DE2145098C3 - Einrichtung zum Bremsen und Hilfssteuern von Schiffen mit einem aufklappbaren Bugwulst - Google Patents
Einrichtung zum Bremsen und Hilfssteuern von Schiffen mit einem aufklappbaren BugwulstInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H25/00—Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
- B63H25/42—Steering or dynamic anchoring by propulsive elements; Steering or dynamic anchoring by propellers used therefor only; Steering or dynamic anchoring by rudders carrying propellers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Bremsen und Hilfssteuern von Schiffen mit einem Bugwulst,
dessen Außenhaut mehrteilig ausgebildet und zumindest im Bereich des Bugwulstkopfes in Richtu.g auf
das Schiff vollkommen aufklappbar ausgebildet ist.
Größere Massengutfrachter, Containerschiffe und Tanker sind oft zum Herabsetzen des Fahrwiderstandes
mit einem Bugwulst ausgestattet. Derartige Schiffe fahren meist mit größeren und verhältnisrmiSig hohen
Durchschnittsgeschwindigkeiten. Die Schiffsgröße und die Fahrgeschwindigkeit stellen deshalb beim Manövrieren
wie auch Abbremsen eines solchen Schiffes große Anforderungen an dessen Steuerfähigkeit und Kurs-Stabilität
Ein einschlägiges Schiff ist beispielsweise in der DT-AS J 113 383 beschrieben und dargestellt, die
außerdem noch eine HilfsSteuerung offenbart, die mit einem um eine sen«rechte Achse aus der Schiiisiängsrichtung
schwenkbaren Bugpropeller ausgerüstet ist.
wobei der Bugpropeller und der damit fest verbundene Antriebsmotor eine schwenkbare Einheit bilden. Der
Bugprupeller liegt in seiner Mittelstellung hinter der
ßugwiilstkappe: das Meerwasser hat jedoch auch in dieser Stellung weiterhin Zutritt /u dem Hilfsaggrcgat
durch nicht verschließbare, seitliche Durchbrechungen am Bugwulst, die für die Manövrierfähigkeit des Bugpropellers
erforderlich sind.
In der DT-OS 1 l)05 238 ist ein Querstrahlruder nut
In der DT-OS 1 l)05 238 ist ein Querstrahlruder nut
ίο einem Strahltriebwerk beschrieben und dargestellt,
welches in einem zentral gelegenen Raum des Schiffskörpers zwischen zwei vornehmlich symmetrisch zur
vertikalen Schiffslängsmittelebene verlaufenden Saugkanälen und zwei entsprechend verlaufenden seitlichen
Anstoßkanälen schwenkbar angeordnet ist und eine Umsteuervorrichtung aufweist, die wahlweise den
einen oder anderen Saugkanal mit dem jeweils auf der anderen Schiffsseite angeordneten Ausstoßkanal über
das jeweils entsprechend geschwenkte Strahltriebwerk
so verbindet und bei dem der jeweils so gebildete, von der
Ansaugöffnung zur Ausstoßöffnung durchgehende Ka nal eine stetige Querschnittsverminderung aufweist.
Weiterhin ist aus der ''.eitschrift »The Shipbuilder
and Marine Engine-Builder« vom Mai 1962. S. 343. ein
as im Bug eines Schiffes angeordneter, allseitig dusncht
barei, antreibbarer Propeller vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Schiffen der eingangs genannten Art, die beispielsweise in
dem deutschen Patent 2 128 765 vorgeschlagen wurden,
das Verhalten beim Abbremsen und die Manövrierfähigkeit zu verbessern. Diese Aufgabe ist dadurch gelöst,
daß im Bugwulst ein an sich bekannter allseitig ausrichtbarer. mit regelbaren Drehzahlen betreibbarer
Propeller angeordnet ist, welcher beim Aufklappen des Bugwulstkopfes freigegeben wird. Die erfindungsgemäße
Einrichtung zeichnet sich durch eine kompakte Bauweise aus. die in mehrfacher i nsicht vorteilhaft wirkt.
