DE3201654A1 - Propellerruder fuer schiffe, insbesondere fuer segelyachten - Google Patents

Propellerruder fuer schiffe, insbesondere fuer segelyachten

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DE3201654A1 DE19823201654 DE3201654A DE3201654A1 DE 3201654 A1 DE3201654 A1 DE 3201654A1 DE 19823201654 DE19823201654 DE 19823201654 DE 3201654 A DE3201654 A DE 3201654A DE 3201654 A1 DE3201654 A1 DE 3201654A1
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
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    • B63H2025/425Propulsive elements, other than jets, substantially used for steering or dynamic anchoring only, with means for retracting, or otherwise moving to a rest position outside the water flow around the hull

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Propellerruder für Schiffe,
  • insbesondere für Segelyachten gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Das erfindungsgemäße Propellerruder bildet eine Manövrierhilfe, welche von der Ausrichtung der Schraubenwelle abhängige Kräfte auf den Schiffskörper ausübt und dadurch z.B. das Manövrieren des Schiffes in engen Einfahrten erleichtert. Solche Manövrierhilfen unterscheiden sich im wesentlichen durch die geringere Leistung von Propellerrudern, deren Schrauben als Schiffsantrieb verwendet werden.
  • Das erfindungsgemäße Propellerruder ermöglicht durch die Einziehbarkeit eine verhältnismaßig geringfügige Verminderung des Fahrwiderstandes des Schiffes nach Einbau der Propellerruderanlage, weil das Laufrad einschließlich der mit ihm verbundenen Teile im toten Wasser des Brunnens liegt, wenn die Manövrierhilfe außer Betrieb ist.
  • Die Erfindung geht von einem bekannten Propellerruder aus, dessen Schrauben entweder um die Achsen der Antriebswelle beim Manövrieren schwenkbar ist, um mit der Richtung der von der Schraube gelieferten Kräfte die notwendigen Bewegungen des Schiffes steuern zu können. Bei anderen Ausführungsformen dieser Propellerruder ist die Schraubenwelle in einer festgelegten Richtung quer zur Schiffsachse orientiert und liefert daher nur in dieser Richtung Manövrierkräfte. Bei diesen Propellerrudern wird ein Kaplan-Laufrad verwendet. Hierbei ist der von den Schaufelspitzen beschriebene Schaufelkreis des Laufrades derart auf den lichten Querschnitt des Brunnenschachtes abgestimmt, daß das Schaufelrad unabhängig von seiner Schaufelstellung in den Brunnenschacht eingezogen werden kann, sobald die Manövrierhilfe außer Betrieb ist.
  • Dadurch ergibt sich ein verhältnismäßig großer Schachtdurchmesser des Brunnens, welcher den Raumbedarf für die im Schiff unterzubringenden Teile der Propellerruderanlage und außerdem die Brunnenöffnung im Schiffsrumpf vergrößert. Der erhöhte Platzbedarf im Schiffsinnern beschränkt derartige Propellerruder bislang auf Spezialschiffe, insbesondere für die Off-shore-Technik, wie Rohrleger, Feuerlöschschiffe, Schwimmkräne o.dgl., in denen die Beschaffung des erforderlichen Raumes in der Regel keine Schwierigkeiten bereitet. Bei solchen und ähnlichen Fahrzeugen wirkt sich auch die verhältnismäßig große Brunnenöffnung unter der Wasserlinie -in der Regel nicht in nennenswertem Maße nachteilig aus. Wenn jedoch solche Propellerruder in kleine und schnelle Schiffe, wie z.B. Segelyachten eingebaut werden sollen, bereitet ihre Uncerbringung im Schiffsinneren erhebliche Schwierigkeiten und die Brunnenöffnung verursacht zahlreiche Stabilitätsprobleme und Geschwindigkeitseinbußen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Propellerruder der bezeichneten Art den Raumbedarf entscheidend zu vermindern und die Anlage so zu vereinfachen, daß sie auch in kleinen und schnellen Schiffen unter Berücksichtigung der jeweils vorgegebenen räumlichen Verhältnisse eingebaut werden kann.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Gemäß der Erfindung besteht das Laufzeug des Propellerruders aus einer zweischaufligen Schraube. Die Abmessungen der Schraube, d.h die Breite der Projektion der Schaufeln und des Schaufelkopfes auf die Drehebene der Schraube ist so gewählt, daß sich die Möglichkeit ergibt, den Brunnenschachtquerschnitt unter den Durchmesser des Schaufelkreises zu reduzieren. Da man erfindungsgemäß andererseits das Einziehen mit angehaltener Schraube und nach Kontrolle der Schaufelstellung, d.h. erst dann vornimmt, wenn die Schaufelzapfen im wesentlichen koaxial zur Brunnenachse verlaufen, können trotz des engen Schacht es Kollisionen der Schaufeln in Schachtwänden und eine Vereitelung der Einziehbewegung durch Festsetzen der Schaufeln am unteren Brunnenrand vermieden werden.
