DE129372C - - Google Patents

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DE129372C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C17/00Roller skates; Skate-boards
    • A63C17/04Roller skates; Skate-boards with wheels arranged otherwise than in two pairs
    • A63C17/06Roller skates; Skate-boards with wheels arranged otherwise than in two pairs single-track type
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C17/00Roller skates; Skate-boards
    • A63C17/12Roller skates; Skate-boards with driving mechanisms
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles
    • B62M1/24Rider propulsion of wheeled vehicles with reciprocating levers, e.g. foot levers
    • B62M1/26Rider propulsion of wheeled vehicles with reciprocating levers, e.g. foot levers characterised by rotary cranks combined with reciprocating levers

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung an solchen Rollschuhen, deren Rollen durch das Gewicht des Fahrers zwangläufig mittelst beim Schreiten auf- und abbewegter Fufsplatte angetrieben werden.
Zu den zweckmäfsigsten Rollschuhen dieser Art gehören nach Ansicht des Erfinders, diejenigen, welche eine Uebersetzung der Geschwindigkeit zulassen, indem die Fufsplatte durch ein Vorgelege auf das Vorderrad wirkt. Ein solcher Rollschuh sollte aber bei günstiger Kraftausnutzung und der Möglichkeit der Geschwindigkeitsübersetzung auch leicht und sicher lenkbar sein.
Diesen Bedingungen trägt der gegenwärtige Rollschuh dadurch Rechnung, dafs durch den für die Geschwindigkeitsänderung und günstige Kraftausnutzung am besten geeigneten Kettenantrieb das Vorderrad angetrieben wird, was die leichte Möglichkeit giebt, das Hinterrad zur Steuerung zu benutzen. Dies geschieht zwecks selbstthätiger Einstellung und zur wesentlichen Vereinfachung der Mittel dadurch, dafs die Achse des Hinterrades frei in einem horizontalen Längsschlitz gelagert ist, in welchem sich das Rad schräg zur Längsachse des Rollschuhes einstellen kann. Würde man das Vorderrad zur Steuerung benutzen wollen, so wäre es nicht denkbar, dasselbe aus der Schrägstellung selbstthätig wieder in die Geradstellung zu bringen, vielmehr würde die auf das Vorderrad ausgeübte Schubwirkung eine stete Vergröfserung der Schrägstellung veranlassen.
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 den verbesserten Rollschuh, dessen sonstige Einrichtung keinen Theil der Erfindung .bildet,.
in Seitenansicht, Fig. 2 im Grundrifs mit theilweisem Schnitt.
Die Vorrichtung besteht aus zwei passend gebogenen Rahmenstücken 1 und 2, die sich von dem vorderen bis nach dem hinteren Rade erstrecken und sich auf die Achsen dieser Räder stützen. Diese Rahmenstücke tragen in der Mitte eine Achse 3, auf welcher ein Kettenrad 4 sitzt. An der Achse 3 ist eine Kurbel 5 befestigt, welche durch eine Triebstange 6 mit der Fufsplatte η des Rollschuhes bei 46 gelenkig verbunden ist. Die Fufsplatte kann aus einer einzigen Metallplatte hergestellt sein, oder, wie in der Zeichnung dargestellt, aus einem Rahmen bestehen, auf welchen eine dünne Platte aufgelegt ist. In der Mitte dieser Platte ist eine Längsrippe vorgesehen, an welcher der Drehzapfen 46 der Triebstange 6 sitzt. Die Fufsplatte hat an jedem Ende zwei Führungsbüchsen 8, die auf senkrechten Stäben 9 verschiebbar sind. Diese gehen durch die Fufsplatte 7 hindurch und sind an den Rahmenstücken ι und 2 befestigt. Die Führungsstäbe 9 können, wie angedeutet, oben mit einander vereinigt sein.