Bei Steuermanövern in einem beschränktem Fahrwasser bei geringer Fahrt wird der Bugwulst aufgeklappt
und der angetriebene Propeller so geschwenkt, daß das Schiff die gewünschte Fahrbewegung ausführt. Da der
Propeller um 360° schwenkbar ist. braucht dessen Antrieb nicht umsteuerbar, sondern nur drehzahlregelbar
zu sein. Soll das Schiff aus seiner Vorwärtsfahrt abgebremst werden, so wird der Bugwulst aufgeklappt, so
daß ein zusätzlicher, unmittelbar bremsend wirkender Fahrwiderstand entsteht. Der Propeller wird in dem
aufgeklappten Bugwulst in ine Richtung lur Rückwärtsfahrt
geschwenkt und unterstützt das Abbremsen. Auf diese Weise beginnt das Abbremsen des Schiffes bereits,
bevor die zugleich gestoppte Hauptmaschine auf Rückwärtsfahrt umgesteuert wird. Beim Abbremsen
mit d"r ι ückwärts laufenden Schiffsschraube bictet der in dem aufgeklappten Bugwulst befindliche und um
360° schwenkbare Propeller außerdem eine schnell wirksame Hilfe gegen ein Ausdemruderlaufen des
Schiffes.
Im Zusammenhang mit der Erfindung wird der Bugwulst
ip bereits vorgeschlagener Weise in der senkr chten Schifislängsebene geteilt und besteht aus zwei
in einer waagerechten Ebene aus- und eint>chwenkbaren
Wulstkalotten. Die Wulstkalotten bilden somit während des Ausschwenkens und in ihrer ausgeschwenkten
Stellung beiderseits der Schiffslängsachse ur.d symmetrisch zu dieser angeordnete, zusätzliche
Fahrwiderstände, die ein richtungsstabilisiertes Abbremsen
des Schiffes gewahrleisien. Der Bugwulst
kann aber auch in bereits vorgeschlagener Weise um
ίο
eine waagerechte Achse, vorzugsweise nax-h oben aiiiklappbar
sein. Dies ist vornehmlich dann vorteilhaft Wcnn der Propeller bei beizuhallender Vorwärtsfahrt
des Schiffes, beispielsweise beim Hinfahren in eine enge Hafeneinfahrt oder Schleuse, beim Fahren in Fahrrin-)wn
wie auch beim Anlegen, als Manövriei hilfe eingesetzt
wird. Diese Bauform ist deshalb besonders fur Fähren und sonstige Spezialschiffe, wie Prähme
Schwimmbagger, l.andiingsfahrzeuge. Pontons UiIgI
geeignet.
Die Wulstkalotten bzw. d<rr Bugwulst korinen erfindungsgemäß
mit Lenzventilen ausgestattet sein. Dadurch wird das Schließen uYr Wulstkuloiien bzw. des
Bugwulstes erleichtert. Soll nach dem Schließen des Bugwulstes das oarin befindliche Wasser entfernt werden,
so werden die Lenzventile zusätzlich mit Lenzpumpen ausgerüstet.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor. daß der Propeller in an sieht bekannter Weise an einem
im Bugwulst angeordneten, um eine senkrechte Achse um 360° schwenkbaren, vorzugsweise kugelförmig verkleideten
Antriebsgehäuse gelagert ist. Damit erhält der Antrieb des Propellers eine strömungsgünstige
Außenform. Es iM aber auch möglich, daß der Antrieb des Propellers in an sich bekannter Weise aus einer im
Stev.-n ode.· Maschinenraum des Schiffes angeordneten
Gasturbine mit einem dieser zugeordneten Gasgenerator oder a is einem Flektromotor besteht, daß der Antrieb
mit dem Propeller mittels eines Untersetzungsund Umlenkgetriebes verbunden ist und daß der Propeller
einen Schwenkantrieb aufweist. Diese Antriebsform wird besonders dann gewählt, wenn verhältnis·näßig
gt )ße Antriebsleistungen gefordert werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt
Abb. eine Draufsicht auf einen in der senkrechten Schiffsiängsebene geteilten und aufgeklappten Bugwulst
mit einem in dessen Innern befindlichen, anireibbaren
Propeller,
A b b. 2 eine Seitenansicht des Bugwulstes nach der Abb. 1,
A b b. 3 eine Seitenansicht eines nach oben aufgeklappten Bugwulstes,
A b b. 4 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht eines im Innern eines Bugwulstes befindlichen Antriebes
und Propellers.