  • Vorzugsweise und gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung kontrolliert man die Schaufelstellung über den Drehwinkel der Antriebswelle, indem man zu diesem Zweck eine geeignete Übersetzung im Winkelgetriebe wählt, die Gegenstand des Anspruches 2 ist.
  • Es ist ferner zweckmäßig, den Schaufeln ein allgemein gesehen linsenförmiges Profil zu geben, weil dann durch Umsteuern des Antriebes die Richtung der Manövrierkraft schnell umgekehrt werden kann und sich eine Schwenkbarkeit des Laufzeuges um die Achse der Antriebswelle in vielen Fällen erübrigt. Zweckmäßig baut man dann allerdings das Propellerruder im Bug des Schiffes ein.
  • Das erfindungsgemäße Propellerruder ermöglicht auf diese Weise einen engeren Schacht, der sich unter beschränkten Raumverhältnissen leichter unterbringen läßt und der in der Regel eine vergleichsweise kleine Öffnung unter der Wasserlitie des Schiffes voraussetzt. Diese Reduzierungen der Abmessungen des neuen Propellerruders werden auf eine Weise erreicht, welche weder die Querschnittsform des Brunnenschachtes noch die Neigung des Brunnens in den Längsebenen des Schiffes festlegt bzw.
  • ausschließt. Man kann daher das neue Propellerruder insbesondere in Sportbooten und ähnlichen Fahrzeugen in einem jeweils freien Raum des Schiffsinneren einbauen und hat darüberhinaus die Möglichkeit, die Umrißform der Brunnenöffnung und deren Lage im Schiffskörper weitgehend so zu wählen, wie es aufgrund statischer und anderer Gesichtspunkte am günstigsten erscheint. Dadurch ist es möglich, bei den erwähnten Fahrzeugen die Manövrierfähigkeit, insbesondere auf engen Liegeplätzen entscheidend zu verbessern.
  • Die Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen Figur 1 in abgebrochener Darstellung der Schiffsaußenhaut und in einer Ansicht das erfindungsgemäße Propellerruder, Figur 2 in der Figur 1 entsprechender Darstellung eine Stirnansicht des Propellerruders, Figur 3 in der Figur 1 entsprechender Darstellung das Propellerruder mit ausgefahrenem Laufzeug, Figur 4 den Gegenstand der Figur 3 in einer der Figur 2 entsprechenden Darstellung und Figur 5 eine schematische Draufsicht auf eine Segelyacht beim Manövrieren mit dem Propellerruder.
  • Gemäß der Darstellung der Figur 5 ist das Schiff 1 mit einem Hilfsantrieb ausgerüstet, dessen Schraube 2 am Heck des Schiffes liegt und reversiert werden kann, so daß das Schiff in Richtung des Doppelpfeiles 3 Vorwärts-und Rückwärtsfahrt aufnehmen kann.
  • Im vorderen Teil des Schiffes, nämlich im Schiffsbug ist ein allgemein mit 4 bezeichnetes Propellerruder untergebracht, das zunächst anhand der Figuren 1 bis 4 näher erläutert wird.
  • In der Schiffshaut 5 unterhalb der Wasserlinie des Schiffes und gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel in unmittelbarer Nähe des Kiel es 6 ist eine Aussparung 7 vorgesehen, welche gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine kreisförmige Begrenzungslinie aufweist. Mit der Schiffshaut ist über eine Kehlnaht 8 ein Blechzylinder 9 verschweißt, welcher gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel bei Normallage des Schiffes senkrecht steht. Der Zylinder 9 begrenzt einen Schacht 10 und bildet einen Brunnen, der allgemein mit 11 bezeichnet ist.
