DE238329C - - Google Patents

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DE238329C
DE238329C DENDAT238329D DE238329DA DE238329C DE 238329 C DE238329 C DE 238329C DE NDAT238329 D DENDAT238329 D DE NDAT238329D DE 238329D A DE238329D A DE 238329DA DE 238329 C DE238329 C DE 238329C
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Germany
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powder
water
cement
soaked
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DENDAT238329D
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Publication of DE238329C publication Critical patent/DE238329C/de
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B18/00Use of agglomerated or waste materials or refuse as fillers for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of agglomerated or waste materials or refuse, specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone
    • C04B18/04Waste materials; Refuse
    • C04B18/18Waste materials; Refuse organic
    • C04B18/24Vegetable refuse, e.g. rice husks, maize-ear refuse; Cellulosic materials, e.g. paper, cork
    • C04B18/28Mineralising; Compositions therefor
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/91Use of waste materials as fillers for mortars or concrete

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  • Civil Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— M 238329-KLASSE 80 h. GRUPPE
ROBERT SCHERER in WIEN.
vegetabilischen Fasern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Dezember 1908 ab.
Den Gegenstand des vorliegenden Patentes bildet ein neues feuersicheres und leichtes Material zum Zwecke des Ausfüllens und Isolierens. Das Material besteht aus Holzwolle 5 oder sonstigen geeigneten Fasern, die in ihren Einzelelementen mit Magnesiazement inkrustiert sind, ohne daß die Fasern in ein Bindemittel eingebettet sind. Das Material läßt also die Faser als solche durchaus erkennen, ίο nur ist diese Faser gewissermaßen mittels Sorelzement versteinert. Es unterscheidet sich demnach dieses Verfahren wesentlich von anderen, bei welchen die Zwischenräume der Fasern vollständig ausgefüllt sind und daher gerade das Gegenteil von diesem Verfahren erreicht wird. Die Verwendung des Materials kann eine sehr verschiedene sein, es kann als Füllmaterial für sich allein verwendet werden, es kann jedoch auch in direkter Verbindung mit rohen Draht- und anderen Geflechten, Geweben, Metall- und Holzstäbchen, mit Pappen und anderem Material verwendet werden. Das Überziehen der Einzelfasern mit Sorelzement geschieht in der Weise, daß die Holzwolle oder das sonstige Fasergewirr mit Wasser oder Chlormagnesiumlösung befeuchtet und darauf mit einem Pulver von etwa folgender Zusammensetzung bestreut werden:
30 bis 60 Teilen gebranntem Magnesit,
6-12 - Asbestpulver,
3-5 - Kieseiguhr,
10-20 - trocknem, entwässertem Chlormagnesium.
55
Es kann auch aus Magnesit und entwässertem Chlormagnesium mit oder ohne Zusatz der genannten Bestandteile in beliebigem Mengenverhältnisse und Wasser oder aus Magnesit und Chlormagnesiumlösung ein Bad bereitet werden, in welches die genannten Fasern eingetaucht und durch gründliches Durcharbeiten überzogen werden. Man kann die Faserstoffe vorher färben oder auch den als Überzug dienenden Substanzen durch Zusatz von Farben beliebige Färbung verleihen. Nachdem die Fasern überzogen sind, werden sie getrocknet. In allen Fällen bleibt das lockere. Gefüge der Fasern, wie dies insbesondere der Holzwolle eigen ist, vorhanden, denn es werden nur die Fasern selbst überzogen, nicht aber die Zwischenräume ausgefüllt.
Vor anderen Materialien besitzt der Sorelzement den'Vorzug, eine außerordentlich festhaftende Schicht auf der Holzwolle oder den sonstigen festen Fasern zu binden, ein Effekt, der beispielsweise durch Wasserglas oder andere im Gemisch mit Wasserglas erhärtende Stoffe nicht erreicht werden kann.
65

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Feuersicheres, leichtes, poröses' Material aus Holzwolle und anderen vegetabilischen Fasern, dadurch gekennzeichnet,
    daß diese Stoffe mit Sorelzement überzogen sind, ohne daß die Fasern in eine Masse des Zementes eingebettet sind.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung des Produktes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Fasermaterial mit Wasser
    oder Chlormagnesiumlösung befeuchtet oder getränkt und sodann mit Magnesitpulver, bei Wassertränkung auch noch mit Chlormagnesiumpulver überstreut und das Pulver auf der Oberfläche der Einzelfasern Verteilt wird.
    ■ BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DENDAT238329D Expired DE238329C (de)

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DE (1) DE238329C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751596C (de) * 1937-04-14 1953-03-02 Oscar Gossler Glasgespinst Fab Schalldaempfender Wand- oder Deckenbewurf
DE1117467B (de) * 1958-12-27 1961-11-16 Fritz Homann A G Verfahren zur Herstellung von Leichtbauformkoerpern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751596C (de) * 1937-04-14 1953-03-02 Oscar Gossler Glasgespinst Fab Schalldaempfender Wand- oder Deckenbewurf
DE1117467B (de) * 1958-12-27 1961-11-16 Fritz Homann A G Verfahren zur Herstellung von Leichtbauformkoerpern

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