DE1295365B - Farbphotographisches Material, das in mindestens einer Silberhalogenidemulsionsschicht einen blaugruenen Azofarbstoff enthaelt, fuer das Silberfarbbleichverfahren - Google Patents
Farbphotographisches Material, das in mindestens einer Silberhalogenidemulsionsschicht einen blaugruenen Azofarbstoff enthaelt, fuer das SilberfarbbleichverfahrenInfo
- Publication number
- DE1295365B DE1295365B DEC35828A DEC0035828A DE1295365B DE 1295365 B DE1295365 B DE 1295365B DE C35828 A DEC35828 A DE C35828A DE C0035828 A DEC0035828 A DE C0035828A DE 1295365 B DE1295365 B DE 1295365B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- dye
- minutes
- water
- parts
- group
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C7/00—Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
- G03C7/28—Silver dye bleach processes; Materials therefor; Preparing or processing such materials
- G03C7/29—Azo dyes therefor
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B43/00—Preparation of azo dyes from other azo compounds
- C09B43/12—Preparation of azo dyes from other azo compounds by acylation of amino groups
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B43/00—Preparation of azo dyes from other azo compounds
- C09B43/12—Preparation of azo dyes from other azo compounds by acylation of amino groups
- C09B43/136—Preparation of azo dyes from other azo compounds by acylation of amino groups with polyfunctional acylating agents
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B45/00—Complex metal compounds of azo dyes
- C09B45/02—Preparation from dyes containing in o-position a hydroxy group and in o'-position hydroxy, alkoxy, carboxyl, amino or keto groups
- C09B45/24—Disazo or polyazo compounds
- C09B45/28—Disazo or polyazo compounds containing copper
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Coloring (AREA)
- Paper (AREA)
Description
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 140 078 sind purpurfarbene kupferkomplexhaltige Disazofarbstoffe
bekannt, deren Absorptionsmaximum bei 530 ma liegt.
Ferner sind aus der deutschen Auslegeschrift 1 166 621 Blaugrünfarbstoffe bekannt, die aus einem
teträzotierten 3,3' - Dicarboxyalkoxy - 4,4' - diaminophenyl und l-Amino-8-hydroxynaphthalinsulfbnsäuren
aufgebaut sind. Diese bekannten Farbstoffe sind schlecht wasserlöslich und können nur in fein- ι ο
verteilter Form den photographischen Schichten zugesetzt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist für das Silberfarbbleichverfahren blaugrüne ausbleichbare
Azofarbstoffe anzuwenden, die geringe Nebenabsorption haben und gut wasserlöslich sind.
Gegenstand der Erfindung ist ein farbphotographisches Material, das in mindestens einer
Silberhalogenidemulsionsschicht einen blaugrünen Azofarbstoff enthält, für das Silberfarbbleichverfahren.
Das erfindungsgemäße Material ist dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoff der allgemeinen
Formel
R1 ~N = N — R, - NH -
— A
Cu O
entspricht, worin Ri einen in 1-Stellung an die Azogruppe
und in 2-Stellung an die — O — Cu —-Gruppe gebundenen, in 8-Stellung eine Hydroxylgruppe
und mindestens eine Sulfonsäuregruppe aufweisenden Naphthalinrest, R>
einen in 2-Stellung andieAzogruppeundin 1-Stellungan die -Cu-O--Grnppe
gebundenen, mindestens eine Sulfonsäuregruppe aufweisenden Naphthalinrest A einen Acylrest
und η 1 oder 2 bedeutet.
Zu den Farbstoffen der Formel (1), von denen einzelne bekannt sind, gelangt man beispielsweise,
indem man Farbstoffe der Formel
R1 -N = N-R,-NH-—
A
OH
OH
worin Ri, R2, A und /; die angegebene Bedeutung Kupferverbindungen übergeführt werden, wenn man
haben, mit kupferabgebenden Mitteln behandelt. die Metallisierung in Gegenwart eines Oxydations-
Auch die entsprechenden Farbstoffe, die an Stelle mittels ausführt.
der einen der beiden Hydroxylgruppen ein Wasser- 30 Unter den Farbstoffen der Formel (1) erweisen
stoffatom enthalten, können in die komplexen sich im übrigen vor allem diejenigen der Formel
HO3S
HO3S
- NH-
HO3S O
als wertvoll, worin A und η die zuvor angegebene
Bedeutung haben. A kann ein die Diffusion des Farbstoffes in der Gelatineschicht hindernder Acylrest,
z. B. der Acylrest einer höheren Fettsäure mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, also beispielsweise ein
Lauroyl- oder Stearoylrest, sein. An Stelle des einfachen Acylrestes kann A auch der entsprechende
Urethanrest sein. Solche Farbstoffe können durch SO3H
— A
45 Umsetzung der entsprechenden kupferhaltigen Verbindungen,
die eine freie Aminogruppe an Stelle der Gruppe — NH — A enthalten, mit den Halogeniden
der Fettsäuren bzw. den Chlorameisensäureestern höherer Alkohole hergestellt werden. Weitere
mit Hilfe von Cyanurchlorid zugängliche Acylreste enthalten einen gegebenenfalls durch Aminobenzol
weitersubstituierten Triazinring.
Ganz besonders wertvolle Schichtfarbstoffe sind aber die Farbstoffe der Formel
Ri — N = N- O Cu-
NH
HN
• R2 — N = N — R,
O Cu
worin R1 und R2 die angegebene Bedeutung haben und A1 den Rest einer zweibasischen kohlenstoffhaltigen
Säure darstellt, wobei die Farbstoffe der Formel
SO3H
SO3H
SO1H
NH-Ai-HN
SO3H
<3
(5)
HO3S O
O SO3H
HO3S O
Cu O SO3H
bevorzugt sind. Diese können hergestellt werden, indem man diazotierte l-Amino-8-benzolsulfonyloxynaphthaliii-3,6-disulfonsäure
in alkalischem Medium mit 2-Acetylamino-5-oxynaphthalin-4,8-disulfonsäure
kuppelt, durch oxydierende Kupferung den Farbstoff in den ο,ο'-Dioxyazokupferkomplex überführt,
die Acetylaminogruppe verseift und hierauf mittels geeigneter Derivate von zweibasischen Säuren,
vorzugsweise Säurechloriden, 2 Moleküle des Aminoazofarbstoffes miteinander verknüpft.
Eine weitere Herstellungsart besteht darin, daß man diazotierle 2-Nitro-6-aminonaphthalin-4,8-disiilfonsäure
bei pH-Wert 5 mit dem Benzolsulfonylester der 2^111^0-8-1^1x^1^1111^11111-3,6^1*111^-
säure kuppelt, durch Behandlung mit salpetriger Säure bei Raumtemperatur die Aminogruppe in
o-Stellimg zur Azogriippe in eine Hydroxylgruppe überführt, anschließend oxydierend kupfert und
die Nitrogruppe mit Natriumsulfid reduziert. Bei der Reduktion wird der Ester gespalten, und die eventuell
teilweise entkupferte 2,8,1 '-Trihydroxy-o'-amino-l,
2'-azonaphthalin-3,6,4',8'-tetrasulfonsäure fällt an. Sie wird anschließend durch Verknüpfung an der
Aminogruppe in die Acylaminoverbindung übergeführt und hierauf gekupfert.
Zur Verknüpfung eignen sich z. B. die Dihalogenide folgender Säuren:
Adipinsäure,
Fumarsäure,
Butadiendicarbonsäure,
Isophthalsäure,
Fumarsäure,
Butadiendicarbonsäure,
Isophthalsäure,
Terephthalsäure,
Diphenyle 1,1 ')-harnstoff-4,4'-dicarbonsäure,
Pyridin-2,4-, -2,5-, -2,6- oder -3,5-dicarbonsäure, Pyrrol-2,5-dicarbonsäure,
Furan-2,5-dicarbonsäure,
Thiophen-2,5-dicarbonsäure.
Als besonders wertvoll erweisen sich die aus dem Aminoazofarbstoff der angegebenen Art, ferner
auch die aus den Aminoazofarbstoffen der allgemeinen Formel
R,
= N — R2 — NH2
O Cu O
25 (worin Ri und R2 wiederum die angegebene Bedeutung
haben) durch Umsetzung mit Phosgen, dem Dichlorid der Kohlensäure, erhältlichen Harnstoffderivate.
