DE32943C - Antriebs-Vorrichtung für Fuhrwerke und dergl - Google Patents
Antriebs-Vorrichtung für Fuhrwerke und derglInfo
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- DE32943C DE32943C DENDAT32943D DE32943DA DE32943C DE 32943 C DE32943 C DE 32943C DE NDAT32943 D DENDAT32943 D DE NDAT32943D DE 32943D A DE32943D A DE 32943DA DE 32943 C DE32943 C DE 32943C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
- B62M1/00—Rider propulsion of wheeled vehicles
- B62M1/24—Rider propulsion of wheeled vehicles with reciprocating levers, e.g. foot levers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAiSERlrCHlS
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
in KÖTITZ bei KOSWiG (Sachsen). Antriebsvorrichtung für Fuhrwerke u. dergl.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 24. December 1884 ab.
Es steht in dem dargestellten, Apparate· der
sich innerhalb und mit .dem Apparate. Fort,
bewegende, aufrecht und vollzieht darin die Momente der Schrittbewegung, Schreiten oder
Treten, wie auf der,Erde. ,Es kommen zwei
schiefe Ebenen, in diesem Apparate, zur Verwendung, welche, geeignet geführt, mit Pedalen
Versehen sind, .so dafs der auf dem Pedal ruhende Fufs die Schrittbewegung ausführen
kann, wobei die schiefe Ebene einestheils. als Stützpunkt gegen den Erdboden, anderentheils
als schiebendes Organ gegen das Gestell wirkt, wodurch die Fortbewegung des letzteren hervorgerufen
.wird. , , . .■ . r
Der Apparat ist auf beiliegender Zeichnung in Fig. i' in Seitenansicht, in Fig. 2 im Grundrifs
. und in Fig. 3 in th eil weiser Stirnansicht und th eilweisem Querschnitt .dargestellt.
Derselbe besteht aus einem aus Holz, Stahlrohr,
Fagons.tahl oder sonst ..einem, zweckentsprechjen'deri"
Material hergestellten rahraenartigen Gestell A, weiches von zwei Laufrädern und
einem dritten, als Steuerrad dienenden .Rade
getragen wird. Die Lager, a. für dier Laufräderzapfen
sind Behufs der Schwerpunktsveränderung des Apparates in den waagerechten
Schlitzen, a1 , des Gestelles A verstellbar. Es
kann sich' aber auch noch eine Verstellung des
Gestelles in senkrechter Richtung empfehlen, in welchem Falle dann die Imager α .in dem
Theil A*, Fig·'4 und 5, festsitzen. Der Theil.42
ist' mit dem senkrechten Schlitz α2, versehen, durch welchen der mit Bund versehene und
in dem Schlitz al waagerecht verstellbare. Bolzen α3 gesteckt wird, so dafs man durch Lösen
der entsprechenden Mutter sowohl'eine waagerechte wie auch eine , senkrechte . Verstellung
der Laufräder bewirken kann. .,Diese Verstellungen,
sowie·, die weiter unten angegebenen können zur Vereinfachung des Apparates auch
weggelassen und als feste Punkte ausgeführt werden. , . ....... .. . ,.: .
Die Fortbewegung mittelst der . schiefen Ebenen erfolgt durch, die infolge der .Schrittbewegung
auf die schiefen Ebenen. B B übertragene Körperschwere ;··. .mit : ihren oberen
Theilen liegen die schiefen Ebenen, gegen ;je
eine. Gleitrplle C an, während sie sich im unteren Theile, mittelst ,der mit rauher Oberfläche
versehenen Abstofsräder B D gegen den. Erdboden stützen, wozu, die Abstofsräder D D
in der Weise auf ihrer Achse angeordnet, sind, dafs sie sich, nur in Richtung des Pfeiles, Fig. 6,
drehen können und somit den sich senkenden schiefen Ebenen zur Forttreibung des Appa-.
rates bei C auf dem Boden genügenden ,.Widerstand
gewähren. Die. beiden Gleitrollen C sind
mit. ihrer Achse in den. Armen EE verstellbar,
welche letzteren .wiederum bei e drehbar als auch in dem Schlitz e1.,.-horizontal .verstellbar
sind, so dafs man den Abstofspunkt genau reguliren kann. Durch...die ,ebenfalls verstellbaren
gezahnten Bogenstangen FF werden die Arme EE verhindert, dem Drucke der schiefen
Ebenen B gegen die Gleitrollen C nachzugeben. . ·;.. : . . . \ .".. ;, . . .-,.
Im unteren Theile sind die schiefen.Ebenen B,
wie aus Fig.:2 und 3 ersichtlich, gabelförmig,
und ist in diesem Theile das Pedal G in den. verstellbaren Gleitstücken G1 gelagert, wodurch
sich die Schritthöhe und Länge nach Belieben reguliren* läfsf;" oberhalb der Pedale sind die
schiefen Ebenen B bei B1 lothrecht verstellbar,
um den Kraftaufwand und die Schrittbewegung reguliren zu können.
