DE1294256B - Schwimmsportgeraet mit motorischem Antrieb - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft ein Schwimmsport- und Rettungsgerät, bestehend aus einem als Schwimmkörper dienenden Hohlkörper mit einem Antriebsmotor, einem Propeller und einem über das Heck des Gerätes hinausragenden Haltegriff od. dgl., an dem sich eine schwimmende Person halten und durch das Gerät im Schlepp ziehen lassen kann, wobei das Gerät mittels einer Kupplungsvorrichtung an seiner Bugpartie nach Art eines Außenbordmotors an- -einem am Heck des Bootes befestigten Tragbügel od. dgl. schwenkbar angeordnet ist, nach der deutschen Patentanmeldung P 1506812.9. - - -Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht in einer vorteilhaften Weiterbildung des Gegenstandes der Hauptpatentanmeldung P 1506812.9.
• Die erfindungsgemäße Weiterentwicklung besteht darin, daß der Schwimmkörper des am Heck des anzutreibenden Bootes schwenkbar befestigten Gerätes so groß bemessen ist, daß er durch Lieferung von Auftrieb die Heckpartie des Bootes entlastet. Im Gegensatz zu dem aus der britischen Patentschrift 291772 bekannten Antriebsaggregat, welches nicht nach Art eines Außenbordmotors direkt am Bootskörper befestigt, sondern lediglich über ein Schubgestänge oder ein Schlepptau mit diesem verbunden ist, kann bei der vorliegenden Erfindung der Auftriebskörper des Schwimmgerätes zur Entlastung der Heckpartie des Bootes herangezogen werden.-Dieser Vorteil ist besonders bei kleinen Booten von Bedeutung; da bei der Benutzung eines Außenbordmotors die Bedienungsperson in der_ Regel im Heck des-Bootes Platz nimmt und gegbenenfalls andere Insassen sich in ihre -Nähe setzen,- so daß :das Heck tiefer eintaucht.
• Eine tragfähige Verbindung zwischen dem Boot und dem angehängten, als Antriebsaggregat dienenden Schwimmgerät erhält man nach der Erfindung dadurch, daß die Kupplungsvorrichtung aus an der Bugpartie des Gerätes vorgesehenen horizontal vierlaufenden Laschen und den am Tragbügel vorgesehenen Gegenlaschen und der die Laschen miteinander verbindenden lotrechten Schwenkachse besteht, wobei die Gegenlaschen jeweils über den zugehörigen Laschen am Bug des Gerätes angeordnet sind und auf ihnen aufliegen.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigt F i g.1 die Heckpartie eines Bootes mit daran befestigtem Schwimmsportgerät als Bootsmotor und -F i g. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig.1.
• -- --Das -mit @l bezeichnete Schwimmsportgerät ist nach Art eines Außenbordmotors: am Heck eines Bootes 15 schwenkbar befestigt. Das Gerät l weist zu diesem Zweck an seiner Bugpartie Laschen 10 auf, die zusammen mit entsprechenden Gegenlaschen 11 eines am Heck des Schiffes 15 befestigten Tragbügels 12 od. dgl. und der Schwenkachse 13 eine Kupplungsvorrichtung bilden. Die bootsseitigen Laschen 11 sind über den geräteseitigen Laschen 10 angeordnet, so daß bei Belastung der Heckpartie des Bootes 15 die Laschen 11 auf den Lasche@10 des Schwimmgerätes 1 sich abstützen können. Der Schwimmkörper 4 des Gerätes 1 bewirkt somit eine auftriebsmäßige Entlastung der Heckpartie des Bootes. Die Laschen 10 und 11 bilden zusammen mit der im wesentlichen vertikal verlaufenden Schwenkachse 13 eine Gelenkachse, um welche das Schwimmsportgerät 1 zwecks Steuerns des Bootes vierschwenkbar ist. Der Tragbügel 12 selbst ist mittels einer Klemmeinrichtung 14 0d. dgl. an der heckseitigen Bordwand des Schiffes 15 befestigt. Der -als Ruderpinne dienende Haltegriff ist bei diesem Ausführungsbeispiel aus der gestrichelt dargestellten Stellung in Richtung des Pfeiles 23 nach vorn, d. h. zur Bugseite des Schwimmsportgerätes l bzw. zum Boot 15 hin vorgeklappt. Der Schwenkpunkt der Ruderpinne 5 ist dabei mit 25 bezeichnet. Der Haltegriff 5 liegt in dieser Betriebsstellung an dem Anschlag 18 an, wobei gegebenenfalls Arretierungsmittel vorgesehen sind, die die Lage des Haltegriffes hierbeilixeren. -Das Schwimmsportgerät 1 besteht im wesentlichen aus dem halsartigen, aus .der.-.Wasseroberfläche herausragenden Aufbau 2 und dem flossenartig gestalteten Schwimmkörper 4, in dessen Rumpfteil die beispielsweise von einer Schiffsschraube.gebildete Vortriebseinrichtung angeordnet= ist. Am oberen. Ende des halsartigen Aufbaues 2 ist der Handgriff 16 einer Seilzugstartvorrichtung vorgesehen. Mit 17 schließlich ist der Verschlußdeckeldes im Inneren des Gerätes. vorgesehenen Kraftstoffbehälters und. mit 22 die Antriebs-,,;d. h._ Fahrtrichtung des. Bootes 15 bezeichnet.

Claims (2)

1. Patentansprüche: 1. Schwimmsport- und Rettungsgerät, bestehend aus einem als Schwimmkörper dienenden Hohlkörper mit einem Antriebsmotor, einem Propeller und einem über das Heck des Gerätes hinausragenden Haltegriff od. dgl., an dem sich eine schwimmende Person halten und durch das Gerät im Schlepp ziehen lassen=tann, wobei das Gerät mittels einer Kupplungsvorrichtung an seiner Bugpartie nach Art eines Außenbordmotors an einem am Heck des Bootes befestigten Tragbügel od. dgl. schwenkbar angeordnet ist, nach der deutschen Patentanmeldung P 1506812.9; dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper (4) des Gerätes (1) so groß bemessen ist, daß er durch 'Lieferung von Auftrieb die Heckpartie des Bootes (15) entlastet.
2. 2. Schwimmsportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung aus an -der Bugpartie -des Gerätes (1) vorgesehenen horizontal verlaufenden Laschen (10) und den am Tragbügel (12) vorgesehenen Gegenlaschen (11) und der die Laschen (10 und 11) miteinander verbindenden lotrechten Schwenkachse (13) besteht, wobei die Gegenlaschen (11) jeweils über den zugehörigen Laschen (10) am Bug des Gerätes angeordnet sind und auf ihnen aufliegen.