Die A b b. 1 und l zeigen einen Bug-, Brems- und
Lenkantrieb für ein Schiff 1 mit einem Bugwulst 2. 3. Der ßugwulstkopf ist aufklappbar ausgebildet. Im Innern
des Bugwulstes ist ein in einer waagerechten Ebene in den Richtungen d^s Doppelpfeiles a um 360°
schwenkbarer, mit regelbaren Drehzahlen in der Pfeilrichtung
b betreibbarer Propeller 4 vorgesehen.
Wie insbesondc-e die A b b. 1 erkennen läßt, ist der
Bugwulst 2,3 in der senkrechten Schiffslängsebene geteilt.
Er besteht aus zwei in einer waagerechten Ebene
aus- und einschwenkbaren Wulstkalotten, die mit Lenzventilen 5, 6 au^gc iattet sind. Die Lenzventile können
mit nicht dargestellten Lenzpumpen versehen werden.
Der Propeller 4 ist an einem im Bugwulst angeordneten,
um eine senkrechte Achse 7 um 360° schwenkbaren, kugelförmig verkleideten Antriebsgehäuse 8 gela
gen Die senkrechte Achse 7 ruht in Lagerarmen 9, 10,
die an einem Bugvorsprung 11 befestigt sind. An diesem sind auch die Wulsikalotten des Bugwulstes 2. 3
um senkrechte Drehachsen \7, 13 aus- und einschwenkbar gelagert. An den Drehachsen greifen Schwenkhebel
14.15 an, die mn Kolbenstangen 16.17 von Hydrau-
30
35
55
60 likzylindern 18. 19 verbunden sind. Letztere sind mittels
•senkrechter Drehzapfen 20. 21 am Bugvorsprung Il
drehbeweglich befestigt.
In dem Antriebsgenäuse 8 befindet sich ein Elektromotor,
der mittels nicht dargestellter Versorgungsleitungen mit dem Maschinenraum und der Brücke des
Schiffes verbunden ist und mit regelbaren Drehzahlen den Propeller 4 in der Pfeilrichtung b umlaufend an
treibt. Wenn der Bug-, Brems und l.enkanirieb nicht
benutzt wird, sind dessen Wulstkalotten geschlossen, so daß ihre Berührungsflächen 22, 23 in der senkrechten
Schiffsiängsebene aneinanderliegen (nicht gezeichnet). Die I .enzvciiiile 5,6 sind dann ebenfalls geschlossen.
Soll das Schiff aus seiner Vorwärtsfahrt abgebremst v/erden, so werden die Wulsikalotten des Bugwulstes 2.
3 mittels der Kolbenstangen 16, 17 in den Pfeilrichtungen e, f in die in der A b b. 1 gezeigte Stellung ausgeschwenkt.
Damit wird ein zusätzlicher, auf das Schiff bremsend wirkender Fahrwiderstand erzeugt. Wenn
das Abbremsen mit dem Propeller 4 unterstützt werden soll, wird das den Propeller tragende Antriebsgehäuse
8 um die senkrechte Achse 7 so geschwenkt, daß der Propeller die in der A b b. 1 mit gestrichelten Linien
gezeigte Lage einnimmt. Der Propeller wird sodann mit der erforderlichen Drehzahl angetrieben. Sollte das
Schiff während des Abbremsens versuchen, aus dem Ruder zu laufen, so wird das Antriebsgehäuse 8 mit
dem Propeller 4 um die senkrechte Achse 7 so geschwenkt, daß der umlaufende Propeller einer Kursabweichung
des Schiffes entgegenwirkt. Mit dem Propeller können bei geöffnetem Bugwulst auch Lenk- und
Anlegemanöver gefahren oder unterstützt werden.
