CH310760A - Verfahren zur Herstellung von Kunstmarmorplatten für Fussböden, Wände, Simse, Treppenstufen usw. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kunstmarmorplatten für Fussböden, Wände, Simse, Treppenstufen usw.

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CH310760A
CH310760A CH310760DA CH310760A CH 310760 A CH310760 A CH 310760A CH 310760D A CH310760D A CH 310760DA CH 310760 A CH310760 A CH 310760A
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CH
Switzerland
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dependent
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compound
cement
artificial marble
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Keller Guido
Original Assignee
Keller Guido
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
    • C04B28/04Portland cements
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
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    • C04B2111/54Substitutes for natural stone, artistic materials or the like
    • C04B2111/542Artificial natural stone
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Description


  Verfahren zur Herstellung von Kunstmarmorplatten für Fussböden, Wände, Simse,  Treppenstufen usw.    Kunstmarmorplatten werden hauptsächlich  aus Marmormehl,     Alabastergips,    Kalk, Sand  und Zement gegossen. Eine Musterung     wird     entweder nicht oder nur ungenügend ange  bracht, so dass diese Platten kaum eine Ähn  lichkeit mit Naturmarmor aufweisen.  



  Der grösste Nachteil solcher Platten ist  aber, dass sie zu weich und darum zu empfind  lich sind und nach kurzer Zeit matt und       selimutzig    aussehen. Selbst, wenn sie chemisch  aus den gleichen Bestandteilen wie Natur  marmor hergestellt sind, erreichen sie dessen  Härte und Haltbarkeit nicht, weil ihnen das  kristallinische Gefüge des Marmors fehlt.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft ein  Verfahren zur Herstellung von Kunstmarmor  platten für Fussböden, Wände, Simse, Trep  penstufen usw., mit welchem Platten herge  stellt werden können, welche nicht nur eine  schöne natürliche Färbung und Musterung  aufweisen, sondern auch statt einer Härte von       ?-3    Grad eine Härte von     ss-7    Grad besitzen  und infolgedessen sogar widerstandsfähiger  und von längerer Lebensdauer sind als echter  Marmor.  



  Das Verfahren nach der Erfindung ist da  durch gekennzeichnet,     da.ss    zuerst     eine    brei  artige Masse, bestehend aus zerkleinertem  Quarz, insbesondere Quarzpulver, mindestens  einem Bindemittel, einem Farbstoff und  Wasser, mit einer Kelle derart schräg von der  Seite auf den glatten Boden der Form ge  schleudert wird,     da.ss    daraus die Marmor-         musterung    entsteht, dass dann weiter die Ein  bettungsmasse, welche zusammen mit der  Musterung die oberste Schicht der Kunst  marmorplatte bildet, bestehend aus einem  Brei, der die gleiche qualitative Zusammen  setzung wie die Musterungsmasse besitzt, aber  einen andern Farbstoff enthält, in dünner.

    Schicht in die Form gebracht wird, dass als       -,Mittelschicht    eine Mischung von Zement und  Sand trocken über die     Einbettungsmasse    ge  streut wird und dass schliesslich als Boden  schicht     eine    feuchte Mischung von Zement  und Sand aufgetragen wird.  



  Ein Ausführungsbeispiel des erfindungs  gemässen     Verfahrens    wird nachfolgend be  schrieben.  



  Die     weisse.Husterungsmasse,    bestehend aus  50 kg Quarzpulver oder Quarzsand,  47 kg weissem Zement,  2! kg     Titanoxyd,     1 kg     Polyv        inylehloridpulver,     wird mit Wasser zu einem flüssigen bis steifen  Brei verarbeitet und dann mit der Kelle  schräg von der 'Seite derart auf den glatten  Boden einer Metallform von 25 X 215 cm Grösse  geschleudert, dass daraus die Marmormuste  rung entsteht.  