Auf den Enden der Pedalachsen sitzen die Gummibuffer g, durch welche ein zu starkes
Aufschlagen beim Niedergehen der ersteren auf die Längsbalken A1 des Gestelles A vermieden
wird.
Die Gabeltheile sind mit je einem Schlitz b versehen, in welchen je ein Stift c eingreift,
der gleichzeitig in je einen Schlitz Z*1 der
Längsbalken A1 fafst, so dafs die Stangen B bei ihrer Bewegung hierdurch genügende Führung
erhalten.
Die beiden schiefen Ebenen B sind im unteren Theile durch eine über die Leitrollen ti
geführte Schnur oder Kette mit einander verbunden, so dafs, wenn man mit dem einen
Fufs auf das in vorderer höchster Stellung befindliche Pedal auftritt, während man den anderen
Fufs von dem in hinterer tiefster Stellung stehenden Pedal gleichzeitig abhebt, die
hintere schiefe Ebene in die vordere, dagegen die in Ruhe verbleibende vordere schiefe Ebene
durch Senkung in die hintere Stellung kommt.
Die Führung der schiefen Ebenen B in den Balken A^ kann aber auch derartig ausgeführt
werden, dafs die vorzuziehende schiefe Ebene während des Vorziehens mit ihrem Abstofsrade
nicht auf dem Boden rollt, wodurch die dem Rollen entsprechende hemmende Reibung auf
dem Boden vermieden wird.
Zur Vervollkommnung des Apparates, abgesehen vom Nutzeffect der schiefen Ebenen,
und zur vervollkommneteren Ausführung des menschlichen Schrittes sind die Pedale G in
den schiefen Ebenen B um ihre Achse drehbar angeordnet; aufserdem sind die schiefen
Ebenen B behufs Erzielung eines Abstofses wie beim Gehen auf der Erde mit den Dornen h
ausgestattet, wie am besten aus Fig. ι zu sehen ist. Selbstverständlich kann die Abstofsvorrichtung
auch auf andere Weise und durch andere Anordnung an den schiefen Ebenen hergestellt werden.
Nachdem man mit den Gummibuffern auf den Balken A1 auftrifft, übt man mit der Fufsspitze
einen kleinen. Druck gegen den Dorn h aus, wodurch infolge der Schlitzlagerung der
Abstofsräder ein verstärkter Abstofs bewirkt wird.
Auf dem inneren Ende der Laufräderzapfen sitzt je eine Bremsscheibe K, welche durch die
mit Handrad versehene Spindel L gebremst werden kann.
Zu beiden Seiten des Gestelles A ist je eine hohle Stange M in geeigneter Weise drehbar
gelagert, welche am vorderen Ende je eine Schnur- oder Kettenscheibe N tragen, von
denen aus eine Schnur oder Kette an einem auf der Steuerradspindel sitzenden Arm O befestigt
ist. In den hohlen Stangen M ist je eine mit Handgriff P1 versehene massive Stange P
in der Längenrichtung verschiebbar angeordnet, so dafs man in jeder Stellung des Apparates
eine Drehung der Stangen M bezw. eine Verstellung des Steuerrades mittelst der Handgriffe
P1 bewirken kann.
Ein verstellbarer Gummibuffer P2, welcher auch durch eine Spiralfeder ersetzt werden
kann, bezweckt, dafs die durch den Körper erhaltene Fortbewegungskraft ohne Stofs auf
den Apparat übertragen wird.
Auf den Längsbalken A1 sind die Trittbretter R verstellbar angebracht, um dem hinteren
Fufs beim jedesmaligen Aufklappen der Buffer g g auf die Balken A1 ■ eine Unterstützung
zu bieten.
Der Apparat kann mit einem abnehmbaren Sattel, wie in Fig. ι punktirt angegeben, ausgerüstet
sein, auf welchen man sich bei Bergabfahrt setzen kann und wobei man mittelst eines Handgriffes P3 die Steuerung bewirkt.
Claims (4)
1. die Combination des auf Steuerrad und Laufrädern angeordneten Gestelles
A1 in welchem der Stützpunkt a
sowie der Stützpunkt c verstellbar angeordnet sein können, mit den unten gabelförmig gestalteten, beweglichen
schiefen Ebenen BB, die bei ihrer Bewegung in Schlitzen b1 des Balkens
A1 geführt werden und sich mittelst Rades D auf den Erdboden und
mit dem oberen Ende gegen Rolle C stützen;
2. in Combination mit der unter i. angegebenen Einrichtung die Abstofsvorrichtung
Hh und die Fufsstütze R\
3. die Steuerung des Vorderrades durch Handgriff P1 oder P3, Rad N, Kette
■ und Arm O;
4. die Gummi- oder Spiralfeder P2, die in durch P' zusammengeprefstem Zu- '
stände die Fortbewegung des Apparates unterstützt. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE32943C true DE32943C (de) |
Family
ID=308926
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT32943D Expired - Lifetime DE32943C (de) | Antriebs-Vorrichtung für Fuhrwerke und dergl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE32943C (de) |
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0
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