  • Der im Schiffsinnern 12 liegende innere Brunnenrand 14 trägt einen Deckel 15 mit zwei nebeneinander liegenden Aussparungen 16 bzw. 17 und eine seitlich auskragende Konsole 18. Diese dient zur Aufhängung des elektrischen Getriebemotors 19 über Anker 20. Die Abtriebswelle 21 ist mit einem Kupplungskopf 22 versehen. Die andere Kupplungshälfte 27 ist in Figur 1 entkuppelt dargestellt, wobei eine 30genzahnkupplung angedeutet ist.
  • Die Kupplungshälfte 27 sitzt an der Antriebswelle 28 einer allgemein mit 29 bezeichneten Transmission. Hierbei handelt es sich insbesondere um einen Riementrieb, wobei die Riemenscheiben nicht dargestellt sind.
  • Die Abtriebsriemenscheibe des Riementriebes 29 sitzt auf einer Antriebswelle 30, welche in einem Schutzrohr 31 verlegt ist. Sie ist mit einem Stumpf aus dem Gehäuse 32- des Riementriebes 29 herausgeführt. Der Wellenstumpf trägt eine Scheibe 34, welche die Drehstellung der Antriebswelle 30 inl Schutzrohr 31 erkennen läßt-Parallel zum Schutzrohr 31 ist ein Rohr 35 verlegt, das einerseits an das Gehäuse 32 des Riementriebes 29 und andererseits über eine Konsole 36 an das Schutzrohr 31 angeschlossen ist und eine Drehmomentenstütze bildet.
  • Die Rohre 31 und 35 sind durch die Aussparungen 16 und 17 im Deckel 15 hindurchgeführt und nach außen, d.h.
  • zum Schiffsinneren 12 hin abgedichtet. Dazu dienen Ringdichtungen 25 und 26, die im Deckel 15 und in einem aufgesetzten Verschluß 38 untergebracht sind.
  • Die Rohre 31 und 35 sind ferner durch eine Lagerscheibe 39 hindurchgeführt, die mit Ringen 40 und 41 an der Innenwand des Schachtzylinders 9 spielfrei anliegen.
  • An der Spitze des Rohres 31 befindet sich ein Schachtdeckel 42, d.h. ein entsprechend der Schiffshaut 5 gekrümmter Blechabschnitt mit dem Umriß der Schachtöffnung 7, der jedoch nicht abgedichtet ist, so daß in dem Brunnen Totwasser steht, wenn das Schiff zu Wasser gelassen ist. Die Scheibe 39 kann überflutet werden, weil der Deckel alle notwendigen Dichtungen für einen wasserdichten Schachtverschluß aufweist.
  • In einem Gehäuse 43, das unterhalb des Kolbens 39 am Rohr 31 befestig ist, befindet sich ein nicht dargestelltes Winkelgetriebe. Die Abtriebswelle des Winkelgetriebes ist die Schraubenwelle 48, auf der der Kopf 44 angebracht ist, von dem jedoch nur die Schraubennabe sichtbar ist. Die allgemein mit 47 bezeichnete Schraube ist zweiflügelig ausgebildet, d. h.sie besitzt je eine Schaufel 45 bzw. 46, deren nicht dargestellte Schaufel zapfen ausgefluchtet sind und koaxial zur Antriebswelle 30 verlaufen.
  • In der Darstellung der Figur 4 ist bei 50 der von den Schaufelaußenkanten 51 bzw. 52 beim Umlauf der Schraube 47 beschriebene Schaufelkreis dargestellt. Die Darstellung gibt die Schaufeln bzw. ihre Projektion auf die Schraubendrehebene wieder. Das gilt auch für den Kopf 44 bzw. die Nabe, deren Durchmesser D im dargestellten Ausführungsbeispiel die größte Breite des aus dem Kopf und den Schaufeln 45, 46 bestehenden Gebildes wiedergibt. Das hieraus bestehende Laufrad 47 hat demnach in der erwähnten Projektion eine Maximalbreite, die dem Durchmesser D entspricht. Die Schraube ist auf den Brunnenschacht 10 wie folgt abgestimmt: Die größte Breite D ist unter Berücksichtigung der erforderlichen Toleranzen geringer als die Dimension B des lichten Brunnenschachtquerschnittes, in der die Drehebene der Schraube liegt, sobald die Schraube in den Schacht eingezogen ist. Diese Dimension B stimmt daher nicht mit dem Durchmesser d des Schachtes 10 (Figur 2) überein, weil die Drehebene der Schraube parallel zur Mittelebene des Schachtes liegt.