Bei nicht benötigtem Bug-, Brems- und Lenkantrieb wi>-d der Propeller 4 stillgesetzt und der Bugwulst 2, 3
geschlossen Dazu werden die Kolbenstangen 16, 17 in die Hydraulikzylinder 18,19 eingezogen und die Wulstkalotten
in den Pfeilrichtungen g, h geschwenkt, bis deren Berührungsflächen 22, 23 in der senkrechten
Schiffslängsebene aneinanderliegen. Der während des Schließvorganges innerhalb der Wulstkalotten ansteigende
Wasserdruck öffnet die Lenzventile 5, 6, so daß das durch diese austretende Wasser den Schließvorgang
erleichtert. Soll danach der geschlossene Bugwulst vom Wasser geleert werden, so werden mit den
Len/ventilen 5, 6 verbundene Lenzpumpen eingeschaltet.
Die Lenzventile werden nach dem Schließvorgang bzw. nach dem Lenzen des geschlossenen Bugwulstes,
z. B. mittels einer Federkraft oder einer Fernbedienung, geschlossen. Abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel
kann der Propeller 4 in einer nicht waagerechten Ebene um 360° schwenkbar angeordnet
werden.
Die Aus'ührungsform nach der A b b. 3 zeigt einen Bugwulst 24, in dessen Innern ein in einer waagerechten
Ebene um 360° schwenkbarer, mit regelbaren Drehzahlen betreibbarer Propeller 25 vorgesehen ist.
Auch hier ist der Propeller an einem kugelförmig verkleideten Antriebsgenäuse 2S gelagert, das um eine
senkrechte Achse 27 um 360° schwenkbar ist. Die Achse 27 ruht in waagerechten Lagerarmen 28, 29
eines Bugvorsprunges 30.
Der Bugwulst 24 ist mittels einer waagerechten Drehachse 31 am Bugvorsprung 30 gelagert und nach
oben a-ifklappbar. Zum Aufklappen und Schließen des
Bugwulsies 24 ist zwischen diesem und einem Steven Ϊ2 des Schiffes ein Hydraulikzylinder 33 mit zugehöriger
Kolbenstange 34 drehbeweglich gelagert.
/um Abbremsen sowie Lenken des Schilfes mittels
des Bug-, Brems- und Lenkantriebes wird der Bugwulst 24 durch Einziehen der Kolbenstange 34 in die in der
A b b. 3 gezeigte Stellung nach oben aufgeklappt. Der Bugwulst kann auch nach unten aufgeklappt werden.
Mit dem mittels eines nicht dargestellten, im Antriebsgehäuse 26 angeordneten Elektromotors betriebenen
Propeller 25 werden die gewünschten Brems- oder Steuerkräfte erzeugt. Dazu wird das Antriebsgehäuse
26 mit dem Propeller 25 um die senkrechte Achse 27 in die erforderliche Stellung geschwenkt.
Nach einem Brems- oder Fahrmanöver wird der Propeller 25 stillgesetzt und der Bugwulst 24 durch
Ausfahren der Kolbenstange 34 aus dem Hydraulikzylinder 33 zurückgeschwenkt, bis seine Anlagefläche 35
an der Stirnfläche 36 des Bugvorsprunges 30 anliegt. Der Bugwulst kann mit Lenzventilen und gegebenenfalls
diesen zugeordneten Lenzpumpen ausgestattet werden, um das Schließen zu erleichtern.
Für größere Antriebsleistungen besteht gemäß der A b b. 4 der Antrieb für einen in der Pfeilrichtung c mit
regelbaren Drehzahlen umlaufenden Propeller 37 aus einer im Steven 38 des Schiffes angeordneten Gasturbine
39 mit einem dieser zugeordneten Gasgenerator 40. Statt des Gasgenerators kann auch eine Mugzeugturbine
verwendet werden. Die Gasturbine ist über ein Kegelräderpaar 4ί. 42 und mittels eines Untersetzungs-S
und Umlenkgetriejes 44 mit dem Propeller 37 verbunden.
Dieser weist einen Schwenkantrieb 43 auf, mit dem er in einer waagerechten Ebene in den Richtungen
des Doppelpfeiles </um 360° schwenkbar ist.