Um die Führungsstäbe 9 und die Führungsbüchsen 8 sind Spiralfedern 10 angeordnet, auf welchen die Fufsplatte ruht, so dafs sie sich während der Bewegung des Fahrzeuges frei auf- und abwärts verschieben kann. Das vordere oder Triebrad 11 des Rollschuhes ist auf der am Gestell befestigten Achse 12 drehbar. Die Nabe dieses Rades 11 trägt ein kleines Kettenrad 14 und dieses ist durch eine endlose Treibkette 13 mit dem gröfseren mittleren .Kettenrade 4 verbunden. Das Hinter-
rad 15 sitzt auf der Achse 16, welche an beiden Enden abgeflacht und so angeordnet ist, dafs sie sich in Schlitzen 39 verschieben kann, die in den Enden der Rahmenstücke 1 und 2 vorgesehen sind; diese Theile der Rahmenstücke bestehen aus gehärtetem Stahl. Die Achse 16 trägt gebogene Reibungsscheiben bezw. Reibungsflanschen 40. Auf der Zeichnung sind die Räder 11 und 15, jedoch ohne die Lagerungseinrichtungen, im Schnitt dargestellt; diese können in der Weise ausgebildet sein, wie bei den gewöhnlichen, auf Kugellagern laufenden Fahrrädern. Die Laufräder des Rollschuhes sind zweckmäfsig mit Luftradreifen versehen.
Der beschriebene Rollschuh wird in der Weise verwendet, dafs an jedem Fufse ein solcher angebracht wird, und zwar in der Weise, dafs die Kurbeln einander zugewendet sind. Während des Gebrauches wird jeder Rollschuh an dem betreffenden Fufse durch Zehenhalter 18 und Hackenstütze 22, sowie • durch die Beinschienen 26 und Gurte festgehalten. Der Benutzer verfährt dabei ebenso wie beim gewöhnlichen Gehen und bewirkt dadurch eine Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Fufsplatte jedes der beiden Rollschuhe, durch welche mittelst der Treibstange 6 die Kurbel 5 angetrieben und das Kettenrad 4 gedreht wird, welches mittelst der Kette 13 das kleine Kettenrad 14 des vorderen Triebrades 11 antreibt. Die Spiralfedern 10 gestatten eine leichte Auf- und Abwärtsbewegung der Fufsplatten, ohne dafs von der Fufsplatte auf den Fufs des Benutzers eine Stofswirkung übertragen wird. Die Führungsbüchsen 8 halten dabei während der Benutzung die Fufsplatte immer in wagerechter Lage.
Die Federn 10 dienen dazu, die Fufsplatte nach dem jedesmaligen Niederdrücken wieder in die höchste Stellung zurückzuführen. Hierbei unterstützen sie durch den auf die Fufsplatte ausgeübten Druck den Antrieb der Kurbel und erleichtern so die Bewegung der Rollschuhe. Die Elasticität dieser Federn mufs nach Mafsgabe des Gewichtes des Benutzers so bemessen werden, dafs sie denjenigen Theil seines Gewichtes aufnehmen, welcher bei Benutzung der Rollschuhe auf gewöhnlichen Wegen nicht nothwendig ist; beim Befahren von Steigungen oder unebenen Wegen kann der Benutzer diesen Theil des Gewichtes als Reservekraft benutzen und wird das unwillkürlich thun. ;
Das Hinterrad der Rollschuhe ist nicht fest gelagert und kann beim Fahren gegen den Rahmen Winkelbewegungen ausführen; es bildet so das Steuerrad des Rollschuhes. Die gebogenen Reibungsplatten oder Flanschen 40 begrenzen hierbei die seitliche Bewegung.
Mit der beschriebenen Einrichtung kann man eine grofse Geschwindigkeit erreichen, während der Gang der Rollschuhe durch die Bewegung der Füfse des Benutzenden ebenso leicht beherrscht wird wie bei dem einfachen Gehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Rollschuh mit durch eine auf- und abbewegbare Fufsplatte angetriebenem Kettenrad, dadurch gekennzeichnet, dafs das Vorderrad durch Kettenübertragung in Bewegung gesetzt wird, während die Zapfen der Hinterradachse in horizontalen Längsschlitzen behufs selbstthätiger Steuereinstellung verschiebbar sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3730839A1 (de) * 1987-09-14 1989-03-23 Erich Heiss Rollschuhe mit mechanischem antrieb
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