DE2900668C3 - Formbett zur Herstellung eines Formsteines - Google Patents
Formbett zur Herstellung eines FormsteinesInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B19/00—Machines or methods for applying the material to surfaces to form a permanent layer thereon
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C2/00—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
- E04C2/02—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
- E04C2/04—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres
- E04C2/041—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres composed of a number of smaller elements, e.g. bricks, also combined with a slab of hardenable material
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Formbett zur Herstellung eines eine Oberflächenstruktur aufweisenden
Forrnsteir.es aus Beton od. dgl., das aus einer
formbaren Masse gebildet ist.
Ein Formbett dieser Art ist durch die britische Patentschrift 168 631 bekannt. Die formbare Masse
dieses Formbetts besteht aus einer Mischung aus Sand, Ton und Wasser. Die an diesem Formbett abgeformten
Flächen der hergestellten Formsteine sind verhältnismäßigglatt.
Eine Oberflächenstruktur aufweisende bekannte Betonformsteine dienen beispielsweise als Sichtbeton
bei Bauwerken. Oberflächenstrukturierte Beionformsteine, bei denen die Oberflächenstruktur einem
normalen Sandslein, dessen Oberfläche rauh gebrochen ist, ovier einem Schieferstein entspricht, sind nicht
bekannt, werden aber von der Fachwelt angestrebt, um derart die teueren, handgebrochenen Sandstein- oder
Schiefersteinverkleidungen durch in Formen gegossene Betonformsteine ersetzen zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Formbett der eingangs genannten Art zu schaffen, mit
welchem Formsteine herstellbar sind, deren vom Formbett geformte Oberfläche der eines gebrochenen
Natursteines entspricht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Formbett aus normalem Sand, Schieferplättchen od. dgl. besteht,
wobei das Sandformbett kapillar ist.
Im Unterschied zu dem in der britischen Patentschrift 1 68 631 beschriebenen Formbett kann beim Formbett
nach der Erfindung der Zementleim aus dem Beton in die schmalen Ritzen, Spalten und Kapillaren zwischen
s den Sandkörnern bzw. den Schieferplättchen sickern, so daß keine scharf ausgebildete Trennfläche zwischen
dem Formstein und dem Formbett entsteht, sondern es entsteht eine gewisse Übergangsschicht, in der sich
sowohl Zementleim als auch Sandkörner oder Teile der
ίο Schieferplättchen befinden. Beim Aushärten des Formsteines
wird diese Grenzschicht des Formbettes fest an die Oberfläche des Formsteines gebunden, so daß diese
Oberfläche des hergestellten Formsteins weder regelmäßig noch glatt ist, da sie die groben Unregelmäßigkei-
ii ten des Formbettes sowie eine Rauhigkeit durch den
Besatz mit Sand oder Schieferplättchen, die aber fest an das Formbauteil angebunden sind, aufweist.
Vorteilhaft ist es, wenn der normale Sand noch einen geringen Anteil an Lehmverunreinigungen aufweist.
Dadurch werden Unregelmäßigkeiten in farblicher Art der Oberfläche des Formsteines bewirkt, die es
ermöglichen, daß kein Formstein wie der andere aussieht, so daß der Eindruck eines Massenproduktes
nicht aufkommen kann und die Formsteine eine natürliche Unterschiedlichkeit aufweisen.
Das erfindungsgemäße Formbett wird so hergestellt, daß in ein Sandbett eine oder mehrere Matrizen
eingepreßt werden, wobei durch das Einpressen das Formbett verfestigt wird. In das derart hergestellte
j» Formbett wird dann Beton, Kunststoffbeton oder eine
ähnliche härtbare Masse eingegossen, der bzw. die vorzugsweise in diesem Formbett, d. h. in der Matrize,
zum Aushärten gebracht wird. Natürlich ist es auch möglich, ähnlich wie bei dem Herstellungsverfahren von
ti Waschbetonplatten oder anderen Betonplatten, das
Aushärten außerhalb des Formbetts durchzuführen.
Verbleibt der Betonformstein zum Aushärten längere Zeit innerhalb des Formbettes, tritt aufgrund der
Kapillarität des Sandbettes ein sehr gutes Ausgleichen und Abführen der Flüssigkeit des Betons ein, so daß an
der Oberfläche des erzielten Formsteines keine Zementschlieren vorhanden sind. Dem Beton können
alle die im Betonbau üblichen Zumischungen zugesetzt werden, durch die die jeweils gewünschten Eigenschaf-
4ί ten erreichbar sind.
Claims (2)
1. Formbett zur Herstellung eines eine Oberflächenstruktur aufweisenden Formsteines aus Beton
od. dgl., das aus einer formbaren Masse gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Formbett
aus normalem Sand, Schieferplättchen od. dgl. besteht, wobei das Sandformbett kapillar ist.
2. Formbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der normale Sand noch einen geringen
Anteil an Lehmverunreinigungen aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792900668 DE2900668C3 (de) | 1979-01-10 | 1979-01-10 | Formbett zur Herstellung eines Formsteines |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792900668 DE2900668C3 (de) | 1979-01-10 | 1979-01-10 | Formbett zur Herstellung eines Formsteines |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2900668A1 DE2900668A1 (de) | 1980-07-17 |
DE2900668B2 DE2900668B2 (de) | 1980-11-27 |
DE2900668C3 true DE2900668C3 (de) | 1981-09-17 |
Family
ID=6060252
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792900668 Expired DE2900668C3 (de) | 1979-01-10 | 1979-01-10 | Formbett zur Herstellung eines Formsteines |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2900668C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2888342B2 (ja) * | 1987-10-19 | 1999-05-10 | 富士特殊コンクリート工業株式会社 | 天然石コンクリートブロックの製造方法 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB168631A (en) * | 1920-05-06 | 1921-09-06 | Maurice Bigelow Biscoe | Improved method of casting concrete |
US1463937A (en) * | 1922-01-09 | 1923-08-07 | Western Brick Company | Sanded texture brick |
US1518398A (en) * | 1922-10-12 | 1924-12-09 | J H Toupet | Surfacing concrete blocks, tiles, and the like |
-
1979
- 1979-01-10 DE DE19792900668 patent/DE2900668C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2900668B2 (de) | 1980-11-27 |
DE2900668A1 (de) | 1980-07-17 |
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