DE129440C - - Google Patents

Info

Publication number
DE129440C
DE129440C DENDAT129440D DE129440DA DE129440C DE 129440 C DE129440 C DE 129440C DE NDAT129440 D DENDAT129440 D DE NDAT129440D DE 129440D A DE129440D A DE 129440DA DE 129440 C DE129440 C DE 129440C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stucco
ornaments
cotton wool
thin
panels
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT129440D
Other languages
English (en)
Publication of DE129440C publication Critical patent/DE129440C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B20/00Use of materials as fillers for mortars, concrete or artificial stone according to more than one of groups C04B14/00 - C04B18/00 and characterised by shape or grain distribution; Treatment of materials according to more than one of the groups C04B14/00 - C04B18/00 specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone; Expanding or defibrillating materials
    • C04B20/0048Fibrous materials

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 129440 KLASSE 806.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, um durchbrochene Stuckornamente in dünnen, biegsamen und doch widerstandsfähigen Platten herzustellen.
Bisher ist der sogenannte Antragstuck bekannt, welcher unmittelbar am Bau aus freier Hand durch Modelleure hergestellt wird. Hierzu gehört besondere Geschicklichkeit. Ferner giebt es für sich fertig hergestellte Stuckornamente, welche ziemlich massige Körper sind und mit besonderer Vorsicht unter Decken oder an Wänden befestigt werden müssen oder welche als dünne Platten nicht genügend haltbar sind, um ohne Untergrund benutzt werden zu können. Letztere erhalten inneren und äufseren Halt dadurch, dafs sie in Vertiefungen des Deckenoder Wandputzes eingesetzt werden. Später entstehen dann gewöhnlich Risse, und ferner zeigen die eingesetzten Ornamentplatten nach der Bemalung einen anderen Ton als die übrige Decken- oder Wandfläche.
Das neue Verfahren zur Herstellung von Stuckornamentplatten kennzeichnet sich dadurch, dafs in die Formmasse bekannter Art feinste Watte, sogenannte Verbandwatte, in gleichmäfsiger Vertheilung eingebracht wird. Gips und schwedische Schlämmkreide werden etwa zu gleichen Theilen gemischt, die Masse wird unter Zusatz von Wasser und Klebstoff zu einem dicken Brei angerührt und in der Leimform in dünner, gleichmäfsiger Schicht vertheilt. Alsdann wird eine genügende Menge Verbandwatte so in die Masse mit dem Pinsel eingebracht, dafs sie sich mit dem Brei aufs Innigste verbindet. Schliefslich kann man noch engmaschige Juteleinwand oder Gaze auf die Masse auflegen, welche nach Trocknung und Entfernung aus der Form eine Ornamentplatte bildet, die besondere Vorzüge besitzt.
Durch die Anwendung von Verbandwatte wird einerseits grofse Haltbarkeit und Zähigkeit, andererseits eine bedeutende Biegsamkeit der Ornamentplatte erreicht. Das kann mit Faserstoffen, wie Jute, Hanf, Werg u. s. w., nicht erzielt werden, besonders wenn es sich um Herstellung dünner Ornamentplatten handelt, welche beispielsweise als Blumenornamente mit Blüthen und Blättern an einzelnen Stielen und Stengeln durchbrochen sind. Die Biegsamkeit gestattet das Anpassen der Ornamentplatten an gekrümmte und gebogene Flächen, beispielsweise an runde Säulen, und kann noch durch Anfeuchtung der Platten erhöht werden.

Claims (1)

  1. Patent-An speuch:
    • Verfahren zur Herstellung von Stuckornamenten, dadurch gekennzeichnet, dafs in die breiige Formmasse Watte eingebracht wird.
DENDAT129440D Active DE129440C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE129440C true DE129440C (de)

Family

ID=397904

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT129440D Active DE129440C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE129440C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008006015A1 (de) 2008-01-25 2009-07-30 Diether Böttger Verfahren und Vorrichtung zur Temperaturkontrolle einer Dosier-Ziehnadel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008006015A1 (de) 2008-01-25 2009-07-30 Diether Böttger Verfahren und Vorrichtung zur Temperaturkontrolle einer Dosier-Ziehnadel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE129440C (de)
DE934395C (de) Verfahren zur Herstellung von Gipsmassen und Gipsformkoerpern
DE297587C (de)
DE382040C (de) Verfahren zur Herstellung von Wand- und Deckenplatten aus Gips und Holzteilen
DE548253C (de) Verfahren zur Herstellung von fluessigkeitsabweisenden Salzglasuren auf Gegenstaenden aus Steinzeug, vorzugsweise von Urinalstaendern
DE583556C (de) Verfahren zur Herstellung von Bauplatten
CH201213A (de) Verfahren zur Herstellung einer rissfesten Putzfläche.
DE239739C (de)
DE503195C (de) Verfahren zur Herstellung von Zementwarentwaren mit politurartig glaenzender, durchscheinender Oberflaeche
DE181504C (de)
DE238329C (de)
DE247621C (de)
DE135055C (de)
DE2253497A1 (de) Mischung zur reinigung von anhaftenden resten von beton und zur ausformung von beton und gips
DE241160C (de)
DE351865C (de) Verfahren zur Herstellung von Kunststeinen
DE511883C (de) Verfahren zur Herstellung eines Belages fuer Fussboeden, Waende u. dgl.
DE55428C (de) Verfahren zur Herstellung von Verblendsteinen durch Ueberziehen von gebrannten Ziegeln mit künstlicher Steinmasse aus Chlormagnesiumlösung und gebranntem Magnesit
AT54667B (de) Verfahren zur Herstellung eines Verputzes aus einer Kunststeinmasse mit farbigen Beimischungen.
DE386375C (de) Verfahren zur Herstellung von Kunststein aus Torf und Zement
DE266770C (de)
DE703032C (de) Verfahren zur Verbesserung der Haftung nichtmetallischer UEberzuege auf Metallunterlagen
DE508364C (de) Verfahren zur Herstellung von mit Farblackueberzuegen versehenen Asbestzementschieferplatten
DE389681C (de) Verfahren zur Herstellung von Verzierungen, Fuellungen u. dgl.
DE113426A (de)