DE297587C - - Google Patents

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DE297587C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D39/00Filtering material for liquid or gaseous fluids
    • B01D39/14Other self-supporting filtering material ; Other filtering material
    • B01D39/20Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of inorganic material, e.g. asbestos paper, metallic filtering material of non-woven wires
    • B01D39/2068Other inorganic materials, e.g. ceramics
    • B01D39/2072Other inorganic materials, e.g. ceramics the material being particulate or granular

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)
  • Porous Artificial Stone Or Porous Ceramic Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Enteisenungsplatte, die eine große Anzahl von gleichmäßig verteilten kleinen Hohlräumen besitzt, in welchen das von seinem Eisen zu befreiende Wasser weitgehendst verteilt und mit der Luft in Berührung gebracht wird. Die Platte ist aber so beschaffen, daß die ausgefällten Eisenteile sich an ihr nicht festsetzen, vielmehr durch einen gewöhnlichen Wasser strahl weggespült werden können, wodurch eine höchst einfache Reinigung während des Betriebes sich ermöglichen läßt. Dieses Resultat wird dadurch erzielt, daß die Platte, ähnlich wie Betonplatten, aus Kies- oder Steinsplitt ο. dgl. und Zement besteht, jedoch zwischen den durch die Zementmasse aneinandergekitteten Körnern von etwa 1 ecm Größe und darüber gleichmäßig verteilte Hohlräume aufweist, wobei die frei gebliebene Oberfläche der einzelnen Körner in an sich bekannter Weise von der Zementmasse in dünner Schicht überzogen ist.
Infolge dieser besonderen Beschaffenheit der Platte windet sich das Wasser durch die gleichmäßig verteilten Hohlräume wie durch ein Maschengewebe hindurch, wobei die ausgefällten Eisenteile an · der Oberfläche der Körner sich ansetzen, jedoch an ihr nicht haften bleiben, da die einzelnen Körner einen dünnen Belag aus reinem Zement besitzen.
Um die feste Aneinanderkittung und Überziehung der einzelnen Körner mittels Zement, unter Belassung ausreichender Hohlräume zwischen den einzelnen Körnern, zu erzielen, wird ein besonderes, einen Teil der Erfindung bildendes Verfahren angewandt, gemäß welchem, bei Verwendung von Bimskies oder anderem Material von gleichwertiger poröser Beschaffenheit, der Bimskies o. dgl. in gleichem Korn von nicht unter 1 ecm Größe abgesiebt, wassersatt gemacht und dann mit trockenem Zementpulver tüchtig durchmischt wird, worauf die so entstandene Betonmischung z. B. in geeigneten Kastenformen stehend eingestampft wird.
Bei dieser Herstellungsweise werden die einzelnen Körner an den Berührungsstellen durch den reinen Zement, der sein Abbindewasser von diesen porösen Körnern absaugt, so fest miteinander verkittet, daß bei einer Stärke von nur 4 cm die Platte auf 1 m sich frei trägt und haltbar ist. Nur die Ränder werden durch einen schmalen Rand aus fettem Zementmörtel mit Rundeiseneinlage gesichert.
Das Eigenartige bei diesem Herstellungsverfahren ist, daß die Poren des Bimskieses, welche zur Aufsaugung und Rückgabe des Wassers an den Zement dienen, nach erfolgter Verkittung der einzelnen Körner von einem zementglatten Belag umgeben sind, der ihre Poren verstopft, so daß die ausgefällten Eisenteile nicht in die Körner eindringen können, vielmehr nur an der glatten Zementoberfläche haltlos sich ansetzen. Durch die an sich porösen Körner erhält man andererseits Platten von geringem Gewicht, welche die Holzhürden oder sonstigen Einbauten, wie man sie zur
Enteisenung des Wassers vielfach verwendet/ vollkommen ersetzen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    *i. Aus Kies- oder Stein- oder Schlackensplitt oder Bimskies und Zement hergestellte Platte für Enteisenungszwecke, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den durch die Zementmasse aneinandergekitteten Körnern von etwa ι ecm Größe und darüber gleichmäßig verteilte Hohlräume vorhanden sind und die frei gebliebene Oberfläche der einzelnen Körner in an sich bekannter Weise von der Zementmasse in dünner Schicht überzogen ist.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Platten nach Anspruch 1, darin bestehend, daß bei Verwendung von Bimskies oder anderem Material von gleichwertiger poröser Beschaffenheit der Bimskies 0. dgl. in gleichem Korn von nicht unter 1 ecm Größe abgesiebt, wassersatt gemacht und dann mit trockenem Zementpulver tüchtig durchmischt wird, worauf die so entstandene Betonmischung z. B.' in geeigneten Kastenformen stehend eingestampft wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0030733A1 (de) * 1979-12-14 1981-06-24 Laurene O. Paterson Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung gelösten Eisens aus Wasser
EP0072388A1 (de) * 1981-05-26 1983-02-23 Kernforschungszentrum Karlsruhe Gmbh Verfahren zur Entfernung bzw. Teilentfernung von in einem ein Gefälle aufweisenden Fliessgewässer enthaltenen störenden Inhaltsstoffen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
US4451361A (en) * 1979-12-14 1984-05-29 Paterson Laurene O Apparatus for removing dissolved iron from water

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0030733A1 (de) * 1979-12-14 1981-06-24 Laurene O. Paterson Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung gelösten Eisens aus Wasser
US4451361A (en) * 1979-12-14 1984-05-29 Paterson Laurene O Apparatus for removing dissolved iron from water
EP0072388A1 (de) * 1981-05-26 1983-02-23 Kernforschungszentrum Karlsruhe Gmbh Verfahren zur Entfernung bzw. Teilentfernung von in einem ein Gefälle aufweisenden Fliessgewässer enthaltenen störenden Inhaltsstoffen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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