  Die schwarze     Einbettungsmasse    ist von  gleicher Zusammensetzung     wie    die Muste  rungsmasse, einzig dass der weisse Farbstoff       Titanoxyd    zum Beispiel durch den schwarzen  Farbstoff     Kienruss    ersetzt ist. Diese Masse  wird in einer Schicht von etwa 5 mm über und      neben die Musterung in die Form gegeben  und bildet zusammen mit der Musterung die  oberste Schicht der Kunstmarmorplatte.  



  Als Mittelschicht von etwa 8 mm .Stärke  wird über die     Binbettungsmasse    eine Mischung  von 1 kg grauem Zement mit 2 kg feinstem  gewaschenem Sand trockeneingestreut und     .als     dritte Schicht von 10 mm Stärke, die den Bo  den der Platte bildet, dient eine erdfeuchte  Mischung von 1 kg grauem Zement und 2. kg  scharfkörnigem gewaschenem Sand.  



  Das     Polyvinylehlorid    in der Musterungs  masse und in der     Einbettungsmasse,    also in  der obersten Plattenschicht, hat den Zweck,  dieser Schicht eine gewisse Elastizität zu  geben und dadurch     Rissbildungen    zu verhüten.  



  Nach der     Herstellung    werden die Platten  in eine hydraulische Presse gegeben und einem  Druck von mindestens 100 Tonnen, das ist pro       cm2    von 160 kg, ausgesetzt, wodurch die  Platten ein dichteres Gefüge erhalten.  



  Darauf werden die Platten aus der Form  genommen, auf der Oberseite geschliffen und  mindestens für einige Stunden in ein Wasser  bad zur Reinigung gebracht.  



  Es ist vorteilhaft, wenn die Musterung auf.  der Platte diagonal verläuft.  



  Die Platten sind nach einer Lagerung von  einigen Wochen völlig frostsicher, bleiben ab  solut plan, behalten stets ihren Glanz und ihre  Härte und brauchen nicht gewichst noch       sonstwie    gepflegt zu werden, denn das Ab  waschen mit Wasser     genügt    vollkommen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung von Kunst marmorplatten für Fussböden, Wände, Simse, Treppenstufen usw., dadurch gekennzeichnet, dass zuerst eine breiartige Masse, bestehend aus zerkleinertem Quarz, mindestens einem Bindemittel, einem Farbstoff und Wasser, mit einer. Kelle derart schräg von der Seite auf.
    den glatten Boden der Form geschleudert wird, dass daraus die Marmormusterung ent steht, dass dann weiter die Einbettungsmasse, welche zusammen mit der Musterung die, oberste Schicht der Kunstmarmorplatte bildet, bestehend aus einem Brei, der die gleiche qualitative Zusammensetzung wie die Musterungsmasse besitzt, aber einen andern Farbstoff enthält, in dünner Schicht in die Form gebracht wird, da.ss als Mittelschicht eine Mischung von Zement und :Sand trocken über die Einbettungsmasse gestreut wird und dass schliesslich als Bodenschicht eine feuchte Mischung von Zement. und Sand aufgetragen wird.
    II. Kunstmarmorplatte, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da-, durch gekennzeichnet, dass als Bindemittel in der Musterungsmasse und in der Einbettungs- masse weisser Zement und ein Kunstharz ver wendet werden. 2. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Kunstharz Polyvinylchlorid verwendet wird. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Platten nach der Herstel lung in eine hydraulische Presse gebracht und einem Druck von mindestens 160 kg pro cm ausgesetzt werden. 4. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Platten auf der Oberseite geschliffen werden. 5. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die Platten mindestens für einige Stunden in ein Wasserbad zur Reini gung verbracht werden. 6. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, dass die hergestellte Musterung dia gonal zur Platte läuft.
CH310760D 1954-10-19 1954-10-19 Verfahren zur Herstellung von Kunstmarmorplatten für Fussböden, Wände, Simse, Treppenstufen usw. CH310760A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1300862B (de) * 1962-07-19 1969-10-02 Dussel C G L Verfahren und Form zur Herstellung von Kunstmarmor-Elementen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1300862B (de) * 1962-07-19 1969-10-02 Dussel C G L Verfahren und Form zur Herstellung von Kunstmarmor-Elementen

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