Ein diesen Bug-, Brems- und Lenkantrieb aufnehniender Bugwulst 45 ist zum Ausführen von Brems- und Lenkmanövern entsprechend den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen aufklappbar ausgebildet. Der Bugwulst 45 kann also sowohl in der senkrechten Schiffslängsebene geteilt sein und aus zwei in einer waagerechten Ebene aus- und einschwenkbaren Wulstkaloltcn bestehen (Abb. 1 und 2) als auch nach oben (A b b. 3) oder nach unten aufklappbar .,ein. Statt im Steven kann der Gasgenerator 40 im Maschinenraum des Schiffes angeordnet werden. An Stelle des Gas-
Ein diesen Bug-, Brems- und Lenkantrieb aufnehniender Bugwulst 45 ist zum Ausführen von Brems- und Lenkmanövern entsprechend den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen aufklappbar ausgebildet. Der Bugwulst 45 kann also sowohl in der senkrechten Schiffslängsebene geteilt sein und aus zwei in einer waagerechten Ebene aus- und einschwenkbaren Wulstkaloltcn bestehen (Abb. 1 und 2) als auch nach oben (A b b. 3) oder nach unten aufklappbar .,ein. Statt im Steven kann der Gasgenerator 40 im Maschinenraum des Schiffes angeordnet werden. An Stelle des Gas-
ao generators und der Gasturbine kann ein Elektromotor
verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Einrichtung /um Bremsen und Hilfssicuern von
Schiffen mit einem Bugwulst, dessen Außenhaut mehrteilig ausgebildet und zumindest im Bereich
des ßugwulstkoples in Richtung auf das Schiff vollkommen
aufklappbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bugwulst (2. 3; 24;
45) ein an sich bekannter allseitig ausrichtbarer, mit
regelbaren Drehzahlen beireibbarer Propeller (4. 24,45) angeordnet ist. welcher beim Aufklappen des
Bugwulstkopfes freigegeben wird.
2. Einrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß der Bugwulsi (2, 3) in bereits vorgeschlagener Weise in der senkrechten Schiffslängsebene
geteilt ist und aus zwei in einer waagerechte.! Ebene aus- und einschwenkbaren Wulstkalotten besteht.
3. Einrichtung nach Anspru.n 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bugwulst (24) in bereits vorgeschlagener Weise um eine waagerechte Achse aufklappbar
ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. daJurch gekennzeichnet, daß der Bugwulst (2,3) mit
Lenzventilen ausgestattet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenzveniile mit Lenzpumpen ausgestattet
sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Propeller (4,25) in
an sich bekannter Weise an einem im Bugwulst (2, 3; 24) angeordneten, um eine senkrechte Achse um
360 schwenkbaren, vorzugsweise kugelförmig verkleideten Antriebsgehäuse (8,26) gelagert ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Propellers (37) in an sich bekannter Weise aus einer im
Steven (38) oder Maschinenraum des Schiffes angeordneten Gasturbine (39) mit einem dieser zugeordneten
Gasgenerator (40) oder aus einem Elektromotor besteht, daß der Antrieb mit dem Propeller
(37) mittels eines Untersetzungs- und Umlenkgetriebes (44) verbunden ist und daß der Propeller (37)
einen Schwenkantrieb (43) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712145098 DE2145098C3 (de) | 1971-09-09 | 1971-09-09 | Einrichtung zum Bremsen und Hilfssteuern von Schiffen mit einem aufklappbaren Bugwulst |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712145098 DE2145098C3 (de) | 1971-09-09 | 1971-09-09 | Einrichtung zum Bremsen und Hilfssteuern von Schiffen mit einem aufklappbaren Bugwulst |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2145098A1 DE2145098A1 (de) | 1973-03-29 |
DE2145098B2 DE2145098B2 (de) | 1974-07-18 |
DE2145098C3 true DE2145098C3 (de) | 1975-04-03 |
Family
ID=5819094
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712145098 Expired DE2145098C3 (de) | 1971-09-09 | 1971-09-09 | Einrichtung zum Bremsen und Hilfssteuern von Schiffen mit einem aufklappbaren Bugwulst |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2145098C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0035600A1 (de) * | 1980-02-27 | 1981-09-16 | Machinefabriek en Reparatiebedrijf Lips-Keller B.V. | Steuerungsvorrichtung für ein Schiff |
-
1971
- 1971-09-09 DE DE19712145098 patent/DE2145098C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2145098A1 (de) | 1973-03-29 |
DE2145098B2 (de) | 1974-07-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |