DE129441C - - Google Patents

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DE129441C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J35/00Other apparatus or arrangements associated with, or incorporated in, ink-ribbon mechanisms

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  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 129441 KLASSE 15g.
in JERSEY (V. St. A.).
Farbbandführungsgabel für Typenschreibmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. August 1900 ab.
Die im Nachstehenden beschriebene Erfindung bezieht sich auf eine Farbbandanordnung bezw. eine Farbbandführungsgabel für Schreibmaschinen und besonders für solche Maschinen, bei denen die Schrift dem Schreibenden sichtbar ist.
Die Einrichtung ist so getroffen, dafs das durch eine entsprechende Vorrichtung an der Papierwalze entlang geführte Farbband beim Tastenniederdruck zum Druckpunkt geschwungen wird, beim Auf hören des Tastendruckes sich von diesem zurückbewegt und ihn dem Schreibenden frei vor Augen legt, so dafs dieser stets im Stande ist, die soeben gedruckten Zeichen zu besichtigen, ohne die Papierwalze zu diesem Zwecke aufheben zu müssen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiele dargestellt und soll an Hand derselben im Folgenden beschrieben werden.
Auf dem entsprechend ausgebildeten Grundgestell ι sind die seitlichen Ständer 2 zur Aufnahme der verschiedenen Maschinenteile angeordnet.
Die Enden des Farbbandes 40 sind an den beiden Spulen 41, 42 befestigt, die vor, der Papierwalze und in gleicher wagerechter Mittelebene mit dieser angeordnet sind. Das Farbband geht in gerader Richtung von einer Spule zur anderen durch eine dem Druckpunkt naheliegende Führungsgabel 43. Jeder Arm der letzteren (Fig. 3) besteht aus um zwei Wellen 44, 45 dicht herumgebogenen, eine bogenförmige Führung bildenden Metallstreifen, deren Enden so umgebogen sind, dafs zwischen ihnen die Schlitze 46 gebildet werden, durch welche das Farbband in die Gabel eingeführt wird. Die Enden der Wellen 44, 45 gehen über die Gabel hinaus und treten in bogenförmige Führungen 47 ein, und zwar sind die Enden der Welle 45 vollständig lose, diejenigen der Welle 44 aber fest geführt. Die Führungen 47 sind ebenfalls aus umgebogenen, durch Niete 48 wieder vereinigten Metallstreifen gebildet.
Der Bogen, in dem die Führungen 47 gekrümmt sind, besitzt einen solchen Radius, auch ist der Mittelpunkt dieses Bogens in Bezug auf die Achse 13 der Papierwalze so gewählt und die Gabel 43 in Bezug auf ihre Führungswellen 44, 45 so angeordnet, dafs die Gabel nicht nur eine Kreisbewegung um die Papierwalze, sondern auch eine Drehbewegung zu derselben vollführt, wenn die Wellen 44, 45 in den Schlitzen der Führungen 47 aufwärts bewegt werden, so dafs auf diese Weise die. Gabel 43 zur Walzenfläche, und zwar mit dem Farbband über den Druckpunkt gebracht wird, wobei die Drehbewegung unabhängig von der Anordnung ist, durch welche die Gabel bewegt bezw. gehoben wird. Die Führungen 47 sind aus einem Metallstück gebildet, welches mittels der Schrauben 50 an der vorderen Wagenlaufschiene 4 angeordnet ist.
Die Schrauben 50 gehen durch Oeffnungen 51 in der Platte 49 und werden in Löcher der Schiene 4 eingeschraubt. Die Oeffnungen 51
sind weit genug, um die erforderliche Bewegung der Führungen 47 und das dichte Heranbringen des Druckbandes an die Papierwalze zu gestatten. Eine mit einem vorspringenden Arm 53 versehene Röhre 52 umgiebt die Welle 44 zwischen den Bandführungen 43. An dem Arm 53 greift ein Ende eines Verbindungsstabes 54 an, dessen anderes Ende mit dem Arm 55 der auf einer Welle 57 lose angebrachten Hülse 56 verbunden ist.' Die Welle 57 ist in den Seitenständern 2 gelagert und mit Ringen 58 .versehen, welche ein Gleiten der Hülse 56 auf der Welle entlang verhüten. An einem rückwärtigen Arm der Hülse 56 greift das eine Ende eines Verbindungsstabes 59 an, dessen anderes Ende mit der sich unter den Tastenhebeln 32 entlang erstreckenden Universalschiene 60 verbunden ist. Die letztere wird von den am Maschinengestell .1 angelenkten Armen 61 getragen.
Beim Niederdrücken eines der Tastenhebel 32 wird die Universalschiene 60 abwärts geführt, wobei unter Vermittelung des Verbindungsstabes 59, des Armes-55, des Gelenkstückes 54 und der bezüglichen Verbindungstheile zwischen Farbbandhalter 43 und den festen Führungen 47 eine Aufwärtsbewegung des Farbbandhalters 43 und ein dichtes Anlegen des Farbbandes gegen die Papierwalze um den Druckpunkt herum bewirkt wird, so dafs beim nun folgenden Auftreffen der Type auf das Farbband das letztere gegen das Papier gedruckt und der Abdruck vollführt wird. Beim Niederdrücken des Tastenhebels wird, wie leicht ersichtlich, auch der zugehörige Typenhebel 98 zum Druckpunkt geschwungen, so dafs die Type ihren Druck auf das Farbband1 vollführen kann. Ebenfalls drückt auch hierbei das Hakenstück 31 die Universalschiene 28 nieder, wobei durch die beschriebenen Verbindungen der die Klinken tragende Arm 23 vorwärts und abwärts geschwungen und die feste Schaltklinke 21 mit dem Schaltrade 19 zum Eingriff gebracht wird. Beim Freigeben der niedergedrückten Taste hebt die Feder 33 den entsprechenden Tastenhebel, wodurch vermittelst des Stabes 105 und der Hebel 102 der Typenhebel zur Normalstellung zurückgeführt wird.
Zu gleicher Zeit drückt die Feder 63 die Universalschiene 60 in. ihre Normalstellung, wobei auch unter Vermittelung des Stabes 59, Hebels 55 und Gelenkstückes 54 der Farbbandhalter 43 sich abwärts zu seiner Anfangsstellung bewegt, so den Druckpunkt dem Schreibenden frei vor Augen legend, so dafs derselbe die gedruckten Zeichen prüfen kann, ohne das Band fortziehen oder die Walze heben zu müssen. Ebenfalls zu gleicher Zeit drückt die Feder 2'5 den Arm 23 in die in Fig. ι gezeichnete Stellung zurück und der Wagen bewegt sich unter Einwirkung seiner Triebfeder 106 und der zwischen beiden befindlichen Verbindung um einen Buchstabenzwischenraum weiter. Die Farbbandhalterführung ist mit der Wagen- und Walzenhebevorrichtung verbunden, so dafs der Farbbandhalter nebst dem Farbbande mit der Walze gehoben und gesenkt werden, und sowohl bei gehobener als gesenkter Stellung die bezügliche Lage dieser Theile gesichert ist.

Claims (1)

  1. . Patent-Anspruch:
    Farbbandführungsgabel für Typenschreibmaschinen, welche durch die Universalschiene mittels entsprechender Gelenkverbindung bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs die Bandgabel in den gekrümmten Schlitzen eines federnden Bandgabelführers gleitet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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