 15 Minuten
in einer 0,3%igen Lösung eines ionenfreien Waschmittels.
Es resultiert eine wasch- und lichtechte violettbraune Färbung. Mit der entsprechenden 2 : 1-Kobaltverbindung
resultiert eine braunstichigbordorote Färbung.
Claims (9)
1. Verfahren zum Färben cellulosehaltiger Materialien, dadurch gekennzeichnet,
daß man die zu färbenden Materialien mit wässerigen, vorzugsweise stark salzhaltigen
Lösungen von wasserlöslichen Chrom- oder Kobaltkomplexverbindungen von Farbstoffen,
die mindestens einen dihalogenierten Triazinrest, vorzugsweise einen 2,4-Dichlor-l,3,5-triazinrest
aufweisen, vorzugsweise bei höchstens mäßig erhöhter Temperatur behandelt und die auf die
zu färbenden Materialien aufgebrachten Färb-
stoffe in Gegenwart eines säurebindenden Mittels, vorteilhaft in Gegenwart eines solchen Mittels
fixiert, das in Wasser alkalischer reagiert als Natriumcarbonat.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Farbstoffe chrom-
oder kobalthaltige Monoazofarbstoffe verwendet.
3. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man mehr als eine
saure wasserlöslichmachende Gruppe aufweisende ο,ο'-Dioxy- bzw. o-Carboxy-o'-oxymonoazofarbstoffe
verwendet.
4. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man aus langer
Flotte in Bädern färbt, die ein säurebindendes Mittel, insbesondere ein Erdalkali- oder Alkalihydroxyd
bzw. ein in Wasser stark alkalisch reagierendes Alkalimetallsalz enthalten.
5. Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man eine solche Menge des
alkalisch reagierenden, säurebindenden Mittels verwendet, daß das Färbebad einen pH-Wert
von über 10 aufweist.v
6. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man in Färbebädern
färbt, die mindestens 0,5 g Alkalihydroxyd pro Liter enthalten.
7. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Farbstoffe
durch Foulardieren auf die zu färbenden Materialien bringt.
8. Verfahren gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man die mit der Farbstofflösung
imprägnierten Materialien gegebenenfalls nach erfolgter Trocknung einer Alkalibehandlung
und gegebenenfalls einer Wärmebehandlung unterwirft.
9. Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die mit der Farbstofflösung
imprägnierten Materialien trocknet, mit einer alkalischen Salzlösung imprägniert und
dämpft.
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