  • Andererseits sind die Dimension B und gemäß dem Ausführungsbeispiel auch der lichte Durchmesser b des Schacht es kleiner als der Durchmesser A des in Figur 4 wiedergegebenen Schaufelkreises. Dadurch wird der Schacht 10 sehr eng und ermöglicht das Einziehen der Schraube nur, wenn diese in der aus Figur 1 ersichtlichen Stellung festgehalten ist. In dieser Stellung liegen die nicht dargestellten Schaufel zapfen der Schaufeln 45, 46 in einer koaxial zur Mittelachse des Schachtes 10 verlaufenden Fluchtlinie. Stehen sie dagegen quer, so läßt sich die Schraube 47 nicht einziehen.
  • In dem in den Figuren 1 und 2 wiedergegebenen Betriebszustand des Propellerruders, bei dem die Schraube 47 nach Figur 2 in den Schacht 10 eingezogen ist,werden das Rohr 31 und/oder das Rohr 35 mit Hilfe eines Knebels 59 einer Klemmvorrichtung 60 in der aus den Figuren 1 und 2 wiedergegebenen Stellung festgestellt, so daß der Schachtdeckel 42 die Außenhaut 5 über die Öffnung 7 fortsetzt und die Schraube 47 im Totwasser des Schachtes 10 ruht. Im Schiffsinnern 12 sorgt die Scheibe 39 für einen wasserdichten Abschluß.
  • Soll das Schiff mit dem Ruderpropeller zusätzlich manövriert werden, wird durch Lösen des Knebels 59 und Öffnen der Klemmvorrichtung 60 das Gehäuse 29 so weit abgesenkt, daß die Kupplungshälften 27 und 22 in Sngriffsstellung verbracht werden, so daß der Getriebemotor 19 die Welle über den Riementrieb im Gehäuse 29 antreiben kann. Der Kolben 39 behält seine Stellung im Schacht 10 bei, jedoch wird der Schachtdeckel 42 abgehoben und die Schraube 47 taucht in das Unterwasser des Schiffes ein. Wie sich aus der Darstellung der Figur 4 ergibt, ist das Profil 63 beider Schaufeln symmetrisch zur Profilsehne S. Infolgedessen erzeugt das Profil keinen Auftrieb. Wird der Antrieb 19 reversiert, so ergibt sich eine Umkehrung des von der Schraube erzeugten Strahles.
  • Im einzelnen ergeben sich die Verhältnisse aus der Darstellung der Figur 5: Hierbei ist angenommen, daß das Schiff 1 durch einen äußeren Einfluß, der durch einen Pfeil 64 dargestellt ist, welcher beispielsweise eine Windboe wiedergibt in die durch den Pfeil 65 wiedergegebene Richtung abgetrieben wird. Durch Einschaltung der im Bug des Schiffes 1 untergebrachten Ruderanlage wird das Schiff in Richtung des Pfeiles 66 manövriert, so daß es einwandfrei in die bei 68 wiedergegebenen Begrenzungen seines Liegeplatzes 67 einlaufen kann.
  • Auf dem Stumpf der Welle 30, die aus dem Gehäuse 29 des Riementriebes herausgeführt ist (Figur 3), sitzt die Scheibe 35tdreeinen nicht dargestellten Zeigeraufweistw welcher auf eine ebenfalls in den Figuren nicht wiedergegebene Marke des Getriebegehäuses 29 eingestellt werden muß und dann die Stellung der Schraube 47 anzeigt, die aus der Darstellung der Figur 3 hervorgeht.
  • Zu diesem Zweck ist das Winkelgetriebe 43 mit einer Übersetzung versehen, die zwischen 2 : 1 bis 1 : 3 liegen kann. Allgemein gesehen ist die Gesamtuntersetzung der Antriebswelle 30 gegenüber der Propellerwelle 44 ein Quotient zweier ganzer Zahlen, der nicht größer als 2:1 = 2 ist. Infolgedessen ergibt die Einstellung des Zeigers auf die Marke mit hinreichender Genauigkeit diejenige Stellung der Schraube wieder, in der das Laufzeug in den Schacht 10 ohne Gefahr von Kollisionen ein- und läßt sich ausgefahren werden kann. über einen gerändelten Teil 69 der Scheibe / die Antriebswelle auch festhalten, so daß sich die Schraube 47 während des Einziehens in den Schacht beim Ausschieben nicht drehen kann, bis sie im Freiwasser liegt.
  • Gemäß der dargestellten Ausführungsform und infolge des kreisförmigen Schachtquerschnittes ist die Scheibe 39 im Schachtrohr 9 drehbar. Auch der Deckel 15 kann auf dem Schachtrohr 9 in seiner Ebene gedreht werden.
  • Infolgedessen kann auch die Schraube 47 im Freiwasser geschwenkt werden, so daß die Reaktionskräfte der Schraube entsprechend steuerbar sind.
  • Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann das Schachtrohr 9 aber auch einen polygonalen Querschnitt aufweisen. Dann sind die Scheibe 39 und der Deckel 15 nicht drehbar. Zweckmäßig wird dann die Richtung der Schraubenwelle quer zur Mittelebene des Schiffes ausgerichtet. Je nach Drehrichtung der Schraube 47 ergibt sich dann eine Manövrierkraft.
  • Ferner kann anstelle des Winkelgetriebes auch der Riementrieb eine solche Übersetzung aufweisen, welche die Anbringung einer Beobachtungsscheibe auf der langsam drehenden Welle des Riementriebes ermöglicht. Beide Möglichkeiten können auch gleichzeitig verwirklicht werden.

Claims (7)

  1. ratentansprüche ============================= 1.) Propellerruder für Schiffe, insbesondere für Segelyachten mit einem Brunnen und einem in den Brunnenschacht einziehbaren Laufrad, dessen Welle über ein Winkelgetriebe von einer durch den Schacht bis zu einem im Schichtinneren angebrachten Antrieb reichenden Welle angetrieben ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Laufrad als zweischauflige Schraube (47) ausgebildet ist, bei der die Schaufeln (45, 46) und der Schaufelkopf (44) in der Schraubendrehebene eine geringere Breite (D) als die ihr entsprechende Dimension (d) des lichten Brunnenschachtquerschnittes aufweist, die kleiner als der Schaufelkreisdurchmesser (A) ist, und daß vor dem Einziehen der angehaltenen Schraube (47) in dem Brunnenschacht (10) die Stellung der Schaufeln (45, 46) im Schaufelkreis kontrollierbar ist.
  2. 2.) Propellerruder nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Drehzahl der Antriebswelle (30) im Winkelgetriebe (43) auf die Drehzahl der Schraubenwelle (48) ein Quotient aus zwei ganzen Zahlen vorzugsweise zwischen 2 : 1 und 1 : 3 ist.
  3. 3.) Propellerruder.nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein linsenförmiges Profil (63) der Schaufeln (45, 46) und durch einen reversierbaren Antrieb (19).
  4. 4.) Propellerruder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in dem zylindrischen Schachtrohr (9) Drehlager (15, 39) vorgesehen sind, in denen die Schraube (44) und ihre Winkelgetriebe (43) verschieblich gelagert sind.
  5. 5.) Propellerruder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Schachtrohr (9) einen Vieleckquerschnitt aufweist und die Lager (15, 39) feststehen.
  6. 6.) Propellerruder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Getriebemotors (19) an einer Konsole (18) des inneren Schachtdeckels (15) und einer Bogenzahnkupplung (22, 27) zwischen der Antriebswelle (28) eines Zwischengetriebes (29) der Antriebswelle, die zusammen mit dem Zwischengetriebe (29) axial im Schacht (10) verstellbar ist.
  7. 7.) Propellerruder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Knopfscheibe (34) auf einem aus dem Getriebe (29) herausgeführten Stumpf der Antriebswelle (30) und eine Markierung auf der Knopfscheibe (34) und dem Gehäuse (35) des Zwischengetriebes (29).
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