Die Farbstoffe der Formeln (1), (4), (5) und (8) können in üblicher und bekannter Weise hergestellt
werden, insbesondere gilt dies auch für die Verknüpfung an den Aminogruppen mittels Dicarbonsäuredihalogeniden
oder Phosgen.
Zu weiteren Farbstoffen gelangt man, wenn man die 2,8,r-Trihydroxy-6'-amino-l,2'-azonaphthalin-3,6,4',8'-tetrasulfonsäure
nitrobenzoyliert und zum Amin der Formel (8) reduziert, das wiederum mit
Phosgen oder den übrigen bereits erwähnten Dihalogeniden verknüpft werden kann.
SO3H
SO3H
NH-CO NH2
HO3S OH
HO SO3H
Wie die Farbstoffe können auch die photographischen Schichten, welche erfindungsgemäß mindestens
einen Farbstoff der Formel (1) enthalten sollen, in üblicher an sich bekannter Weise hergestellt
und zur Erzeugung farbiger Bilder verwendet werden.
Die Farbstoffe der Formel (1) zeigen in Gelatine grünlichblaue Farbtöne, und sie können zweckmäßig
in einem Mehrschichtenmaterial auf einem Schichtträger in der untersten, rot sensibilisierten Silberhalogenid
- Gelatine - Emulsionsschicht vorhanden sein, wobei dieses Material als weitere Schichten
eine purpurgefarbte, grün sensibilisierte Emulsionsschicht und schließlich eine gelbgefärbte, nicht besonders
sensibilisierte Emulsionsschicht enthält.
Die Farbstoffe der Formel (1) erweisen sich in der Anwendung als Schichtfarbstoffe für das Silberfarbbleichverfahren
als äußerst vorteilhaft. So liegt ihr Hauptabsorptionsgebiet, in Gelatine gemessen,
zwischen 610 und 670 ηΐμ, und bei 400 bis 450 ΐημ
zeigen sie nur eine geringe Nebenabsorption. Die Gelatineschichten, die mit diesen lichtechten Farbstoffen
gefärbt sind, besitzen deshalb sehr reine grünlichblaue Farbtöne. Wenn A einen höhermolekularen
Acylrest darstellt, oder insbesondere wenn η = 2 ist, wie bei den Farbstoffen der Formeln
(4), (5) und (8), sind die Farbstoffe in der Regel diffusionsfest und sind trotzdem genügend
wasserlöslich.
In Fällen, wo die Diffusionsfestigkeit nicht genügen sollte, kann sie mit den üblichen Fällmitteln,
wie Diphenylguaniden, verbessert werden, ohne daß hierbei die Lichtechtheit beeinträchtigt würde.
Diese ist bei den erfindungsgemäß anzuwendenden Farbstoffen besonders gut. Das komplexbildende
Kupfer ist bei diesen Farbstoffen dermaßen stark gebunden, daß es die Silberhalogenidemulsionen
nicht zu schädigen vermag und somit keine Schleier bilden kann. Ebenso bleibt das Kupfer überraschenderweise
auch in den stark sauren Bädern, wie sie üblicherweise zur Farbbleichbildung und bei der
Oxydation des nicht verbrauchten Silbers mit Kupfersulfat gebraucht werden, praktisch vollständig
im Komplex gebunden. Schließlich besitzen die Farbstoffe noch den Vorteil, daß sie sich im
Silberfarbbleichverfahren gut bleichen lassen und an den Stellen, wo sie vollständig reduziert werden,
reine Weißtöne ergeben.
In den- nachfolgenden Herstellungsvorschriften und im Beispiel bedeuten, sofern nichts anderes
bemerkt wird, die Teile Gewichtsteile und die Prozente Gewichtsprozente.
Ilerstellungsvorscliriften
A. 52.6 Teile 2-Nitro-6-aminonaphlhalin-4,8-disulfonsäure,
erhalten durch Acetylierung von 6-Aminonaphthalin-4,8-disulfonsäure.
Nitrierung und anschließender Verseifung der Acetylgruppe mit verdünnter Salzsäure, werden in 600 Teilen Wasser
und 10 Teilen Natronlauge bei 60 bis 70 C gelöst. Bei 30 C werden 25 Volumteile 4 n-Natriumnitrillösung
hinzugefügl. und beim weiteren Abkühlen fällt die 2-Nitro-6-aminonaphthalin-4,8-disulfonsäure
aus. Bei OC werden 40 Teile konzentrierte Salzsäure hinzugegeben, wobei sofort eine hellbeige Emulsion
entsteht. Nach kräftigem Rühren während 30 Minuten wird das überschüssige Nitrit mit Sulfaminsäure
vernichtet.
48.6 Teile der mit Benzolsulfonsäurechlorid veresterten 2-Amino-8-hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure
werden in 4(X) Teilen Wasser nach Zugabe von konzentrierter wässeriger Natriumhydroxydlösung
unter leichtem Iirwärmen gelöst und mit Essigsäure schwach angesäuert. Beim Abkühlen auf
0 C fällt etwas Kupplungskomponente aus.
Rasch fügt man die Kupplungskomponente zur Diazokomponente hinzu. Nach der Pufferung mit
100 Teilen 7 n-Kaliumacetatlösung setzt die Kupplung
ein. Nach einer Stunde gibt man weitere 100 Teile Kaliumacetatlösung zu und läßt langsam auf Zimmertemperatur
erwärmen. Nach 2'/2 Stunden ist die Kupplung praktisch beendet. Man läßt über Nacht
rühren, erwärmt auf 40 C und fügt nochmals 100 Teile Kaliumacetat zu, kühlt ab, filtriert und
wäscht mit Alkohol. Der Preßkuchen wird zur Reinigung in 1300 Teilen Wasser gelöst und bei 50 C
mit 80 Teilen Kaliumacetatlösung versetzt. Nach dem Abkühlen, Filtrieren und Waschen mit Alkohol
erhält man etwa 74,2 Teile Kupplungsprodukt.
Zur Überführung der Aminogruppe in o-Stellung
der Azobrücke in eine Hydroxylgruppe, werden 16,4 Teile des oben erhaltenen Kupplungsproduktes
in 250 Teilen warmem Wasser gelöst und mit 10 Teilen konzentrierter Natriumhydroxydlösung versetzt; der
pH-Wert beträgt 13. Man kühlt auf 0"3C, gibt
5 Volumteile 4 n-Natriumnitritlösung sowie 20 Teile gekühlte konzentrierte Schwefelsäure zu und hält
dabei die Temperatur mit Eis möglichst tief. Die Gasentwicklung setzt sofort ein. Unter Rühren
läßt man das Eis schmelzen, und über Nacht fällt ein rotes Pulver aus. das man abnutscht und trocknet.
Ausbeute: etwa 15 Teile.
Zur oxydativen Kupferung werden 8.2 Teile des roten Pulvers in 200 Teilen Wasser bei 50 C gelöst.
SO3H
SO3H
Da dieses Produkt vorher sauer abgeschieden worden ist. wird mit Natriumhydroxydlösung auf pH-Wert 5
und hierauf mit 10 Teilen 7 n-Kaliumacetatlösung auf pH-Wert 6 eingestellt.
Zu dieser Lösung fügt man eine Lösung von 3,1 Teilen Kupfersulfat-Pentahydrat in wenig Wasser
hinzu (entsprechend 25% Überschuß). Beim Zutropfen von 28 Teilen einer 3%igen Wasserstoffsuperoxydlösung
(25011Io) innerhalb von 3 Stunden
bei 50" C färbt sich die Lösung blau. Ein Dünnschichtchromatogramm
zeigt, daß bereits vor Zugabe der gesamten WasserstofFsuperoxydmenge die Reaktion
beendet ist. Man läßt noch über Nacht rühren, wobei nichts ausfällt, versetzt mit 40 Teilen Kaliumacetat,
filtriert, wäscht mit Alkohol und trocknet. Ausbeute: etwa 5 Teile blauviolettes Pulver.
Zur Reduktion der Nitrogruppe werden 4,7 Teile des blauvioletten Pulvers in KK) Teilen Wasser bei
60 C gelöst. 150 Teile 0,1 n-Natriumsulfid werden bei 60 C innerhalb von 3 Stunden zugetropft. Nach
2 Stunden Rühren kühlt man ab, versetzt mit 60 Teilen 7 n-Kaliumacetatlösung, nutscht ab und
trocknet. Ausbeute: etwa 1,9 Teile dunkelblaues Pulver, d. h. 2,8,1-Trihydroxy-ö'-amino-l ,2'-azonaphthalin-3,6,4',8'-tetrasulfonsäure.
Analytisch kann festgestellt werden, daß der Ester der Kupplungskomponente vollständig verseift worden ist, und durch
polarographische Messungen kann weniger als 50'Vo
des berechneten Kupferwertes nachgewiesen werden.
7,3 Teile 2,8,1' - Trihydroxy - 6' - amino -1,2' - azonaphthalin
- 3,6,4',8' - tetrasulfonsäure werden in KK) Teilen Wasser gelöst und mit Natriumhydroxydlösung
auf pH-Wert 10 eingestellt. Man erwärmt auf 45 bis 50' C und leitet langsam Phosgen ein,
bis der pH-Wert auf 6 fällt. Nun gibt man 5 Teile Natriumtetraborat zu, stellt den pH-Wert mit Natriumhydroxyd
nochmals auf K) ein, und leitet erneut Phosgen ein. Dieser Prozeß wird ohne Natriumtetraboratzugabe
noch dreimal wiederholt.
Dann fügt man 10 Teile 7 n-Kaliumacetatlösung hinzu, läßt abkühlen und filtriert. Der Rückstand
wird zur Reinigung in 150 Teilen Wasser bei 60 "C gelöst, mit 10 Teilen Kaliumacetat gefällt, abgekühlt,
filtriert und mit Alkohol gewaschen. Die Ausbeute soll 2,6 Teile an stumpfblauem Farbstoff betragen,
der praktisch kein Kupfer mehr enthält. Davon werden 1,7 Teile in 100 Teilen Wasser gelöst und
bei 60 C mit 5 Teilen 0,5 n-Kupfertetraminlösung während einer Stunde reagieren gelassen. Beim Abkühlen
kristallisiert der Farbstoff aus, der filtriert und getrocknet wird. Ausbeute: etwa 1,3 Teile blauer
Farbstoff der Formel (8).
SO,H
SO3H
NH — C — HN
Il ο
SO3H
B. Zu einer Lösung von 7,3 Teilen 2,8,1 '-Trihydroxy - 6' - amino -1,2' - azonaphthalin - 3,6,4',8'- tetrasulfonsäure
in 250 Teilen Wasser fügt man 4 Teile Natriumtetraborat hinzu; der pH-Wert beträgt 9.3.
Nun setzt man auf einmal eine Lösung von 1 Teil Terephthalsäuredichlorid in 50 Teilen warmem Ace-
(8)
HO3S
SO,H
ton hinzu und läßt über Nacht bei Raumtemperatur reagieren. Der pH-Wert bleibt bei 9, und der Farbstoff
fällt nicht aus. Man fügt 10 Teile 7 n-Kaliumacetatlösung zu, erwärmt auf 60 C. läßt abkühlen
und filtriert ab. Ausbeute: etwa 2,6 Teile. 2,4Teile
davon werdert in 50 Teilen Wasser bei 60 C gelöst
und mit 10 Teilen 0,5 n-Kupfertetraminlösung versetzt.
Man hält die Temperatur während einer Stunde auf 60"C, dann fügt man Kaliumacetatlösung hinzu,
bis der Farbstoff ausfällt, Iäi3t abkühlen und filtriert.
Ausbeute: etwa 1,6 Teile.
Analog geht die Herstellung von Farbstoffen mit
C. Isophthalsäuredichlorid,
D. Pyridin-^o-dicarbonsäuredichlorid,
E. Fumarsäuredichlorid,
F. Thiophen-l^-dicarbonsäuredichlorid oder
G. Adipinsäuredichlorid
an Stelle von Terephthalsäuredichlorid.
H. 20 Teile 2,8,r-Trihydroxy-6'-amino-l,2'-azonaphthalin
- 3,6,4',8' - tetrasulfonsäure werden in 500 Teilen Wasser nach Zugabe von 4 Teilen Natriumtetraborat
unter leichtem Erwärmen gelöst. Dann fügt man eine warme Lösung von 4,6 Teilen
Nitrobenzoylchlorid in 50 Teilen Aceton hinzu, ia
stellt mit Natriumcarbonatlösung auf pH-Wert 9 ein und läßt über Nacht bei Raumtemperatur auskristallisieren.
Man erwärmt auf 8O0C, kühlt ab und filtriert die Kristalle ab. Die Hälfte des festen
Rückstandes wird in 100 Teilen Wasser bei 500C gelöst. Eine Lösung von 1,4 Teilen Natriumsulfid
in warmem Wasser wird hinzugefügt und während einer Stunde bei 50° C reagieren gelassen. Dann
läßt man abkühlen, filtriert ab und trocknet. Ausbeute : etwa 4,5 Teile des Produktes der Formel (7).
10 Teile des oben erhaltenen Produktes werden in 200 Teilen Wasser gelöst. Mit Natriumhydroxyd
wird auf pH-Wert 10 eingestellt, und dann wird auf 45 bis 50"C erwärmt. Nun gibt man 5 Teile Natriumtetraborat
zu, stellt mit Natriumhydroxyd wieder auf pH-Wert 10 ein und leitet erneut Phosgen ein. Ohne
Natriumtetraboratzugabe wird der ganze Prozeß noch dreimal wiederholt.
Dann gibt man 20 Teile 0,5 n-Kupfertetraminlösung zu und läßt 1 Stunde bei 500C reagieren. Den
beim Abkühlen ausfallenden Farbstoff filtriert man ab, wäscht mit Alkohol und trocknet. Ausbeute:
etwa 2,5 Teile.
Analog geht die Herstellung von Farbstoffen mit
I. Pyridin-2,6-dicarbonsäuredichlorid, K. Terephthalsäurechlorid oder
L. Thiophen-2,5-dicarbonsäuredichlorid
an Stelle von Phosgen.
In der nachfolgenden Tabelle sind die Wellenlängen der Absorptionsmaxima der Farbstoffe A bis L zusammengestellt.
Herstellungsvorschrift
Verknüpfung Absorptionsmaximum in Gelatine gemessen
ΙΏμ
— CO
CO
CO
— CO
CO
CO
CO—
-CO-CH = CH-CO-
— CO—(-CH;
NH — CO -A s J— CO — HN
CO
CO—
-OC
CO —
610 und 656 610 und 656
614 und 654
616 und 660
616 und 660
614 und 658 610 und 655 620 und 660
615 und 655
617 und 665
620 und 670 909520/510
1 Teil des möglichst salzfreien Farbstoffes, der entsprechend der Herstellungsvorschrift A hergestellt
wurde, der Formel (8) wird in 100 Teilen Wasser gelöst.
Man vfcrmischt bei 40°C 33 ml einer gewünschtenfalls
rotsensibilisierten Silberbromid-Gelatine-Em ulsion
mittlerer Empfindlichkeit mit 33 ml einer 4%igen Gelatine und 15 ml der Farbstofflösung und verdünnt
mit Wasser auf das Volumen von 100 ml. Dem Wasser können noch oberflächenaktive Stoffe, wie
Saponin und/oder Härtungsmittel, z. B. solche gemäß der österreichischen Patentschrift 230 736, zugegeben
werden.
Von dieser Mischung werden 10 ml auf eine subtrierte Glasplatte vom Format 13 ■«' 18 cm vergossen
und getrocknet und nachher unter einer positiven Vorlage belichtet. Hierauf wird nach folgender Vorschrift
weitergearbeitet:
20 sensibilisierten Purpurschicht und einer Gelbschicht
üblicher Zusammensetzung verwendet werden.
An Stelle dieses Farbstoffes der Formel (8) kann auch jeder der nach den Herstellungsvorschriften B
bis L erhältlichen Farbstoffe nach der obigen Vorschrift in eine Gelatineschicht eingebaut und zur
Herstellung eines farbigen Bildes verwendet werden.
Claims (5)
1. Farbphotographisches Material, das in mindestens einer Silberhalogenidemulsionsschicht
einen blaugrünen Azofarbstoff enthält, für das Silberfarbbleichverfahren, dadurch gekennzeichnet,
daß der Farbstoff der Formel
R1- N = N- R2- NH-
O Cu O
O Cu O
6 Minuten entwickeln in einem Bad, das im Liter Wasser 50 g wasserfreies Natriumsulfit,
0,2 g l-Phenyl-3-pyrazolidon, 6 g Hydrochinon,
35 g wasserfreies Natriumcarbonat, 4 g Kaliumbromid und 0,3 g Benztriazol enthält,
2. 5 Minuten wässern,
3. 6 Minuten fixieren in einer Lösung von 200 g Natriumthiosulfat krist. und 20 g Kaliummetabisulfit
in 1 1 Wasser,
4.
5 Minuten wässern,
5. 3 bis 12 Minuten farbbleichen mit einer Lösung, die im Liter Wasser 50 bis 80 g Kaliumbromid,
40 bis 80 g Thioharnstoff, 35 bis 80 g 3O"/oige Schwefelsäure und gewünschtenfalls 0,001 g
2-Amino-3-oxyphenazin enthält,
6. 10 Minuten wässern,
7. 5 Minuten Restsilber bleichen mit einer Lösung von 60 g krist. Kupfersulfat, 80 g Kaliumbromid
und 15 ml 30%iger Salzsäure im Liter Wasser,
8. 5 Minuten wässern,
9. 5 Minuten fixieren wie unter 3 angegeben,
10. 5 Minuten wässern.
10. 5 Minuten wässern.
Nach dem Trocknen erhält man ein positives blaues Bild, das an den Stellen stärkster Belichtung
vollständig farblos ist und dort, wo kein Licht auf die Platte gelangt ist, rein blau erscheint.
Eine solche Schicht kann als Teilschicht eines Dreifarbenmaterials zusammen mit einer grünentspricht,
worin Ri einen in 1-Stellung an die Azogruppe und in 2-Stellung an die —O—Cu—-Gruppe
gebundenen, in 8-Stellung eine Hydroxylgruppe und mindestens eine Sulfonsäuregruppe
aufweisenden Naphthalinrest, R->
einen in 2-Stellung an die Azogruppe und in 1-Stellung an die
—: Cu — I —-Gruppe gebundenen, mindestens
eine Sulfonsäuregruppe aufweisenden Naphthalinrest, A einen Acylrest und η 1 oder 2 bedeutet.
2. Farbphotographisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoff
der Formel
35
40 HO3S
HO3S
NH
HO3S O
SO3H
R1 — N = N — R2
O Cu O
O Cu O
NH-A1 entspricht.
3. Farbphotographisches Material nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Farbstoff der Formel
- HN — R2 — N = N — R,
O Cu O
O Cu O
entspricht, worin A1 den Rest einer zweibasischen kohlenstoffhaltigen Säure darstellt.
4. Farbphotographisches Material nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoff der
Formel
SO1H
SO3H
SO3H
HO3S
SO3H
SO3H
HO3S
O SO3H
entspricht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH719564A CH433979A (de) | 1964-06-02 | 1964-06-02 | Photographisches Material für das Silberfarbbleichverfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1295365B true DE1295365B (de) | 1969-05-14 |
Family
ID=4321370
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC35828A Pending DE1295365B (de) | 1964-06-02 | 1965-05-12 | Farbphotographisches Material, das in mindestens einer Silberhalogenidemulsionsschicht einen blaugruenen Azofarbstoff enthaelt, fuer das Silberfarbbleichverfahren |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3404982A (de) |
AT (1) | AT258713B (de) |
BE (1) | BE664755A (de) |
CH (1) | CH433979A (de) |
DE (1) | DE1295365B (de) |
ES (1) | ES313658A1 (de) |
GB (1) | GB1077484A (de) |
NL (1) | NL6506934A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0011873A1 (de) * | 1978-12-01 | 1980-06-11 | Bayer Ag | Polyazofarbstoffe, deren Herstellung und Verwendung zum Färben von Cellulosematerialien |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6024785A (en) | 1997-04-23 | 2000-02-15 | Konica Corporation | Ink-jet recording ink and an ink-jet recording method |
US6902266B2 (en) | 2001-08-06 | 2005-06-07 | Konica Corporation | Fixing belt, fixing roller, production method thereof, fixing apparatus and image fixing method utilizing the apparatus |
US7273276B2 (en) | 2001-08-08 | 2007-09-25 | Konica Minolta Holdings, Inc. | Method for forming image |
JP2008208298A (ja) | 2007-02-28 | 2008-09-11 | Konica Minolta Holdings Inc | インクジェット用インク及びインクジェット記録方法 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1140078B (de) * | 1960-07-06 | 1962-11-22 | Ciba Geigy | Photographische Halogensilberschichten fuer das Silberfarbbleichverfahren |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL262127A (de) * | 1960-03-09 | |||
