DE128045C - - Google Patents

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DE128045C
DE128045C DENDAT128045D DE128045DA DE128045C DE 128045 C DE128045 C DE 128045C DE NDAT128045 D DENDAT128045 D DE NDAT128045D DE 128045D A DE128045D A DE 128045DA DE 128045 C DE128045 C DE 128045C
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DE
Germany
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handle
eccentrics
cams
levers
wheels
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DENDAT128045D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B5/00Accessories or details specially adapted for hand carts
    • B62B5/04Braking mechanisms; Locking devices against movement
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B5/00Accessories or details specially adapted for hand carts
    • B62B5/06Hand moving equipment, e.g. handle bars
    • B62B5/066Handle bars rotatable about their longitudinal axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 128045 KLASSE 63 ö.
Vorliegende Erfindung hat eine Bremseinrichtung für Wagen, insbesondere Kinderwagen, Krankenwagen und ähnliche Schiebefahrzeuge zum Gegenstande, welche den Wagen sofort selbstthätig zum Stehen bringt, wenn derselbe sich überlassen auf abschüssigem Wege ins Rollen gerathen und durchgehen will.
Die Bauart und Wirkungsweise derselben ist folgende:
Der zum Schieben des Wagens dienende Griff α ist an seinen Trägern b leicht drehbar gelagert. Derselbe besitzt zwei Nocken c, welche durch ihr Eigengewicht unter Drehung des Griffes α nach unten kippen, wenn dieser letztere sich selbst überlassen wird. Unter dem Nocken c ist am Wagenkorb oder an sonst geeigneter Stelle ein stehender, zweiarmiger Hebel d um e beweglich angeordnet. Die unteren Arme dieser Hebel sitzen mit Bremsbacken an Excentern f, die sich mit den Hinterrädern des Wagens drehen. Die oberen Arme derselben dagegen greifen je mit einer Mulde unter den Griff a. Der Abstand zwischen Hebel und Griff ist auf beiden Seiten der Höhe des Nockens gleich.
Beim Fahren wird der Griff a so gehalten, dafs die Nocken c wie in Fig. 4 schräg nach aufwärts stehend aufser dem Bereich der oberen Arme der Hebel d sich befinden, wobei besagter Spielraum zwischen Griff und Hebel d vorhanden ist. Infolge dieses Spielraumes lassen beim Fahren die Hebel d die Excenter f frei vor sich drehen. Wird jedoch auf abschüssiger Bahn durch Loslassen des Griffes der Wagen sich selbst überlassen, so kippen die Nocken c infolge ihres Eigengewichtes unter Drehung des Griffes α selbstthätig in die strichpunktirte Stellung Fig. 1 herunter und stützen damit die Hebel d in der Richtung gegen die Excenter. Dies hat zur Folge, dafs die Hebel mit ihren Bremsbacken den Excentern selbstthätig den Weg sperren und mit letzteren die Hinterräder und damit den ganzen Wagen anhalten.
Zum Weiterfahren braucht man nur durch Drehen des Griffes α die Nocken wieder aus dem Bereich der Hebel d zu bringen, so dafs die letzteren den Excentern ausweichen können.
Um ein sicheres Abwärtskippen der Nocken bei Loslassen des Griffes zu bewirken, kann man dieselben allenfalls hohl machen, wie in Fig. 3, und in ihren Hohlraum eine Melall- oder Steinkugel geben, welche in der Hochstellung der Nocken, auf einer Wölbung liegend, denselben immer nach der einen oder anderen Seite das Uebergewicht giebt und sie dadurch selbstthätig zum Abwärtskippen bringt, wenn der Griff losgelassen wird.
Bringt man die beiden Excenter/um i8o° versetzt zu einander an, so wird bei Loslassen des Griffes auf abschüssiger Bahn die Bremsvorrichtung spätestens bereits nach einer halben Radumdrehung zur Wirkung gelangen.
Da mit Hülfe der vom rollenden Wagen selbst bewegten Excenter sich eine ganz enorme Bremskraft erzielen läfst, so könnte diese Bremseinrichtung mit entsprechender Modification auch an anderen Strafsenfahrzeugen angebracht werden, wobei der Kutscher die Nocken für gewöhnlich event, mit den Füfsen in der Aus-
lösestellung hält, derart, dafs dieselben beim Abheben der Füfse selbstthätig nach unten in die die Hebel sperrende Stellung kippen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Eine selbsttätige Bremse für Wagen, insbesondere für Schiebewagen, gekennzeichnet durch drehbar gelagerte Nocken (c), welche, sich selbst überlassen, durch ihr Eigengewicht nach unten gegen die Bremshebel kippend, diese letzteren gegen die mit den Rädern sich drehenden Excenter stützen und dadurch diese mit den Rädern auf abschüssiger Bahn an de Weiterdrehung hindern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT128045D Active DE128045C (de)

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DE (1) DE128045C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739835C (de) * 1942-02-19 1943-10-06 Michael Jivotovsky Bremseinirchtung fuer Handwagen, insbesondere Kinderwagen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739835C (de) * 1942-02-19 1943-10-06 Michael Jivotovsky Bremseinirchtung fuer Handwagen, insbesondere Kinderwagen

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