NL274791A (de) * | 1961-02-15 |
-
1964
- 1964-06-02 GB GB23530/65A patent/GB1077484A/en not_active Expired
- 1964-06-02 CH CH719564A patent/CH433979A/de unknown
-
1965
- 1965-05-12 DE DEC35828A patent/DE1295365B/de active Pending
- 1965-05-18 US US456829A patent/US3404982A/en not_active Expired - Lifetime
- 1965-06-01 AT AT496965A patent/AT258713B/de active
- 1965-06-01 ES ES0313658A patent/ES313658A1/es not_active Expired
- 1965-06-01 NL NL6506934A patent/NL6506934A/xx unknown
- 1965-06-01 BE BE664755A patent/BE664755A/xx unknown
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1140078B (de) * | 1960-07-06 | 1962-11-22 | Ciba Geigy | Photographische Halogensilberschichten fuer das Silberfarbbleichverfahren |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0011873A1 (de) * | 1978-12-01 | 1980-06-11 | Bayer Ag | Polyazofarbstoffe, deren Herstellung und Verwendung zum Färben von Cellulosematerialien |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE664755A (de) | 1965-12-01 |
GB1077484A (en) | 1967-07-26 |
NL6506934A (de) | 1965-12-03 |
US3404982A (en) | 1968-10-08 |
ES313658A1 (es) | 1966-02-16 |
AT258713B (de) | 1967-12-11 |
CH433979A (de) | 1967-04-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE742517C (de) | Verfahren zur Herstellung von metallhaltigen Azofarbstoffen | |
DE855360C (de) | Fotografisches Material | |
DE2016587A1 (de) | Farbenphotographisches Entwicklungsverfahren | |
DE1295365B (de) | Farbphotographisches Material, das in mindestens einer Silberhalogenidemulsionsschicht einen blaugruenen Azofarbstoff enthaelt, fuer das Silberfarbbleichverfahren | |
DE2140725C3 (de) | Disazofarbstoffe und ihre Verwendung als Bildfarbstoffe in photographischen Aufzeichnungsmaterialien für das Silberfarbbleichverfahren | |
DE1148868B (de) | Photographische Materialien fuer das Silberfarbbleichverfahren | |
DE1794054C3 (de) | Photographisches Aufzeichnungsmaterial für das Silberfarbbleichverfahren | |
DE2014525C3 (de) | Photographisches Aufzeichnungsmaterial für das Silberfarbbleichverfahren | |
DE1154345B (de) | Verfahren zur Herstellung mehrfarbiger Bilder nach der Silberfarbbleichmethode mit Hilfe von Katalysatoren | |
DE171024C (de) | ||
DE1900790A1 (de) | Photographisches Material Azofarbstoffe enthaltend | |
DE2121175A1 (de) | Azofarbstoffe, ihre Herstellung und Verwendung | |
DE1161135B (de) | Photographisches Material fuer das Silberfarbbleichverfahren | |
DE1271859B (de) | Verfahren zur Herstellung von Stilbenfarbstoffen | |
DE2018363B2 (de) | Photographisches Aufzeichnungsmaterial für das Silberfarbbleichverfahren | |
DE1285880B (de) | Photographische Materialien fuer das Silberfarbbleichverfahren | |
DE1146753B (de) | Photographisches Material mit einem Traeger, der eine oder mehrere Halogensilberemulsionsschichten sowie eine Filterschicht traegt, fuer Verfahren, bei denen eine Verarbeitung des Materials in einem alkalischen Ferricyanidbad erfolgt | |
DE842092C (de) | Verfahren zur Herstellung von metallisierbaren Monoazofarbstoffen | |
DE1547830C (de) | Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial | |
CH273301A (de) | Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Monoazofarbstoffes. | |
DE620257C (de) | Verfahren zur Herstellung von chromhaltigen Azofarbstoffen | |
AT235695B (de) | Photographische Materialien für das Silberfarbbleichverfahren | |
DE1166621B (de) | Photographische Materialien fuer das Silberfarbbleichverfahren | |
DE1793263B2 (de) | Photographische Materialien für das Silberfarbbleichverfahren | |
AT238033B (de) | Verfahren zur Herstellung mehrfarbiger Bilder nach der Silberfarbbleichmethode |